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Jay
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[...] In der von Dir genannten Kleingartenkolonie verkehrte er vor vielleicht zehn Jahren auch schon einmal für einige Zeit direkt über den südlichen Friedrich-Olbricht-Damm - es scheint sich ja nicht bewährt zu haben, wenn die Maßnahme zurückgenommen wurde. Und die Schleifenfahrten in Charlottenburg-Nord sorgen dafür, dass er jeden U-Bahnhof mitnimmt.
Die direkte Linienführung wurde der TXL-Beschleunigung geopfert.
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B-V 3313
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Jay
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[...] In der von Dir genannten Kleingartenkolonie verkehrte er vor vielleicht zehn Jahren auch schon einmal für einige Zeit direkt über den südlichen Friedrich-Olbricht-Damm - es scheint sich ja nicht bewährt zu haben, wenn die Maßnahme zurückgenommen wurde. Und die Schleifenfahrten in Charlottenburg-Nord sorgen dafür, dass er jeden U-Bahnhof mitnimmt.
Die direkte Linienführung wurde der TXL-Beschleunigung geopfert.
Das stimmt nicht.
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Marienfelde
Der Hintergrund des "Pro-U-Bahn-Beschlusses" der BVV Tempelhof-Schöneberg ist wohl der Bau eines Gleichrichterwerks der U-Bahn in der Verlängerung des U-Bahntunnelendes südlich von Alt-Mariendorf, was einer evtl. späteren Verlängerung der ja als fertig geltenden U 6 im Wege stehen würde. Dennoch halte ich diesen Beschluss für keine Glanzleistung der bezirklichen Selbstverwaltung.
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Marienfelde
Statt Beschlüsse für eine selbst als nicht sehr realistisch eingeschätzte U-Bahnerweiterung zu fassen, würde ich mir ein größeres Engagement des Bezirks für den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn südlich von Lichtenrade, für den Bau der S-Bahn nach Rangsdorf, den Bau des S-Bahnhofs Kamenzer Damm sowie den Bau des Regionalverkehrshalts an der Buckower Chaussee wünschen.
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Jay
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B-V 3313
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Jay
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def
[...] In der von Dir genannten Kleingartenkolonie verkehrte er vor vielleicht zehn Jahren auch schon einmal für einige Zeit direkt über den südlichen Friedrich-Olbricht-Damm - es scheint sich ja nicht bewährt zu haben, wenn die Maßnahme zurückgenommen wurde. Und die Schleifenfahrten in Charlottenburg-Nord sorgen dafür, dass er jeden U-Bahnhof mitnimmt.
Die direkte Linienführung wurde der TXL-Beschleunigung geopfert.
Das stimmt nicht.
Heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?
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der weiße bim
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Marienfelde
Statt Beschlüsse für eine selbst als nicht sehr realistisch eingeschätzte U-Bahnerweiterung zu fassen, würde ich mir ein größeres Engagement des Bezirks für den zweigleisigen Ausbau der S-Bahn südlich von Lichtenrade, für den Bau der S-Bahn nach Rangsdorf, den Bau des S-Bahnhofs Kamenzer Damm sowie den Bau des Regionalverkehrshalts an der Buckower Chaussee wünschen.
Das tatsächlich der Trend. Statt landeseigene Verkehrssysteme weiter zu entwickeln, geht der Senat langfristige Finanzierungsvereinbarungen mit der Deutschen Bahn (S-Bahn, Regionalbahn, Eisenbahninfrastruktur) ein. Dann bleibt für den städtischen Verkehr nur die Erhaltungsinvestitionen zu tätigen. Wenn die Verkehrswende nicht gelingt, ist daran die DBAG schuld.
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B-V 3313
Korrekturen unerwünscht?
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B-V 3313
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Jay
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B-V 3313
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Jay
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def
[...] In der von Dir genannten Kleingartenkolonie verkehrte er vor vielleicht zehn Jahren auch schon einmal für einige Zeit direkt über den südlichen Friedrich-Olbricht-Damm - es scheint sich ja nicht bewährt zu haben, wenn die Maßnahme zurückgenommen wurde. Und die Schleifenfahrten in Charlottenburg-Nord sorgen dafür, dass er jeden U-Bahnhof mitnimmt.
Die direkte Linienführung wurde der TXL-Beschleunigung geopfert.
Das stimmt nicht.
Heute mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Korrekturen unerwünscht?
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Heidekraut
Man wird mit keiner Straßenbahn oder Trolleybus zum Kippunkt fahren können. Wer das glaubt, hat noch keinen Vulkanausbruch erlebt.
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Marienfelde
(...)
2. Das U-Bahn-Thema ist und bleibt solange politisch vollkommen vergiftet, solange man annehmen muß, die Leute, die diese Debatten führen, wollen in Wirklichkeit keinen einzigen Meter "neuer" Straßenbahnstrecken, insbesondere nicht im Westen (Foristen meine ich nicht).
3. Auf lange Sicht wäre eine aktualisierte Neuauflage einer langfristigen U-Bahnplanung sicher sinnvoll - nur ist wegen 2. eine sachliche Diskussion darüber zur Zeit kaum möglich.
Etwas anders sähe es natürlich aus, wenn z.B. die ach so unproblematische Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs im Groß Berliner Damm nebst des Neubaustreckenabschnitts nach Adlershof kurz bevorstünde - wie auch die Fertigstellung der Strecken zum Ostkreuz, zur Turmstraße, zum Hermannplatz usw.
