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BVV Tempelhof-Schöneberg wünscht Rückbau der A103
geschrieben von Arnd Hellinger 
Wie die Morgenpost [www.morgenpost.de] berichtet, möchten die Mehrheitsfraktionen der BVV Tempelhof-Schöneberg erreichen, dass die A103 - die ehemalige Westtangente - zwischen Steglitzer Kreisel (S+U Rathaus Steglitz) und Sachsendamm zur Stedtstraße mit Fahrradweg zurückgebaut und umgewidmet wird. Sollte das Vorhaben tatsächlich den Behördenweg erfolgreich durchlaufen, hielte ich das - wenigstens für Berliner Verhältnisse - schon für geradezu revolutionär..

Ich poste das extra separat, weil der Verkehrspolitik-Thread langsam doch etwas überquillt. :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wie die Morgenpost [www.morgenpost.de] berichtet, möchten die Mehrheitsfraktionen der BVV Tempelhof-Schöneberg erreichen, dass die A103 - die ehemalige Westtangente - zwischen Steglitzer Kreisel (S+U Rathaus Steglitz) und Sachsendamm zur Stedtstraße mit Fahrradweg zurückgebaut und umgewidmet wird. Sollte das Vorhaben tatsächlich den Behördenweg erfolgreich durchlaufen, hielte ich das - wenigstens für Berliner Verhältnisse - schon für geradezu revolutionär..

Ich poste das extra separat, weil der Verkehrspolitik-Thread langsam doch etwas überquillt. :-)

Ist immer lustig, was die BVVen so beschließen. Das sind alles Dinge, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen. Letztendlich ist aber meiner Ansicht nach etwas derartigen zumindest im Bereich Bahnhof Steglitz notwendig, um genug Platz für einen Regionalbahnhalt zu bekommen (das ist dann aber Steglitz)...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 17:17 von Nemo.
Zitat
Nemo
Ist immer lustig, was die BVVen so beschließen. Das sind alles Dinge, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen. Letztendlich ist aber meiner Ansicht nach etwas derartigen zumindest im Bereich Bahnhof Steglitz notwendig, um genug Platz für einen Regionalbahnhalt zu bekommen (das ist dann aber Steglitz)...

Bei den Zuständigkeiten gebe ich Dir Recht, aber das scheint die BVV vorliegend - zumindest dem Wortlaut des Antrags nach - selbst zu wissen, wenn dort "das Bezirksamt aufgefordert wird, bei SenUVK auf eine Prüfung hinzuwirken, ob...".

Was den RB-Halt in Rathaus Steglitz angeht, kommt es darauf an, wie man den denn nun genau dimensionieren möchte - abgesehen davon, dass die A103 ja überhaupt westlich der S-Bahn liegt und das noch existente Ferngleis östlich derselben: Möchte man einen eingleisigen Haltepunkt wie in Mahlsdorf, was zum Kehren einer RB-Linie im 30-Minuten-Takt völlig ausreichend wäre, ginge das ohne große Änderungen am Bestand - komplizierter würde ein Hp. mit zwei Bahnsteiggleisen für die Regio-Linien. Dann müsste der Bahndamm - den S-Bahnhof wird man ja ungern anfassen wollen - auf der Ostseite massiv verbreitert werden ==> PFV, Anwohnerproteste, Schallschutzwände...

Viele Grüße
Arnd
Hatte der kleine Juso Kevin mal wieder Gedankengänge? Wird demnach auf den Bau der Straßenbahn entlang der Schloßstraße/Hauptstraße verzichtet? Denn die notwendige Verringerung des Straßenraumes durch die Straßenbahn wurde ja immer mit der parallelen A103 entgegnet, welche den Durchgangsverkehr locker aufnehmen kann.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Ist immer lustig, was die BVVen so beschließen. Das sind alles Dinge, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen. Letztendlich ist aber meiner Ansicht nach etwas derartigen zumindest im Bereich Bahnhof Steglitz notwendig, um genug Platz für einen Regionalbahnhalt zu bekommen (das ist dann aber Steglitz)...

Bei den Zuständigkeiten gebe ich Dir Recht, aber das scheint die BVV vorliegend - zumindest dem Wortlaut des Antrags nach - selbst zu wissen, wenn dort "das Bezirksamt aufgefordert wird, bei SenUVK auf eine Prüfung hinzuwirken, ob...".

