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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Weiß eigentlich jemand in welchem Rahmen diese Studie heute veröffentlicht werden und wo?

Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Weil am Ende noch rauskommt, dass man das unbedingt machen muss und womöglich auch noch der ÖV tatsächlich attraktiver wird. Ginge es darum (und nicht um die Simulation von Interesse am ÖV), würde man doch nicht zum 128. Mal in 6 Monaten die U3 zum Mexikoplatz prüfen.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Weil am Ende noch rauskommt, dass man das unbedingt machen muss und womöglich auch noch der ÖV tatsächlich attraktiver wird. Ginge es darum (und nicht um die Simulation von Interesse am ÖV), würde man doch nicht zum 128. Mal in 6 Monaten die U3 zum Mexikoplatz prüfen.


Das wird aber unehrlicherweise so nicht in der Begründung stehen. Oder es steht so drin und deshalb werden die Studien nicht veröffentlicht.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Weiß eigentlich jemand in welchem Rahmen diese Studie heute veröffentlicht werden und wo?

Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Wie kommst du darauf, die Studien (4 Stück) würden heute veröffentlicht? Sie werden heute im Senat besprochen und eventuell die Einleitung einer NKU beschlossen. Wann die Veröffentlichung endlich erfolgen soll, wurde hingegen noch nicht kommuniziert und das Ganze wurde ja nun auch schon ein knappes Jahr immer weiter verzögert.

Die U9 ist raus, weil eine Konkurrenz zur S21 gesehen wird. Also das, was hier immer wieder zur Turmstraße argumentiert wird, gilt großräumig genauso für die U9, auch wenn ich es für Quatsch halte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
Weiß eigentlich jemand in welchem Rahmen diese Studie heute veröffentlicht werden und wo?

Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Wie kommst du darauf, die Studien (4 Stück) würden heute veröffentlicht? Sie werden heute im Senat besprochen und eventuell die Einleitung einer NKU beschlossen. Wann die Veröffentlichung endlich erfolgen soll, wurde hingegen noch nicht kommuniziert und das Ganze wurde ja nun auch schon ein knappes Jahr immer weiter verzögert.

Die U9 ist raus, weil eine Konkurrenz zur S21 gesehen wird. Also das, was hier immer wieder zur Turmstraße argumentiert wird, gilt großräumig genauso für die U9, auch wenn ich es für Quatsch halte.


Aha. Also der Hauptbahnhof als Ersatzhalt für die City-West. Darauf muss man auch erstmal kommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Weiß eigentlich jemand in welchem Rahmen diese Studie heute veröffentlicht werden und wo?

Mich würde nämlich bei der Gelegenheit echt mal interessieren warum eine U-Bahn nach Staaken einer U9 nach Pankow vorzuziehen ist.

Sowas wie "wir binden die Nordstrecken der S-Bahn mit der U9 an die City-West an" hört sich für mich nämlich wirklich nach einem Verkehrskonzept an...

Nachdem was ich bisher über den Abschnitt zur Heerstraße gelesen habe, sprechen angeblich die niedrigen Baukosten und die potenziellen Einsparungen im Busverkehr zusammen für die günstige Prognose. Ob man gleich damit gerechnet hat, dass alle Linien aus der Pichelsdorfer Straße UND der Wilhelmstraße gleichzeitig zurückgezogen würden, also M36, 134, 135 und 638 plus eventuell einzelne Fahrten bei 137 oder M37? Aber das wäre bei der Feinerschließung der gesamten Wilhelmstadt wiederum so kontraproduktiv, dass ich es selbst nicht glaube.

Wenn allerdings in der Linienführung, wie untersucht, noch ein Schwenk über die Pichelsdorfer Straße genommen würde, wäre die Fahrtdauer noch unattraktiver. Wie es fast alle hier geschrieben haben: Die wichtige Hauptrelation für den Spandauer Süden, die außerdem den Umsteigeknoten am Rathaus Spandau entlasten würde, ist die Heerstraße selbst. Die prognostizierten Fahrgastzahlen von 40.000/Tag sind doch kaum realistisch, selbst wenn es weiterhin nur den Status quo mit Expressbussen über die Heerstraße gibt.

Hier nun der komplette relevante Part aus dem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

Zitat
Tagesspiegel Spandau-Newsletter
es gibt abgefahrene Nachrichten aus dem Berliner Westen. Die U-Bahnlinie U7 rutscht in den Millionen-Plänen weit nach vorn und ist am heutigen Dienstagmittag Thema im politischen Berlin. Berlins Verkehrschefin Regine Günther, Grüne, befasst sich mit den Ergebnissen von „Machbarkeitsstudien“ zu vier neuen U-Bahn-Strecken in der ganzen Stadt – darunter auch die U7 nach Staaken. Die einzelnen Studien liegen seit Herbst vor. Und jetzt ist auch das Ergebnis da: Die U-Bahnverlängerung in Spandau schneidet im Vergleich dieser vier Strecken überraschend gut ab.

