Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Frag doch mal diejenigen, die bis in die 90er Jahre direkt mit dem Bus von Buckow ins Bezirkszentrum am Hermannplatz gefahren sind...

Bis Dezember 2004 sogar.

Welche Linie fuhr bis zu diesem Zeitpunkt diesen Weg?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2020 23:51 von Henning.
Der 144er, heute auf dem Abschnitt Buckow - S+U Hermannstraße bekannt als M44.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2020 02:59 von B-V 3313.
Die 50-jährigen Senioren warten ja auch schon 50 Jahre auf ihre U-Bahn.

/ausnahmsweise mal keine Ironie.
Wer die Abschaffung von Bussen als Einschränkung empfindet, darf dann in seiner Provinz wohnen bleiben.

Ich bin weiterhin für den Ausbau von U- und S-Bahnen, auch wenn es zu Einschränkungen bei Bussen führt. Straßenbahnen finde ich gut und nützlich, aber ich frage mich, wer unbedingt mit der Tram nach Steglitz fahren will. Da gibt es reichlich Schnellbahnanbindungen.
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Frag doch mal diejenigen, die bis in die 90er Jahre direkt mit dem Bus von Buckow ins Bezirkszentrum am Hermannplatz gefahren sind...

Bis Dezember 2004 sogar.

Welche Linie fuhr bis zu diesem Zeitpunkt diesen Weg?

Bis 01.06.1991 der Bus 91 bzw. ab 02.06.1991 der Bus 144 von U-Bhf. Hermannplatz (U7 und U8) <> Buckow, Lipschitzallee (heute: Gropiusstadt, Gesundheitszentrum)
(via Hermannstr., Britzer Damm, Buckower Damm, Ringslebenstr., Am Eichenquast, Kölner Damm und Lipschitzallee)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2020 04:30 von Zektor.
Zitat
Heidekraut
Wer die Abschaffung von Bussen als Einschränkung empfindet, darf dann in seiner Provinz wohnen bleiben.

Wer ein bis zwei zusätzliche Umstiege, womöglich bei Fahrzeitverlängerung, als Fortschritt ansieht, hat hingegen nichts von einem attraktiven Nahverkehr verstanden.

Eine U-Bahn, die nur durch die großflächige Einstellung von Buslinien auf akzeptable Fahrgastzahlen kommt, trägt weder etwas zu einem attraktiven noch zu einem wirtschaftlichen Nahverkehr bei.

Zitat
Heidekraut
Ich bin weiterhin für den Ausbau von U- und S-Bahnen, auch wenn es zu Einschränkungen bei Bussen führt. Straßenbahnen finde ich gut und nützlich, aber ich frage mich, wer unbedingt mit der Tram nach Steglitz fahren will. Da gibt es reichlich Schnellbahnanbindungen.

Na, dann kann man M48 und M85 ja auch einstellen. Fährt ja offensichtlich keiner mit.
Die Buslinien gibt es ja deswegen, weil dort keine U-Bahnen vorhanden sind. Busse waren für mich immer nur Zubringer zu U- und S-Bahnen, anders kenne ich sie gar nicht. Allerdings in meiner Kindheit hatte ich es 10 Minuten mit der S-Bahn in die City, als ich studierte, musste ich mit der Straßenbahn 45 Minuten jeden Tag hin- u. zurückzuckeln, die gleiche Strecke (und das in der Kaiserzeit). Das wäre auch heute noch möglich, würde aber wohl keiner machen.

Man muss ja nicht der gleichen Meinung sein. Ich gebe hier meine Erfahrung wieder und meine grundsätzliche Haltung zum Nahverkehrssystem. konsequenter Ausbau der Schnellbahnen, Bus und Straßenbahnen haben Zubringerfunktion, wo immer möglich. Die Kosten sind kein Argument. Wat mut dat mut. Ihr könnt mich gern als altmodisch bezeichnen, das bin ich sowieso.
Zitat
def
Zitat
Heidekraut
Wer die Abschaffung von Bussen als Einschränkung empfindet, darf dann in seiner Provinz wohnen bleiben.

