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Kurzmeldungen August 2019
geschrieben von stephan 
Zitat
Latschenkiefer
Unglaublich aber wahr:
Der Berliner Senat hat keinen Überblick und wird daher Fahrradbügel an Bahnhöfen zählen.

Aber da geht doch keiner los und schaut nach. Ein landeseigenes Unternehmen schreibt einen Auftrag zur Zählung der Fahrradbügel aus.

Zitat
Tagesspiegel
Dann soll, auch durch Umfragen unter Radfahrern, errechnet werden, wie der Bedarf im Jahr 2030 aussehen könnte.

Man will also durch Befragungen von Radfahrern im Jahr 2019 ermitteln, wie viele Fahrräder in elf Jahren irgendwo abgestellt werden. Naheliegend. *kopfschüttel*

Grüße
Nic
Sonntag Nachmittag Kurzzüge auf der U7 sind eine lustige Idee. Nicht.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Flexist
Eine wirklich sehr merkwürdige Frage, aber ist das eigentlich ein schlechter Scherz von der BVG? Im Werk Friedrichsfelde stehen umgerechnet 18 Züge (ohne U55) zur Verfügung. Im Berufsverkehr gebraucht werden 17.

Die U-Bahnwagen werden schon wegen ihres Alters intensiv gepflegt und erreichen so nie gekannte Laufleistungen.

Welche Werte haben die nie gekannten Laufleistungen?
Zitat
VvJ-Ente
Sonntag Nachmittag Kurzzüge auf der U7 sind eine lustige Idee. Nicht.

Ist leider normal. Auch morgens, obwohl man schon dort gut 6 Wagen benötigen könnte.
Zitat
Henning
Welche Werte haben die nie gekannten Laufleistungen?

Zum Beispiel haben die noch aktiven F79 alle über 4 Millionen Kilometer zurückgelegt. Pro Jahr im Durchschnitt über 100.000 km.
Zum Vergleich: Die KT4D haben seit ihrer Modernisierung vor zirka 25 Jahren im Schnitt eine Million Kilometer geschafft, im Durchschnitt also etwas über 40.000 km jährlich.

so long

Mario
Dass das wenige vorhandene Rollmaterial der BVG gequält wird wissen wir ja nun längst alle. Der Vergleich in dieser Form ist aber eindeutig der zwischen Äpfeln und Birnen. Eine U-Bahn kommt halt deutlich schneller voran als eine Straßenbahn (deshalb ist sie bei einigen Fahrgästen auch so beliebt -der Setzer) - insofern ist die Kilometerleistung im Dauereinsatz auch deutlich höher. Keinerlei Überraschung hier. Die Kilometerleistung im langsameren Kleinprofil sollte demnach irgendwo dazwischen liegen. Ist die hohe Fahrleistung ein Problem? Natürlich, keine Frage, weil keine Reserven vorhanden. Allerdings würde, aus wirtschaftlichen Erwägungen, kein Verkehrsbetrieb die Fahrleistung eines U-Bahn-Wagens pauschal auf die einer Straßenbahn "drosseln" wollen.
Die Sania Gelenkbusse sind bei ca 83.000 KM im Schnitt pro Jahr
Zitat
GruebelDuebel
Dass das wenige vorhandene Rollmaterial der BVG gequält wird wissen wir ja nun längst alle. Der Vergleich in dieser Form ist aber eindeutig der zwischen Äpfeln und Birnen. Eine U-Bahn kommt halt deutlich schneller voran als eine Straßenbahn (deshalb ist sie bei einigen Fahrgästen auch so beliebt -der Setzer) - insofern ist die Kilometerleistung im Dauereinsatz auch deutlich höher. Keinerlei Überraschung hier. Die Kilometerleistung im langsameren Kleinprofil sollte demnach irgendwo dazwischen liegen. Ist die hohe Fahrleistung ein Problem? Natürlich, keine Frage, weil keine Reserven vorhanden. Allerdings würde, aus wirtschaftlichen Erwägungen, kein Verkehrsbetrieb die Fahrleistung eines U-Bahn-Wagens pauschal auf die einer Straßenbahn "drosseln" wollen.