„Als Spandauer freue ich mich sehr“, sagte mir eben Berlins SPD-Chef Raed Saleh. Er ist in Spandau aufgewachsen, hat die Lily-Braun-Schule besucht, führte zwölf Jahre die „Burger King“-Filiale in der Altstadt und wohnt in Kladow. Saleh hatte im Herbst massiv für die U-Bahn-Verlängerung nach Staaken geworben. „Ich kenne mich in diesem Gebiet gut aus“, sagt Saleh und meint damit die Altbaukieze der Wilhelmstadt, die Neubausiedlung in Staaken, aber auch den möglichen Umsteigeknoten für die Kladower und Gatower an der Heerstraße.

Mit 40.000 Fahrgästen wird auf diesem U7-Abschnitt kalkuliert – und damit mehr als auf den anderen untersuchten U-Bahnrouten in Spandau. Die U-Bahn könnte so viele Busse wie sonst nirgends in Stadt ersetzen: Das verhedderte Rathaus Spandau ist längst Berlins Busknoten No.1 – dort halten mehr Fahrzeuge als am Bahnhof Zoo. Der Bedarf ist im Westen hoch: Die Heerstraße ist chronisch verstopft. Dort werden zudem Busspuren und Radwege geprüft – dafür würde eine Autospur wegfallen.

„Es würde zehntausenden Menschen das Leben erleichtern und sie zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV motivieren“, sagte mir Saleh mit Blick auf die Senatssitzung von Verkehrssenatorin Regine Günther, Grüne. „Für die Verlängerung der U7 hat die Berliner SPD seit Jahren gekämpft. Die Entscheidung von Frau Günther begrüße ich. Sie beweist großen Respekt gegenüber den Außenbezirken und den Menschen dort.“

Bei so viel Nettigkeit aus Spandau ist Frau Günther bestimmt ganz perplex. Die hat ihre Hausaufgaben in diesem Fall gut gemacht. Das zeigt ein Blick in die Senatsakten und in die Machbarkeitstudie, die mir vorliegt. Es geht um diese 5 U-Bahnhöfe.

Ziegelhof
Pichelsdorfer Straße
Gatower Straße
Sandstraße
Magistratsweg
ZIEGELHOF
Der erste neue U-Bahnhof soll südlich der Seeburger Straße entstehen, quasi vor dem Supermarkt „Bolu“. Und ein langer Tunnelabschnitt ist bereits fast fertig. Der U-Bahntunnel reicht heute 600 Meter weit bis zu „Florida Eis“ an der Klosterstraße: Dort unten parken die U-Bahnzüge und fahren zurück in die Stadt. Hier am Ziegelhof beginnt aber die Überraschung. Geprüft wurden demnach drei Tunnel-Varianten.

1.) Westroute: Geradeaus unter der Wilhelmstraße mit einem U-Bahnhof am Melanchthonplatz (Wasserballarena) und weiter nach Westen. Kosten: 480 Mio.
2.) Mittelroute: Im leichten Bogen mit einem Halt am U-Bahnhof unter dem Földerichplatz. Kosten: 555 Mio.
3.) Ostroute: Im weiten Bogen über die Pichelsdorfer Straße. Kosten: 578 Mio.
PICHELSDORFER STRASSE
U-Bahnhof an der wichtigsten Kreuzung. Überraschend liegt die teuerste „Variante 3“ im Senatsranking vorn – so werden aber auch am meisten Menschen erreicht (70.000 Spandauer). Überraschend ist auch der bislang unbekannte U-Bahnhof Pichelsdorfer Straße, den die „Morgenpost“ nun als erste nannte. Aber wo denn konkret? Spandaus einst so stolze Einkaufsmeile ist schließlich lang. Nach Informationen des Spandau-Newsletters ist die Kreuzung Adamstraße Ecke Pichelsdorfer Straße gemeint, also der Mittelpunkt der Wilhelmstadt. Dort kreuzen sich die zwei wichtigsten Kiez- und Einkaufsstraßen. Der U-Bahnhof ist in den Senatsakten südlich der Adamstraße eingezeichnet und reicht fast bis zur Pichelsdorfer Ecke Weverstraße.

