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5.06.2019: Information zur Tramstrecke Alexanderplatz - Potsdamer Platz/Kulturforum
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
stephan
Die AfD Ergebnisse lassen den Hinweis, deutlich werden, das die negativ feindliche Einstellung zu Autofahrern, Berufskraftfahrer, ÖPNV Chauffeure/Chauffeuse,sowie Mitarbeitern von Pflegediensten und Lieferwagenfahrern zur Abstrafung von SPD und CDU geführt haben. Die Vollpfostenstrecken für Radfahrer, grüne Punktaktionen in der Kreuzberger Bergmannstr. sind für den Ausbau des ökoligischen Verkehrswende überhaupt nicht hilfreich. Wenn schon die Anwohner dagegen sind, dann sollte man damit aufhören!

Und wie lässt sich diese steile These mit dem Umstand vereinbaren, dass die Grünen rund um die Bergmannstraße selbst für Kreuzberger Verhältnisse sehr hohe Wähleranteile für sich gewinnen konnte und hier mit rund 50 % der Stimmen um rund 10 % über dem Bezirksdurchschnitt liegt?
Zitat
Lopi2000
Zitat
stephan
Die AfD Ergebnisse lassen den Hinweis, deutlich werden, das die negativ feindliche Einstellung zu Autofahrern, Berufskraftfahrer, ÖPNV Chauffeure/Chauffeuse,sowie Mitarbeitern von Pflegediensten und Lieferwagenfahrern zur Abstrafung von SPD und CDU geführt haben. Die Vollpfostenstrecken für Radfahrer, grüne Punktaktionen in der Kreuzberger Bergmannstr. sind für den Ausbau des ökoligischen Verkehrswende überhaupt nicht hilfreich. Wenn schon die Anwohner dagegen sind, dann sollte man damit aufhören!

Und wie lässt sich diese steile These mit dem Umstand vereinbaren, dass die Grünen rund um die Bergmannstraße selbst für Kreuzberger Verhältnisse sehr hohe Wähleranteile für sich gewinnen konnte und hier mit rund 50 % der Stimmen um rund 10 % über dem Bezirksdurchschnitt liegt?

Du musst ja gar nicht mit abstrakten Wahl-Prozenten argumentieren, wenn Du die Anwohner auch direkt nach ihrer Meinung fragen kannst. Zufälligerweise hat das BA Xhain genau das im Rahmen der von vornherein geplanten Evaluation getan. Auf der Veranstaltung waren ca. 180 Leute, weitere werden folgen. Rausgekommen ist der Wunsch nach sofortigem Abbau der Zebrastreifen und Schaffung von mehr Autoparkplätzen auf dem Gehsteig.


Foto S. Lühmann, Pressesprecherin BA FhainXberg
@schallundrausch: Wenn dort Radfahrer und Busse fahren, dann ist das aber keine Fußgängerzone mehr.

Zitat
schallundrausch
Fazit - es gibt viele Bedenken im Detail die sich in der Realität von selbst lösen. Und überall auf der Welt gibt es eine Konstante: Man muss einfach mal machen. Ob Stephansplatz oder Mariahilfer Straße, Ob Breitscheidplatz oder Alexanderplatz, ob Times Square oder Seine-Ufer: Wenn du eine Straße oder Platz einmal verkehrsberuhigt hast dann gibt es niemanden, richtig: niemanden!, der sagt: och. Ich hätt jetzt doch ganz gern wieder den ganzen Autoverkehr zurück.

Was hat man denn am Breitscheidplatz und noch mehr am Alexanderplatz, wie an der Wilmersdorfer Straße und der Spandauer Altstadt gemacht? Man hat dem Autoverkehr vorher breite Breschen geschlagen. Bis auf Spandau sogar überall mit Autotunneln, auch wenn der am Breitscheidplatz mittlerweile Geschichte ist. Wo vorher gewachsene Stadt war, ist heute noch die autogerechte Planung spürbar. Konnte man in Spandau früher mit den Straßenbahn und (später ausschließlich) Bussen aus dem gesamten Bezirk (+Teile Reinickendorfs, Wedding, Tiergarten, Charlottenburg) die Altstadt bequem erreichen und verteilte sich das Fahrgastaufkommen dort, so ist heute alles auf den Altstädter Ring konzentriert. Die Haltestelle mit den Namen "Markt", ist heute vom Fahrgastaufkommen nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ist das wirklich eine Verbesserung?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
stephan
Hallo,
es wäre sinnvoller statt für der Straßenbahnbau zum Kulturforum Geld auszugeben, es fährt eine U-Bahn und die Buslinien M 48, 347 durch die Leipziger str.

