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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Henning
Die Eröffnung wird frühestens 2035 geschehen. Das ist noch eine lange Zeit.

Blödsinn, unterlasse endlich diese sinnfreien Hellseherversuche.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Henning
Die Eröffnung wird frühestens 2035 geschehen. Das ist noch eine lange Zeit.

Die Meldung reicht, daß einige wohl eine schlaflose Nacht haben und zitternd unter der Bettdecke liegen :-)

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Die Meldung reicht, daß einige wohl eine schlaflose Nacht haben und zitternd unter der Bettdecke liegen :-)

Wenn die U-Bahnfreunde es nötig haben, sollen sie ruhig unter der Bettdecke zittern...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was wollt ihr damit sagen?
Zitat
Henning
Was wollt ihr damit sagen?

Ich möchte dir sagen, dass deine Prognosen nerven und du sie lassen sollst.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der Tagesspiegel twittert eine Skizze der SPD zur Verlängerung der U8 ins Merkwürdige Viertel*. Ich glaube, diese Skizze war hier noch nicht Thema. Demnach soll die U-Bahn am Wilhelmsruher Damm geradeaus verlängert werden, bis zum künftigen Haltepunkt der Heidekrautbahn.

Begründet wird die Streckenführung insbesondere mit der Überlastung des Busknotens am S+U-Bf Wittenau. Ob sich mit dieser Linienführung die Anzahl der Busse tatsächlich wesentlich reduzieren lässt, bezweifle ich allerdings. X21 und X33 bieten ja auch Direktverbindungen in Gebiete an, die von der U-Bahn überhaupt nicht erschlossen werden. Diese Leute dürfen entweder dann 1x mehr umsteigen, oder man lässt den Bus doch fahren. Das gesamte Gebiet am Senftenberger Ring wird gar nicht erschlossen. Es ist halt doch nur ein Strich, den man auf der Landkarte einzeichnet....


* Für Henning: das ist ein Scherz!
Mit der M1 Verlängerung Richtung Westen wäre es doch nicht anders, ein Strich im Stadtplan und reduziert werden könnte der Busverkehr auch nicht wirklich ohne anderen 1x mehr Umsteigen aufzunötigen und andere Verschlechterungen zu bringen.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Mit der M1 Verlängerung Richtung Westen wäre es doch nicht anders, ein Strich im Stadtplan und reduziert werden könnte der Busverkehr auch nicht wirklich ohne anderen 1x mehr Umsteigen aufzunötigen und andere Verschlechterungen zu bringen.

Dafür würde die M1-Verlängerung das Umsteigen zahlreicher M1-Fahrgäste zu den Buslinien an der Quickborner Straße bzw. Hauptstraße vermeiden.
Allerdings reisen mit der U8 möglicherweise ein paar mehr Bewohner des Märkischen Viertels an und ab, das könnte man mit einer Verkehrszählung leicht feststellen.

so long

Mario
Im Gegensatz zur "M1-Verlängerung" bei der man zwar ausprobieren könnte, ob es ausreichende Fahrgastströme zwischen Rosenthal und Wittenau gäbe, die aber vor allem der erste Schritt zur überfälligen Umstellung des M21ers auf Straßenbahnbetrieb wäre, hätte die Verlängerung der U8 entlang des Wilhelmsruher Damms nur einen einzigen Zweck: Eben diese Straßenbahn zu verhindern. Weder gibt es ostwärts eine auch nur annähernd U-Bahn-würdige Fortsetzung, noch könnte man von der U8-Trasse Abzweige zur Treuenbrietzener Straße oder dem Senftenberger Ring legen, die bei der Straßenbahn spätestens mit der zweiten Ausbaustufe südwärts kommen müssten.
Die skizzierte Verlängerung unter dem Wilhelmsruher Damm ist wirklich ein schlechter Scherz - diese U-Bahn-Linie erschließt ja gerade mal den südlichen Rand des Märkischen Viertels und ersetzt keine einzige Buslinie. Etwas anderes, als eine Straßenbahn-Verhinderungslinie kann ich da auch nicht erkennen.

