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Heidekraut
Eine andere Möglichkeit wäre auch der Bezirk Reinickendorf erkennt mal die Zeichen der Zeit und schafft massiv Wohnraum.
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Heidekraut
Aber warum sollte Reinickendorf kein Geld für Sozialwohnungen haben wie andere Bezirke auch.
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Latschenkiefer
Es ist doch absurd. Wir bauen - sagen wir am Rathaus Reinickendorf - ein paar Hochhäuser hin, damit die U8 Nord endlich genug Fahrgäste hat? Da steht ja auch schon der ein oder andere Wohnblock, oder?!
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PassusDuriusculus
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Latschenkiefer
Es ist doch absurd. Wir bauen - sagen wir am Rathaus Reinickendorf - ein paar Hochhäuser hin, damit die U8 Nord endlich genug Fahrgäste hat? Da steht ja auch schon der ein oder andere Wohnblock, oder?!
Warum denn eigentlich nicht?
Hätte man der U2 vor über 100 Jahren nicht so eine verkorkste Linienführung in zu kleinem Profil gegeben, bräuchten wir keine U3/U10-Diskussionen :-)
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phönix
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Heidekraut
Eine andere Möglichkeit wäre auch der Bezirk Reinickendorf erkennt mal die Zeichen der Zeit und schafft massiv Wohnraum.
Der Bezirk Reinickendorf? Mit welchem Geld? Möchtest Du spenden? Oder meinst Du die Schaffung von Baurecht? Auf welchen Flächen?
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M48er
Oder Park- bzw. Waldflächen in Bauland umwandeln. Ja, das ist unpopulär, aber die älteren von uns können sich z.B. daran erinnern, dass dort wo seit etwa 15-20 Jahren am S-Bahnhof Zehlendorf das Geschäftshaus Forum Zehlendorf (H&M und Co) steht früher mal eine geschützte Grünanlage war. Und noch ältere können sich daran erinnern, dass z.B. das Viertel Müggelschlößchenweg in Köpenick in ein Waldgebiet hineingebaut worden ist.
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M48er
Reinickendorf kann als Bezirk vor allem planungsrechtlich Bauland schaffen. Da gäbe es im Umfeld der nördlichen U8 (und auch der nördlichen U6, S1 und S25) so einige Potentiale, oftmals mit Widerständen oder Einschränkungen verbunden:
Man könnte z.B. größere Parkplätze in Bauland umwandeln (z.B. im Bereich des Paracelsus-Bad oder des Rathaus oder des S- und U-Wittenau).
(...)
Oder Kleingartenanlagen in Bauland umwandeln. Z.B. gibt es im Umfeld des U-Bahnhofs Lindauer Allee viele Kleingärten mit vorzüglichem U-Bahnanschluss. Lieber dort die neuen Wohnungen bauen (und Ersatzkleingärten in schlecht vom ÖPNV erschlossenen Flächen anlegen) als Wohnungen abseits des ÖPNV hochziehen und mit Milliardenkosten das U-Bahnnetz dorthin bringen. Und Kleingärten gibt es entlang der nördlichen U8 genug. An allen Bahnhöfen von Paracelsus-Bad bis Rathaus Reinickendorf finde ich fußläufig zum U-Bahnhof größere Kleingartenanlagen. Und manche haben sogar im FNP eine andere Zweckbestimmung.
Oder nachverdichten, also statt des eingeschossigen Supermarkts mit großem Parkplatz einen Supermarkt im Erdgeschoss, die Parkplätze in der Tiefgarage und oben eine Blockrandbebauung.
Oder Park- bzw. Waldflächen in Bauland umwandeln. Ja, das ist unpopulär, aber die älteren von uns können sich z.B. daran erinnern, dass dort wo seit etwa 15-20 Jahren am S-Bahnhof Zehlendorf das Geschäftshaus Forum Zehlendorf (H&M und Co) steht früher mal eine geschützte Grünanlage war. Und noch ältere können sich daran erinnern, dass z.B. das Viertel Müggelschlößchenweg in Köpenick in ein Waldgebiet hineingebaut worden ist.
Oder schwach genutzte Industrieflächen in Bauland umwandeln, Reinickendorf ist ja ein Industriebezirk mit entsprechend vielen Industrieflächen.
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Bovist66
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M48er
Oder Park- bzw. Waldflächen in Bauland umwandeln. ...
Das wäre nicht nur unpopulär, sondern auch aus Gründen des Klima- und Naturschutzes für meine Begriffe absolutes No-go! Ansonsten stimme ich Deinen Ausführungen allemal zu. Man müsste auch überhaupt keine Park- oder Waldflächen opfern. Es würde mit Sicherheit schon reichen, Parkplätze aufzugeben oder zu überbauen. Ebenso sehr gehören m.E. KFZ-Werkstätten, die eher an Schrottplätze erinnern, nicht in verdichtete Stadtbereiche. Soweit Kleingartengelände für Wohnungsbau herangezogen wird, sind großzügige Vegetationsbereiche zu schaffen. Die aktuelle Praxis bei vielen Neubauten, größere Umgbebungsflächen mit offen liegender Erde zu belassen, zeugt für mich von mangelndem Verständnis für Klimaschutz und Wasserwirtschaft. Bepflanzte Flächen sind unerlässlich, um die wärmeren bzw. heißeren Temperaturen in der warmen Jahreszeit (gibt es überhaupt noch eine kalte??) besser erträglich zu machen. Bei zurückzubauenden Straßen sind natürlich künftige Straßenbahnstrecken (eigene Trassen mit Rasengleisen) zu berücksichtigen.
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phönix
Die Berliner Zeitung berichtet heute über die Initiative des Linkspartei-Politikers Schlüsselburg, eine U11 zu prüfen und zu planen:
... U11: So lautet der Arbeitstitel einer U-Bahn-Verbindung in den Osten der Stadt, deren Trasse im Flächennutzungsplan frei gehalten wird. Die knapp 16 Kilometer lange Strecke würde am Hauptbahnhof beginnen, unter dem Nordbahnhof, dem Rosenthaler und den Rosa-Luxemburg-Platz hindurch zur Mollstraße führen. Unter der Landsberger Allee würde der Tunnel geradlinig nach Marzahn führen. Wo die Linie S75 kreuzt, soll der S-Bahnhof Bürknersfelde entstehen. Am Glambecker Ring würde die U11 enden....„Die Möglichkeit eines zweiten, äußeren S-Bahn-Rings von Wartenberg, Springpfuhl und weiter entlang der geplanten Tangentialverbindung Ost sollte ebenfalls ergebnisoffen geprüft werden“, forderte er....
[www.berliner-zeitung.de]