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Tägliche Teileinstellung der Linie 21
geschrieben von tram-kenner 
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?
Zitat
tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben ...
Das hängt mit den diversen Baustellen hier in Karlshorst zusammen. Südlich der Ehrlichstraße ist z.B. die östliche Fahrbahn der Treskowallee die östliche MIV-Fahrbahn gesperrt und nördlich davon die Westliche, so dass gerade auf der Einmündung sowie am Hegemeisterweg Fahrbahnverschwenkungen über die Gleise laufen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
samm
Zitat
tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben...

Ach, und diese Lösung sollte Deiner Vorstellung nach jetzt genau wie aussehen? Hätte die DR damals die Straßenbrücke Blockdammweg nicht nur durch einen megaschmalen Fußgängersteg, sondern gleich durch einen richtigen Neubau ersetzt, gäbe es eine Umfahrungsmöglichkeit für MIV wie Radverkehr und die 21 müsste nicht eingekürzt werden - hat die Reichsbahn aber nicht getan. Und jetzt...?

Meckern geht immer leicht, aber Lösungswege aufzeigen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

40min Verspätung sind nichts ungewöhnliches, deshalb die Einkürzung zum Blockdammweg..

Um Arnds Einwurf zur Blockdammwegbrücke aufzugreifen..ja damals..
gab es ( wenn ich mich recht erinnere so ab 1983) auch eine Weichenverbindung zur Bullenbahn in Höhe des Höhnower Wiesenwegs..
da hätte darauf man bis zum Hof Nalepastr fahren können und ab da wieder auf der Wilhelminenhofstr ;-))

T6JP
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
samm
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tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben...

Ach, und diese Lösung sollte Deiner Vorstellung nach jetzt genau wie aussehen? Hätte die DR damals die Straßenbrücke Blockdammweg nicht nur durch einen megaschmalen Fußgängersteg, sondern gleich durch einen richtigen Neubau ersetzt, gäbe es eine Umfahrungsmöglichkeit für MIV wie Radverkehr und die 21 müsste nicht eingekürzt werden - hat die Reichsbahn aber nicht getan. Und jetzt...?

Meckern geht immer leicht, aber Lösungswege aufzeigen...?

Wie man nachlesen kann, habe ich gar nicht gemeckert.

Lösungswege könnten aber dennoch sein:
- Durchfahrt für MIV verbieten oder nur in Richtung West gestatten
- Das Abbiegen aus der Ehrlichstraße in die Treskowallee nur in Richtung Schöneweide erlauben
- Kunden, die sich mit dem umweltfreundlicheren Verkehrsmittel "Straßenbahn" durch die Ehrlichstraße bewegen wollen, zum Laufen zwingen -> das ist die aktuelle Lösung
- Die Gleise der 21 zugunsten des MIV verlegen
- Die 21 durch einen Bus ersetzen, der bei Stau auf die Rummelsburger Straße ausweichen kann

Und jetzt wird als Referenz kurz gemeckert:
Ich könnte den Autokutschierenden auch noch als letzte Lösung mehr Hirn und das Vermögen, aus einer anderen Perspektive zu schauen, schenken. Dann würden sie sich nicht jeden Tag über 30 Minuten mit ihren Autos dort hinstellen, sondern entweder mit der Bahn fahren oder einen anderen Weg nehmen. Über Rummelsburger und Treskowallee geht es nämlich schneller. Die, die wirklich auf ihr Auto angewiesen sind, dürfen dann meinetwegen trotzdem da langfahren ...

Du hast zwar auch nicht gemeckert, aber wie sehen deine Lösungsvorschläge aus?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2019 17:48 von samm.
Zitat
samm
Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben ...

Es ist mittlerweile so, dass sich selbst der ÖV nachordnen muss. Das erleben wir tagtäglich, wenn es darum geht, verkehrsrechtliche Anordnungen für Baumaßnahmen bei der Verkehrslenkung Berlin zu erhalten. Diese ist für jede Baumaßnahme auf übergeordneten Straßen erforderlich, damit eine Absperrfirma Baken, Schilder und Absperrungen aufstellen darf. Heißt: Ohne verkehrsrechtliche Anordnung, keine Baumaßnahme.