Deine Rechnung beachtet aber einige Fakten nicht. Die F79 haben ja nicht kontinuierlich 100.000 km im Jahr geschrubbt. Früher gab es z.B. eine größere Betriebsreserve, keinen 5 Minuten-Takt am Sonntag und keinen (von 1990 bis 2003 kaum) Nachtverkehr. Die Bremer GT8N haben teilweise bis zu 90.000 km im Jahr geleistet, neue Busse liegen auch bei 80.000-85.000 km pro Jahr.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Harald01
Die Sania Gelenkbusse sind bei ca 83.000 KM im Schnitt pro Jahr

Da sollten alle (neuen) Busse auch locker reißen können.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ja, das weiß ich alles auch, und nun? Ändert das etwas an meiner Aussage angesichts des verfügbaren Fahrzeugparks und der möglichen Tageskilometer pro Verkehrsart? Früher war alles besser, das ist hier nun wirklich hinreichend besprochen worden. Wenn die Bremer GT8N bis zu 90.000 km pro Jahr geleistet haben, dann gibt es dort wohl höchstwahrscheinlich deutlich bessere Vorrangschaltungen für die Tram. In Berlin auch gerne haben wollen! Träumen ist ja erlaubt. Was machen wir also mit den geschundenen F79: Um 15:00 Uhr aus dem Verkehr ziehen, weil für heute isses nun wirklich genug? Oder kriegt jedes überlebende Fahrzeug ein Fleißblümchen an die Stirn, als Dank für das Überleben? Beides ist doch wohl keine Lösung für den täglichen Betrieb, und um den geht es doch. Wir müssen uns nun wirklich nicht gegenseitig davon überzeugen, dass bei der BVG und im Senat mit Blick auf ebendiesen täglichen Betrieb in der Vergangenheit gehöriger Mist gebaut worden ist.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Welche Werte haben die nie gekannten Laufleistungen?

Zum Beispiel haben die noch aktiven F79 alle über 4 Millionen Kilometer zurückgelegt. Pro Jahr im Durchschnitt über 100.000 km.
Zum Vergleich: Die KT4D haben seit ihrer Modernisierung vor zirka 25 Jahren im Schnitt eine Million Kilometer geschafft, im Durchschnitt also etwas über 40.000 km jährlich.

Die A3L71, A3E und F7xE müssten noch höhere Laufleistungen als die F79 haben, oder?

Die S-Bahnen der Baureihen 475 und 476 waren bis zu 70 Jahren im Linieneinsatz. Sie müssten auch wesentlich höhere Laufleistungen als die 4 Millionen Kilometer gehabt haben.
Hallo Mario, hallo zusammen!

Heute erreichen aber wohl typischerweise auch Straßenbahnen Jahreslaufleistungen von rund 80.000 Kilometern. Konkret ist mir diese Zahl von der Rostocker RSAG bekannt und es dürfte hier in Berlin nicht viel anders sein.

Das liegt dann auch nicht mehr um Größenordnungen hinter U-Bahn-Wagen (von Dir genannt 100.000 Kilometer).

In Rostock gibt es keinen Straßenbahn-Nachtverkehr und am Wochenende auch keinen 10-Minuten-Takt. Umgekehrt gibt es aber auch kaum Verstärker, deren Wagen die meiste Zeit auf dem Hof herumstehen.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Welche Werte haben die nie gekannten Laufleistungen?

Zum Beispiel haben die noch aktiven F79 alle über 4 Millionen Kilometer zurückgelegt. Pro Jahr im Durchschnitt über 100.000 km.
Zum Vergleich: Die KT4D haben seit ihrer Modernisierung vor zirka 25 Jahren im Schnitt eine Million Kilometer geschafft, im Durchschnitt also etwas über 40.000 km jährlich.
Zitat
GruebelDuebel
Früher war alles besser, das ist hier nun wirklich hinreichend besprochen worden. Wenn die Bremer GT8N bis zu 90.000 km pro Jahr geleistet haben, dann gibt es dort wohl höchstwahrscheinlich deutlich bessere Vorrangschaltungen für die Tram. In Berlin auch gerne haben wollen!

Die BVG hat bereits "früher" zweistellige Millionenbeträge in die Erneuerung von Lichtzeichenanlagen mit Straßenbahnbeeinflussung investiert, die sich bisher ausgezahlt haben, immerhin stieg die Durchschnittsgeschwindigkeit der Straßenbahn von etwas über 16 auf fast 20 km/h (also um über 20%) und eine zweistellige Anzahl von Umläufen wurde über Jahre eingespart.
Viele GT6-96 und aktuell F8E/F8Z der BVG-Straßenbahn liegen mit ihrer Jahreskilometerleistung durchaus bei ähnlichen Werten wie einige Bremer GT8N. Dass die aufwändig modernisierten Tatras nur halb soviel liefen, liegt an ihrer Hochflurigkeit und der raschen Abwanderung auf Einsetzerdienste zu Hauptverkehrszeiten (Mo-Fr).
Aktuell sind die guten alten F79 von Jahresspitzenwerten schon etwas entfernt, wegen der häufigen Sonderkontrollen und altersbedingter Gebrechen durch die fehlende Ertüchtigung. Dafür fallen einzelne F92 inzwischen mit Jahresleistungen um 150 Tausend Kilometern auf. Durch hochwertige Dimensionierung neuerer Fahrzeugserien will man das zum Dauerzustand erheben und die ohnehin schon sehr geringen Betriebskosten des inzwischen nahezu komplett abgeschriebenen U-Bahnfuhrparks noch weiter verringern.
Klar, dass bei entsprechenden Forderungen in Pflichtenheften bei Ausschreibungen viele Hersteller Bedenken vortragen. Das hätten Orenstein&Koppel bzw. die Waggonunion in den 1970er/1980er Jahren ebenfalls gemacht und für die Haltbarkeit der Fahrzeuge über 3 bis 4 Millionen Kilometer keine Garantien ausgesprochen. Dennoch schaffen das die meisten ihrer Erzeugnisse dank ordentlicher Werkstattarbeit und planmäßiger Instandhaltung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Durch hochwertige Dimensionierung neuerer Fahrzeugserien will man das zum Dauerzustand erheben und die ohnehin schon sehr geringen Betriebskosten des inzwischen nahezu komplett abgeschriebenen U-Bahnfuhrparks noch weiter verringern.

