Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Latschenkiefer
Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass es offenbar sehr vom Zufall abhängig ist, welche U-Bahn / S-Bahn / Straßenbahn gebaut wird oder auch nicht. Wenn der CDU/FDP-Senat den Weiterbau bereits 1988 beschlossen hätte, würde es die U9 Süd heute geben. Und der Südring wäre eventuell erst 1998 in Betrieb gegangen...
Ach was wurde da schon alles geplant. 1973 ging man davon aus, innerhalb der nächsten zehn Jahre folgende U-Bahnstrecken zu bauen:
Geplante Inbetriebnahmedaten:
Linie 9 -> Walther-Schreiber-Platz - Rathaus Steglitz (01.10.1974)
Linie 9 -> Leopoldplatz - Osloer Straße (01.05.1976)
Linie 8 -> Gesundbrunnen - Osloer Straße (Ende 1977)
Linie 7 -> Fehrbelliner Platz - Richard-Wagner-Platz (Anfang 1978)
Linie 7 -> Richard-Wagner-Platz - Rohrdamm (Anfang 1980)
Linie 8 -> Osloer Straße - Alt-Reinickendorf (Ende 1981)
Linie 7 -> Rohrdamm - Falkenseer Platz (1982)
Linie 8 -> Alt-Reinickendorf - Märkisches Viertel (Ende 1983)
Das wären 23,9 km (Linie 7: 12,3 km, Linie 8: 8,5 km, Linie 9: 3,1 km) neue U-Bahnstrecken gewesen und weil U-Bahnbau so schön ist, wollte man um 1975 auch noch mit dem Bau der U10 auf der Strecke Kurfürstenstraße - Rathaus Steglitz anfangen.
Nur die letzten drei genannten Verlängerungen wurden nicht realisiert.
Zitat
B-V 3313
Du erfindest doch einen Unterschied zwischen Abstellgleisen und einer Kehranlage. Von uns hat niemand Kehrgleise für den normalen Fahrgastbetrieb gefordert, in Berlin kennt man das auch bereits seit Jahrzehnten, gibt es an verschiedenen Bahnhöfen doch überhaupt keine Kehrgleise (Ruhleben, Innsbrucker Platz etc.). Irgendwo müssen die Züge aber nachts abgestellt werden und die Kehrgleise sind bereits voll und das wird sich bei der angestrebten Vergrößerung des Wagenparks auch nicht ändern. Daher scheint es mir nicht besonders schlau auch noch vorhandene Kehranlagen zu beseitigen.
Zitat
Marienfelde
"Das Geld wird wieder knapp", ist der heutigen neunten Seite der Berliner Zeitung zu entnehmen. Nach den derzeitigen Prognosen geht der Berliner Senat für 2021 von einem Fehlbetrag i.H.v. 596 Mio. € aus; auch 2022 und 2023 wird es nicht besser.
Zitat
L.Willms
Zitat
Marienfelde
"Das Geld wird wieder knapp", ist der heutigen neunten Seite der Berliner Zeitung zu entnehmen. Nach den derzeitigen Prognosen geht der Berliner Senat für 2021 von einem Fehlbetrag i.H.v. 596 Mio. € aus; auch 2022 und 2023 wird es nicht besser.
Aber die Ausgaben für Kriegsvorbereitungen sollen auf 2% des Bruttosozialprodukts steigen. Und Fleisch solls bald nur noch für Besserverdiener geben…
Zitat
Marienfelde
Ich habe keinerlei Erklärung dafür, wie ich da jetzt drauf komme, glaube aber, wir entfernen uns womöglich vom Thema in der Überschrift. Also nur sehr kurz zu dem mir wichtigem Thema (Frieden): Diese Konzepte, einseitig Sicherheit durch Aufrüstung zu erreichen, führen ins Abseits. Zielführender scheinen mir Gedanken, Sicherheit nicht gegen (potentielle) Gegner zu "errüsten", sondern mit ihnen gemeinsam zu organisieren ("Gemeinsame Sicherheit").
Zitat
Marienfelde
"Das Geld wird wieder knapp", ist der heutigen neunten Seite der Berliner Zeitung zu entnehmen. Nach den derzeitigen Prognosen geht der Berliner Senat für 2021 von einem Fehlbetrag i.H.v. 596 Mio. € aus; auch 2022 und 2023 wird es nicht besser.
