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PassusDuriusculus
Bezogen auf Pankow Kirche vs. Bahnhof
Fahrgäste von M1 und 50 erreichen die U9 so früher. .
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Nemo
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VvJ-Ente
Soweit ich mich erinnere ist der Bahnhof Pankow heute schon an der Grenze und wenn dort noch zusätzlich die Umsteiger von/zur U9 durch die Gänge und über die Treppen hasten würden, dann hätte man ein Problem mit dem Platz. Deshalb sollen die Fahrgastströme entzerrt werden und die Umsteiger zwischen U2, U9, den Nordästen der M1 und der 50 nach Pankow Kirche verlagert werden. Sollte eine Anbindung an die S2/S8 notwendig werden, sollte die U9 bis zum S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf verlängert werden.Zitat
TomB
Warum taucht immer Mal wieder der Endpunkt Kirche auf und
verschenkte man nicht Potential, wenn auf die S-Bahn-Fahrgäste
verzichtet wird?
Man könnte den U9-Bahnhof auch so neben den S-Bahnhof legen, dass die U9-Umsteiger von der S-Bahn einen eigenen Zugang bekommen - am südwestlichen Ende des Bahnsteigs. Der Zugang von der Straßenbahn und dem Bus müsste natürlich anders organisiert werden, da sehe ich aber auch Potenzial.
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vasarius
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Marienfelde
Um mit dem ersten vordringlichen Vorhaben zu beginnen: Was sind schon 40.000 Fahrgäste für 26 oder 27 Mio. € auf der Tramstrecke zum Hauptbahnhof im Vergleich zu 8.000 Fahrgästen zum Tegeler Flugfeld für 150 Mio. €? Pro Fahrgast 18.750 € gegen lächerliche 675 €? Jeder einzelne Fahrgast sollte uns doch lieb und teuer sein, und in diesem Fall wird dieses Ziel mit 27,77.. doch sehr "gut" erreicht (18.750 € pro U-Bahnfahrgast : 675 € pro Straßenbahnfahrgast)?
Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung wie die Zahlen zu lesen sind. Bei den 40.000 zum Hbf handelt es sich ja um die Gesamtzahl der Fahrgäste auf dem Abschnitt ohne Angabe wieviele davon von neu den ÖPNV benutzen. Bei der schon gut vernetzten Innenstadt und der Tatsache, dass es nicht allzu attraktiv ist mit eigenem Auto zum Hbf zu fahren um in den Fernzug zu steigen, würde ich intuitiv vermuten, dass letzteres nicht so viele sind. Reisezeit, Entlastung der Stadtbahn und eine gewisse Redundanz zum Hbf bei niedrigen Kosten sind natürlich trotzdem sehr gute Gründe dafür [...]
Anonymer Benutzer
Re: Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern 06.03.2020 01:14 |
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schallundrausch
Alle Buslinien in der Invalidenstraße hatten vor Eröffnung der Tram zusammen 8.000 Fahrgäste am Tag. (Quelle: Planfeststellung für eben diesen Abschnitt). Die Zahlen haben sich also durch die Tram ver-5-facht.
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Railroader
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schallundrausch
Alle Buslinien in der Invalidenstraße hatten vor Eröffnung der Tram zusammen 8.000 Fahrgäste am Tag. (Quelle: Planfeststellung für eben diesen Abschnitt). Die Zahlen haben sich also durch die Tram ver-5-facht.
Angebot schafft Nachfrage, und das nicht nur beim Verkehrsmittel Straßenbahn. ;-)
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Global Fisch
(…)
Ich halte allerdings den Bahnhof Pankow klar für den sinnvolleren Endpunkt, wegen der Verbindung S2 - U9.
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Marienfelde
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Global Fisch
(…)
Ich halte allerdings den Bahnhof Pankow klar für den sinnvolleren Endpunkt, wegen der Verbindung S2 - U9.
Das kann man sicher so sehen. Ein größerer Bedarf für so eine Verbindung besteht zur Zeit aber offenbar nicht - selbst vom S-Bf Pankow gibt es keine einzige Zuggruppe zum Nordring, zum U-Bhf. Westhafen, mehr ...
Re: Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern 06.03.2020 10:02 |
Admin |
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def
Und was heißt denn nun "ganz so wenige sind es also nun nicht" konkret? Eine mittlere bis hohe vierstellige Zahl an Einwohnern? Eine niedrige fünfstellige? Und wieviele der dort beginnenden Verkehrsströme würden durch die U3 abgedeckt, die weder das Zehlendorfer noch das Steglitzer Zentrum erreicht (anders als die Stammbahn, die ich für wesentlich sinnvoller halte)?