(...)
Allseits einen schönen Sonnabend wünscht Euch
Marienfelde
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Bovist66
Schlimmer noch: Ein beträchtlicher Teil der Forderungen nach weiterem U-Bahnbau dürfte dem Wunsch folgen, den MIV so wenig wie möglich anzutasten. Obendrein kann man sich mit Tunnelbahnen wunderbar aus der Verantwortung ziehen: Das eigene Mobilitätsverhalten als Autofahrer braucht man nicht zu ändern, die Busse verschwinden von der Straße, nur punktuell lästige Bauarbeiten (wenn im Schildvortrieb gearbeitet wird) und der Staat regelt das schon irgendwie mit irgendwelchem Geld von irgendwem anderen.
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Philipp Borchert
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B-V 3313
Korrekturen unerwünscht?
Zu 'ner guten Korrektur gehört auch das Nennen der richtigen Variante.
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PassusDuriusculus
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Bovist66
Schlimmer noch: Ein beträchtlicher Teil der Forderungen nach weiterem U-Bahnbau dürfte dem Wunsch folgen, den MIV so wenig wie möglich anzutasten. Obendrein kann man sich mit Tunnelbahnen wunderbar aus der Verantwortung ziehen: Das eigene Mobilitätsverhalten als Autofahrer braucht man nicht zu ändern, die Busse verschwinden von der Straße, nur punktuell lästige Bauarbeiten (wenn im Schildvortrieb gearbeitet wird) und der Staat regelt das schon irgendwie mit irgendwelchem Geld von irgendwem anderen.
Nur weil das vor 40 Jahren so war?
Wie gesagt diese Sicht halte ich für Quatsch
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PassusDuriusculus
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Bovist66
Schlimmer noch: Ein beträchtlicher Teil der Forderungen nach weiterem U-Bahnbau dürfte dem Wunsch folgen, den MIV so wenig wie möglich anzutasten. Obendrein kann man sich mit Tunnelbahnen wunderbar aus der Verantwortung ziehen: Das eigene Mobilitätsverhalten als Autofahrer braucht man nicht zu ändern, die Busse verschwinden von der Straße, nur punktuell lästige Bauarbeiten (wenn im Schildvortrieb gearbeitet wird) und der Staat regelt das schon irgendwie mit irgendwelchem Geld von irgendwem anderen.
Nur weil das vor 40 Jahren so war?
Wie gesagt diese Sicht halte ich für Quatsch und wenn dem widererwarten doch so sein sollte, schlage ich folgendes vor:
Mit jeder Eröffnung von Tunnelbahnen werden entsprechende Straßenzüge für privaten MIV gesperrt. Dann kommt der Wirtschafts- und Busverkehr endlich mal vom Fleck...
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PassusDuriusculus
Der Vergleich mit Bordeaux hinkt. Vergleiche mal Fläche und Einwohnerzahl mit der von Berlin.
In Leipzig bspw. halte ich ein U-Bahn-System auch für überdimensioniert.
Es gibt schon sehr große Lücken im Berliner Schnellbahnnetz die geschlossen werden müssen. Zeitgleich muss natürlich auch die Straßenbahn massiv ausgebaut werden. Von daher halte ich die Diskussion für etwas müssig... wir brauchen beides, das schnell, und zeitgleich eine (bauliche) Einschränkung des MIVs...Zitat
Bovist66
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PassusDuriusculus
Der Vergleich mit Bordeaux hinkt. Vergleiche mal Fläche und Einwohnerzahl mit der von Berlin.
In Leipzig bspw. halte ich ein U-Bahn-System auch für überdimensioniert.
Berlin hat aber nun einmal schon ein weitgehend flächendeckendes S- und U-Bahnnetz! Die U-Bahnprojekte in Berlin, über die derzeit diskutiert wird, gehören überwiegend zu den nachrangigen Vorhaben. Berlin muss eben genauso wie Bordeaux mit seinen Ressourcen haushalten. Vor diesem Hintergrund halte ich zum Beispiel Ideen für den weiteren U-Bahnbau in Spandau für absolut verfehlt. Es wird schon anspruchsvoll genug werden, die laufenden Vorhaben umzusetzen, insbesondere den Bau der City S-Bahn bzw. S21 mit ihrem Zweig nach Gartenfeld.
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Chep87
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Bovist66
Berlin hat aber nun einmal schon ein weitgehend flächendeckendes S- und U-Bahnnetz! Die U-Bahnprojekte in Berlin, über die derzeit diskutiert wird, gehören überwiegend zu den nachrangigen Vorhaben. Berlin muss eben genauso wie Bordeaux mit seinen Ressourcen haushalten. Vor diesem Hintergrund halte ich zum Beispiel Ideen für den weiteren U-Bahnbau in Spandau für absolut verfehlt. Es wird schon anspruchsvoll genug werden, die laufenden Vorhaben umzusetzen, insbesondere den Bau der City S-Bahn bzw. S21 mit ihrem Zweig nach Gartenfeld.
Es gibt schon sehr große Lücken im Berliner Schnellbahnnetz die geschlossen werden müssen. Zeitgleich muss natürlich auch die Straßenbahn massiv ausgebaut werden. Von daher halte ich die Diskussion für etwas müssig... wir brauchen beides, das schnell, und zeitgleich eine (bauliche) Einschränkung des MIVs...