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Änderungen im BVG-Busverkehr zum 4.8.19
geschrieben von micha774 
Zitat
Jay
Wer aus der östlichen Innenstadt nach Lankwitz oder Lichterfelde will, muss nun zweimal umsteigen, weil die Radiale von einem der beiden Hauptnachtknoten gekappt wurde.

So richtig komfortabel war der Umstieg vom Nachtverkehr zum M48 in Mitte allerdings nie. In manchen Relationen klappte das, heute muss man halt einmal mehr umsteigen, dafür an klarer definierten Punkten. Es geht hier auch nur um die Nächte zu Mo-Fr und nur um die Zeiten zwischen ca. 1 Uhr und maximal 4 Uhr. Immerhin bestehen Anschlüsse, wenn auch die 9 Minuten am Potsdamer Platz zum N2 wahrlich nicht optimal sind.

Der Alexanderplatz als Endpunkt war aber nachts nie sonderlich sinnvoll, wenn man da mal nachts in der Gegend wahr ist da wochentags wirklich der Hund verfroren. Wenn man gewollt hätte, hätte man natürlich nachts den M48 über Hackeschen Markt und U-Bf. Weinmeisterstr. zum Alex führen können, das hätte das Metrokonzept nun auch nicht beschädigt und den Tagesendpunkt beibehalten.

Vielleicht ist aber dieses "Rumpfmetronetz" nachts wirklich nicht die beste Lösung. Auch der fehlende Ersatz der S-Bahn-Linien ist auf manchen Relationen unbequem. Naja, unabhängig vom M48 ist das sicher ein Thema für einen separaten Thread.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2019 12:27 von Arec.
Im Nachtnetz sehe ich nicht das Problem, wann ist man denn mal unter der Woche nachts unterwegs ? Außer wenn man Schichtarbeiter ist. Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.
Zitat
Mont Klamott
Im Nachtnetz sehe ich nicht das Problem, wann ist man denn mal unter der Woche nachts unterwegs ? Außer wenn man Schichtarbeiter ist. Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.

Das ist aber kein Grund das Nachtnetz einzustellen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Mont Klamott
Im Nachtnetz sehe ich nicht das Problem, wann ist man denn mal unter der Woche nachts unterwegs ? Außer wenn man Schichtarbeiter ist. Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.

In deiner Welt gibt es ja nur dich und den 142/TXL, der unnötig ist. ;)

Gibt auch sowas wie ein Nachtleben unter der Woche. Nachts ist schon was los, im Bett kriegt man das natürlich nicht mit. Auch der Frühverkehr ist in der Zeit des Nachtverkehr. Schon mal mit dem neuen ICE angekommen bzw dem ersten abgefahren? Schon nah zeitig geflogen? Dann wüsstest du, wie bedeutsam manche Verbindungen sind.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Abgesehen davon,

Zitat
Mont Klamott
Außer wenn man Schichtarbeiter ist.

Schichtarbeiter gibt's ja jede Menge. Ohne den ÖPNV in der Nacht gäbe es vermutlich weniger davon in der HVZ, weil der ein oder andere Busfahrer ja vielleicht doch ohne Auto ist.

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Zitat
Philipp Borchert
Schichtarbeiter gibt's ja jede Menge. Ohne den ÖPNV in der Nacht gäbe es vermutlich weniger davon in der HVZ, weil der ein oder andere Busfahrer ja vielleicht doch ohne Auto ist.

Dafür gab es früher die Dienstwohnungen um die Höfe.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Mont Klamott
Im Nachtnetz sehe ich nicht das Problem, wann ist man denn mal unter der Woche nachts unterwegs ? Außer wenn man Schichtarbeiter ist.

In der Großstadt sind doch zu allen Zeiten Menschen irgendwohin unterwegs. Und seien es die, die am Sonntagmorgen eigentlich nur kurz mal ins Berghain wollten und in der Nacht auf Dienstag von dort nach Hause fahren.


Zitat

Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.

Man wird natürlich auch mit den äußeren Rändern der Gesellschaft konfrontiert, aber gefährlich oder unsicher ist es nachts im Berliner ÖPNV sicher nicht generell.

Grüße
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Zitat

Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.

Man wird natürlich auch mit den äußeren Rändern der Gesellschaft konfrontiert, aber gefährlich oder unsicher ist es nachts im Berliner ÖPNV sicher nicht generell.

Meine neulich zu Besuch in Berlin weilende Mutter war sehr positiv überrascht, wie gesittet es nachts im Berliner Nahverkehr zuging (nachdem wir uns um 1:30 Uhr in eine randvolle M10 gepresst hatten)...
Zitat
Nemo
Mutmaßlich der kürzeste benutzungspflichtige Radweg der Welt.