Es platzen mittlerweile regelmäßig geplante Baumaßnahmen wegen nicht erteilter Anordnungen, weil keine umsetzbaren Verkehrskonzepte erstellt werden können, bei denen die Belange der Radfahrer ausreichend berücksichtigt werden. Früher gab es Schilder auf den stand "Radfahrer absteigen" (VZ 1012-32). Das wird heute unter Frau Günther schlichtweg nicht mehr angeordnet. Auch eine gelb markierte Radwegführung über eine parallel verlaufende Fußgängerfurt ist nicht mehr gewollt. Auch bei Straßen, bei denen es gar keinen Radweg gibt, müssen für Baustellen teilweise gelb markierte Radwege angeordnet werden.

Ein Radfahrer steht also mittlerweile über den Belangen eines vollbesetzten Busses oder einer Straßenbahn. Die selbe Senatsverwaltung, die ÖV bestellt und bezahlt, verhindert auch maßgeblich, dass dieser auch nachhaltig angeboten werden kann. ÖV-Anlagen müssen eben auch instandgehalten werden, um weiterhin zuverlässig und sicher ÖV anbieten zu können. Das geht nun mal nicht ohne Sperrungen von Verkehrsflächen für andere Verkehrsteilnehmer.

Das Resultat sehen wir an zahlreichen Langsamfahrstellen. Z. b. ganz neu in der Köpenicker Bahnhofstraße. Auch das Resultat immer wieder verweigerter Anordnungen.
Zitat
Bahnsteigkante

Ein Radfahrer steht also mittlerweile über den Belangen eines vollbesetzten Busses oder einer Straßenbahn. Die selbe Senatsverwaltung, die ÖV bestellt und bezahlt, verhindert auch maßgeblich, dass dieser auch nachhaltig angeboten werden kann. ÖV-Anlagen müssen eben auch instandgehalten werden, um weiterhin zuverlässig und sicher ÖV anbieten zu können. Das geht nun mal nicht ohne Sperrungen von Verkehrsflächen für andere Verkehrsteilnehmer.

Und das erschließt sich woraus? Kommt auf einen Radfahrer durchschnittlich ein volbesetzter Bus? Gibts da etwas Statistiken? Ich hätte eher gesagt, dass bei der Zunahme von Radverkehr in der Stadt das konsequente Abmarkieren von Wegen nur Folgerichtig ist.
Zitat
Bahnsteigkante
Zitat
samm
Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben ...

Es ist mittlerweile so, dass sich selbst der ÖV nachordnen muss. Das erleben wir tagtäglich, wenn es darum geht, verkehrsrechtliche Anordnungen für Baumaßnahmen bei der Verkehrslenkung Berlin zu erhalten. Diese ist für jede Baumaßnahme auf übergeordneten Straßen erforderlich, damit eine Absperrfirma Baken, Schilder und Absperrungen aufstellen darf. Heißt: Ohne verkehrsrechtliche Anordnung, keine Baumaßnahme.

Es platzen mittlerweile regelmäßig geplante Baumaßnahmen wegen nicht erteilter Anordnungen, weil keine umsetzbaren Verkehrskonzepte erstellt werden können, bei denen die Belange der Radfahrer ausreichend berücksichtigt werden. Früher gab es Schilder auf den stand "Radfahrer absteigen" (VZ 1012-32). Das wird heute unter Frau Günther schlichtweg nicht mehr angeordnet. Auch eine gelb markierte Radwegführung über eine parallel verlaufende Fußgängerfurt ist nicht mehr gewollt. Auch bei Straßen, bei denen es gar keinen Radweg gibt, müssen für Baustellen teilweise gelb markierte Radwege angeordnet werden.

Ein Radfahrer steht also mittlerweile über den Belangen eines vollbesetzten Busses oder einer Straßenbahn. Die selbe Senatsverwaltung, die ÖV bestellt und bezahlt, verhindert auch maßgeblich, dass dieser auch nachhaltig angeboten werden kann. ÖV-Anlagen müssen eben auch instandgehalten werden, um weiterhin zuverlässig und sicher ÖV anbieten zu können. Das geht nun mal nicht ohne Sperrungen von Verkehrsflächen für andere Verkehrsteilnehmer.

Das Resultat sehen wir an zahlreichen Langsamfahrstellen. Z. b. ganz neu in der Köpenicker Bahnhofstraße. Auch das Resultat immer wieder verweigerter Anordnungen.

Also wenn verkehrstrechliche Anordnungen deswegen nicht erteilt werden, weil die Belange der Radfahrer unzureichend berücksichtigt wurden, finde ich die Entwicklung ziemlich erfreulich. Es gibt offenbar viele Baufirmen, die bestimmte Verkehrsteilnehmer in ihrer Planung weiterhin einfach "vergessen". Bei der Verkehrslenkung scheint sich dagegen so langsam ein Sinneswandel einzustellen. Kann man nur hoffen, dass die veränderte Priorisierung sich noch ein wenig mehr Richtung Umweltverbund einpendelt, sollten deine Beobachtungen soweit stimmen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Bahnsteigkante
Zitat
samm
Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben ...

Es ist mittlerweile so, dass sich selbst der ÖV nachordnen muss. Das erleben wir tagtäglich, wenn es darum geht, verkehrsrechtliche Anordnungen für Baumaßnahmen bei der Verkehrslenkung Berlin zu erhalten. Diese ist für jede Baumaßnahme auf übergeordneten Straßen erforderlich, damit eine Absperrfirma Baken, Schilder und Absperrungen aufstellen darf. Heißt: Ohne verkehrsrechtliche Anordnung, keine Baumaßnahme.

Es platzen mittlerweile regelmäßig geplante Baumaßnahmen wegen nicht erteilter Anordnungen, weil keine umsetzbaren Verkehrskonzepte erstellt werden können, bei denen die Belange der Radfahrer ausreichend berücksichtigt werden. Früher gab es Schilder auf den stand "Radfahrer absteigen" (VZ 1012-32). Das wird heute unter Frau Günther schlichtweg nicht mehr angeordnet. Auch eine gelb markierte Radwegführung über eine parallel verlaufende Fußgängerfurt ist nicht mehr gewollt. Auch bei Straßen, bei denen es gar keinen Radweg gibt, müssen für Baustellen teilweise gelb markierte Radwege angeordnet werden.

Ein Radfahrer steht also mittlerweile über den Belangen eines vollbesetzten Busses oder einer Straßenbahn. Die selbe Senatsverwaltung, die ÖV bestellt und bezahlt, verhindert auch maßgeblich, dass dieser auch nachhaltig angeboten werden kann. ÖV-Anlagen müssen eben auch instandgehalten werden, um weiterhin zuverlässig und sicher ÖV anbieten zu können. Das geht nun mal nicht ohne Sperrungen von Verkehrsflächen für andere Verkehrsteilnehmer.

Das Resultat sehen wir an zahlreichen Langsamfahrstellen. Z. b. ganz neu in der Köpenicker Bahnhofstraße. Auch das Resultat immer wieder verweigerter Anordnungen.

Dazu kommt, das zur Zeit in Köpenick keine für dieses Jahr geplanten Gleisbaumaßnahmen genehmigt werden,
da die Hauptverkehrsstraßen und die Altstadt als Umfahrungen für die abgängige Allendebrücke gebraucht werden.
Ergo mehren sich zur Zeit die gelben Schilder in der OL mit 30/20/10kmh Beschränkungen.
Nur die schlimmsten Stellen können geflickt werden, wenn Betriebsgefahr besteht.
Das zusätzliche ausbremsen der ÖVM durch aufgemalte Radstreifen, die den MIV auf die Bahngleise zwingen,kommt dazu...
denn eine Umfahrung, die den Radverkehr abseits der Straßen z.B. durch Krusenick,
Katzengraben und den Flanierweg von der Damm zur Langen Brücke zwingen würde, greift bei den Pedaleuren nicht...
die interessiert das Radfahrersperrschild in der nördl. Treskowallee von Marksburkstr bis zum Bahnhof samt angekündigter Umleitung durch die Hentigstr auch nicht.

T6JP
Zitat
samm
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
samm
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tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben...

Ach, und diese Lösung sollte Deiner Vorstellung nach jetzt genau wie aussehen? Hätte die DR damals die Straßenbrücke Blockdammweg nicht nur durch einen megaschmalen Fußgängersteg, sondern gleich durch einen richtigen Neubau ersetzt, gäbe es eine Umfahrungsmöglichkeit für MIV wie Radverkehr und die 21 müsste nicht eingekürzt werden - hat die Reichsbahn aber nicht getan. Und jetzt...?

Meckern geht immer leicht, aber Lösungswege aufzeigen...?

Wie man nachlesen kann, habe ich gar nicht gemeckert.

