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Ostsee-Ticket verbessern?
geschrieben von Marienfelde 
Warum man eine BC50 braucht? Dann wenn man z.B. als Selbstständiger viel hin und her fahren muss.
Zitat
Marienfelde

Als glücklicher Besitzer einer Jahreskarte "Berlin-ABC" habe ich mal ganz dumm gestellt: Hinfahrt von Berlin-Marienfelde nach Warnemünde am heutigen Sonnabend um 7.38 mit der S 2 und dem (durchgehenden?) RE 5 (Ankunft 10.57), Rückfahrt am Sonntag, dem 4. August (unerfreuliches Datum für Sozialdemokraten) um 11.14, natürlich mit dem "direkten" ICE 1727 und dann mit der S 2 (Ankunft erst 14.37, wegen Bauarbeiten verkehrt die S 2 ja auch noch am 4.08.19 in diesem Abschnitt nur alle 20 Minuten).

Angeboten werden mir Fahrpreise von 105,90 € (Quer-Durchs-Land-Ticket für 44 € hin, Super Sparpreis mit Zugbindung für 59,90 € zurück) bzw. 112,90 € mit dem Flexpreis (zwecks Ausschaltung der unseligen Zugbindung für die Rückfahrt).

Ich gebe dir in allen Punkten recht, möchte aber noch den Trick erwähnen, dass man auch ab Schönefeld über Blankenfelde nach Ostsee eingeben kann. Das Ostseeticket wird trotz des vias Blankenfelde angeboten. Dann solltest du mit diesem Ticket auch in Marienfelde in die Sbahn einsteigen können.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wenn man mehr Fahrgäste von Autobahn in die Züge locken ,dann muss es ohne solche Tricks gehen ein Ticket zu kaufen.
Kein Autofahrer der von Ziel zu Ziel fahren kann und maximal das Kuhkaff an der Ostsee ins Navi tippern muß,
wird davon zu überzeugen sein ohne Pufferküsserabitur ein preiswertes Ticket für den Zug zu erwerben damit er das Auto stehen lässt.
Und er wird immer rechnen, ob Ticket für sich nebst Mitfahrern billiger sein wird als der Sprit,
wenn das Auto eh vorhanden ist und Versicherung/Steuern kostet egal ob es benutzt wird oder nicht.
Denn letztendlich kommen noch Kosten für die Mobilität am Urlaubsort dazu, wenn das Busticket o.ä. nicht in der Kurkarte enthalten ist.

T6JP
Aber wer kommt auf die Idee von Marienfelde an die Ostsee ein Ticket zu buchen? Die meisten geben doch vermutlich den Hbf, den nächstgelegenen Regio/Fernbahnhof oder einfach nur BERLIN als Startpunkt an?
Zitat
PassusDuriusculus
Aber wer kommt auf die Idee von Marienfelde an die Ostsee ein Ticket zu buchen? Die meisten geben doch vermutlich den Hbf, den nächstgelegenen Regio/Fernbahnhof oder einfach nur BERLIN als Startpunkt an?

Ich würde sagen, wer seinen Startpunkt in der Nähe des Bahnhofs Marienfelde hat, gibt auch Marienfelde als Ausgangsbahnhof ein. Hat den Vorteil, dass man 1. ggf. gleich um Baustellen herumgeroutet wird und 2. die Fahrt zum Regional- / Fernbahnhof schon mit der Fernfahrkarte erfolgt, was unter Umständen bei den Fahrgastrechten relevant sein kann.

Ich habe übrigens grade wegen dieser beiden Punkte (und dem „*NV“ am Ende der Zugbindung) extra nochmal den Zielbahnhof vom Hbf zu einem S-Bahnhof in der Nähe des Hotels geändert, nachdem ich dieses gebucht hatte.
Und der nächstgelegene Fernbahnhof hat bei mir sogar noch den Nachteil, dass dort nur ein Bruchteil der Züge hält. Falls meine Verbindung ausnahmsweise einen Fernzug enthält, der dort hält, gebe ich diesen Fernbahnhof dann extra noch als Zwischenstation ein, da das Buchungssystem mich immer am Hbf umsteigen lassen will.
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn man mehr Fahrgäste von Autobahn in die Züge locken ,dann muss es ohne solche Tricks gehen ein Ticket zu kaufen.