Zitat
Havelländer
Damit können alle Diskussionen eingestellt werden. Es wird kein "mehr" an ÖPNV geben und die "Verkehrswende" bleibt ein grüner Traum bei Craftbeer und Veggieburger unter Hochbahnviadukt.
Zitat
Havelländer
Zitat
Marienfelde
"Das Geld wird wieder knapp", ist der heutigen neunten Seite der Berliner Zeitung zu entnehmen. Nach den derzeitigen Prognosen geht der Berliner Senat für 2021 von einem Fehlbetrag i.H.v. 596 Mio. € aus; auch 2022 und 2023 wird es nicht besser.
Damit können alle Diskussionen eingestellt werden. Es wird kein "mehr" an ÖPNV geben und die "Verkehrswende" bleibt ein grüner Traum bei Craftbeer und Veggieburger unter Hochbahnviadukt.
Zitat
Nemo
Die Frage, wie dann noch irgendwer in die Stadt kommen soll, bleibt allerdings bei deiner Vorstellung von Zukunft vollkommen unbeantwortet. Du kannst ja gerne im Havelland bleiben.
Zitat
Havelländer
Zitat
Marienfelde
"Das Geld wird wieder knapp", ist der heutigen neunten Seite der Berliner Zeitung zu entnehmen. Nach den derzeitigen Prognosen geht der Berliner Senat für 2021 von einem Fehlbetrag i.H.v. 596 Mio. € aus; auch 2022 und 2023 wird es nicht besser.
Damit können alle Diskussionen eingestellt werden. Es wird kein "mehr" an ÖPNV geben und die "Verkehrswende" bleibt ein grüner Traum bei Craftbeer und Veggieburger unter Hochbahnviadukt.
Zitat
Havelländer
Der aktuellen Lage nach sehe ich auch keine neuen U-Bahnzüge in den nächsten 10 Jahren.
Zitat
Havelländer
Zitat
Nemo
Die Frage, wie dann noch irgendwer in die Stadt kommen soll, bleibt allerdings bei deiner Vorstellung von Zukunft vollkommen unbeantwortet. Du kannst ja gerne im Havelland bleiben.
So wie jetzt auch, es bleibt aus finanziellen Gründen bei aktuellen Stand. Es wird weder bei U-Bahn noch Straßenbahn nennenswerte Netzerweiterungen geben. Bahnstrecken zahlt meist der Bund, da dürfte bei S-Bahn und Regio noch die ein oder andere Verbesserung kommen.
Günther läßt noch ein paar Radwege grün anmalen wenn das Wetter mitspielt und mehr wird in den nächsten 20 Jahren nicht passieren.
Der aktuellen Lage nach sehe ich auch keine neuen U-Bahnzüge in den nächsten 10 Jahren.
Zitat
L.Willms
Zitat
Havelländer
Der aktuellen Lage nach sehe ich auch keine neuen U-Bahnzüge in den nächsten 10 Jahren.
Wobei ich bedaure, daß es immer wieder Kleinprofilstrecken sind, die sich als verlängerungswürdig zeigen, obwohl man doch eigentlich diese Unterpflasterstraßenbahn nicht weiter ausbauen sollte.
Zitat
Marienfelde
Zitat
L.Willms
Zitat
Havelländer
Der aktuellen Lage nach sehe ich auch keine neuen U-Bahnzüge in den nächsten 10 Jahren.
Wobei ich bedaure, daß es immer wieder Kleinprofilstrecken sind, die sich als verlängerungswürdig zeigen, obwohl man doch eigentlich diese Unterpflasterstraßenbahn nicht weiter ausbauen sollte.
Ich weiß nicht, ob man das so sehen muß. Nehmen wir die Baureihe IK mit 72 Sitz- und 258 Stehplätzen je Vierwagenzug: Bei einer Besetzung aller Sitzplätze sowie 50% der Stehplätze ergibt sich pro Achtwagenzug immerhin eine Fahrgastzahl von 400 Personen; bei 65% Besetzung aller Plätze etwa 430 Personen.
Zitat
Marienfelde
@ Havelländer: Das ist ja gerade der Sinn des "BVG-Investionsprogramms", durch Umgehung der sogenannten "Schuldenbremse" (durch Neuverschuldung außerhalb des Haushalts) die Zukunft unserer U-Bahn auch fahrzeugseitig zu sichern.