Wer ein bis zwei zusätzliche Umstiege, womöglich bei Fahrzeitverlängerung, als Fortschritt ansieht, hat hingegen nichts von einem attraktiven Nahverkehr verstanden.

Eine U-Bahn, die nur durch die großflächige Einstellung von Buslinien auf akzeptable Fahrgastzahlen kommt, trägt weder etwas zu einem attraktiven noch zu einem wirtschaftlichen Nahverkehr bei.

Zitat
Heidekraut
Ich bin weiterhin für den Ausbau von U- und S-Bahnen, auch wenn es zu Einschränkungen bei Bussen führt. Straßenbahnen finde ich gut und nützlich, aber ich frage mich, wer unbedingt mit der Tram nach Steglitz fahren will. Da gibt es reichlich Schnellbahnanbindungen.

Na, dann kann man M48 und M85 ja auch einstellen. Fährt ja offensichtlich keiner mit.

Also von Lichterfelde Süd, Marienfelde und Lankwitz gibt es keine sinnvolle Schnellbahnanbindung nach Steglitz. M48 und M85 verlaufen natürlich parallel zur S1 und werden mehrfach von Schnellbahnen gekreuzt, die dann zur U9 (oder S1) führen. In einem Sparprogramm wären diese Linien dann natürlich verzichtbar. Seltsam ist es natürlich, dass der Parallelverkehr dann keine Rolle mehr spielt, wenn es um die U10 geht, welche meiner Ansicht nach wirklich Parallelverkehr zur S1 wäre. Da hätte ich die Idee, die S1 unter die Hauptstraße zu verlegen und stattdessen das Bahngelände für die Regionalbahnen und Express-S-Bahnen zu verwenden...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Heidekraut
Die 50-jährigen Senioren warten ja auch schon 50 Jahre auf ihre U-Bahn.

/ausnahmsweise mal keine Ironie.

Was willst du damit ausdrücken?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2020 23:43 von Henning.
Zitat
Heidekraut
Die Buslinien gibt es ja deswegen, weil dort keine U-Bahnen vorhanden sind. Busse waren für mich immer nur Zubringer zu U- und S-Bahnen, anders kenne ich sie gar nicht. Allerdings in meiner Kindheit hatte ich es 10 Minuten mit der S-Bahn in die City, als ich studierte, musste ich mit der Straßenbahn 45 Minuten jeden Tag hin- u. zurückzuckeln, die gleiche Strecke (und das in der Kaiserzeit). Das wäre auch heute noch möglich, würde aber wohl keiner machen.

Welchen Teil von "Es wollen aber nicht alle ins Zentrum, weshalb auch KEINE EINZIGE MV-Buslinie am Bahnhof Wittenau endet" hast Du nicht verstanden?

Zitat
Heidekraut
Man muss ja nicht der gleichen Meinung sein. Ich gebe hier meine Erfahrung wieder und meine grundsätzliche Haltung zum Nahverkehrssystem. konsequenter Ausbau der Schnellbahnen, Bus und Straßenbahnen haben Zubringerfunktion, wo immer möglich.

Dieses "Konzept", das hat vor allem den Sinn hat, wertvollen Straßenraum zugunsten des MI(e)V vom lästigen ÖPNV freizuräumen, ist halt gründlich gescheitert.
Und es ist auch einfach dumm: wenn viele Fahrgäste dank U-Bahn sogar länger braucht als bisher, ist nichts gewonnen. Dat mut auch nicht.

Zitat
Heidekraut
Die Kosten sind kein Argument.

Doch. Und vor allem das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen, das m.E. bei der U8-Nord nicht gegeben ist. Es wird schon seinen Grund haben, dass die Annahmen, die den veröffentlichten Fahrgastzahlen zugrundeliegen, unter Verschluss gehalten werden. Meine These: Es wird von massiven Einschnitten ins Busnetz ausgegangen, deren Veröffentlichung dazu führen würde, dass die U8-Verlängerung nicht mehr so positiv gesehen würde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2020 07:23 von def.
Zitat
Henning
Zitat
Heidekraut
Die 50-jährigen Senioren warten ja auch schon 50 Jahre auf ihre U-Bahn.

