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Auf ins Pankower Mexiko-Viertel - SPD will U2, U3 und U8 verlängern
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Jay
Das war zur Eröffnung der Fall, aber die Grenze wurde anschließend korrigiert. Die Grenze liegt nun exakt zwischen Zugang und Gehweg. Die U-Bahnanlagen liegen komplett in Berlin.

Leider wurde seinerzeit versäumt, in Schönefeld das gleiche Verfahren anzuwenden. Dann hätte Berlin immernoch einen eigenen Flughafen.

so long

Mario
Wart mal auf die U7 Verlängerung, die wird die BVG vielleicht auch nicht mit Brandenburg teilen wollen.
Zitat
Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning. Daher konnte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning.

Die "virtuelle Grenze" äußert sich allerdings sehr real in der Bau- und Betriebsfinanzierung. Während für eine S- oder Regionalbahn - jedenfalls bei der derzeitigen Konstruktion des VBB - nur Bundesmittel durchgereicht würden, müssten bei Verlängerung der U3 und U7 auch die jeweils bedienten Gemeinden bzw. Landkreise eigenes Geld beisteuern. Je nach bestellter Verkehrsleistung wäre man da schnell bei siebenstelligen Beträgen.

Wie sind die Kostenanteile eigentlich bei den "Dorfbahnen" 87 und 88 zwischen Berlin und den Umlandkommunen/Landkreisen geregelt? Bei den hier diskutierten U-Bahn-Verlängerungen müsste das ja dann unter umgekehrten Vorzeichen ähnlich laufen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
[...]
Wie sind die Kostenanteile eigentlich bei den "Dorfbahnen" 87 und 88 zwischen Berlin und den Umlandkommunen/Landkreisen geregelt? Bei den hier diskutierten U-Bahn-Verlängerungen müsste das ja dann unter umgekehrten Vorzeichen ähnlich laufen...

Gar nicht. Berlin beteiligt sich nicht. Bei der 87 sind sie sowieso fein raus, weil sie nur eine Haltestelle auf Berliner Gebiet hat. Bei der 88 gibt es für den Abschnitt zur Brösener Straße entsprechende Ausgleichszahlungen gemäß SGB IX sowie für das Sozial- und Schülerticket.

Nachdem ich für meine Studienarbeit alle Bundesländer zum Thema Neufahrzeugförderung abfragte, wurden sogar die Förderrichtlinien des Landes Berlins dergestalt angepasst, dass sie nun explizit nur für die BVG gelten.

Die Betriebsaufsicht liegt komplett bei der TAB Brandenburg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Logital
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Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning. Daher konnte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.

So virtuell ist diese Grenze nicht: andere Verwaltung, andere politische Mehrheiten, Streit ums Geld. Dazu kommt dann noch das Vergaberecht, das bei grenzüberschreitenden Verkehren nich so einfach per freihändiger Vergabe zu umgehen ist Ist aber natürlich alles organisierbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wird halt nur komplizierter.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Logital
Zitat
Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning. Daher konnte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.

So virtuell ist diese Grenze nicht: andere Verwaltung, andere politische Mehrheiten, Streit ums Geld. Dazu kommt dann noch das Vergaberecht, das bei grenzüberschreitenden Verkehren nich so einfach per freihändiger Vergabe zu umgehen ist Ist aber natürlich alles organisierbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wird halt nur komplizierter.

Das Vergaberecht dürfte aber bei solchen eher kurzen Verlängerungen eher kein Problem sein - mit den jetzigen Busverkehren über die Stadtgrenze funktioniert's ja auch - ebenso mit den Stadtbahnstrecken im Raum Köln-Bonn, Rhein-Neckar oder Frankfurt/Main...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
]

Die "virtuelle Grenze" äußert sich allerdings sehr real in der Bau- und Betriebsfinanzierung. Während für eine S- oder Regionalbahn - jedenfalls bei der derzeitigen Konstruktion des VBB - nur Bundesmittel durchgereicht würden, müssten bei Verlängerung der U3 und U7 auch die jeweils bedienten Gemeinden bzw. Landkreise eigenes Geld beisteuern. Je nach bestellter Verkehrsleistung wäre man da schnell bei siebenstelligen Beträgen.

Dass du dich da mal nicht täuschst. Letztlich will jemand n Verkehrsmittel fahren lassen. Die Regionalisierungsmittel müssen nur "überwiegend" im System Eisenbahn ausgegeben werden. Selbstverständlich lassen sich auch Busse und Straßenbahnen davon finanzieren. Hat Brandenburg sogar lange Zeit gemacht. Für die Investitionen gibt's ebenfalls nen praktischen Bundestopf namens GVFG.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2021 21:36 von Logital.
Zitat
Nemo
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Logital
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Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning. Daher konnte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.

So virtuell ist diese Grenze nicht: andere Verwaltung, andere politische Mehrheiten, Streit ums Geld. Dazu kommt dann noch das Vergaberecht, das bei grenzüberschreitenden Verkehren nich so einfach per freihändiger Vergabe zu umgehen ist Ist aber natürlich alles organisierbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wird halt nur komplizierter.

Aber das ist doch bei der Eisenbahn alles genauso. Die einen wollen ne S-Bahn, die anderen ne Regionalbahn. Einigen muss man sich auch hier. Und das Vergaberecht ist da sowieso das geringste Problem. Wie du selbst schreibst: Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Logital
Zitat
Latschenkiefer


Meine Güte, es ist doch bekannt, was und wie Henning schreibt. Darauf muss doch nun nicht tagelang herumgeritten werden.

Nein, das ist kein Henningproblem. Viele Experten im ÖPNV glauben, dass unabhängige Schienenbahnen nach BOStrab auf irgendeine virtuelle Grenze an der politischen Grenze des Landes Berlins stoßen, nicht nur Henning. Daher konnte ich das nicht unkommentiert stehen lassen.

So virtuell ist diese Grenze nicht: andere Verwaltung, andere politische Mehrheiten, Streit ums Geld. Dazu kommt dann noch das Vergaberecht, das bei grenzüberschreitenden Verkehren nich so einfach per freihändiger Vergabe zu umgehen ist Ist aber natürlich alles organisierbar. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wird halt nur komplizierter.

Das Vergaberecht dürfte aber bei solchen eher kurzen Verlängerungen eher kein Problem sein - mit den jetzigen Busverkehren über die Stadtgrenze funktioniert's ja auch - ebenso mit den Stadtbahnstrecken im Raum Köln-Bonn, Rhein-Neckar oder Frankfurt/Main...

Natürlich geht es. Man darf halt nur an eigene Unternehmen freihändig vergeben. Bei Bussen vergibt der Landkreis die Leistung auf seinem Gebiet an sein Wunschunternehmen und Berlin an die BVG. Dann sieht man auf der Linie die Busse beider Unternehmen - man fährt dann quasi gegenseitig auf dem Fremdabschnitt als Subunternehmer. So wird es wohl auch zwischen Köln und Bonn sein.

Bei SRS und WS greift eine Bagatellklausel, bis 300.000 km/ Jahr greift das Vergaberecht nicht, daher können die auch einfach so nach Berlin reinfahren. Wie das bei der Frankfurter "U-Bahn" ist, weiß ich nicht, die VGF hat aber ein Netz an Beteiligungen an den Umlandbetrieben.

Eine U7 zum Flughafen hätte im 10min-Takt mehr als 300.000 km/Jahr auf Brandenburger Gebiet. Dementsprechend kann der Betrieb nicht einfach so an die BVG vergeben werden.

Lösungen wären: Gemeinsame U7-Gmbh, eigene U7 Gmbh von Schönefeld und Brandenburg und Gemeinschaftsbetrieb, Gemeinsame Vergabe der U7 vom Landkreis Dahme Spreewald und Berlin als Gruppe von Behörden, eine normale Ausschreibung der U7, Verkauf eines kleinen Anteils der BVG an den Landkreis oder die Gemeinde Schönefeld.

Vielleicht geht auch noch was anderes, grundsätzlich besteht hier aber nun dann das gleiche Risiko wie bei der S-Bahn, dass man sich eben noch mit jemandem darüber einigen muss, wie die Vergabe zu erfolgen hat. Es gibt da ja alle möglichen Ansichten zwischen Marktradikalen und Sozialisten.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Logital
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Henning
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Latschenkiefer
Juhu, jetzt wird die U3 nach Kleinmachnow verlängert (vielleicht)!

Und in Kleinmachnow ist sogar ein Grünstreifen für die U-Bahn freigehalten! Hurra!

Nach Kleinmachnow wäre meiner Meinung nach die S-Bahn eher geeignet, da dieser Ort außerhalb Berlins liegt.

Sind das neue verkehrsplanerische Grundsätze?

Wohl eher die Ableitung einer Regel aus der Realität. Zur Zeit überquert die U-Bahn ja keine Stadtgrenze.

Die höhere Reisegeschwindigkeit der S-Bahn und hier im konkreten Fall auch die direkte Linienführung der S-Bahn in die Berliner Innenstadt lassen eine S-Bahn durch Kleinmachnow wirklich sinnvoller erscheinen.

Du hast in diesem Falle völlig Recht. Genauso sehe ich das auch.
Zitat
der weiße bim
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Jay
Das war zur Eröffnung der Fall, aber die Grenze wurde anschließend korrigiert. Die Grenze liegt nun exakt zwischen Zugang und Gehweg. Die U-Bahnanlagen liegen komplett in Berlin.

Leider wurde seinerzeit versäumt, in Schönefeld das gleiche Verfahren anzuwenden. Dann hätte Berlin immernoch einen eigenen Flughafen.

Nicht nur einen eigenen Flughafenbahnhof?
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Das war zur Eröffnung der Fall, aber die Grenze wurde anschließend korrigiert. Die Grenze liegt nun exakt zwischen Zugang und Gehweg. Die U-Bahnanlagen liegen komplett in Berlin.

Leider wurde seinerzeit versäumt, in Schönefeld das gleiche Verfahren anzuwenden. Dann hätte Berlin immernoch einen eigenen Flughafen.

Seinerzeit? Wieso, noch erreicht die U7 die Flughafen ja nicht. :-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Also erwirbt Schönefeld einen gewissen Aktienanteil an der BVG, ist doch ganz einfach. Dumm nur, dass die ne GmbH ist. Man wird der BVG den Peoplemover nicht überlassen wollen. Bis dahin ist aber die Flughafengesellschaft eh pleite.
Zitat
Heidekraut
Dumm nur, dass die ne GmbH ist.

Aua!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Dumm nur, dass die [BVG] 'ne GmbH ist.

Impressum der BVG:

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) - AöR -
Holzmarktstraße 15-17
10179 Berlin
Telefon: 030/19449
[www.BVG.de]
info@bvg.de
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind eine Anstalt des öffentlichen Rechts.
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der weiße bim
Leider wurde seinerzeit versäumt, in Schönefeld das gleiche Verfahren anzuwenden. Dann hätte Berlin immernoch einen eigenen Flughafen.

Da war es eher gegenteilig. Vor dem Ausbau lag immerhin die nördliche Start-/Landebahn noch teilweise auf Berliner Territorium. Aber was macht es besser/anders, wenn der Flughafen in Berlin läge? Außer für Berliner Taxifahrer meinetwegen.
Zitat
hvhasel
Vor dem Ausbau lag immerhin die nördliche Start-/Landebahn noch teilweise auf Berliner Territorium. Aber was macht es besser/anders, wenn der Flughafen in Berlin läge?

Leute könnten behaupten, Berlin hätte weiterhin einen Flughafen, und das scheint manchen fürs eigene Ego ziemlich wichtig zu sein. Warum das so schlimm sein soll, wenn der nach einer Großstadt benannte Flughafen außerhalb ihres Stadtgebiets liegt, habe ich hingegen noch nie verstanden. Es ist ja auch nicht unüblich - siehe z.B. München, Wien, Amsterdam, Leipzig/Halle und Paris. Haben einige womöglich noch nicht mitbekommen, dass die Mauer gefallen ist, man einfach so nach Schönefeld fahren kann und man dank Wiedervereinigung deren Wiederaufbau nicht fürchten muss? Ob das die gleichen sind, die konsequent die S- und Straßenbahn bei ÖPNV-Ausbauplanungen ignorieren und sich unter "ÖPNV-Ausbau" ein paar U-Bahn-Strecken bei gleichzeitigem Kahlschlag im Oberflächennetz vorstellen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 06:12 von def.
Zitat
def
Warum das so schlimm sein soll, wenn der nach einer Großstadt benannte Flughafen außerhalb ihres Stadtgebiets liegt, habe ich hingegen noch nie verstanden. Es ist ja auch nicht unüblich - siehe z.B. München, Wien, Amsterdam, Leipzig/Halle und Paris.