Wenn man schon eine Linie ins MV baut, dann doch bitte im Bogen mitten durch:



Gruß w.
willi79, welche Buslinie siehst du durch deine Linie ersetzt?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
willi79
Die skizzierte Verlängerung unter dem Wilhelmsruher Damm ist wirklich ein schlechter Scherz - diese U-Bahn-Linie erschließt ja gerade mal den südlichen Rand des Märkischen Viertels und ersetzt keine einzige Buslinie. Etwas anderes, als eine Straßenbahn-Verhinderungslinie kann ich da auch nicht erkennen.

Wenn man schon eine Linie ins MV baut, dann doch bitte im Bogen mitten durch:



Gruß w.

Diese Linienführung sieht aus, als wäre die Mauer noch da, und man müsste rechtzeitig davor abbiegen... ;-)
Zitat
B-V 3313
willi79, welche Buslinie siehst du durch deine Linie ersetzt?

Ich sehe den Vorschlag nicht als Lösung, eine bestimmte Buslinie einzusparen, sondern als Möglichkeit, ein neues Buskonzept fürs MV zu entwickeln, das mit insgesamt weniger Busverkehr auskommt.

Beispielsweise bräuchte man keinen Busverkehr mehr im nördlichen und östlichen Senftenberger Ring. Und wenn man zusätzlich die M1 zum Bhf. Wittenau verlängert, bräuchte man meines erachtens keinen Bus mehr auf dem Wilhelsmsruher Damm.

Gruß w.
Zitat
Latschenkiefer
Der Tagesspiegel twittert eine Skizze der SPD zur Verlängerung der U8 ins Merkwürdige Viertel*. Ich glaube, diese Skizze war hier noch nicht Thema. Demnach soll die U-Bahn am Wilhelmsruher Damm geradeaus verlängert werden, bis zum künftigen Haltepunkt der Heidekrautbahn.

Begründet wird die Streckenführung insbesondere mit der Überlastung des Busknotens am S+U-Bf Wittenau. Ob sich mit dieser Linienführung die Anzahl der Busse tatsächlich wesentlich reduzieren lässt, bezweifle ich allerdings. X21 und X33 bieten ja auch Direktverbindungen in Gebiete an, die von der U-Bahn überhaupt nicht erschlossen werden. Diese Leute dürfen entweder dann 1x mehr umsteigen, oder man lässt den Bus doch fahren. Das gesamte Gebiet am Senftenberger Ring wird gar nicht erschlossen. Es ist halt doch nur ein Strich, den man auf der Landkarte einzeichnet....


* Für Henning: das ist ein Scherz!

Anders als der schlampige "U-Bahn-Prüfauftrag" in der vorangegangenen Legislaturperiode ist dieser Antrag immerhin ordentlicher begründet. Vier Anmerkungen dazu:

1. Die absolute Mindestanforderung wäre auch in diesem "U-Bahn-Planfall" die Heranführung der M 1 an die U 8 und die Heidekrautbahn, um eine bessere kleinräumige Vernetzung zwischen MV und Rosenthal herzustellen. Der Bezirk Pankow würde dies vermutlich auch erkennen und fordern.

2. Die Prognose von 60.000 Busfahrgästen auf dem Wilhelmsruher Damm im Jahr 2035 erscheint mir recht hoch. Außerdem stellt sich die Frage, wie groß der Anteil der Fahrgäste wäre, die auf der U 8 gebündelt werden könnten. Eine "Zwangsbündelung" durch weitgehenden Wegfall der Buslinien auf dem Wilhelmsruher Damm selbst würde viele Direktverbindungen zur Disposition stellen. Die U 8 gewänne dann natürlich einen größeren Anteil dieser prognostizierten 60.000 Fahrgäste - aber womöglich um den Preis der Direktverbindungen nach Tegel, Spandau und zum Kurt-Schumacher-Platz.

Die sich als Substitution aufdrängende Verkürzung der Linie X 33 wäre jedenfalls aus Sicht derer, die derlei Entscheidungen treffen, wohl "zuwenig gespart".

Klar: Eigentlich wäre eine Komplettanpassung des Oberflächenverkehrs angezeigt - die aber auch unter der Randbedingung stünde, den Aufwand für ihn wegen der dann vorhandenen U-Bahn deutlich zu reduzieren. Dies gilt es sorgfältig abzuwägen.

3. Ob die Verlängerung der U 8 der große Wurf für das MV wäre, erscheint weiterhin zweifelhaft. Mehrere Straßenbahnlinien, die am S+U-Bhf. Wittenau mit beiden Schnellbahnen verknüpft wären - und auf lange Sicht Direktverbindungen abseits der U 8 qualitativ aufwerten könnten, hätten auch Charme.

