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Wiederaufbau der Siemensbahn
geschrieben von Trittbrettfahrer 
Zitat
B-V 3313
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Strecken/Transit/Transit_1972-1992/body_transit_1972-1992.html

Ab Punkt 27 wird es interessant. ;-)

Danke, interessant! Die Einführung der U6 in den Nordsüdtunnel ist dort allerdings als einseitige Idee der DDR-Organe beschrieben. Dass die Westberliner Seite dieser Idee folgte oder dies gar Bestandteil der Westberliner Nahverkehrsplanungen war (und um diese ging es hier ja, nicht um die der Hauptstadt der DDR), steht dort nicht und traf vermutlich auch nicht zu.

Wir können wegen mir die Diskussion hierzu aber auch beenden, zumal sie nichts (mehr) mit der Siemensbahn zu tun hat.

Viele Grüße
André
Hallo!
Nochmals zur künftigen Konfiguration des Bahnhofs Jungferheide. Der teure und hochkomplizierte Umbau auf drei Bahnsteiggkanten scheint so gut wie selbstverständlich, aber doch blos weil das viel füher mal so war. Davon ist aber nichts mehr übrig. Bei den Bahnhöfen Westhafen und Wedding ist über so etas doch im Zuge der Planung der S 21 nie irgendwo nachgedacht worden.
Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2020 16:18 von Bauart Bernau.
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Nochmals zur künftigen Konfiguration des Bahnhofs Jungferheide. Der teure und hochkomplizierte Umbau auf drei Bahnsteiggkanten scheint so gut wie selbstverständlich, aber doch blos weil das viel füher mal so war. Davon ist aber nichts mehr übrig. Bei den Bahnhöfen Westhafen und Wedding ist über so etas doch im Zuge der Planung der S 21 nie irgendwo nachgedacht worden.
Grüße

Falsch. Das wurde aktuell alles intensiv geprüft und auch für Westhafen ist eine dritte Kante in der Überlegung/Prüfung. Die Einbindung in Jungfernheide wäre ohne 3. Kante deutlich einfacher und schneller realisierbar, weist aber in den Berechnungen keine ausreichende betriebliche Stabilität auf. Daher wird nun mit 3. Kante "groß" geplant. Völlig unabhängig, was früher mal da war. Und es ist auch davon auszugehen, dass die beiden Bahnsteige dann parallel und nicht versetzt, wie früher, angeordnet werden.

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Zitat
Jay

Falsch. Das wurde aktuell alles intensiv geprüft und auch für Westhafen ist eine dritte Kante in der Überlegung/Prüfung. Die Einbindung in Jungfernheide wäre ohne 3. Kante deutlich einfacher und schneller realisierbar, weist aber in den Berechnungen keine ausreichende betriebliche Stabilität auf. Daher wird nun mit 3. Kante "groß" geplant. Völlig unabhängig, was früher mal da war. Und es ist auch davon auszugehen, dass die beiden Bahnsteige dann parallel und nicht versetzt, wie früher, angeordnet werden.

Naja "gross" geplant würde ich das nicht nennen. Ich kenne zwar die Untersuchungen nicht im Detail, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auf eine preisliche Minimalvariante a la Baumschulenweg hinaus läuft.

Es wird einfach nördlich ein zusätzliches Gleis plus Aussenbahnsteig gebaut für alle Züge Richtung Westend und Gartenfeld. Auftrennung erfolgt erst hinter der Spreebrücke Richtung Westen.
Somit müsste man nicht mal die jetzigen Bahnsteige (SBahn /Regio) anfassen und die dazugehörigen Gleise (inkl. Fernbahngleise Ring).
Am bestehenden S-Bahnsteig würde sich nur ändern, dass an der nördlichen Kante die Züge von Gartenfeld einfahren.
Das südliche Gleis würde weiterhin den Ring- Zügen von Westend gehören.
Zusammenführung der beiden Gleise wäre dann östlich des Bahnsteiges leicht zu realisieren.

Platz für ein zusätzliches Gleis wäre ja auch noch auf der Spreebrücke vorhanden. Soweit ich mich erinnere bieten die Brückenpfeiler nach Norden noch Platz für den Überbau eines Gleises. Kann es jetzt aber nicht mehr genau sagen, wie breit die Pfeiler "unbedeckt" sind, da ich seit fast 10 Jahren nicht mehr dort lang gefahren bin (wohne nicht mehr in Berlin) .
Vielleicht kann ja einer der "Fotografen unter uns" da mal einen genaueren Blick drauf werfen.

Platz auf dem ganzen Damm im Bahnhofsbereich sollte ja meiner Meinung nach ausreichen. Immerhin lagen vor 90 Jahren schon mal 9 Gleise inkl. 3 Bahnsteige dort. heute sind es gerade mal 2 Bahnsteige und 6 Gleise. Bevor einer jetzt den Zeigefinger hebt, ja ich weiss heute sind die Geisabstände aufgrund geänderter Normen etwas grösser als früher ;-)

Gruss 67er



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2020 17:48 von 67er.
Zitat
67er
Platz für ein zusätzliches Gleis wäre ja auch noch auf der Spreebrücke vorhanden.
Nein, sieht jedenfalls nicht so aus, wenn man sich das Satellitenbild bei Google anschaut. Wüßte nicht, wo da auf der Brücke noch ein Gleis hin sollte.

Zitat
67er
Soweit ich mich erinnere bieten die Brückenpfeiler nach Norden noch Platz für den Überbau eines Gleises.
Nördlich gibt es noch getrennte Widerlager und Pfeiler für eine eingleisige Brücke, ja.
Bin mir aber nicht sicher, ob das ein Vorratsbau ist oder einfach noch das Überbleibsel der alten Brücke - sprich, inwieweit die heute noch genutzt werden könnten, ohne sie komplett neu zu errichten.

Das große Problem an diesem zusätzlichen Gleis: in Verlängerung der Brückenachse steht inzwischen ein zweistöckiges Gebäude - glaube ein Umspannwerk für die Bahnstromversorgung (oder wars ein Stellwerk?).
Wenn da eine weitere Gleisachse nördlich hin soll, muß das erst weg (oder in der Höhe halbiert werden).

Zitat
67er
Platz auf dem ganzen Damm im Bahnhofsbereich sollte ja meiner Meinung nach ausreichen.
Sehe ich bei Maps ebenfalls nicht.
Das nördliche Bestandsgleis reicht bis an die Böschung des Bahndamms, direkt an die Böschung anschließend steht ein Gebäude.

Vermutlich bekommt man noch ein Gleis drauf, wenn man die Böschung gegen eine Wand ersetzt. Der Bahnsteig ließe sich dann auf einem Teil des P+R Parkplatzes errichten, die Zugangsbauwerke müßte man entsprechend nach Norden verlängern.

Auf der Südseite des Bahndamms sieht's so aus als wäre da noch Platz für ein weiteres Gleis. Man könnte also Platz gewinnen, wenn man die kompletten Bahnanlagen ein paar Meter nach Süden verschiebt - also inklusive der Bahnsteige und ggf. Neubau der Spreebrücke :)

Zitat
67er
Platz auf dem ganzen Damm im Bahnhofsbereich sollte ja meiner Meinung nach ausreichen. Immerhin lagen vor 90 Jahren schon mal 9 Gleise inkl. 3 Bahnsteige dort.
Da lagen die Bahnsteige aber auch nicht nebeneinander, sondern hintereinander und leicht versetzt.
Dazu kommt, das wohl die Fernbahngleise im Bereich der Bahnsteige einen kleinen Schwenk nach Süden machten (also dahin, wo heute noch Platz für ein weiteres Gleis zu sein scheint).
Heute laufen sie aber gerade.
Wenn man sie wie früher nur im Bereich der Bahnsteige verschiebt, muß immer noch der Regio-Bahnsteig neu errichtet werden, wohl inklusive den beiden Zugängen. Aber immerhin käme man um den Neubau der großen Spreebrücke herum.