Warum soll ein exakt an der Stadtgrenze liegender Flughafen nicht zum Stadtgebiet gehören? Für die Nutzer hätte das vielerlei Vorteile wie den städtischen Beförderungstarif, dann auch hinsichtlich der Entlohnung des Personals und die Zuständigkeiten der politischen Greminen wie Parlament, Aufsichtsbehörden, Polizei, Feuerwehr u.s.w.
Wenn nicht Landräte für so komplexe Infrastruktur, sondern die städtischen Behörden zuständig gewesen wären, würde das Terminal bereits in 2012, wenn nicht noch eher vorläufig abgenommen und in Betrieb gegangen sein. Die seitdem stattgefundenen Restarbeiten wären auch bei laufendem Betrieb machbar gewesen, viele teure Umrüstungen wegen erst nachträglich in Kraft getretener Bestimmungen gar nicht nötig geworden. Schon damals hatte der Laden einen wesentlich besseren Sicherheitsstandard als der mit Riesenaufwand immer mehr verschlimmbesserte und mit allerlei Bestandsschutzregelungen aus der Besatzungszeit operierende Tegel-Airport. Und dann noch jahrelang die immer weiter zunehmende Zahl lärmender Fluggeräte über den Köpfen hunderttausender Stadtbewohner, der den Verkehrslärm oft weit übertönte. Von den Dreckwolken abertausender Tonnen katalysatorfrei verbrannten und teilweise unverbrannten Kerosins mal ganz abgesehen.

Der U-Bahnanschluss ist vor allem wegen der Landesgrenze bisher nicht berücksichtigt worden, so dass man lieber eine größere Umwegfahrt für die S-Bahn favorisierte, um den ohnehin vorgesehen Eisenbahnanschluss auch für den Nahverkehr zu nutzen. Besser so als die Nulllösung für den SPNV in Tegel ...

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Wenn nicht Landräte für so komplexe Infrastruktur, sondern die städtischen Behörden zuständig gewesen wären, würde das Terminal bereits in 2012, wenn nicht noch eher vorläufig abgenommen und in Betrieb gegangen sein.

... mit einer unzureichenden Branschutzanlage? Ganz im Gegenteil, ich bin froh, dass irgendein/e Beamte/r im LDS den Mut hat, gegen allen politischen Druck den Flughafen nicht abzunehmen, und genau das hätte ich auch von einem Berliner Pendant erwartet.

Denn die Politiker:innen, die Druck machen, sind dann im Zweifelsfall ganz schnell weg, wenn es nach einer daraus resultierenden Katastrophe darum geht, Verantwortung für Tote und Verletzte zu übernehmen. Das hat man ja erst zwei Jahre zuvor in Bochum ganz gut gesehen - weshalb es mich auch nicht wundern würde, wenn die Nachwirkungen dieser Katastrophe bei der Entscheidung des Landratsamtes eine Rolle spielten.

Zitat
der weiße bim
Der U-Bahnanschluss ist vor allem wegen der Landesgrenze bisher nicht berücksichtigt worden, so dass man lieber eine größere Umwegfahrt für die S-Bahn favorisierte, um den ohnehin vorgesehen Eisenbahnanschluss auch für den Nahverkehr zu nutzen. Besser so als die Nulllösung für den SPNV in Tegel ...

Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun. Man hat sich einfach für die günstigste Lösung entschieden: genauso, wie man (ggf. unter Aufgabe des alten Endbahnhofs) die S-Bahn auf einer Neubautrasse entlang der A113 oder durch einen Tunnel zum Terminal hätte führen können, hätte man auch die beiden südlichen BAR-Gleise in ein Gleispaar für U-Bahn-Züge umwandeln können.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 12:56 von def.
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