GATOWER STRASSE
U-Bahnhof statt Autohaus und Hühner-Braterei? Die Tunnelbohrmaschine würde sich von der Pichelsdorfer im Bogen zur Heerstraße graben, wo ein Umsteigeknoten für die Kladower und Gatower entstehen könnte. Wo genau? Einige an den BVG-Hof grenzenden Flächen sind zwar verpachtet (Autohaus, Hühner-Braterei ff.), es könne aber „Eigenbedarf“ auf diesem BVG-Gelände angemeldet werden. Das ging im Frühjahr 2020 aus einer Studie hervor, die hier im Spandau-Newsletter Thema war. Der neue U-Bahnhof würde genau an der Ecke entstehen. Wo eine U-Bahn entsteht, wird oben drüber Busverkehr eingespart – die fahren ja nicht parallel: Das wird als großer Pluspunkt in der Senatsstudie gesehen. Also müssten hier an der Gatower Straße Wendeschleifen für BVG-Busse aus Kladow und Potsdam entstehen sowie Fahrradparkhäuser und Carsharing-Systeme. Nachteil: Die Kreuzung müsste während der Bauphase zu großen Teilen gesperrt werden.

SANDSTRASSE
Unter dem breiten Grünstreifen neben der Heerstraße rollt die U-Bahn nach Westen. Bis zur Gatower Straße ging es drei Kilometer mit dem Tunnelbohrer voran, von dort wird in einer Baugrube gebuddelt, auf die später ein Deckel kommt. Der nächste Bahnhof ist eingezeichnet an der „Sandstraße“ – östlich davon, auf Höhe der Laurentiuskirche.

MAGISTRATSWEG
Der Endbahnhof wäre nach 8 Minuten Fahrzeit vom Rathaus erreicht. Entstehen soll er östlich der Kreuzung, ebenfalls im Grünstreifen neben der Heerstraße. Die Kosten pro Fahrgast liegen umgerechnet unter denen für die U6 zum TXL oder die U7 zum BER. Baukosten pro Kilometer: 135 Millionen. Auch dieser Wert liegt auf Platz 2 im Berlin-Vergleich.

Die Reaktionen. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop ist dafür, Regine Günther ist mittlerweile offenbar nicht mehr dagegen, Bürgermeisterkandidatin Bettina Jarasch äußert sich nicht klar. Die Linke setzt traditionell auf die billigere Straßenbahn. CDU und FDP waren immer für den U-Bahnbau, deshalb ist Stadtrat Frank Bewig, CDU, auch leicht verstimmt. Er zweifele so kurz vor der Wahl „an der Ernsthaftigkeit“ der Senatsstudie und fürchtet ein „wahltaktisches Manöver“. Die AfD findet U-Bahn gut.

Der Ausblick. Regine Günther informierte heute die Berliner Politik, dass aufgrund des hohen Fahrgastpotentials und der vielen Einsparungen im Busverkehr eine Nutzen-Kosten-Untersuchung prioritär zu beauftragen ist. Andere U-Bahnpläne sind erst einmal zurückzustellen, weil alles zusammen nicht machbar ist. Es gibt schließlich noch andere Projekte bei der S-Bahn, die auch Spandau betreffen: zum Beispiel die Verlängerung der S-Bahn nach Falkensee oder die S-Bahnverlängerung in die Wasserstadt. Angeschoben wurde viel – jetzt darf kein Projekt auf der Strecke bleiben.

„Der Ausbau von S- und U-Bahn passen bestens zusammen“, sagte mir eben noch Daniel Buchholz. Er ist seit Jahren Verkehrsexperte der Berliner SPD im Abgeordnetenhaus. „Sowohl S- als auch U-Bahn sind für die Anbindung der vorhandenen und neuen Quartiere in Spandau dringend notwendig. Die Baustellen wären an verschiedenen Stellen des Bezirks und damit kompatibel.“ Falls Sie jetzt die Daumen drücken – halten Sie durch. „Wenn alle es wirklich wollen“, sagt Buchholz, „kann eine U-Bahn in 15 Jahren fahren.“



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2021 13:39 von hvhasel.
Zitat
Jay
Die U9 ist raus, weil eine Konkurrenz zur S21 gesehen wird. Also das, was hier immer wieder zur Turmstraße argumentiert wird, gilt großräumig genauso für die U9, auch wenn ich es für Quatsch halte.