Wenn es danach geht, haben die BVVs selten etwas zu bestimmen. Jedenfalls sollte diese völlig überdimensionierte Infraastruktur (man sehe sich das Foto in dem Artikel an!) mal an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Das ist bei der Eisenbahn ja schon seit längerem so üblich.
Zitat
Havelländer
Hatte der kleine Juso Kevin mal wieder Gedankengänge? Wird demnach auf den Bau der Straßenbahn entlang der Schloßstraße/Hauptstraße verzichtet? Denn die notwendige Verringerung des Straßenraumes durch die Straßenbahn wurde ja immer mit der parallelen A103 entgegnet, welche den Durchgangsverkehr locker aufnehmen kann.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Eigentlich ist heute die Hauptstraße/Schlossstraße bereits größtenteils einspurig - daran wird sich auch mit der Straßenbahn nichts ändern - die Nullspurigkeit könnte man natürlich wagen, wenn man in jede Querstraße mit der neuen Stadtstraße kommen würde. Die heutige A103 ist einfach derartig überdimensioniert, dass man da noch eine Spur wegnehmen kann und es wird immernoch kein Stau geben. Die Straßen, die darauf zuführen sind auch alle "nur" vierspurig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 18:21 von Nemo.
Zitat
Arnd Hellinger


Was den RB-Halt in Rathaus Steglitz angeht, kommt es darauf an, wie man den denn nun genau dimensionieren möchte - abgesehen davon, dass die A103 ja überhaupt westlich der S-Bahn liegt und das noch existente Ferngleis östlich derselben: Möchte man einen eingleisigen Haltepunkt wie in Mahlsdorf, was zum Kehren einer RB-Linie im 30-Minuten-Takt völlig ausreichend wäre, ginge das ohne große Änderungen am Bestand - komplizierter würde ein Hp. mit zwei Bahnsteiggleisen für die Regio-Linien. Dann müsste der Bahndamm - den S-Bahnhof wird man ja ungern anfassen wollen - auf der Ostseite massiv verbreitert werden ==> PFV, Anwohnerproteste, Schallschutzwände...

Die Fläche westlich der Bahn könnte dann etwas bringen, falls man dort ein S-Bahngleis und einen Bahnsteig unterbringen könnte. Dann könnte der heutige S-Bahnsteig von den S-Bahnen stadteinwärts und von den Regionalzügen stadtauswärts bedient werden. Eine Unterbringung eines Seitenbahnsteigs am dann nocht zusätzlichen Regionalbahnsteig sollte dann auch noch möglich sein.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Havelländer
Hatte der kleine Juso Kevin mal wieder Gedankengänge? Wird demnach auf den Bau der Straßenbahn entlang der Schloßstraße/Hauptstraße verzichtet? Denn die notwendige Verringerung des Straßenraumes durch die Straßenbahn wurde ja immer mit der parallelen A103 entgegnet, welche den Durchgangsverkehr locker aufnehmen kann.

Nö, muss auch nicht. Die jetzige A103 als Straße an sich soll ja erhalten bleiben, nur eben auf insgesamt vier Fahrspuren (bisher sechs) reduziert, von Autobahn zur Stadtstraße umgewidmet und mit breiten Fahrradwegen versehen werden. Für den Durchgangsverkehr, der nicht auf Angebote des VBB verlagert werden kann/möchte, sollte das locker reichen...

Auch Havelländer sollten mittlerweile verstanden haben, dass der Gebrauch gummibereifter Blechkisten mit Brennkraftantrieb zur individuellen Fortbewegung gerade in Ballungsräumen keine wirklich zukunftsweisende und effiziente Methode darstellt. Deshalb sollen ja parallel zur A103 künftig auch neben Bus, U- und S-Bahn in Bälde zusätzlich Regional- sowie Straßenbahn verkehren - die RB sogar bis ins Havelland. :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nemo
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Arnd Hellinger


Was den RB-Halt in Rathaus Steglitz angeht, kommt es darauf an, wie man den denn nun genau dimensionieren möchte - abgesehen davon, dass die A103 ja überhaupt westlich der S-Bahn liegt und das noch existente Ferngleis östlich derselben: Möchte man einen eingleisigen Haltepunkt wie in Mahlsdorf, was zum Kehren einer RB-Linie im 30-Minuten-Takt völlig ausreichend wäre, ginge das ohne große Änderungen am Bestand - komplizierter würde ein Hp. mit zwei Bahnsteiggleisen für die Regio-Linien. Dann müsste der Bahndamm - den S-Bahnhof wird man ja ungern anfassen wollen - auf der Ostseite massiv verbreitert werden ==> PFV, Anwohnerproteste, Schallschutzwände...