Da Radwege nicht im Nichts enden dürfen, zweifle ich an einer Benutzungspflicht, die das Schild vorgaukelt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Mont Klamott
Da ich mich nachts im ÖPNV nicht sicher fühle (tagsüber ist es in bestimmten Ecken auch grenzwertig), würde ich dann mein Auto oder ein Taxi nehmen.

Ich fühle mich in Nachtverkehr auch nicht sicher, da mir permanent die Angst vor Anschlußverlust im Nacken sitzt, wenn ich zur Arbeit fahre. Aber auf dem Heimweg ist es immer recht entspannt. Eigentlich braucht man aber gar keine Angst zu haben, da man ja im Falle eines nicht erreichten Anschlusses das Recht auf ein Taxi hat, für das die BVG immer wieder gerne aufkommt, weil sie uns lieb hat. Allerdings fahre ich nicht so gerne Auto, schon gar nicht Taxi.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich finde das Nachtnetz Freitag-Sonntag sehr gut ausgebaut, da ja auch die U-Bahnen fahren. So einen frühen Flug, z.B. ab Schönefeld zu nehmen ist in der Tat etwas aufwändiger, wenn z.B. der RE noch nicht fährt.

Wegen der Unsicherheit im ÖPNV dachte ich zum Bespiel an den S-/U-Bahnhof Neukölln. Dass auf den Bahnhöfen zu jeder Tageszeit geraucht wird ist ja dagegen noch harmlos. Es ist ja von der Politik gewollt, dass es keine Aufsichten mehr gibt.
Zitat
Mont Klamott
Wegen der Unsicherheit im ÖPNV dachte ich zum Bespiel an den S-/U-Bahnhof Neukölln.

Zu 100% sicher bist du nur in Abrahams Schoß - das ist richtig. Am Bahnhof Neukölln muss man sich wirklich nicht länger als notwendig aufhalten, aber die Gefahr, dort als 08/15-Fahrgast zum Opfer eines Verbrechens zu werden, erscheint mir nicht besonders groß.
Um den Alexanderplatz herum gibt es Ecken, da würde ich mir eher Sorgen machen.


Zitat

Dass auf den Bahnhöfen zu jeder Tageszeit geraucht wird ist ja dagegen noch harmlos. Es ist ja von der Politik gewollt, dass es keine Aufsichten mehr gibt.

Als würden Aufsichten oder Zugabfertiger auf Bahnhöfen wie Neukölln Recht und Ordnung durchsetzen können.

Grüße
Nic
Anonymer Benutzer
Re: Änderungen im BVG-Busverkehr zum 4.8.19
21.08.2019 02:26
Zitat
Nicolas Jost
Am Bahnhof Neukölln muss man sich wirklich nicht länger als notwendig aufhalten, aber die Gefahr, dort als 08/15-Fahrgast zum Opfer eines Verbrechens zu werden, erscheint mir nicht besonders groß.

Das denke ich auch, hab da öfter Pause. Dort herrscht viel Multikulti, man sieht auch viel Armut, viele Bettler und einige Verwirrte. Aber als gefährlich für Unbeteiligte empfinde ich es da nicht. Da gibt es eher andere Ecken im Nachtverkehr, die nen schickeren Eindruck machen, aber deutlich öfter die Polizei gerufen werden muss: Ostkreuz, Warschauer, Hackescher, Marzahn, Treptow. Vor ein paar Jahren gab es den meisten Ärger nach Strausberg oder KW raus.

Ich kann Mont Klamott aber verstehen. Ich rate meinen Eltern, die seit nem Jahr den ÖPNV für sich entdeckt haben und nur noch mit Bus und Bahn fahren (vorher haben sie alles mit dem Auto erledigt) im Nachtverkehr auch dazu, ihr Auto lieber mal wieder etwas zu bewegen, weil ich mir sonst sehr viele Sorgen mache. Es passiert dann doch einfach zu viel des nächtens, was ich ihnen nicht zumuten will.

Zitat
Nicolas Jost
Als würden Aufsichten oder Zugabfertiger auf Bahnhöfen wie Neukölln Recht und Ordnung durchsetzen können.

Aufsichten sicher nicht, aber Personal mit Befugnissen. In München, London oder Barcelona klappt das so. Berlin ist schon sehr speziell.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2019 02:39 von Railroader.
Zitat
Nemo
Mutmaßlich der kürzeste benutzungspflichtige Radweg der Welt. Ich frage mich, warum man eigentlich solche Schilder aufhängt bevor man die Straße weiterbaut?

Ich hab mal einen Faden im Radfahr-Unterforum aufgemacht: [www.bahninfo-forum.de]
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