Der ergänzende Bau des S-Bahnhofs Schorfheidestraße (mir bekannter Kostenrahmen: 2 - 4 Mio. €) ist mittlerweile sicher ohnehin "gesetzt".

4. Am Schluß noch der alles erschlagende "Running Gag": Für die Verlängerung der U 8 werden mittlerweile Kosten von 240 Mio. € aufgerufen - gemessen an der mittleren bis höheren zweistelligen Millionenzahl, die der CDU-Wahlkreisabgeordnete Dietmann vor gar nicht so langer Zeit in der "U-8-Petition" genannt hatte, eine sehr dynamische Entwicklung.

Bei diesen 240 Mio. € wird es ja mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit bleiben (oder war es umgekehrt?). Angenommen, der Bund würde 144 Mio. € (60%) übernehmen, dann blieben für Berlin nur 96 Mio. € übrig. Der Betrag erscheint nicht sehr hoch - aber auch er müßte unter den Bedingungen der sogenannten "Schuldenbremse" irgendwo herkommen.

Ist eigentlich kein großes Problem: Man muß über die Bauzeit der U 8 einfach nur 96 Mio. € mehr aus den Berlinerinnen und Berlinern herausholen, die Instrumente sind ja bekannt: Die Hebesätze für die Gewerbe-, Grund- und Grunderwerbsteuer, z.B. die Konzessionsabgabe für Strom ... - es gibt sicher noch mehr guter Ideen zur Einnahmeerhöhung. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt,

meint Marienfelde.

Nachsatz: Bald können wir den 120. Geburtstag der Berliner Hoch- und Untergrundbahn feiern. Ich überlege gerade, ob es die Berliner U-Bahn unter den Bedingungen der sogenannten "Schuldenbremse" jemals gegeben hätte. Ich halte es für bürgerlichen Unfug, wenn man für eine U-Bahn, die anschließend 100 Jahre und länger genutzt wird, keine Schulden machen darf. Die sogenannte "Schuldenbremse" muß (jedenfalls für Investitionen) beseitigt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2019 11:07 von Marienfelde.
Zitat
willi79
Die skizzierte Verlängerung unter dem Wilhelmsruher Damm ist wirklich ein schlechter Scherz - diese U-Bahn-Linie erschließt ja gerade mal den südlichen Rand des Märkischen Viertels und ersetzt keine einzige Buslinie. Etwas anderes, als eine Straßenbahn-Verhinderungslinie kann ich da auch nicht erkennen.

Wenn man schon eine Linie ins MV baut, dann doch bitte im Bogen mitten durch:



Gruß w.

Warum dann nicht gleich einen Ringschluss machen. Kann man auch in einem Zug mit einer TBM durchbauen. Ihre Wendezeit nehmen die Fahrer dann gesammelt an der Hermannstraße. Gegenläufig zur U-Bahnschleife könnte dann die Straßenbahn ihre Schleife fahren, also die nach Tegel und die M1 fährt dann auf direktem Wege bis zum Bahnhof Wittenau.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
andre_de
Der Tagesspiegel schreibt auch zum Thema, insbesondere zur U8-Verlängerung, deren Inbetriebnahme dann bald gefeiert werden kann ;-)
https://leute.tagesspiegel.de/reinickendorf/macher/2019/08/07/91176/spd-fraktion-fordert-u-bahn-weiterbau-im-mv/

Danke für den Hinweis. Aus dem Artikel:
Zitat
Tagesspiegel/Gerd Appenzeller
Dieser Vorstoß der SPD steht im Gegensatz zur Festschreibung im geltenden Koalitionsvertrag. In dem wurde auf Drängen der Grünen der Passus aufgenommen, dass in nächster Zeit keine neuen U-Bahnlinien gebaut werden sollten.

Es geht ja auch nicht um eine neue U-Bahnlinie, sondern nur um die Verlängerung einer bestehenden.

Übrigens die GRÜNen … das sind doch diejenigen, die an den Mehrwertsteuersätzen drehen wollen, damit Fleisch nur noch für Besserverdienende erschwinglich sein soll?


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
(...)
Übrigens die GRÜNen … das sind doch diejenigen, die an den Mehrwertsteuersätzen drehen wollen, damit Fleisch nur noch für Besserverdienende erschwinglich sein soll?