Dein Satzbau ist zwar schlecht, aber man liest die Angst raus. Gut so!

Zitat
stephan
Wichtiger wäre schnell bis 12.2023 die M 1 an den neuen NEBB/NEB Bf. B-Rosenthal (MV) zu verlängern und mit den Bezirken B-Pankow und B-Reinickendorf die Anbindung an die RB 27 fristgemäß sicher zu stellen.

Nicht wichtiger, aber wichtig, stimmt! Die M1 sollte gleich bis S+U Wittenau verlängert werden.

Zitat
stephan
Auch müßte die längst überfällige Straßenbahnverlängerung zur B-Moabiter Turmstr. in Angriff genommen werden!

Da gehe ich mit.

Zitat
stephan
Auch die Verlängerung der M 21 zum Bf. Berlin-Ostkreuz ist überfällig!

Von wo aus? Von Rosenthal oder Jungfernheide? Wird die Linie dann nicht etwas lang?

Zitat
stephan
Die AfD Ergebnisse lassen den Hinweis, deutlich werden, das die negativ feindliche Einstellung zu Autofahrern, Berufskraftfahrer, ÖPNV Chauffeure/Chauffeuse,sowie Mitarbeitern von Pflegediensten und Lieferwagenfahrern zur Abstrafung von SPD und CDU geführt haben. Die Vollpfostenstrecken für Radfahrer, grüne Punktaktionen in der Kreuzberger Bergmannstr. sind für den Ausbau des ökoligischen Verkehrswende überhaupt nicht hilfreich. Wenn schon die Anwohner dagegen sind, dann sollte man damit aufhören!

Deswegen sind die Grünen auch der große Wahlgewinner.

Zitat
stephan
Man sollte den Ausbau der Bim, auf die frühere Hauptstadt der DDR konzentrieren und da richtig ranklotzen!

Schnubbelchen, Berlin konnte dank des Viermächtestatus nie Hauptstadt der Tätärätätä sein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Die Haltestelle mit den Namen "Markt", ist heute vom Fahrgastaufkommen nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ist das wirklich eine Verbesserung?

Und trotzdem ist die Altstadt Spandau voller Menschen ...

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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Havelländer
Und trotzdem ist die Altstadt Spandau voller Menschen ...

Im Gegensatz zu früher ist sie leer. Das kann ein bis 89 hinter der Mau sitzender Havelländer natürlich nicht wissen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
schallundrausch
Wenn du eine Straße oder Platz einmal verkehrsberuhigt hast dann gibt es niemanden, richtig: niemanden!, der sagt: och. Ich hätt jetzt doch ganz gern wieder den ganzen Autoverkehr zurück.

Ich glaube, allein hier im Forum treiben sich mindestens 2 von der Sorte rum...
Zitat
B-V 3313
Berlin konnte dank des Viermächtestatus nie Hauptstadt der Tätärätätä sein.

Trotzdem war der russische Sektor das, wurde von der DDR auch so behandelt und von den sozialistischen Bruderstaaten anerkannt.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
VvJ-Ente
Ich glaube, allein hier im Forum treiben sich mindestens 2 von der Sorte rum...

Spätestens wenn aus der hippen Begegnungszone eine schnarchige graue Wohnstraße wird, werden es mehr Stimmen werden und wenn es nur um Parkplätze für die private E-Mobilität auf 4 Rädern geht :-)

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Zitat
B-V 3313
Berlin konnte dank des Viermächtestatus nie Hauptstadt der Tätärätätä sein.