Was nutzt das billigste Ticket, wenn man im Zug keinen Platz bekommt, nicht mal einen Stehplatz, weil alles mit (zahlenden) Reisenden, ihrem Gepäck und Unmengen an Fahrrädern völlig überfüllt ist. Dafür noch Werbung zu machen, wäre purer Zynismus.
Mir ist das vor ein paar Jahren selbst so ergangen, so dass ich um den Dampfer nicht zu verpassen in der Not ein Taxi vom Bahnhofsvorplatz gechartert habe. Immerhin konnten wir die Ostseetickets später für die Rückfahrt nutzen, da man beim Zustieg am Startbahnhof in Warnemünde oder Rostock bessere Chancen hat, noch mitzukommen.
Seitdem fahre ich wieder mit dem privaten Personenkraftwagen ans Meer, was trotz voller Straßen erheblich stressarmer verläuft.

so long

Mario
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
[...]

Ich würde sagen, wer seinen Startpunkt in der Nähe des Bahnhofs Marienfelde hat, gibt auch Marienfelde als Ausgangsbahnhof ein. Hat den Vorteil, dass man 1. ggf. gleich um Baustellen herumgeroutet* wird und 2. die Fahrt zum Regional- / Fernbahnhof schon mit der Fernfahrkarte erfolgt, was unter Umständen bei den Fahrgastrechten* relevant sein kann.

[...]
Und der nächstgelegene Fernbahnhof hat bei mir sogar noch den Nachteil, dass dort nur ein Bruchteil der Züge hält. Falls meine Verbindung ausnahmsweise einen Fernzug enthält, der dort hält, gebe ich diesen Fernbahnhof dann extra noch als Zwischenstation ein*, da das Buchungssystem mich immer am Hbf umsteigen lassen will.

*Und daran denkt der normale Fahrgast, der kein "Pufferküsser-MSA";-) hat? Leider kann ich es nur mit meinem Eindruck von Verhalten von Mitreisenden im Störungsfall und mit meinem zufälligen sozialen Umfeld/Kollegen abgleichen.

Die Leute - die ich kenne - geben als Start BERLIN oder wenn sie gut sind Hbf/Südkreuz/Spandau o.ä. als Startbahnhof an und nicht Alexanderplatz/Ullsteinstr./Mierrendorffplatz
Zitat
PassusDuriusculus
Die Leute - die ich kenne - geben als Start BERLIN oder wenn sie gut sind Hbf/Südkreuz/Spandau o.ä. als Startbahnhof an und nicht Alexanderplatz/Ullsteinstr./Mierrendorffplatz

Dann kennen wir wohl dieselben Leute. Das ganze gipfelt darin, daß auch nicht der gewünschte Zielort eingegeben wird, sondern die nächstgrößere Stadt. Dort löst man dann bis zum gewünschten Ziel nach. Statt einer Fahrkarte Berlin-Spindlersfeld - Hürth-Kalscheuren wird also eine Fahrkarte Berlin - Köln gelöst und in Köln dann der Rest erledigt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn man mehr Fahrgäste von Autobahn in die Züge locken ,dann muss es ohne solche Tricks gehen ein Ticket zu kaufen.

Was nutzt das billigste Ticket, wenn man im Zug keinen Platz bekommt, nicht mal einen Stehplatz, weil alles mit (zahlenden) Reisenden, ihrem Gepäck und Unmengen an Fahrrädern völlig überfüllt ist. Dafür noch Werbung zu machen, wäre purer Zynismus.
Mir ist das vor ein paar Jahren selbst so ergangen, so dass ich um den Dampfer nicht zu verpassen in der Not ein Taxi vom Bahnhofsvorplatz gechartert habe. Immerhin konnten wir die Ostseetickets später für die Rückfahrt nutzen, da man beim Zustieg am Startbahnhof in Warnemünde oder Rostock bessere Chancen hat, noch mitzukommen.
Seitdem fahre ich wieder mit dem privaten Personenkraftwagen ans Meer, was trotz voller Straßen erheblich stressarmer verläuft.

So ist es. Ohne Vorleistungen ala dichte Takte,preiswerte Fahrkarten und ausreichend Plätze braucht man Phantasien als Verkehrswende,
Autofahren unattraktiv machen usw gar nicht in Gang bringen.
Bis die Fahrzeug und Personalmiseren dazu beseitigt sind, wirds mit der Verkehrswende gefühlt noch zehn Jahre dauern..Mindestens.
Dau gehört auch, bürokratische Hürden für den Erwerb von Fahrzeugflotten massiv zu lockern.

T6JP
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