/ausnahmsweise mal keine Ironie.

Was willst du damit ausdrücken?

Dass anscheinend einige Leute dort schon ihr ganzes Leben darauf warten, dass endlich die U-Bahn kommt. Ich hätte ja in der Zeit vielleicht doch mal den Bus genommen.
Das dürfte der Downer auf alle hitzigen Ausbaupläne sein: Peter Neumann hat mal die Senatsvorlage der Machbarkeitsstudien zusammengefasst.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/neue-u-bahn-strecken-kosten-bis-zu-607-millionen-euro-li.78782
Zitat
DerMichael
Zitat
Henning
Zitat
Heidekraut
Die 50-jährigen Senioren warten ja auch schon 50 Jahre auf ihre U-Bahn.

/ausnahmsweise mal keine Ironie.

Was willst du damit ausdrücken?

Dass anscheinend einige Leute dort schon ihr ganzes Leben darauf warten, dass endlich die U-Bahn kommt. Ich hätte ja in der Zeit vielleicht doch mal den Bus genommen.

Gerade Menschen im Seniorenalter hätten m.E. von einer Verlängerung der U8 im Norden die geringsten Vorteile und die größten Nachteile. Eine Verlängerung der U8 ohne einschneidende Kürzungen beim Busverkehr halte ich eher für unwahrscheinlich, und das würde die Mobilität älterer Menschen empfindlich treffen. Die meisten Rentner dürften am ehesten an guten Verbindungen im Nahbereich interessiert sein, um Arztpraxen oder Geschäfte für den täglichen Bedarf zu erreichen. Die Erreichbarkeit des Alexanderplatzes indessen scheint mir für diesen Teil der Fahrgäste eine nur untergeordnete Rolle zu spielen. Nach meinem Eindruck empfinden außerdem gerade viele Senioren U-Bahnfahrten eher als belastend (Geräuschentwicklungen, wenig rücksichtsvolle Mitreisende, üble Gerüche, mangelnde Sauberkeit, eingeschränkte Barrierefreiheit der Anlagen, Gefühl der Unsicherheit in Zugangsbauten). Hinzu kommt, dass gerade die U8 ein teilweise besonders ... ähm spezielles Publikum hat. Wenn man wirklich etwas für ältere Menschen im MV tun möchte, müsste man nach meiner Meinung in erster Linie den ÖPNV der Oberfläche verbessern, und innerhalb dieser Kategorie die Verkehre Richtung Tegel (Ausflugsverkehre, Krankenhäuser, Geschäfte).
Zitat
schallundrausch
Das dürfte der Downer auf alle hitzigen Ausbaupläne sein: Peter Neumann hat mal die Senatsvorlage der Machbarkeitsstudien zusammengefasst.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/neue-u-bahn-strecken-kosten-bis-zu-607-millionen-euro-li.78782

Allzu berauschend sind die in dem Beitrag von Peter Neumann genannten prognostizierten Fahrgastzahlen der drei U-Bahnprojekte wahrlich nicht. Schon die Verlängerung der M4 zum Potsdamer Platz hätte wohl mindestens eine so hohe Nachfrage wie zwei der in dem verlinkten Artikel genannten U-Bahnprojekte zusammen, und beim Weiterbau der Elektrischen nach Steglitz dürften wohl alle drei U-Bahn-Ausbauvorhaben von den Fahrgastzahlen her locker in den Schatten gestellt werden. Daher kann die Priorität hier für meine Begriffe überhaupt nur lauten, die Energien in den Straßenbahnbau Richtung Steglitz zu stecken und nicht in den Bau von Tunnelbahnen, die viel geringere Potentiale erschließen.
Peter Neumann berichtet in der Berliner Zeitung über erste Schätzungen der Kosten für die geplanten U-Bahn Verlängerungen
[www.berliner-zeitung.de]

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Peter Neumann berichtet in der Berliner Zeitung über erste Schätzungen der Kosten für die geplanten U-Bahn Verlängerungen
[www.berliner-zeitung.de]

Guten Morgen Phönix, aber über den Artikel reden wir hier bereits!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Guten Morgen Phönix, aber über den Artikel reden wir hier bereits!