Trotzdem war der russische Sektor das, wurde von der DDR auch so behandelt und von den sozialistischen Bruderstaaten anerkannt.

Darauf hätte ich einen, darauf hätte ich einen ...
Aber der würde das Forum thematisch sprengen. \__(.)(.)__/

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BT SO - nicht der Jagdpilot
Zitat
Havelländer
Zitat
B-V 3313
Berlin konnte dank des Viermächtestatus nie Hauptstadt der Tätärätätä sein.

Trotzdem war der russische Sektor das, wurde von der DDR auch so behandelt und von den sozialistischen Bruderstaaten anerkannt.

Es gab keinen russischen Sektor, nur einen sowjetischen! Aber du meinst sicherlich jene schlaue Menschen, die die Mauer als "Antifaschistischen Schutzwall" verkauft haben und dabei auf das eigene Volk schießen ließen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich befürchte, in der verengten Leipziger Straße, wo schon seit Jahren Schienen liegen, wird man mit der Straßenbahn im Stau stehen, so wie heute in der Invalidenstrasse. Wenn Straßen künstlich verengt werden, heißt es nicht automatisch, dass dort weniger Autoverkehr ist. Die Zulassungszahlen privater Pkw steigen in Berlin.
Zitat
B-V 3313
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Havelländer
Zitat
B-V 3313
Berlin konnte dank des Viermächtestatus nie Hauptstadt der Tätärätätä sein.

Trotzdem war der russische Sektor das, wurde von der DDR auch so behandelt und von den sozialistischen Bruderstaaten anerkannt.

Es gab keinen russischen Sektor, nur einen sowjetischen! Aber du meinst sicherlich jene schlaue Menschen, die die Mauer als "Antifaschistischen Schutzwall" verkauft haben und dabei auf das eigene Volk schießen ließen.

Es ist wenig sinnvoll, wenn sich ein schwarzer Bauer und ein weißer Bauer streiten, wer auf der guten und wer auf der bösen Seite steht. Von außen betrachtet sind es nämlich beides nur Schachfiguren.
Zitat
Mont Klamott
Ich befürchte, in der verengten Leipziger Straße, wo schon seit Jahren Schienen liegen, wird man mit der Straßenbahn im Stau stehen, so wie heute in der Invalidenstrasse. Wenn Straßen künstlich verengt werden, heißt es nicht automatisch, dass dort weniger Autoverkehr ist. Die Zulassungszahlen privater Pkw steigen in Berlin.

Ursache<>Wirkung. Prinzip nicht verstanden?
Zitat
Mont Klamott
Ich befürchte, in der verengten Leipziger Straße, wo schon seit Jahren Schienen liegen, wird man mit der Straßenbahn im Stau stehen, so wie heute in der Invalidenstrasse. Wenn Straßen künstlich verengt werden, heißt es nicht automatisch, dass dort weniger Autoverkehr ist. Die Zulassungszahlen privater Pkw steigen in Berlin.

Naja entweder
(a) die Autofahrbahn wird verengt, aber dafür fährt die Straßenbahn auf eigener Trasse am Stau vorbei

(b) Es bleiben 2 Autospuren und die Tram muss sich auf einer Autospur durch den Stau kämpfen
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Mont Klamott
Ich befürchte, in der verengten Leipziger Straße, wo schon seit Jahren Schienen liegen, wird man mit der Straßenbahn im Stau stehen, so wie heute in der Invalidenstrasse. Wenn Straßen künstlich verengt werden, heißt es nicht automatisch, dass dort weniger Autoverkehr ist. Die Zulassungszahlen privater Pkw steigen in Berlin.

Naja entweder
(a) die Autofahrbahn wird verengt, aber dafür fährt die Straßenbahn auf eigener Trasse am Stau vorbei

(b) Es bleiben 2 Autospuren und die Tram muss sich auf einer Autospur durch den Stau kämpfen

(c) Man verlegt den Stau auf die Abschnitte in der Leipziger oder Potsdamer Straße, wo die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@schallundrausch: Die Wiener Mariahilfer Straße (Mahü) taugt m.E. dennoch nur halb als Vorbild. Wieso? Weil man versäumte, beim Komblettumbau den gravierenden Fehler aus den früher 90ern rückgängig zu machen und die Straßenbahn wieder aufzubauen.