Ja, anscheinend zieht der Bahn-Konzern immer noch die Fäden im Hintergrund. Deshalb gibt es keine U9 nach Lankwitz oder Pankow, keine U3 zum Mexikoplatz, keine U1 zum Adenauerplatz oder gar weiter, keine U2 nach Spandau. Die U1 nach Ostkreuz statt Frankfurter Tor war auch nur der Versuch, unverkäufliche Bahnflächen zwischen den Gleisen an das Land Berlin verkaufen zu können. Die U5 zum Hauptbahnhof war ausdrücklicher Wunsch der Bundesregierung anlässlich der Hauptstadtbeschlüsse und ließ sich nicht verhindern, nur um fast 20 Jahre verzögern und entsprechend zu verteuern.
Und die BVG-Zentrale residiert noch immer zur Miete in einer Schrottimmobilie der DB … (Achtung: unbewiesene Verschwörungstheorie)!

so long

Mario
Schön, dass @der weiße bim auch mal ironisch sein kann. ;-)
Hallo,

hier noch die offizielle Pressemitteilung der Senatsverwaltung, die sich etwas differenzierter liest als die diversen Presseartikel, insbesondere die Vorab-Spekulationen von gestern:

https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1053517.php

Viele Grüße
André
Zitat
hvhasel

Nachdem was ich bisher über den Abschnitt zur Heerstraße gelesen habe, sprechen angeblich die niedrigen Baukosten und die potenziellen Einsparungen im Busverkehr zusammen für die günstige Prognose. Ob man gleich damit gerechnet hat, dass alle Linien aus der Pichelsdorfer Straße UND der Wilhelmstraße gleichzeitig zurückgezogen würden, also M36, 134, 135 und 638 plus eventuell einzelne Fahrten bei 137 oder M37? Aber das wäre bei der Feinerschließung der gesamten Wilhelmstadt wiederum so kontraproduktiv, dass ich es selbst nicht glaube.

Wenn allerdings in der Linienführung, wie untersucht, noch ein Schwenk über die Pichelsdorfer Straße genommen würde, wäre die Fahrtdauer noch unattraktiver. Wie es fast alle hier geschrieben haben: Die wichtige Hauptrelation für den Spandauer Süden, die außerdem den Umsteigeknoten am Rathaus Spandau entlasten würde, ist die Heerstraße selbst. Die prognostizierten Fahrgastzahlen von 40.000/Tag sind doch kaum realistisch, selbst wenn es weiterhin nur den Status quo mit Expressbussen über die Heerstraße gibt.

Hier nun der komplette relevante Part aus dem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

Zitat
Tagesspiegel Spandau-Newsletter
es gibt abgefahrene Nachrichten aus dem Berliner Westen. Die U-Bahnlinie U7 rutscht in den Millionen-Plänen weit nach vorn und ist am heutigen Dienstagmittag Thema im politischen Berlin. Berlins Verkehrschefin Regine Günther, Grüne, befasst sich mit den Ergebnissen von „Machbarkeitsstudien“ zu vier neuen U-Bahn-Strecken in der ganzen Stadt – darunter auch die U7 nach Staaken. Die einzelnen Studien liegen seit Herbst vor. Und jetzt ist auch das Ergebnis da: Die U-Bahnverlängerung in Spandau schneidet im Vergleich dieser vier Strecken überraschend gut ab.

„Als Spandauer freue ich mich sehr“, sagte mir eben Berlins SPD-Chef Raed Saleh. Er ist in Spandau aufgewachsen, hat die Lily-Braun-Schule besucht, führte zwölf Jahre die „Burger King“-Filiale in der Altstadt und wohnt in Kladow. Saleh hatte im Herbst massiv für die U-Bahn-Verlängerung nach Staaken geworben. „Ich kenne mich in diesem Gebiet gut aus“, sagt Saleh und meint damit die Altbaukieze der Wilhelmstadt, die Neubausiedlung in Staaken, aber auch den möglichen Umsteigeknoten für die Kladower und Gatower an der Heerstraße.

Mit 40.000 Fahrgästen wird auf diesem U7-Abschnitt kalkuliert – und damit mehr als auf den anderen untersuchten U-Bahnrouten in Spandau. Die U-Bahn könnte so viele Busse wie sonst nirgends in Stadt ersetzen: Das verhedderte Rathaus Spandau ist längst Berlins Busknoten No.1 – dort halten mehr Fahrzeuge als am Bahnhof Zoo. Der Bedarf ist im Westen hoch: Die Heerstraße ist chronisch verstopft. Dort werden zudem Busspuren und Radwege geprüft – dafür würde eine Autospur wegfallen.

„Es würde zehntausenden Menschen das Leben erleichtern und sie zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV motivieren“, sagte mir Saleh mit Blick auf die Senatssitzung von Verkehrssenatorin Regine Günther, Grüne. „Für die Verlängerung der U7 hat die Berliner SPD seit Jahren gekämpft. Die Entscheidung von Frau Günther begrüße ich. Sie beweist großen Respekt gegenüber den Außenbezirken und den Menschen dort.“

Bei so viel Nettigkeit aus Spandau ist Frau Günther bestimmt ganz perplex. Die hat ihre Hausaufgaben in diesem Fall gut gemacht. Das zeigt ein Blick in die Senatsakten und in die Machbarkeitstudie, die mir vorliegt. Es geht um diese 5 U-Bahnhöfe.

Ziegelhof
Pichelsdorfer Straße
Gatower Straße
Sandstraße
Magistratsweg

ZIEGELHOF
Der erste neue U-Bahnhof soll südlich der Seeburger Straße entstehen, quasi vor dem Supermarkt „Bolu“. Und ein langer Tunnelabschnitt ist bereits fast fertig. Der U-Bahntunnel reicht heute 600 Meter weit bis zu „Florida Eis“ an der Klosterstraße: Dort unten parken die U-Bahnzüge und fahren zurück in die Stadt. Hier am Ziegelhof beginnt aber die Überraschung. Geprüft wurden demnach drei Tunnel-Varianten.

1.) Westroute: Geradeaus unter der Wilhelmstraße mit einem U-Bahnhof am Melanchthonplatz (Wasserballarena) und weiter nach Westen. Kosten: 480 Mio.
2.) Mittelroute: Im leichten Bogen mit einem Halt am U-Bahnhof unter dem Földerichplatz. Kosten: 555 Mio.
3.) Ostroute: Im weiten Bogen über die Pichelsdorfer Straße. Kosten: 578 Mio.

PICHELSDORFER STRASSE
U-Bahnhof an der wichtigsten Kreuzung. Überraschend liegt die teuerste „Variante 3“ im Senatsranking vorn – so werden aber auch am meisten Menschen erreicht (70.000 Spandauer). Überraschend ist auch der bislang unbekannte U-Bahnhof Pichelsdorfer Straße, den die „Morgenpost“ nun als erste nannte. Aber wo denn konkret? Spandaus einst so stolze Einkaufsmeile ist schließlich lang. Nach Informationen des Spandau-Newsletters ist die Kreuzung Adamstraße Ecke Pichelsdorfer Straße gemeint, also der Mittelpunkt der Wilhelmstadt. Dort kreuzen sich die zwei wichtigsten Kiez- und Einkaufsstraßen. Der U-Bahnhof ist in den Senatsakten südlich der Adamstraße eingezeichnet und reicht fast bis zur Pichelsdorfer Ecke Weverstraße.

GATOWER STRASSE
U-Bahnhof statt Autohaus und Hühner-Braterei? Die Tunnelbohrmaschine würde sich von der Pichelsdorfer im Bogen zur Heerstraße graben, wo ein Umsteigeknoten für die Kladower und Gatower entstehen könnte. Wo genau? Einige an den BVG-Hof grenzenden Flächen sind zwar verpachtet (Autohaus, Hühner-Braterei ff.), es könne aber „Eigenbedarf“ auf diesem BVG-Gelände angemeldet werden. Das ging im Frühjahr 2020 aus einer Studie hervor, die hier im Spandau-Newsletter Thema war. Der neue U-Bahnhof würde genau an der Ecke entstehen. Wo eine U-Bahn entsteht, wird oben drüber Busverkehr eingespart – die fahren ja nicht parallel: Das wird als großer Pluspunkt in der Senatsstudie gesehen. Also müssten hier an der Gatower Straße Wendeschleifen für BVG-Busse aus Kladow und Potsdam entstehen sowie Fahrradparkhäuser und Carsharing-Systeme. Nachteil: Die Kreuzung müsste während der Bauphase zu großen Teilen gesperrt werden.

SANDSTRASSE
Unter dem breiten Grünstreifen neben der Heerstraße rollt die U-Bahn nach Westen. Bis zur Gatower Straße ging es drei Kilometer mit dem Tunnelbohrer voran, von dort wird in einer Baugrube gebuddelt, auf die später ein Deckel kommt. Der nächste Bahnhof ist eingezeichnet an der „Sandstraße“ – östlich davon, auf Höhe der Laurentiuskirche.

MAGISTRATSWEG
Der Endbahnhof wäre nach 8 Minuten Fahrzeit vom Rathaus erreicht. Entstehen soll er östlich der Kreuzung, ebenfalls im Grünstreifen neben der Heerstraße. Die Kosten pro Fahrgast liegen umgerechnet unter denen für die U6 zum TXL oder die U7 zum BER. Baukosten pro Kilometer: 135 Millionen. Auch dieser Wert liegt auf Platz 2 im Berlin-Vergleich.

Die Reaktionen. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop ist dafür, Regine Günther ist mittlerweile offenbar nicht mehr dagegen, Bürgermeisterkandidatin Bettina Jarasch äußert sich nicht klar. Die Linke setzt traditionell auf die billigere Straßenbahn. CDU und FDP waren immer für den U-Bahnbau, deshalb ist Stadtrat Frank Bewig, CDU, auch leicht verstimmt. Er zweifele so kurz vor der Wahl „an der Ernsthaftigkeit“ der Senatsstudie und fürchtet ein „wahltaktisches Manöver“. Die AfD findet U-Bahn gut.

Der Ausblick. Regine Günther informierte heute die Berliner Politik, dass aufgrund des hohen Fahrgastpotentials und der vielen Einsparungen im Busverkehr eine Nutzen-Kosten-Untersuchung prioritär zu beauftragen ist. Andere U-Bahnpläne sind erst einmal zurückzustellen, weil alles zusammen nicht machbar ist. Es gibt schließlich noch andere Projekte bei der S-Bahn, die auch Spandau betreffen: zum Beispiel die Verlängerung der S-Bahn nach Falkensee oder die S-Bahnverlängerung in die Wasserstadt. Angeschoben wurde viel – jetzt darf kein Projekt auf der Strecke bleiben.

„Der Ausbau von S- und U-Bahn passen bestens zusammen“, sagte mir eben noch Daniel Buchholz. Er ist seit Jahren Verkehrsexperte der Berliner SPD im Abgeordnetenhaus. „Sowohl S- als auch U-Bahn sind für die Anbindung der vorhandenen und neuen Quartiere in Spandau dringend notwendig. Die Baustellen wären an verschiedenen Stellen des Bezirks und damit kompatibel.“ Falls Sie jetzt die Daumen drücken – halten Sie durch. „Wenn alle es wirklich wollen“, sagt Buchholz, „kann eine U-Bahn in 15 Jahren fahren.“

0. Vorab:
a) Als Zahl für anstehende Sanierungskosten im U-Bahnbestandsnetz gibt die BVG etwa 1,7 Mia. € an,
b) die anvisierte Aufstockung der anzuschaffenden neuen U-Bahnzüge ist durch das "BVG-Investitionsprogramm" nicht vollständig gesichert - ich würde die Differenz griffweise auf einen Betrag um die 800 Mio. € schätzen (wer es besser weiß, möge mich korrigieren) und
c) noch einmal ein Link zur FNP-Karte, aus dem sich ergibt, was Berlin so alles möchte: [www.stadtentwicklung.berlin.de]

1. Auf der hier zur Debatte stehenden Verlängerung der U 7 (etwa 4,3 km für 578 Mio. € in der "Vorzugsvariante") wird mit etwa 40.000 Fahrgästen pro Tag gerechnet. Einmal unterstellt, diese Zahl stimmt, wäre dies für eine Strecke "im Auslauf" ein guter Wert, auch wenn beim heutigen Stand der "Light-Rail-Technik" der Bau einer Voll-U-Bahn für 40.000 Fahrgäste ganz sicher nicht ohne gute Alternative ist.

2. Nehmen wir weiter an, es ergäbe sich eine negative Kosten-Nutzen-Rechnung (d.h., die Kosten sind niedriger als der Nutzen) und der Zeitplan (15 Jahre bis zur Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel 2036/2037) wäre realistisch, sollte die Planfeststellung etwa 2028 stehen; die anschließende Bauphase wäre dann etwa 8 Jahre lang.

3. Verteilt man (idealtypisch) die jetzt genannten "niedrigen" Baukosten von 578 Mio. € auf 9 Jahre, ergäbe sich ein Finanzierungsbedarf von etwas mehr als 64 Mio. € p.a.

4. Die Bundesregierung beabsichtigt, die Mittel im GVFG-Bundesprogramm ab dem Haushaltsjahr 2025 auf 2 Mia. € zu erhöhen. Einen "Berliner Anteil" von 5% unterstellt, könnte das Land Berlin mit einem jährlichen Mittelzufluß i.H.v. 100 Mio. € rechnen. Ins Verhältnis zu den in 3. genannten Zahlen gesetzt, würde sich über einen Zeitraum von 9 Jahren rein rechnerisch ein anteiliger Bedarf für dieses Projekt von rund 64% ergeben - für ein einziges Projekt "tief im Westen".

Für sämtliche anderen Projekte (nochmals der Hinweis auf die obige Karte) würden rechnerisch noch rund 36% verbleiben. Meines Erachtens ist das schon für Spandau selbst kaum tragfähig. Außerdem: Nichts gegen Spandau, aber es gibt noch elf andere Bezirke - und auch in Spandau selbst noch viele weitere mindestens genauso berechtigte Wünsche.

Eine weitgehende oder gar komplette Aufgabe der Busbedienungen in der Gatower Straße, der Wilhelm- und der Pichelsdorfer Straße wäre für viele kleinräumigere Verkehrsbedürfnisse sehr nachteilig und sollte daher unterbleiben.

5. Insgesamt ergibt sich: Wenn man den Öffentlichen Verkehr in der Stadt (also Berlin) insgesamt voranbringen will, sollte man nicht einen unangemessen großen Teil der letztlich begrenzten Mittel auf ein einziges Projekt am westlichen Rand von Spandau konzentrieren - und dadurch die zeitnähere Umsetzung vieler kleiner, auch sinnvoller Projekte wegen der dann fehlenden Finanzmittel gefährden.

So eine Politik hielte ich für falsch und sogar für unvertretbar,
Marienfelde.
Hallo,

zur U3 gibt es in einer anderen Meldung auf der Senats-Webseite noch etwas deutlichere Aussagen:

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6446942-4357821-senatorin-guenther-haelt-u3-verlaengerun.html

Viele Grüße
André
Zitat
Berlin.de
Günther verwies darauf, dass durch eine U-Bahn auf diesem «sehr kurzen Abschnitt» eine gute Vernetzung möglich sei - weil eine Umstiegsmöglichkeit zur S-Bahn- Linie 1 entsteht, mit der auch viele Brandenburger in die Hauptstadt pendeln.

Ich habe gar nicht gewusst, dass die S1 nach Potsdam verlängert wird. Oder glaubt die Dame ernsthaft, jemand würde in Wannsee und am Mexikoplatz umsteigen, wenn man selbst nach Dahlem-Dorf mit dem Umweg über Lichterfelde West und Bus nur 3 Minuten langsamer ist?
Zitat
andre_de
Hallo,

zur U3 gibt es in einer anderen Meldung auf der Senats-Webseite noch etwas deutlichere Aussagen:

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6446942-4357821-senatorin-guenther-haelt-u3-verlaengerun.html

Viele Grüße
André

Ein guter Vorschlag. Baut die eine Station U3, und dann ist 15 Jahre Zeit, um die wirklich wichtigen Straßenbahnvorhaben voran zu treiben.

Im Ernst: ich verstehe nicht, wieso Linke und Grüne gerade jetzt so vor der U-Bahn-Geilheit der SPD einknicken. Eigentlich ist es doch eine Steilvorlage sondergleichen, dass ausgerechnet in den beiden Bezirken Spandau (Saleh) und Neukölln (Giffey) eine U-Bahn gebaut werden soll.
Plant man nicht erst seit 1928 die Verlängerung der jetzigen U 3 nach Süden? Wäre doch fast, aber halt nur fast ein Grund, zum runden Jubiläum die paar Meter geschafft zu haben
- Kann man mit einer ähnlichen Verlängerung (5km bei viel offener Bauweise mit Ziel einer Großwohnsiedlung) einer Linie über die Endstation hinaus überhaupt ähnliche Abdeckung und Fahrgaststrom erreichen? (ernstgemeinte Frage)
Hallo,

Herr Appenzeller kritisiert im TSP das erneute Zurückstellen der U8-Verlängerung ins MV und insbesondere die fadenscheinige Begründung von Frau Günther dazu:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-rechnet-es-kaputt-das-nein-zur-verlaengerung-der-u8-ist-falsch/26921950.html

Zitat

Es sieht so aus, als negiere die grüne Verkehrssenatorin Fakten auch deshalb, weil die Berliner Christdemokraten so vehement für die Fortführung der U-Bahnlinie 8 ins Märkische Viertel kämpfen.
Der Eindruck drängt sich bei der Projektauswahl in der Tat auf...

Viele Grüße
André
Zitat
Marienfelde
[..]

5. Insgesamt ergibt sich: Wenn man den Öffentlichen Verkehr in der Stadt (also Berlin) insgesamt voranbringen will, sollte man nicht einen unangemessen großen Teil der letztlich begrenzten Mittel auf ein einziges Projekt am westlichen Rand von Spandau konzentrieren - und dadurch die zeitnähere Umsetzung vieler kleiner, auch sinnvoller Projekte wegen der dann fehlenden Finanzmittel gefährden.

