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Vehicle Sharing / Ride Pooling / Mobility Hubs / Bus on Demand - Thread
geschrieben von Nicolas Jost 
Zitat
Lopi2000
Es gab ja eine konkrete Ausschreibung und es gibt konkrete Vereinbarungen mit dem Anbieter, daran ist er zunächst zu messen. Die Bezirksämter bieten wohl reichlich Möglichkeit, dass sich der Anbieter bei der Aufstockung des Systems zurückhält, weil Stationsausbau und Fahrradanzahl zusammenhängen sollen, um die Zahl außerhalb der Stationen abgestellten Räder gering zu halten.

Somit liegt es am Senat, dass es so ist wie es ist:

Zitat
Nextbike
"Die Millionen des Senats dürfen wir leider nur innerhalb des vom Senat als Servicegebiet festgelegten S-Bahn-Rings verwenden."
Nextbike kann auf Twitter vieles schreiben.
Zitat
PassusDuriusculus
Nextbike kann auf Twitter vieles schreiben.

Ja, der US-Präsident auch.
Zitat
hvhasel
Zitat
PassusDuriusculus
Nextbike kann auf Twitter vieles schreiben.

Ja, der US-Präsident auch.

... und Annalena Baerbock ...

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Zitat
hvhasel
Zitat
PassusDuriusculus
Nextbike kann auf Twitter vieles schreiben.

Ja, der US-Präsident auch.

... und Annalena Baerbock ...

Der derzeitige Stand: 5.700 : 42.600 : 2.763 Tweets.
So, ich habe das vor einigen Tagen formuliert, aber anscheinend bin ich nicht der einzige, der sich eine stärkere Regulierung der Vehicle-Sharing-Dienste wünscht. Vorgeprescht ist die LINKE, die eine Zwangsabdeckung der Außenbezirke durchsetzen will. Geht - finde ich - in die richtige Richtung.
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/carsharing-in-berlin-linke-will-anbieter-zu-angebot-in-aussenbezirken-zwingen-32784312
Zitat
hvhasel
Zitat
PassusDuriusculus
Nextbike kann auf Twitter vieles schreiben.

Ja, der US-Präsident auch.

Vielleicht glaubst Du es aber dem Tagesspiegel, der schreibt:

Zitat
Tagesspiegel
Auch die 7,5 Millionen Euro, die der Senat in den Ausbau des Leihradsystems Nextbike steckt, dürfen nur im S-Bahn-Ring ausgegeben werden. So steht es im Vertrag vom 5. Juli 2016 – als der Verkehr noch in SPD-Verantwortung lag, als Teil des Superressorts für Stadtentwicklung und Bauen.

Quelle
Man das ist frustrierend.
gestern am S Karlshorst die ersten 2 E-Roller von Lime gesehen
Zitat
hvhasel
Zitat
Lopi2000
Es gab ja eine konkrete Ausschreibung und es gibt konkrete Vereinbarungen mit dem Anbieter, daran ist er zunächst zu messen. Die Bezirksämter bieten wohl reichlich Möglichkeit, dass sich der Anbieter bei der Aufstockung des Systems zurückhält, weil Stationsausbau und Fahrradanzahl zusammenhängen sollen, um die Zahl außerhalb der Stationen abgestellten Räder gering zu halten.

Somit liegt es am Senat, dass es so ist wie es ist:


Lässt sich aber schnell entzaubern wenn man Nextbike fragt ob sie ihren Auftraggeber denn schon mal vorgeschlagen haben auch außerhalb des Ringes anzubieten. Haben sie natürlich nicht. Denn sie antworten dann immer, dass sie ja erstmal innerhalb des Ringes alle Stationen fertig bekommen wollen. Und das werden sie einfach bis zum Ende ihres Vertrages sagen.

Die 1,5 Mio Betriebskostenzuschuss jährlich kommen schließlich auch vom Senat ohne Ausweitung.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2019 19:42 von Logital.
Die Berliner Zeitung hat den Versuch unternommen, zu ermitteln, welcher Sharing-Anbieter wie viele Fahrräder, Elektroroller, Autos und Elektro-Mopeds auf Berliner Straßen anbietet.

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Die Berliner Zeitung hat den Versuch unternommen, zu ermitteln, welcher Sharing-Anbieter wie viele Fahrräder, Elektroroller, Autos und Elektro-Mopeds auf Berliner Straßen anbietet.

Allein die Intransparenz der Anbieter finde ich ungemein nervig. Das schreit für mich nach einer Kontrolle durch eine kommunale Verkehrsagentur.
Zitat
schallundrausch
Allein die Intransparenz der Anbieter finde ich ungemein nervig. Das schreit für mich nach einer Kontrolle durch eine kommunale Verkehrsagentur.

Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Abgesehen von den neuen Elektroscootern scheinen dem Senat ja relativ präzise Zahlen zur Flottenstärke der Anbieter vorzuliegen.
Da die E-Scooter ein Versicherungskennzeichen benötigen, dürfte es aber kein Problem sein, die Anzahl der Gefährte darüber zu ermitteln.

Ich bin mir relativ sicher, dass wir im nächsten Jahr erste Marktbereinigungen sehen werden.

Was sollte eine kommunale Verkehrsagentur eigentlich genau tun?

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Die Berliner Zeitung hat den Versuch unternommen, zu ermitteln, welcher Sharing-Anbieter wie viele Fahrräder, Elektroroller, Autos und Elektro-Mopeds auf Berliner Straßen anbietet.

Die Zahlen kommen aus irgendeiner parlamentarischen Anfrage.
Der RBB hat dagegen einfach alle Apps auswerten lassen. Das finde ich viel interessanter:

[www.rbb24.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
RBB-Abendschau

E-Scooter nur in der Innenstadt?

Letztendlich nur nerviger Touristen-Rotz. Meine Meinung.
Zitat
GraphXBerlin
RBB-Abendschau

E-Scooter nur in der Innenstadt?

Letztendlich nur nerviger Touristen-Rotz. Meine Meinung.
Da sind sich doch alle einig! Für den Alltag nicht planbar, da man nie weiß, ob man so ein Teil gerade findet, wenn man einen Termin hat.

Oder sagt man dann zum Chef "Hab keinen Roller gefunden!" Das kommt noch blöder als "Ringbahn!" Aber andererseits, wenn Stau als entschuldigung zählt...

Kann aber nützlich sein, wenn Plan A und Plan B auf dem Weg schief gehen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Das kommt noch blöder als "Ringbahn!" Aber andererseits, wenn Stau als entschuldigung zählt...

Ist das bei deinem Arbeitgeber so?
Hallo
aus dem verlinkten rbb- Artikel ziehe ich den Schluss, dass die Verwaltung sehr wohl Vorgaben zu Bedienungs- und Verbreitungsstandards machen könnte. Aber, und das ist der zweite, sehr interessante Aspekt dabei: Die Verkehrsverwaltung kann bzw. will es nicht. Zitat: "Berlin hat so viele verkehrspolitische Probleme im Moment, dass der E-Tretroller relativ spät in den Scheinwerfer kam."
Das ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit. Aus zuverlässigen Quellen hat rbb|24 erfahren, dass die Verkehrsverwaltung derzeit offenbar nur eingeschränkt handlungsfähig ist. Die Stelle des Verkehrsstaatsekretärs war durch die schwere Erkrankung des Politikers Jens-Holger Kirchner ein halbes Jahr lang unbesetzt. Der neue Verkehrsstaatsekretär Ingmar Streese ist nun zwar bereits sieben Monate im Amt - sei jedoch immer noch dabei, in die Verkehrsthemen hineinzufinden, sagt ein Insider. Er sei "ohne verkehrspolitische Agenda" angetreten. Streese war vor seiner Berufung Verbraucherschützer. Zudem seien auf Arbeitsebene etliche Stelllen unbesetzt. "Mitarbeiter werden verschlissen", so der Insider.

Nicht, dass dies eine wirkliche Neuigkeit wäre zum Zustand der Senatsverwaltung. Aber das lässt einmal mehr vermuten, dass eine wirkliche Gestaltung dieses wie auch anderer Themen von dieser Leitungsebene nicht zu erwarten sein dürfte. Ich glaube, dass es durchaus noch gutwillige Beschäftigte in der Verkehrsverwaltung gibt - aber wenn die durch eine solche Spitze ausgebremst werden, brauchen wir uns nicht wundern, dass alles so ist, wie es ist.
Dann muss halt der Druck aus dem parlamentarischen Raum und der Zivilbevölkerung kommen. Mal schauen, ob der Abgeordnete der Linken damit allein bleiben wird.

Gruß,
B.
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo
Das kommt noch blöder als "Ringbahn!" Aber andererseits, wenn Stau als entschuldigung zählt...

Ist das bei deinem Arbeitgeber so?
Nein, ich habe Gleitzeit, in meinem Fall sogar ohne Kernzeitregelung, die Mehrheit der Mitarbeiter kommt in unser ÖPNV-Planungsbüro auch mit dem Fahrrad.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2019 10:26 von Nemo.
@Nemo : Hatte mich schon gewundert. Dass Stau als Ausrede gilt, ist nämlich auch eher unüblich. Die Arbeitnehmer müssen diese Zeit in der Regel ebenso nacharbeiten wie bei der Ringbahnverspätung.
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