Die Fläche westlich der Bahn könnte dann etwas bringen, falls man dort ein S-Bahngleis und einen Bahnsteig unterbringen könnte. Dann könnte der heutige S-Bahnsteig von den S-Bahnen stadteinwärts und von den Regionalzügen stadtauswärts bedient werden. Eine Unterbringung eines Seitenbahnsteigs am dann nocht zusätzlichen Regionalbahnsteig sollte dann auch noch möglich sein.

Und das soll außer zusätzlichem Bauaufwand genau wem was bringen? In Lastrichtung wäre nämlich auch bei Deinem Konzept ein Bahnsteigwechsel zum Umstieg notwendig - dann doch lieber zwei "systemreine" Mittelbahnsteige nebeneinander, wenn "echte" Richtungsbahnsteige zu aufwendig sind...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Nemo
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Arnd Hellinger


Was den RB-Halt in Rathaus Steglitz angeht, kommt es darauf an, wie man den denn nun genau dimensionieren möchte - abgesehen davon, dass die A103 ja überhaupt westlich der S-Bahn liegt und das noch existente Ferngleis östlich derselben: Möchte man einen eingleisigen Haltepunkt wie in Mahlsdorf, was zum Kehren einer RB-Linie im 30-Minuten-Takt völlig ausreichend wäre, ginge das ohne große Änderungen am Bestand - komplizierter würde ein Hp. mit zwei Bahnsteiggleisen für die Regio-Linien. Dann müsste der Bahndamm - den S-Bahnhof wird man ja ungern anfassen wollen - auf der Ostseite massiv verbreitert werden ==> PFV, Anwohnerproteste, Schallschutzwände...

Die Fläche westlich der Bahn könnte dann etwas bringen, falls man dort ein S-Bahngleis und einen Bahnsteig unterbringen könnte. Dann könnte der heutige S-Bahnsteig von den S-Bahnen stadteinwärts und von den Regionalzügen stadtauswärts bedient werden. Eine Unterbringung eines Seitenbahnsteigs am dann nocht zusätzlichen Regionalbahnsteig sollte dann auch noch möglich sein.

Und das soll außer zusätzlichem Bauaufwand genau wem was bringen? In Lastrichtung wäre nämlich auch bei Deinem Konzept ein Bahnsteigwechsel zum Umstieg notwendig - dann doch lieber zwei "systemreine" Mittelbahnsteige nebeneinander, wenn "echte" Richtungsbahnsteige zu aufwendig sind...

Wieso zusätzlicher Bauaufwand? Ob nun der Bahndamm auf östlicher oder westlicher Seite verbeitert wird ist doch wurscht. Außerdem ist der gemischte Mittelbahnsteig nicht zwecks Umsteigen vorgeschlagen worden, sondern um den Bahndamm auf westlicher- angeblich einfacherer - Seite zu verbreitern
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Arnd Hellinger
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Nemo
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Arnd Hellinger


Was den RB-Halt in Rathaus Steglitz angeht, kommt es darauf an, wie man den denn nun genau dimensionieren möchte - abgesehen davon, dass die A103 ja überhaupt westlich der S-Bahn liegt und das noch existente Ferngleis östlich derselben: Möchte man einen eingleisigen Haltepunkt wie in Mahlsdorf, was zum Kehren einer RB-Linie im 30-Minuten-Takt völlig ausreichend wäre, ginge das ohne große Änderungen am Bestand - komplizierter würde ein Hp. mit zwei Bahnsteiggleisen für die Regio-Linien. Dann müsste der Bahndamm - den S-Bahnhof wird man ja ungern anfassen wollen - auf der Ostseite massiv verbreitert werden ==> PFV, Anwohnerproteste, Schallschutzwände...

Die Fläche westlich der Bahn könnte dann etwas bringen, falls man dort ein S-Bahngleis und einen Bahnsteig unterbringen könnte. Dann könnte der heutige S-Bahnsteig von den S-Bahnen stadteinwärts und von den Regionalzügen stadtauswärts bedient werden. Eine Unterbringung eines Seitenbahnsteigs am dann nocht zusätzlichen Regionalbahnsteig sollte dann auch noch möglich sein.

Und das soll außer zusätzlichem Bauaufwand genau wem was bringen? In Lastrichtung wäre nämlich auch bei Deinem Konzept ein Bahnsteigwechsel zum Umstieg notwendig - dann doch lieber zwei "systemreine" Mittelbahnsteige nebeneinander, wenn "echte" Richtungsbahnsteige zu aufwendig sind...