Lösungswege könnten aber dennoch sein:
- Durchfahrt für MIV verbieten oder nur in Richtung West gestatten
- Das Abbiegen aus der Ehrlichstraße in die Treskowallee nur in Richtung Schöneweide erlauben
- Kunden, die sich mit dem umweltfreundlicheren Verkehrsmittel "Straßenbahn" durch die Ehrlichstraße bewegen wollen, zum Laufen zwingen -> das ist die aktuelle Lösung
- Die Gleise der 21 zugunsten des MIV verlegen
- Die 21 durch einen Bus ersetzen, der bei Stau auf die Rummelsburger Straße ausweichen kann

Und jetzt wird als Referenz kurz gemeckert:
Ich könnte den Autokutschierenden auch noch als letzte Lösung mehr Hirn und das Vermögen, aus einer anderen Perspektive zu schauen, schenken. Dann würden sie sich nicht jeden Tag über 30 Minuten mit ihren Autos dort hinstellen, sondern entweder mit der Bahn fahren oder einen anderen Weg nehmen. Über Rummelsburger und Treskowallee geht es nämlich schneller. Die, die wirklich auf ihr Auto angewiesen sind, dürfen dann meinetwegen trotzdem da langfahren ...

Du hast zwar auch nicht gemeckert, aber wie sehen deine Lösungsvorschläge aus?

Das wäre eine vertretbare Maßnahme während der Sperrung der Bahnhofsdurchfahrt,
wenn die aus Köpenick kommenden Bahnen am Blockdammweg wenden sollen.
Dann wird in der Ehrlichstr. ein dichterer Takt als der jetzige 20min (Plan)takt der 21 gefahren.
Und die Pedaleure leitet man durch die Siedlungsstraßen links und rechts der Ehrlichstr um, damit die nicht vor der Bimmel herumeiern.

T6JP
Zitat
Florian Schulz

Also wenn verkehrstrechliche Anordnungen deswegen nicht erteilt werden, weil die Belange der Radfahrer unzureichend berücksichtigt wurden, finde ich die Entwicklung ziemlich erfreulich. Es gibt offenbar viele Baufirmen, die bestimmte Verkehrsteilnehmer in ihrer Planung weiterhin einfach "vergessen". Bei der Verkehrslenkung scheint sich dagegen so langsam ein Sinneswandel einzustellen. Kann man nur hoffen, dass die veränderte Priorisierung sich noch ein wenig mehr Richtung Umweltverbund einpendelt, sollten deine Beobachtungen soweit stimmen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Die Belange der Radfahrer werden sehr wohl im Rahmen des möglichen und zuträglichen berücksichtigt. Es werden durchaus Radwegführungen mangelhaft ausgeführt oder nicht der Anordnung entsprechend umgesetzt. In manchen Straßen ist es aber schlichtweg nicht möglich, jeden Verkehrsteilnehmer innerhalb einer Baustelle zu berücksichtigen. Für Bauabläufe wird ein entsprechender Arbeitsraum und Baustelleneinrichtungsfläche, technologisch bedingt, benötigt. Dafür müssen angrenzende Verkehrsflächen temporär in Anspruch genommen werden. Es ist aber mittlerweile so, dass man einem Radfahrer eben nicht mehr zumuten kann, für einen 20m langen Abschnitt abzusteigen und die Fußgängerfurt zu benutzen. Dafür werden so umfangreiche Sperrungen gefordert, dass stattdessen der gesamte MIV teilweise vollgesperrt werden muss und somit ggf. auch Linienbusse und SEV nicht mehr verträglich durch den Verkehr kommen. Im schlimmsten Fall gibt es eben auch gar keine Anordnung und man riskiert die Betriebssicherheit durch Instandhaltungsstau.
Hier stimmt einfach das Verhältnis von Belangen öffentlichem Interesses zu Durchsetzung Interessen einer Lobby nicht mehr. Der Radfahrer muss offenbar um jeden Preis priorisiert werden, auch wenn dafür irgendwann kein ÖV mehr fahren kann.
Das heißt, es wird im Falle einer so engen Baustelle alternativ keine gemeinsame Öffi-Fahrrad-Schleuse mehr genehmigt?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Das heißt, es wird im Falle einer so engen Baustelle alternativ keine gemeinsame Öffi-Fahrrad-Schleuse mehr genehmigt?

Viele Grüße
Florian Schulz

Wurde erst vor kurzem abgelehnt, weswegen der Bus & der SEV demnächst ebenso eine Umleitung in Kauf nehmen muss. Bedeutet für die Fahrgäste längere Fahrzeit, für den Betrieb zusätzliche Fahrzeuge + zusätzliche Fahrer und damit ebenso höhere Kosten. Und ggf. Wegfall der Möglichkeit, diese zusätzlichen Fahrzeuge an anderer Stelle einsetzen zu können. Eine Verkehrsleistung muss also an anderer Stelle wegfallen bzw. ein SEV kann an anderer Stelle nicht angeboten werden, womit ebenso wieder eine andere Baumaßnahme nicht stattfinden kann.
Zitat
T6Jagdpilot
Das zusätzliche ausbremsen der ÖVM durch aufgemalte Radstreifen, die den MIV auf die Bahngleise zwingen,kommt dazu...
denn eine Umfahrung, die den Radverkehr abseits der Straßen z.B. durch Krusenick,
Katzengraben und den Flanierweg von der Damm zur Langen Brücke zwingen würde, greift bei den Pedaleuren nicht...