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def
Für welche übergeordneten Verkehrsströme sollte das von Relevanz sein? Vielleicht Potsdam - FU. Wie groß sind die? Und sonst? Das "Problem" (für das Potential einer U3-Verlängerung, egal ob zum Mexikoplatz oder weiter) ist ja, dass der Südwesten schon heute hervorragend an die City-West angeschlossen ist, also just das stadtweit bedeutende Ziel, das auch die U3 anbinden würde. Das Potential besteht deshalb im Großen und Ganzen aus dem fußläufigen Umfeld künftiger U3-Stationen - etwas weiter westlich gibt es S7 und Regionalzüge, etwas weiter östlich die U9 Richtung City-West. Und sobald man (z.B. aus Kleinmachnow kommend) eh im Bus sitzt, ist es für die Reisezeit eigentlich egal, ob man ein, zwei Kilometer früher oder später umsteigt.
Re: Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern 06.03.2020 10:13 |
Admin |
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Latschenkiefer
Immerhin scheint sich das Märchen von der so kostengünstigen Verlängerung der U8 Nord durch die konkreten Zahlen in Luft aufzulösen.
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Aus dem Morgenpost-Artikel
„In der wachsenden und sich immer mehr verdichtenden Stadt kann nur die U-Bahn genügend Kapazitäten im ÖPNV schaffen“, sagte FDP-Verkehrspolitiker Henner Schmidt.
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Christian Linow
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def
Und was heißt denn nun "ganz so wenige sind es also nun nicht" konkret? Eine mittlere bis hohe vierstellige Zahl an Einwohnern? Eine niedrige fünfstellige? Und wieviele der dort beginnenden Verkehrsströme würden durch die U3 abgedeckt, die weder das Zehlendorfer noch das Steglitzer Zentrum erreicht (anders als die Stammbahn, die ich für wesentlich sinnvoller halte)?
Die Planungsräume Düppel und Berlepschstraße kommen laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit Stand zum 31.12.2018 zusammen auf 11.254 Einwohner, wobei sich der Planungsraum Berlepschstraße bis zum Bahnhof Zehlendorf erstreckt. Die Gartenstadt Düppel und die „Housing Area Dueppel“ kommen laut Baunetz auf insgesamt rund 1.500 Wohneinheiten. Die durchschnittliche Anzahl der Personen je Haushalt von 2,0 unterstellt, wären das 3.000 Bewohner auf dem Areal der ehemaligen Alliiertensiedlung. Vor dem Hintergrund von 5.506 erfassten Einwohnerinnen und Einwohnern speziell im Planungsraum Düppel dürften sonach ca. 4.000 Menschen im Einzugsbereich der potenziellen U-Bahnstationen Potsdamer Chaussee und Bahnhof Düppel leben.
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Christian Linow
Zusammen mit einer reaktivierten Stammbahn ergäbe sich am Bahnhof Düppel ein weiterer Umsteigeknoten, dem in gewisser Hinsicht auch eine Bypassfunktion zur U9 innewohnte.
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Christian Linow
An und für sich ist all das richtig. Allerdings kommen bei der Verlängerung der U3 andere Faktoren als die üblichen stärker zum Tragen. Zum einen ist die Verlängerung sowohl zum Mexikoplatz als auch weiter nach Düppel technisch verhältnismäßig einfach zu realisieren und damit monetär recht günstig.
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Christian Linow
Zum anderen geht es nicht zuletzt ebenfalls um eine Aufwertung der an ihrem äußeren Ende eher mäßig bis schwach ausgelasteten U-Bahn, die den positiven Nebeneffekt hätte, die unterdurchschnittlich erschlossenen Gebiete südlich der Potsdamer Chaussee im Zusammenwirken mit der Stammbahn adäquat anzubinden. Vor zehn Jahren noch hatte gerade die mangelhafte Verkehrsanbindung einen Leerstand bei den US-Wohnungen zur Folge, wie die Berliner Zeitung zu berichten wusste: „In Düppel ließen sich die ehemaligen Wohnungen der Amerikaner nur schwer vermieten, weil dort die Verkehrsanbindung schlecht sei. Der nächste S-Bahn-Haltepunkt am Mexikoplatz ist rund 1,5 Kilometer von dem Wohngebiet um die Lloyd-G.-Wells-Straße entfernt.“
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Christian Linow
Und last, but not least muss der U-Bahn recht sein, was der Straßenbahn nur billig ist: Der Schienenbonus.
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Christian Linow
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Latschenkiefer
Immerhin scheint sich das Märchen von der so kostengünstigen Verlängerung der U8 Nord durch die konkreten Zahlen in Luft aufzulösen.
Es gibt Neuigkeiten bei der Berliner Morgenpost, die sich vor allem hinsichtlich der Zahlen im Falle der U8 deutlich unterscheiden von den Prognosen im Tagesspiegel:
[www.morgenpost.de]
Re: Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern 06.03.2020 13:01 |
Admin |
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def
Und wieviele dieser 4.000 Einwohnenden haben ein Ziel, das für das die U3 die U-Bahn-Linie ihrer Wahl ist? Vor allem, wenn man von einer existierenden Stammbahn ausgeht, so dass Fahrgäste Richtung Zehlendorf und Steglitz direkt deren Züge nutzen?
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def
Und hast Du nicht erst vor kurzem WISTA I infrage gestellt, weil da "nur" 3.000 Menschen pro Tag mitfahren? Erwartest Du hier wesentlich mehr, vor allem vor dem Hintergrund der um ein Vielfaches höheren Baukosten?
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def
Wer mit der Stammbahn aus Richtung Westen kommt und in die City-West möchte, nimmt direkt die Züge über Wannsee. Und die paar hundert, vielleicht tausend Menschen, die dank U3 dann nicht mit der U9 fahren würden, stellen sicher auch keine deutliche Entlastung dieser dar.
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def
Es sind trotzdem Tunnelanlagen, auch wenn sie sicher günstiger sind als der U5-Lückenschluss.
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def
Ist es nun also Aufgabe des U-Bahn-Baus, Immobilien aufzuwerten? Dann sollen die Investoren ihn aber bitte auch bezahlen. Der Artikel geht selbstverständlich auch von einer Situation ohne Haltepunkt an der Stammbahn aus.
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def
Und überhaupt: 1,5 km zum nächsten S-Bahnhof sollen unzumutbar und wenig attraktiv sein? Demzufolge sind weite Teile Berlins praktisch unbewohnbar!
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def
... dessen Existenz Du vor einigen Wochen noch bestritten hast. Selbst wenn davon auszugehen ist, dass die U-Bahn nach Düppel mehr Fahrgäste hätte als die heutigen Busse, würden nicht plötzlich einige zehntausend mehr Menschen in der Gegend wohnen, die die U-Bahn füllen könnten.
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Christian Linow
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Latschenkiefer
Immerhin scheint sich das Märchen von der so kostengünstigen Verlängerung der U8 Nord durch die konkreten Zahlen in Luft aufzulösen.
Es gibt Neuigkeiten bei der Berliner Morgenpost, die sich vor allem hinsichtlich der Zahlen im Falle der U8 deutlich unterscheiden von den Prognosen im Tagesspiegel:
[www.morgenpost.de]
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Bovist66
Wenn man allerdings das Busnetz so zurechtstutzt, dass die Menschen mit der U8 fahren müssen - auch wenn sie Richtung Kurt-Schumacherplatz/Jungfernheide/Tegel wollen, käme man vielleicht mit Biegen und Brechen auf die 25 000.
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Bovist66
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Christian Linow
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Latschenkiefer
Immerhin scheint sich das Märchen von der so kostengünstigen Verlängerung der U8 Nord durch die konkreten Zahlen in Luft aufzulösen.
Es gibt Neuigkeiten bei der Berliner Morgenpost, die sich vor allem hinsichtlich der Zahlen im Falle der U8 deutlich unterscheiden von den Prognosen im Tagesspiegel:
[www.morgenpost.de]
In der Tat. Nur erscheinen die dort genannten 25 000 Fahrgäste einfach nicht als realistisch. Das MV hat 40 000 Einwohner. Legt man einen Modal Split des ÖPNV von 35% am gesamten Verkehrsaufkommen zugrunde, würde man auf etwa 14000 Fahrgäste kommen, die sich aber in etwa zur Hälfte auf die U8 und zur anderen Hälfte auf Bus und S-Bahn verteilen würden - weil eben viele Fahrgäste ihr Ziel nicht im Bereich der U8 haben, sondern z.B. in Tegel, Kurt-Schumacher-Platz, Jungfernheide, Pankow etc.. Wer von außerhalb mit den Bussen ankommt oder überhaupt den Bus braucht, kann auch am S-Bf Wittenau/Nordbahn auf S2 und U8 umsteigen. Real entfallen also auf die U8 lediglich ca. 7000 "echte" Fahrgäste - macht für Hin- und Rückfahrt also rund 14 000. Womit wir in der Größenordnung der im Tagesspiegel genannten 12000 Fahrgäste sind. Zudem erschließt die U8 bei weitem nicht das ganze MV direkt. Es müssten also immer noch viele Fahrgäste überhaupt erst mit dem Bus zur U-Bahn kommen, was natürlich auch heute schon möglich ist. Wenn man allerdings das Busnetz so zurechtstutzt, dass die Menschen mit der U8 fahren müssen - auch wenn sie Richtung Kurt-Schumacherplatz/Jungfernheide/Tegel wollen, käme man vielleicht mit Biegen und Brechen auf die 25 000. Ob das im MV allerdings wirklich gewollt und durchsetzbar ist, müsste geklärt werden.
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Nemo
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Bovist66
Wenn man allerdings das Busnetz so zurechtstutzt, dass die Menschen mit der U8 fahren müssen - auch wenn sie Richtung Kurt-Schumacherplatz/Jungfernheide/Tegel wollen, käme man vielleicht mit Biegen und Brechen auf die 25 000.
Das ist so auch nicht realistisch. Denn von 25.000 würden ja mit der Zeit dann einige vom ÖPNV abwandern, weil ihnen der lange Weg zur U-Bahn oder der zusätzliche Umstieg auf den Senkel gehen würde. Von daher sind die 12.000 vielleicht so oder so nicht so unrealistisch.