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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Wie wird denn da ein Ring draus?
Zitat
Heidekraut
Wie wird denn da ein Ring draus?

Eher ein Drittelring, wenn die Strecke bis zum Grünauer Kreuz verlängert wird.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Zitat
Heidekraut
Wie wird denn da ein Ring draus?

Eher ein Drittelring, wenn die Strecke bis zum Grünauer Kreuz verlängert wird.

Ach, man kann sie doch vom Grünauer Kreuz über Grünbergallee zum BER verlängern und durch den Wald zurück. Schon hat man unten nen Ring. ;.)
Zitat
Global Fisch
Zitat
phönix
Zitat
Heidekraut
Wie wird denn da ein Ring draus?

Eher ein Drittelring, wenn die Strecke bis zum Grünauer Kreuz verlängert wird.

Ach, man kann sie doch vom Grünauer Kreuz über Grünbergallee zum BER verlängern und durch den Wald zurück. Schon hat man unten nen Ring. ;.)

Oder am Grünauer Kreuz nach Adlershof abbiegen und von Wartenberg nach Blankenburg. Dann kann man einen echten Ostring einrichten (Wartenberg – TVO – Grünauer Kreuz – Ostkreuz – Blankenburg – Wartenberg) oder gleich einen Doppelring (Wartenberg – TVO – Grünauer Kreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz – Blankenburg – Wartenberg, Liniennummer natürlich die S8).

ebenfalls ;-)
Zitat
Jumbo
Oder am Grünauer Kreuz nach Adlershof abbiegen und von Wartenberg nach Blankenburg. Dann kann man einen echten Ostring einrichten (Wartenberg – TVO – Grünauer Kreuz – Ostkreuz – Blankenburg – Wartenberg) oder gleich einen Doppelring (Wartenberg – TVO – Grünauer Kreuz – Ostkreuz – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ostkreuz – Blankenburg – Wartenberg, Liniennummer natürlich die S8).

ebenfalls ;-)

Dann aber S81 und S82. Oder als Erinnerung an die jetzige Ringbahn noch die Vier mit reinbringen: S481 und S482. :)
Dreistellige Liniennummer sollte man keinesfalls bei der Bahn einführen, da dies sehr verwirrend ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.2020 23:31 von Henning.
Euer S-Bahnaußenring hat jetzt was mit der U-Bahn zu tun?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Euer S-Bahnaußenring hat jetzt was mit der U-Bahn zu tun?

Der Herr Politiker forderte den Bau einer noch nicht existenten U-Bahn UND den Ausbau des BAR als S-Bahn.
Die SPD stellt ihr U-Bahn-Verlängerungskonzept vor.

Erst mal ohne Kommentar hier.
Zitieren wir mal André aus dem Nachbarthread:

Zitat
andre_de
die SPD befindet sich bereits mitten im Wahlkampf und stellt daher ihr U-Bahn-Verlängerungs-Konzept vor:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausbau-von-fuenf-berliner-u-bahnstrecken-spd-will-fast-zwei-milliarden-euro-in-das-bvg-netz-stecken/26218710.html

Bis auf die BER-Strecke halte ich die Vorhaben tatsächlich für sinnvoll.

Wobei die BER-Strecke schon fast die Hälfte der Kosten ausmacht.
Zur Heerstraße Süd kann ich nichts sagen; Mexikoplatz ist von Aufwand minimal (der Nutzen freilich auch, aber warum nicht), MV wäre *vielleicht* eine diskutable Netzergänzung. Zumal (wir hatten den Aspekt neulich) beide Abschnitte schlecht ausgelastete Bestandsstrecken aufwerten könnten. Deutlich wichtiger als U2 nach Pankow Kirche hielte ich die U9 nach Pankow.

Ansonsten: <Gebetsmühle>. Man kann diese U-Bahn-Strecken bauen oder nicht bauen. Für den Gesamtberliner ÖPNV sind sie allesamt von recht marginaler Bedeutung. </Gebetsmühle>

Da sollte man sich überlegen, ob man mit einem Teil 2 Milliarden nicht vielleicht in der Stadt Bestandsstrecken aufwerten könnten, Taktverdichtungen; Beschleunigungen etc.
Mal eine Frage, warum glaubt die SPD eigentlich dass man für diese Strecken 75% Bundeszuschuss bekommt - und zum Flughafen 90%?