Wieso zusätzlicher Bauaufwand? Ob nun der Bahndamm auf östlicher oder westlicher Seite verbeitert wird ist doch wurscht. Außerdem ist der gemischte Mittelbahnsteig nicht zwecks Umsteigen vorgeschlagen worden, sondern um den Bahndamm auf westlicher- angeblich einfacherer - Seite zu verbreitern

Nee, einfacher ist es nicht, aber auf östlicher Seite ist das Potenzial auch nicht sonderlich groß, sodass ich Zweifel habe, ob man da mehr als einen Seitenbahnsteig hin bekommt. Allerdings könnte man da natürlich auch die Berlinickestr. verschmalern. Parken kann man gut unter der Bahn - sogar quer statt längs und das kurze Stück Gehweg kann natürlich auch unter die Bahn verlegt werden. Allerdings ist das Schade um die Bäume!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 19:16 von Nemo.
Ohne Worte, sollen sie doch erstmal die Stammbahn nach Potsdam wieder aufbauen, gerne als Regionalbahn mit Halt in Steglitz.
Die Busse stehen doch jetzt schon in der Schlosstrasse im Stau, ab August wird auch noch der M48 zum Alexanderplatz gekappt.
Zitat
Nemo
Eigentlich ist heute die Hauptstraße/Schlossstraße bereits größtenteils einspurig - daran wird sich auch mit der Straßenbahn nichts ändern - die Nullspurigkeit könnte man natürlich wagen, wenn man in jede Querstraße mit der neuen Stadtstraße kommen würde. Die heutige A103 ist einfach derartig überdimensioniert, dass man da noch eine Spur wegnehmen kann und es wird immernoch kein Stau geben. Die Straßen, die darauf zuführen sind auch alle "nur" vierspurig.

Gute Idee. Dann könnte man die Straßenbahn nach Steglitz in die Autobahntrasse integrieren. In Essen im Ruhrschnellweg (BAB A40) funktioniert das seit langer Zeit: [commons.wikimedia.org]
Die Straßenbahn würde damit in diesem Abschnitt kreuzungsfrei und ohne Wartezeiten an Ampeln erheblich beschleunigt, was die etwas längeren Wege von der Hauptstraße/Schloßstraße mehr als kompensiert.

so long

Mario
Ganz klar, so ein Monument wie die A103 ist überflüssig. Ist schon heftig, auch der Verlauf teilweise auf Höhe der angrenzenden Wohnungen, die allerdings zu der gehobenen Preisklasse gehören. Schallschutz wäre aber auch wieder kontraproduktiv, wenn es in extrem hohen Wänden ausartet.

Ich frage mich leider nur, wie man das kostengünstig rück- oder umbauen kann. 4 Spuren und vielleicht etwas langsamer mit 60 ohne Ampeln wäre ja auch für Autofahrer schon prima und ausreichend und würde weiterhin den Verkehr aus den angrenzenden Gebieten bündeln. Sonst kommt es doch wieder zu einer Verlagerung in die Stadtstraßen.

Die Rampen der Ein und Ausfahren brauchen auch nicht 2 spurig sein. Vor den Ampeln (Ausfahrten) ist allerdings die Auffächerung in 2 bis 3 Spuren schon sinnvoll für den Verkehrsfluss.

Eventuell könnte man den Radweg in die Mitte legen mit eigenen kleinen Rampen an den Ausfahren. Wenn man es rechts und links macht kreuzen sich Autofahrer und Radfahrer. Ampeln sind dann wieder für beide nervig. oder man führt den Radweg elegant an den Ausfahrts- und Einfahrtsrampen herum. Platz wäre ja dann locker da für die 1,5-2 Meter.

So richtig Platz für Wohnungen würde auch nicht entstehen, eher für Bahngleise und dass sich das alles etwas harmonischer einfügt, wenn man die Betonwüste etwas zähmt. Etwas mehr grün usw.
Zitat
der weiße bim
Gute Idee. Dann könnte man die Straßenbahn nach Steglitz in die Autobahntrasse integrieren. In Essen im Ruhrschnellweg (BAB A40) funktioniert das seit langer Zeit: [commons.wikimedia.org]
Die Straßenbahn würde damit in diesem Abschnitt kreuzungsfrei und ohne Wartezeiten an Ampeln erheblich beschleunigt, was die etwas längeren Wege von der Hauptstraße/Schloßstraße mehr als kompensiert.

