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Bezirksamtsbeschluss
geschrieben von pinkpanterkai 
hab ich heute als Newsletter bekommen

Vorlage 130/2019 - Taktzeiten der Buslinien 194, 296 und 396 im Bereich Friedrichsfelde verbessern;
Abschlussbericht DS/0634/VIII
Informationen:
Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr Wilfried Nünthel, Telefon 90296 4200
Klasse Threadtitel ;-)
Der "Inhalt" ist genauso klasse...

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MfG, S5M
def
Re: Bezirksamtsbeschluss
19.06.2019 06:34
Ich habe versucht die entsprechende Drucksache zu finden und habe mich anscheinend sehr glatt angestellt, bin jedenfalls weder über die Suche bei der BVV Lichtenberg noch über Google fündig geworden. (Also zumindest nicht in Form konkreterer Dokumente - erwähnt wurde die Drucksache durchaus, aber schon im April 2018.)

Die Thematik kann ich mir aber denken: die im Verhältnis zur Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte zu vielen Tageszeiten miserable Erschließung von Teilen Friedrichsfeldes. Hier verkehren die Busse an vielen Tagen und Tageszeiten alle 20 min inmitten von 10- bis 18-Geschossern. Viele allenfalls halb so dicht besiedelte Stadtteile haben ein wesentlich besseres Angebot.

Ja, es wurde die letzten Jahre schon besser: der 296er verkehrt inzwischen an Werktagen tagsüber alle 10 min, beim 194er wurden die Zeiten des 10-min-Takts auch ausgeweitet, und beim 396er wurde nicht nur die sinnfreie Endstelle Mellenseestraße aufgegeben* und die Linie dauerhaft zum U Friedrichsfelde geführt, er verkehrt nun sogar bis 22:30 Uhr (immer noch zu wenig, vor allem da im Westen Karlshorsts Alternativen nur mit sehr langen Fußwegen erreichbar sind). In den Sommerferien sieht es dann aber schon wieder ganz anders aus, da verkehrt der 296er stur alle 20 min; und ganzjährig verkehrt der 396er in der Rummelsburger Straße weiterhin nicht abends und sonntags. Dito der 296er in der Einbecker Straße, wodurch das mit der S-Bahn in Lichtenberg ankommende Zahlvieh am Abend für eine Station in die U5 umsteigen darf.

(Man muss auch sagen, dass es Friedrichsfelde seinerzeit bei 2005+ besonders heftig getroffen hat: Einstellung des [zwischenzeitlich wieder aufgenommenen] Busverkehrs auf der B1/B5, abendliche Einstellung des Busverkehrs in der Einbecker Straße, abendliche und sonntägliche Einstellung des Busverkehrs in der Rummelsburger Straße [auch hier war ursprünglich die Kompletteinstellung vorgesehen].)

Sinnvoll wäre aus meiner Sicht:

- Die Aufwertung des 194ers zu einer Metrolinie, zumindest zwischen Friedrichsfelde Ost und Hermannplatz. (Denn das heutige Angebot ist auch auf anderen Abschnitten zu dünn.)
- Ein täglicher 10-min-Takt auf dem 296er zwischen Lichtenberg und Tierpark auch in den Sommerferien und die Führung zum Bf. Lichtenberg während der gesamten Betriebszeit.
- Verlängerung der Betriebszeit auf dem 396er auf die in Berlin gemeinhin übliche, also abends bis Mitternacht, zumindest zwischen S Karlshorst und U Friedrichsfelde; Ausweitung der Betriebszeiten in der Rummelsburger Straße, z.B. wieder Sonntagsbetrieb
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* vorher durfte das Zahlvieh auf dem Weg Richtung Zentrum erstmal 10 min in die falsche Richtung zum S-Bahnhof Karlshorst fahren, um dann die S3 zu besteigen; natürlich nur bis zum Ostkreuz, wo die S3 ja jahrelang endete - Umweg: je nach Einstiegshaltestelle mindestens 20 min.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2019 06:37 von def.
Re: Bezirksamtsbeschluss
19.06.2019 08:38
Zumindest beim 194er ist genau dieses geplant. Man wartet wohl nur darauf, dass man genug Personal und Fahrzeuge hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
def
Re: Bezirksamtsbeschluss
03.07.2019 13:11
Die Drucksache ist nun auf der Seite der BVV Lichtenberg veröffentlicht. Aus der Antwort der BVG:

Zitat

Die genannten Linien 194, 296 und 396 sind seit 2014 im Zusammenhang mit den Anforderungen, die sich aus der wachsenden Stadt ergeben, wesentlich verbessert worden und zwar in Form von Taktverdichtungen (Umstellung von 20‘- auf 10‘-Takten) sowie Ausweitungen der Betriebszeiten. Bezirksstadtrat/Bezirksstadträtin und Ausschussvorsitzende werden im Detail regelmäßig über derartige Veränderungen informiert.

Die BVG arbeitet gemeinsam mit dem Aufgabenträger für den ÖPNV des Landes Berlin (SenUVK) auch weiter an derartigen Maßnahmen. Dabei wird, auch für den Bus, sowohl unter Nachfrage-, als auch unter Qualitätsaspekten, aufbauend auf dem neuen NVP 2019-2023 geprüft, ob im 20-Minuten-Takt betriebene Linien- und Linienabschnitte montags-freitags zu den wesentlichen Verkehrszeiten auf einen 10‘-Takt verdichtet werden können. Dies schließt die angefragten Linien ein.
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