Ist es realistisch dass diese Projekte in der standartisierten Bewertung vor der Hamburger U5 oder der Münchener U9 landen? Oder vor irgendwelchen bundesweiten Straßenbahnprojekten? Oder hat der Bund ein Extra U-Bahnetat?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Mal eine Frage, warum glaubt die SPD eigentlich dass man für diese Strecken 75% Bundeszuschuss bekommt - und zum Flughafen 90%?

Ist es realistisch dass diese Projekte in der standartisierten Bewertung vor der Hamburger U5 oder der Münchener U9 landen? Oder vor irgendwelchen bundesweiten Straßenbahnprojekten? Oder hat der Bund ein Extra U-Bahnetat?

Wenn die U7 zum BER fährt, dann werden die Fahrgastzahlen gleich nochmal in die Höhe schnellen. Der Takt der in der Stadt benötigt wird, wird ohne Automatikbetrieb schwer zu regeln sein.
Zitat
Flexist
Zitat
Nemo
Mal eine Frage, warum glaubt die SPD eigentlich dass man für diese Strecken 75% Bundeszuschuss bekommt - und zum Flughafen 90%?

Ist es realistisch dass diese Projekte in der standartisierten Bewertung vor der Hamburger U5 oder der Münchener U9 landen? Oder vor irgendwelchen bundesweiten Straßenbahnprojekten? Oder hat der Bund ein Extra U-Bahnetat?

Wenn die U7 zum BER fährt, dann werden die Fahrgastzahlen gleich nochmal in die Höhe schnellen. Der Takt der in der Stadt benötigt wird, wird ohne Automatikbetrieb schwer zu regeln sein.

Der Flughafen Tegel ist jahrzehntelang ohne U-Bahn ausgekommen. Nun brauchen wir neben Regionalexpress und S-Bahn auch noch die U-Bahn, um den Flughafen Schönefeld anzubinden? Natürlich würde die U-Bahn (sofern realisiert) nicht völlig leer fahren, und der Flughafen ist auch größer. Aber ich denke, die tatsächlichen Fahrgastzahlen werden überschätzt. Vermutlich endet dann einmal jede 2. U-Bahn in Rudow, damit es dahinter nicht ganz so leer ist. ;-)
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Flexist
Zitat
Nemo
Mal eine Frage, warum glaubt die SPD eigentlich dass man für diese Strecken 75% Bundeszuschuss bekommt - und zum Flughafen 90%?

Ist es realistisch dass diese Projekte in der standartisierten Bewertung vor der Hamburger U5 oder der Münchener U9 landen? Oder vor irgendwelchen bundesweiten Straßenbahnprojekten? Oder hat der Bund ein Extra U-Bahnetat?

Wenn die U7 zum BER fährt, dann werden die Fahrgastzahlen gleich nochmal in die Höhe schnellen. Der Takt der in der Stadt benötigt wird, wird ohne Automatikbetrieb schwer zu regeln sein.

Der Flughafen Tegel ist jahrzehntelang ohne U-Bahn ausgekommen. Nun brauchen wir neben Regionalexpress und S-Bahn auch noch die U-Bahn, um den Flughafen Schönefeld anzubinden? Natürlich würde die U-Bahn (sofern realisiert) nicht völlig leer fahren, und der Flughafen ist auch größer. Aber ich denke, die tatsächlichen Fahrgastzahlen werden überschätzt. Vermutlich endet dann einmal jede 2. U-Bahn in Rudow, damit es dahinter nicht ganz so leer ist. ;-)

Darum sag ich ja der Takt in der Stadt. Ich gehe gedanklich mit Dir mit, dass nicht jeder U-Bahnzug über Rudow hinausfahren muss. ;)
Hallo!
Man sollte vielleicht bedenken, daß um den Flughafen Schönefeld ein nicht unerheblicher Wirtschaftsraum entstanden ist. Unabhängig von Unwägbarkeiten in der Entwicklung der Passagierzahlen des Flughafens wird dieser Raum weiter wachsen. Seine gradlinige Anbindung an Berlin durch die U-Bahn die sich von Rudow aus abietet, wäre m.E. ideal auch wenn die Chance den Endbahnhof mit unter das Terminal zu plazieren vertan wurde. Sicher ist es schwer dieses Wachstum konkret mit Zahlen zu belegen, aber ich halte die Aktivitäten der Lokalpolitiker in dieser Richtung zu werben, für sehr vernünftig und perspektivisch. Sich nur mit den Passagierzahlen zu beschäftigen ist m.E zu kurz gedacht.
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2020 15:15 von Bauart Bernau.
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Man sollte vielleicht bedenken, daß um den Flughafen Schönefeld ein nicht unerheblicher Wirtschaftsraum entstanden ist. Unabhängig von Unwägbarkeiten in der Entwicklung der Passagierzahlen des Flughafens wird dieser Raum weiter wachsen. Seine gradlinige Anbindung an Berlin durch die U-Bahn die sich von Rudow aus abietet, wäre m.E. ideal auch wenn die Chance den Endbahnhof mit unter das Terminal zu plazieren vertan wurde. Sicher ist es schwer dieses Wachstum konkret mit Zahlen zu belegen, aber ich halte die Aktivitäten der Lokalpolitiker in dieser Richtung zu werben, für sehr vernünftig und perspektivisch. Sich nur mit den Passagierzahlen zu beschäftigen ist m.E zu kurz gedacht.
Grüße