Ich verpflichte mich jetzt, mal auszuschlafen.
Zitat
phönix
Zitat
Nemo
Guten Morgen Phönix, aber über den Artikel reden wir hier bereits!

Ich verpflichte mich jetzt, mal auszuschlafen.

:-))

Zum Artikel: Die Zwischenüberschrift "U-Bahn muss endlich wieder wachsen" trifft es ganz gut. Es muss gebaut werden. Hauptsache U-Bahn. Wohin auch immer. Kosten egal. Dann wird alles wieder gut. Dann wird alles wieder gut, Willy Brandt wird unser Bürgermeister und wird holen 50% der Stimmen. gez. SPD
Zitat
Latschenkiefer

Zum Artikel: Die Zwischenüberschrift "U-Bahn muss endlich wieder wachsen" trifft es ganz gut.

Das ist keine Zwischenüberschrift, sondern ein Link zu einem anderen Artikel vom 3.3.2020.

Zitat
Latschenkiefer
Es muss gebaut werden. Hauptsache U-Bahn. Wohin auch immer. Kosten egal.

Das stimmt nicht. Es wird geprüft, geprüft, geprüft. Ich kann hier bei Weitem nicht erkennen, dass man unüberlegt einfach baut und dabei die Kosten egal wären. Bisher ist noch nichts entschieden.

Zudem heißt es in dem Artikel auch: "Es ist "sicherzustellen, dass die weiteren Planungen nicht zu Lasten des Programms i2030 (Engpassbeseitigung auf den Pendlerstrecken und im Berliner S-Bahn-Netz) und der Planung neuer Straßenbahnstrecken gehen. Mit der Entscheidung für die Weiterführung einer U-Bahn-Planung müssen finanziell, strukturell sowie personell die entsprechenden Ressourcen zusätzlich bereitgestellt werden, da diese bisher entsprechend der Richtlinien der Regierungspolitik nicht eingeplant worden sind.""

Von "Hauptsache U-Bahn" kann hier also keine Rede sein.
Zitat
Railroader
Zitat
Latschenkiefer

Zum Artikel: Die Zwischenüberschrift "U-Bahn muss endlich wieder wachsen" trifft es ganz gut.

Das ist keine Zwischenüberschrift, sondern ein Link zu einem anderen Artikel vom 3.3.2020.

Du hast recht, das ist tatsächlich ein Link. Aber als Zwischenüberschrift passt es auch ganz gut.

Zitat
Railroader
Zitat
Latschenkiefer
Es muss gebaut werden. Hauptsache U-Bahn. Wohin auch immer. Kosten egal.

Das stimmt nicht. Es wird geprüft, geprüft, geprüft. Ich kann hier bei Weitem nicht erkennen, dass man unüberlegt einfach baut und dabei die Kosten egal wären. Bisher ist noch nichts entschieden.

Pardon, für mich liest es sich so. Man untersucht x verschiedene mögliche U-Bahn-Erweiterungen und hofft, dass sich irgendeine davon rechnet.

Zitat
Railroader
Zudem heißt es in dem Artikel auch: "Es ist "sicherzustellen, dass die weiteren Planungen nicht zu Lasten des Programms i2030 (Engpassbeseitigung auf den Pendlerstrecken und im Berliner S-Bahn-Netz) und der Planung neuer Straßenbahnstrecken gehen. Mit der Entscheidung für die Weiterführung einer U-Bahn-Planung müssen finanziell, strukturell sowie personell die entsprechenden Ressourcen zusätzlich bereitgestellt werden, da diese bisher entsprechend der Richtlinien der Regierungspolitik nicht eingeplant worden sind.""

Von "Hauptsache U-Bahn" kann hier also keine Rede sein.

Diese Entwicklung stimmt mich in der Tat etwas positiv. Trotzdem fressen auch die Voruntersuchungen für alle möglichen U-Bahn-Strecken Zeit und Personalressourcen, das man nicht unbegrenzt hat.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen