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Wiederaufbau der Siemensbahn
geschrieben von Trittbrettfahrer 
Hallo,

wie die UseNet-Gemeinde schon vor 20 Jahren in 'bln.verkehr' festgestellt hat, sind Journalisten selten Fachleute für Verkehrsfragen. Seitdem versuche ich Journalisten, die meine Meinung hören wollen, auf die Fachliteratur hinzuweisen, wenn sie z. Bsp. über die Bauwerke der Siemensbahn schreiben oder berichten. Leider gelingt das nur selten.

So behauptet Herr Hasselmann z. Bsp., dass die (abgängige) Brücke der Siemensbahn über dem Notauslass der Berliner Wasserbetriebe am Spreeufer keine Brücke sei, sondern ein "Durchlass für einen Wassergraben", nämlich der "weitgehend unbekannte Fürstenbrunner Graben, der die Teiche im Charlottenburger Schlosspark entwässert". Wenn ich so etwas lese (und ich vermute, Journalisten lieben es, so etwas zu berichten, um das Interesse der Leser/Zuhörer zu wecken), zucke ich mit den Schultern und schreibe ihnen keine Leserbriefe, um sie zu korrigieren, denn das ist vergeudete Lebenszeit (und zumindest früher war die Zeitung von gestern spätestens am nächsten Tag Einwickelpapier für Fische ;-)).

Fachliteratur nenne ich z. Bsp. den Artikel eines Mitarbeiters der "Bauabteilung des Siemenskonzerns" im Siemens-Jahrbuch 1930 (der als PDF-Datei schon seit 16 Jahren auf meiner Webseite zur Siemensbahn zum Download angeboten wird) oder den Artikel von Peter Bley in den Berliner Verkehrsblätten, Ausgabe November 1979.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wir können ja abwarten, ob Herr Neumann in den nächsten Tagen Herrn Hasselmann korrigiert. ^^
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob das Folgende schon einmal in Bahninfo erwähnt wurde ...

Es gibt eine relativ neue Webseite der Siemens AG zur Geschichte der Siemensbahn: <https://new.siemens.com/global/de/unternehmen/ueber-uns/geschichte/news/siemensbahn.html>.

Ganz hübsch gemacht, mit vielen historischen Fotos, die nur aus dem riesigen Fundus des Siemens-Archiv stammen können, und die man auch vergrößern und verlinken kann. :-)



Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Immer wieder Wahnsinn, was du uns so zutage förderst. Vielen Dank für dieses kleine Osterei. :)

Die Karte hat so viele interessante Details zu bieten. Sei es die angedachte Spreequerung neben dem Kraftwerk. Die U-Bahn nach Siemensstadt, die so ähnlich aus U7 realisiert wurde. Die Spreeverlegung, die dann komplett anders umgesetzt wurde. Ich suche dann mal den Baldrian. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Vielen Dank auch für den Link, der viele spannende Details enthält: sei es...

… dass die Siemensbahn nach ihrer Eröffnung auf den ersten paar hundert Metern eingleisig war,
… dass Viadukt und Bahnhöfe einem Farbkonzept folgten (das wird hoffentlich wieder aufgegriffen - und wäre architekturhistorisch auch ein netter Kontrast zu den benachbarten U7-Bahnhöfen, die ein halbes Jahrhundert später entstanden sind),
… der Umstand, dass die Kriegsschäden erst 1956 so weit beseitigt waren, dass wieder ein normaler, durchgehender Betrieb möglich war, ohne dafür den Takt entsprechend ausdünnen zu müssen.
Das mit dem "eingleisig" ist einfach nur unglücklich formuliert. Gemeint ist damit das Gleis von Gartenfeld kommend, das direkt in den Bahnhof Jungfernheide führte und eine eigene Bahnsteigkante hatte. Das Gleis nach Gartenfeld fädelte erst hinter der Spreequerung aus der Ringbahn aus. Siehe auch das Bild vom Stellwerk, mit dem Gleisplan Jungfernheide.

Gerade die Fahrgastzahlen und die Leistungsfähigkeit im Vergleich mit der damaligen Straßenbahn fand ich hochinteressant.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Jay" am 12.4.2020 um 10.30 Uhr:

Vielen Dank für dieses kleine Osterei. :)

Huch, mir war bis eben nicht bewusst, dass man den Hinweis Osterei nennen kann. Und dann haben mir meine Kinder Ostergrüße via Chat-App geschickt. :-D

Zitat

Die Karte hat so viele interessante Details zu bieten.