Der dort entstehende Wirtschaftsraum verteilt sich aber auf eine riesige Fläche. D.h., man muss die Leute auch erstmal einsammeln und zum BER-U-Bahnhof hinbringen. Da stellt sich dann die Frage, ob das dann noch so ein großer Nutzen ist, der diese extrem hohe Investsumme rechtfertigt.

M.E. macht man mit der ganzen Flughafenanbindung zurzeit viel zu viel Gewese, nur weil alle aufgeregt sind wegen der Eröffnung. Mit mehreren S-Bahn- und diversen Regionalbahnlinien zzgl. Fernverkehr ist der Flughafen bereits bestens versorgt, so gut wie kein anderen Flughafen in Deutschland. Vielleicht kann man damit einfach erstmal starten und schauen, wie das angenommen wird, bevor immer neue Wünsche und Forderungen hochkommen. Speziell bei der U7 sollte man vielleicht auch erstmal schauen, wie voll die X7-Busse werden, bevor man eine Verlängerung diskutiert.

Weiterer Aspekt: Wenn der Modal-Split des Flughafen-Verkehrs real tatsächlich so hoch ausfällt wie prognostiziert (was natürlich zu wünschen wäre), dann ist andererseits jede weitere Investition zur ÖPNV-Anbindungs-Verbesserung immer schwerer mit Nutzen (im Sinne weiterer ÖPNV-Verlagerung) zu unterlegen. Zur Größenordnung: Für ersten 60% Modal Split hat man m.W. knapp 500 Mio. in die Schienenanbindung investiert. Weitere 800 Mio. (!) für eine U-Bahn-Anbindung, nur um weitere vielleicht 10 oder 15% zu erreichen (Verlagerung von S-Bahn zur U-Bahn zählt nicht), kommen schwerlich auf ein ausreichendes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Viele Grüße
André
Danke André :)

Übrigens fährt die U7 nicht geradlinig nach Berlin (wo genau soll das sein?)
Sondern geradlinig nach Neukölln.
Zitat
Latschenkiefer
Die SPD stellt ihr U-Bahn-Verlängerungskonzept vor.

Erst mal ohne Kommentar hier.

Etwas mehr ist dem Online-Auftritt der Berliner Zeitung zu entnehmen: [www.berliner-zeitung.de]

Treten die Berliner Grünen eigentlich mit Winfried Wolf (Autor des lesenswerten, visionären und aufmunternden Buches "Berlin - Weltstadt ohne Auto?) als verkehrspolitischen Frontmann an? Fast könnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man diese Aussage von Franziska Giffey wörtlich nehmen würde:

"Franziska Giffey hat dem Koalitionspartner Grüne in der Verkehrspolitik Realitätsferne vorgeworfen. „Ich halte diesen Gedanken einer vollkommen autofreien Innenstadt für wirklichkeitsfremd“. Auch bei Verwirklichung von Winni Wolfs Vorschlägen wäre die Berliner Innenstadt übrigens keineswegs völlig autofrei, aber das nur am Rande.

"Berlin müsse eine freie Stadt sein (Chrustschow hätte sich sicher gefreut, Marienfelde) die sich auf einen innovativen, modernen Weg mache. Dafür müssten die Autos durch Elektromobilität umweltfreundlicher werden; zugleich sollten so viele Menschen wie möglich Bahn und Bus fahren."

"Anders als die Grünen will Giffey in den nächsten zehn Jahren einen Schwerpunkt in der Verkehrspolitik auf fünf Verlängerungen von U-Bahnlinien legen. Das kündigte sie zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh an. Saleh will an ihrer Seite ebenfalls SPD-Landesvorsitzender werden."