Es ist in mehrfacher Hinsicht völlig skurril: man lastet der U3 in diesem Bereich zusätzlich zur ihrer Hauptaufgabe (der schnellen Verbindung über mittlere und längere Distanzen) den gesamten Kurzstreckenverkehr der größten Einkaufsstraße der Stadt auf und wundert sich dann, dass die U-Bahn komplett überlastet ist. Und zwar wirklich komplett überlastet, nicht wie in Berlin, wo beim üblichen Chaos Kurzzüge auf der U7 im 10-min-Abstand als überlastet gelten, wenn sie voll sind, weshalb dringend eine U-Bahn nach Kladow gebaut werden muss (oder so ähnlich); ich rede von bis zum letzten Quadratzentimeter vollen längstmöglichen Zügen im 1-2-min-Takt.

Und zugleich spart ein Teil der Fahrgäste noch nicht mal Zeit: würden wie einst die Straßenbahnen aus der Äußeren Mariahilfer Straße (dem weniger feinen Abschnitt westlich des Gürtels/ der U6) weiter Richtung Zentrum fahren, entfielen ein Umstieg und z.T. ziemlich lange Wege vom Bahnsteig an die Oberfläche.

Um die ganze Absurdität des Ganzen zu verdeutlichen: Übertrüge man das "Modell Mahü" auf die Steglitzer Schloßstraße, endeten die Linien M48, M85 und 186 vom Norden kommend am Walther-Schreiber-Platz und vom Süden kommend am Kreisel. Der 282er führe in einer Fahrtrichtung ein paar hundert Meter die Schloßstraße entlang, ansonsten gäbe es keinen oberirdischen Busverkehr in diesem Bereich, noch nicht einmal im Werktags-Nachtverkehr.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Mont Klamott
Ich befürchte, in der verengten Leipziger Straße, wo schon seit Jahren Schienen liegen, wird man mit der Straßenbahn im Stau stehen, so wie heute in der Invalidenstrasse. Wenn Straßen künstlich verengt werden, heißt es nicht automatisch, dass dort weniger Autoverkehr ist. Die Zulassungszahlen privater Pkw steigen in Berlin.

Ursache<>Wirkung. Prinzip nicht verstanden?

Ist eigentlich in irgendeiner französischen Stadt beim radikalen Rückbau vielspuriger Straßen zugunsten von Straßenbahnlinien und/oder Fußgängerzonen das große Chaos ausgebrochen?
Zitat
def
Ist eigentlich in irgendeiner französischen Stadt beim radikalen Rückbau vielspuriger Straßen zugunsten von Straßenbahnlinien und/oder Fußgängerzonen das große Chaos ausgebrochen?

Na ja, sagen wir so: Die verkehrliche Situation in vielen französischen Städten ist im Berufsverkehr eine absolute Katastrophe. Euer schlimmster Alptraum eines Berufsverkehrs in Berlin ist nicht annähernd vergleichbar mit bspw. Strasbourg. Das war vor der Straßenbahn so und hat sich mit der Straßenbahn kaum geändert.
Die Situation hat sich mit der Straßenbahn aber für diejenigen extrem verbessert, die das Auto stehen lassen.
Und genau das ist der Punkt!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Havelländer
Und trotzdem ist die Altstadt Spandau voller Menschen ...

Im Gegensatz zu früher ist sie leer. Das kann ein bis 89 hinter der Mau sitzender Havelländer natürlich nicht wissen.

Stimmt, früher™ standen Autos am Straßenrand, quietschende alte elektrische Bahnen rumpelten durch den Verkehr und die Fußgänger schoben sich über die schmalen Fußwege. Im Gegensatz zu früher™ gibts heute sowas wie Auffenthaltsqualität
Was ich erlebte, weiß und wo ich früher™ wohnte solltest du mir überlassen!

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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