Das liest man gerne ;) Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Wenn nächste Woche die Altstadt Köpenick Strassenbahnfrei ist, kommt ja der Hof Nalepastr an seine Belastungsgrenze oder wird vermehrt von Lichtenberg/Weißensee aus gefahren?
Nalepa wird vollgestapelt was geht+Aussenabstellung Adlershof.
Den Rest müssen die Stadthöfe bedienen.

T6JP
Der Ersatzverkehr auf der S7/75 ist ja mal wieder die Härte.

Zwischen 20:45 Uhr und 21:15 Uhr zwei kurze Busse (1x S7, einmal S75 nehme ich an, Displays waren aus, sichtbare Schilder in den Bussen ohne Innenbeleuchtung nicht vorhanden) für 8 S-Bahnen...
Zitat
fatabbot
Der Ersatzverkehr auf der S7/75 ist ja mal wieder die Härte.

Zwischen 20:45 Uhr und 21:15 Uhr zwei kurze Busse (1x S7, einmal S75 nehme ich an, Displays waren aus, sichtbare Schilder in den Bussen ohne Innenbeleuchtung nicht vorhanden) für 8 S-Bahnen...

Gerade mal geschaut: Der SEV beginnt ja schon vor 20:00, da haben noch nicht mal alle Geschäfte zu.
So ein SEV ist eher zum Vergraulen angelegt und soll vermutlich zum Nutzen der Straßenbahn und der U5 + Bus einladen.
Der SEV Baume-Treptow war dagegen entspannt und erstaunlich leer. In den 5 Wagen (davon 2 Gelenk) die ich sah, waren selten mehr als fünf Fahrgäste.
Zitat
micha774
Wenn nächste Woche die Altstadt Köpenick Strassenbahnfrei ist, kommt ja der Hof Nalepastr an seine Belastungsgrenze oder wird vermehrt von Lichtenberg/Weißensee aus gefahren?

Von Nalepastraße fahren die selbe Anzahl an Fahrzeugen ab. Es werden nur 2 Tatratraktionen für den Union- Sonderverkehr zusätzlich abgestellt. Diese dienen auch während der anschliesenden Sperrung in Friedrichsfelde-Ost als Fahrzeugreserve.

Die Wagen der 62 und 63 werden von Marzahn aus gefahren. In Köpenick bleiben einige Wagen für die 1 Woche eingesperrt, da sich die Überführungsfahrten nicht rechnen würden. 10 Fahrzeuge fahren von Adlershof und 11 von Schöneweide. Der Rest kommt aus Marzahn und Lichtenberg für die 1 Woche. Die 21 kommt von Lichtenberg um das Stück von der Südostallee bis Rummelsburg zu fahren. Die 37 ist mit der 61 welche auch den Weg der 67 übernimmt gekoppelt und fährt ab Schöneweide. Die 27 kommt auch aus Marzahn und fährt zur Hirtestraße. Also bis die Kapazitätsgrenze in Schöneweide erreicht wird müssen schlimmere Dinge passieren,wie solche Baumaßnahmen. Ein Wasserrohrbruch vor dem Rathaus Köpenick mit noch sehr vielen abgestellten T6/B6 hat mir mal große Schweißausbrüche bereitet.
Allein auf dem Hof und Alles stand Kreuz und Quer auf dem Gelände herum. Alles wurde zu mir geschickt da das Fahrpersonal Feierabend hatte. Ich hab rangiert wie ein Weltmeister und hab alle Wagen untergebracht. Der Hof hat entschieden mehr Platz als man denkt. Dank meiner Erfahrung sind auch solche Sachen zu meistern.(nur 37 Jahre als Fahrzeugschlosser)(oh Mann, Ich werde langsam alt) Wer arbeitet so lange in einem Betrieb?


mfg alf1136.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2019 04:28 von alf1136.
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