Ich frage mich, ob die Berliner SPD überhaupt für irgendeine Partei ein seriöser verkehrspolitischer Partner sein kann. Man geht eine Koalition mit Straßenbahnschwerpunkt ein, steht noch ganz am Anfang auch nur der ersten, bescheidenen Schritte (die noch mit der CDU vereinbart wurden) - und dann soll der Schwerpunkt auf fünf U-Bahnverlängerungen verlegt werden.

Der Tramausbau würde demnach beerdigt, bevor er überhaupt "richtig" begonnen hat. Ich weiß auch nicht: Im Moment verfügen SPD, CDU und FDP zusammen nicht über eine Mehrheit im Abgeordnetenhaus - Linke, Grüne und AFD ergänzen sich ironischerweise zu einem taktischen Bündnis gegen diese "U-Bahnfantasien" (ohne jetzt im Detail darauf einzugehen). Da müßte unsereiner also auf eine insofern unveränderte "Sortierung" nach der nächsten Wahl hoffen.

Noch kurz etwas zur "Geldfrage", die immer im Raum steht: Auch evtl. positive standardisierte Bewertungen ändern nichts an der Endlichkeit von Fördertöpfen wie dem GVFG. Mit einer Schwerpunksetzung auf den Ausbau der U-Bahn würde man bis 2030 nichts, und bis 2040 fast nichts bewirken können,

meint Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Ich frage mich, ob die Berliner SPD überhaupt für irgendeine Partei ein seriöser verkehrspolitischer Partner sein kann. Man geht eine Koalition mit Straßenbahnschwerpunkt ein, steht noch ganz am Anfang auch nur der ersten, bescheidenen Schritte (die noch mit der CDU vereinbart wurden) - und dann soll der Schwerpunkt auf fünf U-Bahnverlängerungen verlegt werden.

Ärgere Dich mal lieber nicht, das ist halt nichts anderes als Wahlkampf. Im Wahlkampf muss man sich von anderen Parteien unterscheiden und nicht die Ideen anderer Parteien nachplappern. Und im Wahlkampf erzählt man halt immer etwas, was später nicht realistisch wird, weil man sich in den Koalitionsverhandlungen nicht hat durchsetzen können. Das hat bisher auch alle Parteien betroffen, nicht nur die SPD.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Marienfelde

Etwas mehr ist dem Online-Auftritt der Berliner Zeitung zu entnehmen: [www.berliner-zeitung.de]

Treten die Berliner Grünen eigentlich mit Winfried Wolf (Autor des lesenswerten, visionären und aufmunternden Buches "Berlin - Weltstadt ohne Auto?) als verkehrspolitischen Frontmann an? Fast könnte man diesen Eindruck gewinnen, wenn man diese Aussage von Franziska Giffey wörtlich nehmen würde:

"Franziska Giffey hat dem Koalitionspartner Grüne in der Verkehrspolitik Realitätsferne vorgeworfen. „Ich halte diesen Gedanken einer vollkommen autofreien Innenstadt für wirklichkeitsfremd“. Auch bei Verwirklichung von Winni Wolfs Vorschlägen wäre die Berliner Innenstadt übrigens keineswegs völlig autofrei, aber das nur am Rande.

Ich halte diese Giffeyschen Unterstellungen nur für dumme Polemik. Und weh tut mir nicht die Polemik (das ist im Wahlkampf normal) sondern die Dummheit dahinter.

Zitat

"Anders als die Grünen will Giffey in den nächsten zehn Jahren einen Schwerpunkt in der Verkehrspolitik auf fünf Verlängerungen von U-Bahnlinien legen. Das kündigte sie zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh an. Saleh will an ihrer Seite ebenfalls SPD-Landesvorsitzender werden."

Auch das halte ich einfach nur für dumm. Egal, selbst wennn die jeweiligen U-Bahn-Verlängerungen noch so sinnvoll wären, ist es doch völliger Quatsch zu glauben, 5 Projekte in Spandau, Pankow, Rudow/Schönefeld, Zehlendorf und im Märkischen Viertel könnten der "Schwerpunkt" der Berliner Verkehrspolitik sein.

Und mit dem Gesäusel über "Leute, die auf ihr Auto angewiesen sind" mag sie vielleicht hoffen, den einen oder anderen Gunnar-Schuppelius-Fan auf ihre Seite zu ziehen. Leuten, die auf ihr Hirn angewiesen sind, tut das dagegen nur weh.
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