Ich kannte ja diese Karte und auch das Foto aus dem Stellwerk Jun aus dem (oben erwähnten) Siemens-Jahrbuch 1930 schon (das ich 'mal im 2000er-Jahrzehnt im Antiquariat erworben hatte).

Zitat

"def" am 12.4.2020 um 10.48 Uhr:

Vielen Dank auch für den Link

Gern geschehen, ich habe nur weitergeleitet, was man mir 'mal weitergeleitet hatte (Danke an Mathias! :-)).

Zitat

dass die Siemensbahn nach ihrer Eröffnung auf den ersten paar hundert Metern eingleisig war

Zitat

"Jay" am 12.4.2020 um 11 Uhr:

Das mit dem "eingleisig" ist einfach nur unglücklich formuliert. Gemeint ist damit das Gleis von Gartenfeld kommend, das direkt in den Bahnhof Jungfernheide führte und eine eigene Bahnsteigkante hatte. [...] Siehe auch das Bild vom Stellwerk, mit dem Gleisplan Jungfernheide.

Hier in groß. :-)

Ein Video vom Vater eines Mitarbeiters der Seiten auf "stadtschnellbahn-berlin.de" aus dem Jahr 1974 zeigt auch den Betrieb der Siemensbahn im S-Bahnhof Jungfernheide mit ihren zwei Halten an den beiden Bahnsteigen B und C.

Zitat

"def" am 12.4.2020 um 10.48 Uhr:

dass Viadukt und Bahnhöfe einem Farbkonzept folgten

Von dem Farbkonzept ist leider nicht mehr viel übrig. Das "kräftige Dunkelblau" der Viadukte ist 1969 durch "Bleimennige", einem tristen Grau ersetzt worden:



Von dem Grün in Jungfernheide ist natürlich beim Neubau des Bahnhofs bei der Sanierung des Nordrings nichts mehr übrig geblieben, das Hellblau von Wernerwerk ist mehr oder weniger unter Graffiti verschwunden (Foto ist von 2004):



Das Rot des S-Bahnhofs Siemensstadt ist nur noch in Innenräumen zu sehen (hier die Innenansicht eines Warteraums aus dem Jahr 2004):



Und ein Gelb ist mir in Gartenfeld eigentlich nie aufgefallen (Bild ist aus dem Jahr 2013):



Ich vermute ja, dass für die wiederaufgebaute Siemensbahn, wenn überhaupt, das unter dem Absatz mit den Farben erwähnte "Stilkonzept" Anwendung findet: Schlichte und einfache Formen, den Bedürfnissen des Betriebes angepasst. Das heißt dann wahrscheinlich Backstein-Optik, wie sie auch jetzt noch auf allen Bahnhöfen anzutreffen ist.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 12:15 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Ich vermute ja, dass für die wiederaufgebaute Siemensbahn, wenn überhaupt, das unter dem Absatz mit den Farben erwähnte "Stilkonzept" Anwendung findet: Schlichte und einfache Formen, den Bedürfnissen des Betriebes angepasst. Das heißt dann wahrscheinlich Backstein-Optik, wie sie auch jetzt noch auf allen Bahnhöfen anzutreffen ist.

Das hängt sehr stark vom Verhandlungsgeschick der Denkmalschutzbehörde in der Beteiligungsphase ab. Auch ist die Frage, was damals für die Eintragung in die Denkmalliste an Schutzgüter festgelegt wurden. Da kann ein Farbkonzept als besonders schützenswertes Gut durchaus Einzug erhalten, so wie es für viele der Grenander'schen U-Bahnhöfe getan wurde.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat

Florian Schulz am 12.4.2020 um 12.24 Uhr:

Das hängt sehr stark vom Verhandlungsgeschick der Denkmalschutzbehörde in der Beteiligungsphase ab.

Wenn sich die Denkmalschutzbehörden (Mehrzahl, untere Bezirks- und Landesbehörde) so anstellen, wie im (Sünden-)Fall Brademann-Reiterstellwerk in Wannsee, dann befürchte ich das Schlimmste. Zugegeben, als sich der Senat dem Wunsch Siemens, einen Abschnitt des Viaduktes abzureißen, entgegen stellte, hat das geklappt, aber so, wie der Senat Siemens im Moment wegen der 500 Mio. "hofiert", kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein Denkmalschutz noch eine Rolle spielt.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ja, das Stellwerk ist ein Negativ-Beispiel. Der Bahnhof Wannsee als Gesamtensemble aber wieder ein positives :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich schrieb am 12.4.2020 um 12.11 Uhr:

Zitat

Und ein Gelb ist mir in Gartenfeld eigentlich nie aufgefallen

Jetzt weiß ich, wieso mir das nie aufgefallen ist: Ein Foto der Siemens-Webseite aus dem Jahr 1929 zeigt (leider in Schwarz-Weiß) Gebäude auf dem Bahnsteig in Gartenfeld, die, so lange ich zurückdenken kann, in der Nachkriegszeit nicht mehr zu sehen waren:



Gruß, Thomas

Edit: Schon wieder nicht richtig: Ein Foto auf "stadtschnellbahn-berlin.de" zeigt knapp angeschnitten ein Gebäude mit gelben Fliesen auf einem Farbfoto aus dem Jahr 1965:



--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 15:06 von krickstadt.
Es sieht so aus, als wenn auf dem Siemensfoto der Bahnsteig noch kein Pflaster hatte.

Und aus welchem Jahr ist die S-Bahn-Spinne? Eine so schöne Darstellung der Heidekrautstammstrecke habe ich noch nie gesehen. ;-) Auch andere Strecken sind interessant dargestellt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2020 14:35 von Heidekraut.
Ich finde es zwar schön, aber verstehe irgendwie immer noch nicht, warum dieser Ausbau jetzt so eine unglaubliche Priorität hat. Nur weil Siemens dort 500 Millionen investoert? Das Land Berlin hat gerade in wenigen Tagen 1,3 Milliarden rausgehauen. Wäre ein drittes Gleis Spandau - Nauen nicht vordringlicher sowie in weiter Bahnsteig in Spandau?

______________________

Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.04.2020 17:45 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
def
Vielen Dank auch für den Link, der viele spannende Details enthält: sei es...

… dass die Siemensbahn nach ihrer Eröffnung auf den ersten paar hundert Metern eingleisig war,
… dass Viadukt und Bahnhöfe einem Farbkonzept folgten (das wird hoffentlich wieder aufgegriffen - und wäre architekturhistorisch auch ein netter Kontrast zu den benachbarten U7-Bahnhöfen, die ein halbes Jahrhundert später entstanden sind),
… der Umstand, dass die Kriegsschäden erst 1956 so weit beseitigt waren, dass wieder ein normaler, durchgehender Betrieb möglich war, ohne dafür den Takt entsprechend ausdünnen zu müssen.

Und vor allem auch der damals schon geplante Abzweig der Untergrundbahn nördlich von Jungfernheide nach Tegel,
wobei ja der "Flughafen Tegel" nicht gemeint ist, da es diesen ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab und auch noch nicht mal geplant war.

Aber auf jeden Fall ein interessanter historischer Plan.
>Das Land Berlin hat gerade in wenigen Tagen 1,3 Milliarden rausgehauen. Wäre ein drittes Gleis Spandau - Nauen nicht vordringlicher sowie in weiter[er] Bahnsteig in Spandau?

Weil es ein romantischer Irrglaube hier ist, dass soetwas wie Verkehrspolitik ausschlaggebend ist. Die Siemensbahn würde nie wieder errichtet werden, wenn es Siemens nicht gefallen würde und es finanziert (in Teilen). Das ist die Realität. Sehr viele hier sind ja von der Sinnhaftigkeit nicht einmal überzeugt.
Zitat
Heidekraut
>Das Land Berlin hat gerade in wenigen Tagen 1,3 Milliarden rausgehauen. Wäre ein drittes Gleis Spandau - Nauen nicht vordringlicher sowie in weiter[er] Bahnsteig in Spandau?

Weil es ein romantischer Irrglaube hier ist, dass soetwas wie Verkehrspolitik ausschlaggebend ist. Die Siemensbahn würde nie wieder errichtet werden, wenn es Siemens nicht gefallen würde und es finanziert (in Teilen). Das ist die Realität. Sehr viele hier sind ja von der Sinnhaftigkeit nicht einmal überzeugt.
Ohne den Siemenscampus wäre das Thema Siemensbahn auch nicht aktuell, da man die anliegenden Gebiete auch mit der Straßenbahn an U7 und Ringbahn anschließen kann. Es ist also eher Wirtschaftsförderung statt Verkehrspolitik. Die Verbesserung der Infrastruktur nach Nauen mag insgesamt sinnvoller sein, nur ist da halt der Nutzen in Brandenburg und nicht in Berlin. Ist doch klar, wofür sich dann Berlin entscheidet.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
krickstadt