So eine Politik hielte ich für falsch und sogar für unvertretbar,
Marienfelde.

Evtl. sollte man diesen Teil ganz oben anpinnen, denn er fasst m.E. sehr gut das zentrale Bedenken bei all diesen U-Bahnplänen zusammen.
... ich bin ja immer gerne mit dabei, wenn´s um die Planung neuer U-Bahnstrecken geht. Ist halt spannend.
Aber, wie z.T. weiter oben schon gesagt:
1. es ist Wahlk(r)ampf
2. nach Corona sind die Kassen leer
3. es gibt einen Sanierungsstau im U-Bahn-Bestandsnetz
4. es müssen neue U-Bahnwagen beschafft werden
5. über neue U-Bahnprojekte in Berlin zu spekulieren daher ist politisches Bla, bla, siehe Punkt 1.
Zitat
hvhasel
Nachdem was ich bisher über den Abschnitt zur Heerstraße gelesen habe, sprechen angeblich die niedrigen Baukosten und die potenziellen Einsparungen im Busverkehr zusammen für die günstige Prognose. Ob man gleich damit gerechnet hat, dass alle Linien aus der Pichelsdorfer Straße UND der Wilhelmstraße gleichzeitig zurückgezogen würden, also M36, 134, 135 und 638 plus eventuell einzelne Fahrten bei 137 oder M37? Aber das wäre bei der Feinerschließung der gesamten Wilhelmstadt wiederum so kontraproduktiv, dass ich es selbst nicht glaube.

Ach, da kann man dann richtig schön die Sense ansetzen und das als Verbesserungen und Anpassungen verkaufen!

Seien wir böse und kürzen stellen mal um:

M36 U Haselhorst - S+U Rathaus Spandau
- wird zur Galenstraße zurückgezogen

M37 Spandau, Waldkrankenhaus - Heerstraße/Nennhauser Damm (via Baluschekweg)
- über Seeburger Weg - Maulbeerallee - Magistratsweg - Heerstraße

M49 (Staaken, Reimerweg -) U Gatower Straße - S+U Zoologischer Garten
- wird zurückgezogen
- endet im 10 Minuten-Takt mit jeder zweiten am U Gatower Straße
- im Nachtverkehr nur U Gatower Straße - Zoo

X37 Falkensee, Bahnhof oder Spandau, Freudstraße - S+U Rathaus Spandau (- U Ruhleben)
- wird ab Freudstraße auf einen 10 Minuten-Takt verdichtet

X49
- wird eingestellt

131 Spandau, Im Spektefeld <> U Ruhleben
- wird auf 10 Minuten-Takt verdichtet

134
- wird eingestellt

135 U Gatower Straße - Kladow, Hottengrund
- wird verkürzt
- über Gatower Straße - Heerstraße - Wilhelmstraße

136 S Hennigsdorf - Alt-Pichelsdorf
- wird alle 10 Minuten bis Alt-Pichelsdorf geführt
- über Altstädter Ring - Klosterstraße - Wilhelmstraße - Pichelsdorfer Straße - Heerstraße

137
- wird eingestellt

237 Wasserwerk Spandau - Staaken, Isenburger Weg
- übernimmt den Nordast des 134ers

337 Falkensee, Humboldtallee - S+U Rathaus Spandau
- verkehrt alle 20 Minuten zur Galenstraße

N7 BER - Staaken, Reimerweg
- wird bis Staaken, Reimerweg verlängert
- über Altstädter Ring - Klosterstraße - Wilhelmstraße - Pichelsdorfer Straße - Heerstraße

638 S+U Rathaus Spandau - Potsdam
- übernimmt alle 20 Minuten die Erschließung der Wilhelmstadt

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ach, da kann man dann richtig schön die Sense ansetzen und das als Verbesserungen und Anpassungen verkaufen!

Seien wir böse und kürzen stellen mal um:

...

Ja, genauso könnte ich mir das auch vorstellen. Vielleicht 638 und 135 getauscht, aber das ist ja gehüpft wie gesprungen.
Der X34 bleibt in Deiner Überlegung gleich?

Wenn man die Fahrzeiten durchgeht, habe ich bisher keine Relation gefunden, die mit der U7-Verlängerung eine Verbesserung gegenüber dem X49/X34 bedeuten würde. Stattdessen würde man dann die Leute zum Rathaus zwingen, wo sie dann in die Regionalbahn umsteigen. Was für ein Irrsinn.
Ja, auf der Heerstraße kann es sich stauen, aber es kann dort auch mindestens einen Bussonderfahrstreifen geben oder, noch besser, eine Straßenbahn.
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