Genau, u.a. damit die Mwst für Babynahrung auf 7% gesenkt werden kann. Die wird nämlich mit 19% besteuert!

Im Gegenzug werden "Sammlerstücke wie Briefmarken, Münzen, zoologische und botanische sowie historische und archäologische Stücke" nur mit 7% besteuert, damit sich auch ärmere Bevölkerungsschichten mal eine Gedenkmünze leisten können.

Das sollte es dann aber auch mit Off Topic gewesen sein ...
Zitat
andre_de
Der Tagesspiegel schreibt auch zum Thema, insbesondere zur U8-Verlängerung, deren Inbetriebnahme dann bald gefeiert werden kann ;-)
https://leute.tagesspiegel.de/reinickendorf/macher/2019/08/07/91176/spd-fraktion-fordert-u-bahn-weiterbau-im-mv/

Viele Grüße
André

Zitat
SPD-Antrag
Zudem führt die Reduktion des Busverkehres zu einer Reduzierung des nächtlichen Straßenlärmes im Wilhelmsruher Damm.

Kopf > Tisch.
OT: Mehrwertsteuer
09.08.2019 15:44
leider doch noch ein letztes Mal Off-Topic, außer bei der MWSt für Eisenbahn-Fernverkehr und Regionalverkehr

Zitat
Latschenkiefer
Zitat
L.Willms
(...)
Übrigens die GRÜNen … das sind doch diejenigen, die an den Mehrwertsteuersätzen drehen wollen, damit Fleisch nur noch für Besserverdienende erschwinglich sein soll?

Genau, u.a. damit die Mwst für Babynahrung auf 7% gesenkt werden kann. Die wird nämlich mit 19% besteuert!

Im Gegenzug werden "Sammlerstücke wie Briefmarken, Münzen, zoologische und botanische sowie historische und archäologische Stücke" nur mit 7% besteuert, damit sich auch ärmere Bevölkerungsschichten mal eine Gedenkmünze leisten können.

Das sollte es dann aber auch mit Off Topic gewesen sein ...

1.
Mehrwertsteuer ist ein für dies Forum relevanter Gegenstand, angesichts des Unterschieds der MWSt für Schienenfern- und -Nahverkehr, wie in §12 "Steuersätze" UStG, Absatz 2 Nr 10 bestimmt:
Zitat
Umsatzsteuergesetz §12 (2) Nr. 10
Die Steuer ermäßigt sich auf sieben Prozent für die folgenden Umsätze: […]

10. die Beförderungen von Personen im Schienenbahnverkehr, im Verkehr mit Oberleitungsomnibussen, im genehmigten Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen, im Verkehr mit Taxen, mit Drahtseilbahnen und sonstigen mechanischen Aufstiegshilfen aller Art und im genehmigten Linienverkehr mit Schiffen sowie die Beförderungen im Fährverkehr

a) innerhalb einer Gemeinde oder
b) wenn die Beförderungsstrecke nicht mehr als 50 Kilometer beträgt;

Es ist ja in die Diskussion geworfen worden, daß auch für Fernverkehr nur 7% verlangt werden sollten, um Eisenbahnfahrkarten zu verbilligen.

2.
Wenn der Spiegel Babynahrung herausstellt … neulich gab es einen Aufruhr in der "sozialen" Netzwerken, weil Tampons, Monatsbinden und andere menstruationsbedingte Gegenstände mit dem normalen Satz von 19% besteuert werden, was frauenfeindlich sei.

3.
Hier ist die offizielle Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände (Anlage 2 (zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2)) zum Umsatzsteuergesetz (UStG), zusätzlich zu den Leistungen, die schon im §12 selbst aufgeführt sind.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Nemo
Warum dann nicht gleich einen Ringschluss machen. Kann man auch in einem Zug mit einer TBM durchbauen. Ihre Wendezeit nehmen die Fahrer dann gesammelt an der Hermannstraße. Gegenläufig zur U-Bahnschleife könnte dann die Straßenbahn ihre Schleife fahren, also die nach Tegel und die M1 fährt dann auf direktem Wege bis zum Bahnhof Wittenau.

Die Dreiecksfreiheit wird man für solche Späße sicherlich nicht aufgeben und wenn mehr als ein Bahnhof in der Schleife liegt, verursacht das u.U. komische Fahrwege mit Rückfahrten etc.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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