T6JP
Wenn du von der Seelenbinderstr. reden solltest, hör auf so einen Quatsch zu verbreiten. Die Seelenbinderstr. ist durchgängig mit Angebotsstreifen markiert, auf die selbstverständlich jeder Auto-, LKW- und Motorradfahrer ausweichen darf, um eine Bahn durchzulassen.
Zitat
Arnd Hellinger
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samm
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tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben...

Ach, und diese Lösung sollte Deiner Vorstellung nach jetzt genau wie aussehen? Hätte die DR damals die Straßenbrücke Blockdammweg nicht nur durch einen megaschmalen Fußgängersteg, sondern gleich durch einen richtigen Neubau ersetzt, gäbe es eine Umfahrungsmöglichkeit für MIV wie Radverkehr und die 21 müsste nicht eingekürzt werden - hat die Reichsbahn aber nicht getan. Und jetzt...?

Meckern geht immer leicht, aber Lösungswege aufzeigen...?

Vor 2 oder 3 Jahren schrieben einige Zeitungen, das diese Brücke nun geplant ist und gebaut werden soll.

Hat sich das nun wieder zerschlagen?

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
samm
Zitat
tram-kenner
Jeden Tag wird die Strassenbahnlinie 21 zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide wegen zu "hohem Verkehrsaufkommen" eingestellt .
Also zählt die Strassenbahn in Berlin immer noch nicht zum Verkehr ?

Wie ich in einem anderen Thread lesen durfte, haben "[d]ie fundamentalistischen linken Grünen hinter Regine Günther in Berlin" sinngemäß kein Verständnis für Autofahrende und wandeln Autofahrspuren in Schutzstreifen für Radfahrende um.

Ich kann mir also nicht herleiten, warum die 21 am Blockdammweg kürzen muss, nur weil der MIV die Ehrlichstraße für den Umweltverbund unpassierbar macht. Dafür müsste es doch schön längst eine fundamentalistische, linke und grüne Lösung geben...

Ach, und diese Lösung sollte Deiner Vorstellung nach jetzt genau wie aussehen? Hätte die DR damals die Straßenbrücke Blockdammweg nicht nur durch einen megaschmalen Fußgängersteg, sondern gleich durch einen richtigen Neubau ersetzt, gäbe es eine Umfahrungsmöglichkeit für MIV wie Radverkehr und die 21 müsste nicht eingekürzt werden - hat die Reichsbahn aber nicht getan. Und jetzt...?

Vor 2 oder 3 Jahren schrieben einige Zeitungen, das diese Brücke nun geplant ist und gebaut werden soll. Hat sich das nun wieder zerschlagen?

Die Brücke ist im Zusammenhang mit der Bebauung der Gegend "Karlshorst-West" tatsächlich ebenso vorgesehen bzw. angedacht wie ein darunter neu zu schaffender Haltepunkt - bahnrechtlich kein Bahnhof - für die S-Bahn. Ob und ggf. wann irgendwas davon tatsächlich gebaut wird, muss noch zwischen SenUVK, Abgeordnetenhaus, EBA, DB Netz/StuS etx. pp. geklärt werden. Da der aus Karlshorst stammende A. G. nicht mehr zuständiger Senator ist, herrscht um dieses Vorhaben derzeit eher Ruhe...

Viele Grüße
Arnd
Mal ne Frage zum Verständnis.
Hatte man am Blockdammweg nicht die Zufahrt zur Wendeschleife von der Köpenicker Ch. her abgebaut?
Zitat
VvJ-Ente
Die Seelenbinderstr. ist durchgängig mit Angebotsstreifen markiert,

Noch dazu so schön bunt. Es gibt dort schwarze, grüne und rote Abschnitte. Kennt jemand die Bedeutung der verschiedenen Farben?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Noch dazu so schön bunt. Es gibt dort schwarze, grüne und rote Abschnitte. Kennt jemand die Bedeutung der verschiedenen Farben?

Die Farbe symbolisiert die politische Einstellung zu Radfahrern während der Entstehung/Sanierung/Markierung des Abschnittes.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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