Blöd nur das die Straßenbahn dort nichts einbringt, denn parallel zur A103 fährt bereits eine Schnellbahn und die Straßenbahn soll doch den Bus in der Schloß-/Hauptstraße ersetzen und alles besser machen.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Schon wieder interessant wie ein Thema zu einem Rückbau der Westtangente zum Anlass genommen wird, dass dies gleich einen Bezug zum Nahverkehr hat. Gibt es irgendwo Wünsche oder Planungen seitens der DB, dass jemals in Steglitz eine Regionalbahn fahren soll bzw. überhaupt ein Haltepunkt enstehen soll? Das ist doch alles Modellbahn-Denken. Vier Autospuren plus zwei breite Fahrradwege schaffen doch nicht mehr Platz. Es bleibt plus minus null. Die Einfahrt zum Busbahnhof und die Tiefebene zum Hotel kann man ja genau in diesem Bereich nicht wegradieren.
Aber ich kann mich an der Diskussion ja mal gerne beteiligen:

Was spricht dagegen den Haltepunkt Steglitz eingleisig zu gestalten? Noch über der Brücke Wolfensteindamm sind die Fern- Gütergleise zweigleisig ausgelegt. Nach dem Bahnhof Steglitz ebenfalls. Somit ließe sich doch wie in S-Lankwitz der Haltepunkt eingleisig gestalten, ohne monumentale Umbauten.
Zitat
Mont Klamott
Ohne Worte, sollen sie doch erstmal die Stammbahn nach Potsdam wieder aufbauen...

Als diese Meldung publik wurde, ließ man natürlich überall in Planungsbüros andernorts die Bleistifte fallen.
Zitat
GraphXBerlin
Gibt es irgendwo Wünsche oder Planungen seitens der DB, dass jemals in Steglitz eine Regionalbahn fahren soll bzw. überhaupt ein Haltepunkt enstehen soll? Das ist doch alles Modellbahn-Denken.
Die DB will nirgendwo Züge fahren. Die Länder Brandeburg, Berlin, der VBB und DB Netze untersuchen aber im Rahmen von I2030, was man denn im Bereich Stammbahn und Wannseebahn so zukünftig machen möchte, da ist natürlich auch die Regionalbahn in verschiedenen Ausführungen eine Option. Das ist zwar erst für den Zeitrum um 2030 oder viel später so gedacht aber konkreter als der Abbau der Autobahn.
[www.i2030.de]
Zitat

Was spricht dagegen den Haltepunkt Steglitz eingleisig zu gestalten? Noch über der Brücke Wolfensteindamm sind die Fern- Gütergleise zweigleisig ausgelegt. Nach dem Bahnhof Steglitz ebenfalls. Somit ließe sich doch wie in S-Lankwitz der Haltepunkt eingleisig gestalten, ohne monumentale Umbauten.
Ist halt nur die Frage wieviel Regionalbahn man will und wo diese hin führen soll, ob sie in Steglitz enden soll, ob es irgendwoanders eingleisige Abschnitte gibt, die in Steglitz die Begegnung notwendig macht, ob es ein Stundentakt oder ein 30min-Takt oder noch mehr wird. Je nachdem wird das 2. Gleis natürlich irgendwann notwendig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo,
haben wir nur noch blöde Verkehrspolitik?
Der geplante Fahradhighway wird beim Regen und Schneefall, den es trotz des angeblich stattfindenden "neuen Klimawandel" gibt, eh nicht benutzt, da fahren alle mit der S-Bahn oder sitzen im Pkw!
Für Leute die so etwas Vorschlagen, bitte ich darum, das Sie für jeden Coffee to go Becher der in der Landschaft landet, jährlich 2000 Euro CO Steuer zahlen und für jeden Tag, wo sie statt des Fahrrads, die S-Bahn oder den Pkw benutzen,
5 Tage für die Herrichtung vergammelter und nicht benutzbarer Fahrradwege VMI* Stunden leisten, bis der Radweg wieder benutzbar ist!
Damit der ökologische Umbau gewaltig los geht, sollte jeder Fahrradbenutzer über 18 Jahre, der nicht Hartz IV Empfänger ist, 80 Euro Fahrradsteuer bezahlen, 30 Euro für die Bürokratie und 50 Euro für die von der Sen UVK** geplanten Radwege bezahlen. Die von Sen UVK Fahrradhighways sind sinnvoll und sollten über die Fahrradsteuer auch bis 2022 umgesetzt werden!

VMI Stunden= DDR Begiff für volkswirtschaftliche Masseninitiative
Sen UVK = Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin
[www.berlin.de]

Gruß Stephan
Egal was du nimmst, lass die Finger davon!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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