Von dem Farbkonzept ist leider nicht mehr viel übrig. Das "kräftige Dunkelblau" der Viadukte ist 1969 durch "Bleimennige", einem tristen Grau ersetzt worden:



Von dem Grün in Jungfernheide ist natürlich beim Neubau des Bahnhofs bei der Sanierung des Nordrings nichts mehr übrig geblieben, das Hellblau von Wernerwerk ist mehr oder weniger unter Graffiti verschwunden (Foto ist von 2004):
[..]
Ich vermute ja, dass für die wiederaufgebaute Siemensbahn, wenn überhaupt, das unter dem Absatz mit den Farben erwähnte "Stilkonzept" Anwendung findet: Schlichte und einfache Formen, den Bedürfnissen des Betriebes angepasst. Das heißt dann wahrscheinlich Backstein-Optik, wie sie auch jetzt noch auf allen Bahnhöfen anzutreffen ist.

Gruß, Thomas

Als ich kürzlich auf einer Tour an der Siemensbahn vorbei kam, habe ich ein fast identisches Fotos zu diesem gemacht, nur leider etwas schlechter. Ich habe mich nähmlich beim Anblick dieser Anschriften gefragt, wie umfangreich damals die Sanierung der Hochbahn war. War das mit dem Aufwand zu vergleichen, der heutzutage mit den Hochbahnen in Kreuzberg und Pankow getrieben wird? Oder wurde da nur grob Farbe drübergeklatsch? Da das nur knapp 15 Jahre vor der Stilllegung ausgeführt wurde, scheint die Siemensbahn ja recht gut in Schuss gewesen zu sein, als sie außer Betrieb genommen wurde. Zumindest sehen die Viadukte nach 40 Jahren Pause nicht so schlimm aus, wie man es erwarten würde.

Was wurde denn alles 1969 an der Bahn gemacht? Und war der ausführende Betrieb damals ein Westbetrieb, den man die Farben aus volkseigener Produktion gestellt hat?
Der ausführende Betrieb wird doch genannt "Paul Behlau". Als Ort steht da Berlin 62, also Friedenau. Damit ist klar, daß es eine Westfirma war, die die Farbe aus dem Osten bekommen hat.
Zitat
Bd2001
Der ausführende Betrieb wird doch genannt "Paul Behlau". Als Ort steht da Berlin 62, also Friedenau. Damit ist klar, daß es eine Westfirma war, die die Farbe aus dem Osten bekommen hat.

Ahja, ich hätte tatsächlich mal schauen können, welcher Stadtteil 62 war. Da stelltsich ein bisschen die FRage, nach welchen Kriterien damals die ausführenden Firmen von der Reichsbahn ausgewählt wurden.
Zitat
Slighter
Als ich kürzlich auf einer Tour an der Siemensbahn vorbei kam, habe ich ein fast identisches Fotos zu diesem gemacht, nur leider etwas schlechter. Ich habe mich nähmlich beim Anblick dieser Anschriften gefragt, wie umfangreich damals die Sanierung der Hochbahn war. War das mit dem Aufwand zu vergleichen, der heutzutage mit den Hochbahnen in Kreuzberg und Pankow getrieben wird? Oder wurde da nur grob Farbe drübergeklatsch? Da das nur knapp 15 Jahre vor der Stilllegung ausgeführt wurde, scheint die Siemensbahn ja recht gut in Schuss gewesen zu sein, als sie außer Betrieb genommen wurde. Zumindest sehen die Viadukte nach 40 Jahren Pause nicht so schlimm aus, wie man es erwarten würde.

Was wurde denn alles 1969 an der Bahn gemacht? Und war der ausführende Betrieb damals ein Westbetrieb, den man die Farben aus volkseigener Produktion gestellt hat?

Von "grob Farbe drübergeklatscht" kann angesichts des von Dir zitierten Anschriftsfeldes an der Brücke wohl keine Rede sein. Eigentlich stehen dort die Antworten auf alle Deine Fragen, dafür ist das Feld wohl auch da ;-)

Was wurde gemacht: Entrostet (S steht m.W. für Sandstrahlen), 2x Rostschutzanstrich, 2x Deckanstrich
Wer hat das gemacht: Firma Paul Behlau aus Berlin 62 (das ist Schöneberg, also "Westen", siehe hier). Und die Farbe kam nun ganz offensichtlich aus dem "Osten" ;-)

EDIT: Relevant waren damals wohl die "Rostschutz-Vorschriften der Deutschen Reichsbahn (DV 708, Ausgabe 1963)". Leider findet sich das Dokument nicht online.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2020 19:00 von andre_de.
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