~ Mariosch
Hallo Mariosch,


Habs mir auch mal angeschaut auf Maps. In der Tat ist der Bau des Gleichrichterwerkes ein "Hindernis" aber nicht unlösbar.
Alle Gleisanlagen nach Süden zu verschieben wäre dann in der Tat die "grosse" Lösung (und natürlich entsprechend teurere).
Das würde in der Tat bedeuten, dass alle Gleise UND Bahnsteige neu gebaut werden müssten und das unter "rollendem Rad".
Ob dies dann aber realistisch bis zur geplanten Eröffnung zum 100 jährigen Jubiläum der Siemensbahn umzusetzen wäre, darf bezweifelt werden.

Da hat man meiner Meinung nach beim Umbau der Anlagen in den jetzigen Zustand einfach mal versäumt "mitzudenken", dass die Siemensbahn mal wieder kommen könnte und die Gleise von Süden her richtig anzuordnen um nördlich den Platz zu lassen.
Immerhin war die Siemensbahn niemals entwidmet als Bahnanlage.

Wir dürfen gespannt sein, was bei den Planungen nun effektiv heraus kommen wird. Bis dahin können wir eh nur "spekulieren"

Gruss 67er



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2020 18:55 von 67er.
Das Erweiterungspotenzial des Bahnhofs Jungfernheide liegt nördlich. Da ist nur ein Parkplatz. Es spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen das neue Gleis nördlich des Gleichrichterwerks vorbeizuführen. Der einzige Hinderungsgrund dürfte der Kfz-Werkstattbetrieb am östlichen Bahnsteigende sein. Das ist aber auch nur ein billiger Fertigbau, den man sicherlich ein wenig "verschieben" könnte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
67er
In der Tat ist der Bau des Gleichrichterwerkes ein "Hindernis" aber nicht unlösbar.
Unlösbar ist kaum was, ist meist immer nur eine Frage des Aufwands und der Bereitschaft, tief in die Kassen zu greifen :)

Natürlich lässt sich das Gleichrichterwerk irgendwie verschieben, ist ja noch Platz in der Umgebung. Es erhöht halt nur die Kosten und die Bauzeit, bis das ganze in Betrieb gehen kann.


Zitat
67er
Alle Gleisanlagen nach Süden zu verschieben wäre dann in der Tat die "grosse" Lösung (und natürlich entsprechend teurere).
Das würde in der Tat bedeuten, dass alle Gleise UND Bahnsteige neu gebaut werden müssten und das unter "rollendem Rad".
Ob dies dann aber realistisch bis zur geplanten Eröffnung zum 100 jährigen Jubiläum der Siemensbahn umzusetzen wäre, darf bezweifelt werden.
Da schließe ich mich an.
Das Verschieben aller Bahnsteige und Gleisanlagen würde wohl so teuer werden, dass die Lösung in jeder Kostenanalyse krachend durchfallen würde.

Zitat
67er
Da hat man meiner Meinung nach beim Umbau der Anlagen in den jetzigen Zustand einfach mal versäumt "mitzudenken", dass die Siemensbahn mal wieder kommen könnte und die Gleise von Süden her richtig anzuordnen um nördlich den Platz zu lassen.
Möglich.
Vermutlich hat man beim Wiederaufbau der Ringbahn aber eher damit kalkuliert, dass eine dritte Bahnsteigkante nicht nötig sei. Neukölln hat man ja auch drauf verzichtet, und ich vermute fast, Baumschulenweg hat sie auch nur deswegen bekommen, weil der Platz dafür auf dem Bahndamm zufällig vorhanden war... (immerhin gab es dort ursprünglich zwei Bahnsteige + den extra Seitenbahnsteig versetzt dazu)

Zitat
67er
Wir dürfen gespannt sein, was bei den Planungen nun effektiv heraus kommen wird. Bis dahin können wir eh nur "spekulieren"
Abhängig davon, wie lange die Sanierung des Viadukts und Bahnhöfe dauert, wäre vielleicht auch ein zweistufiges Verfahren sinnvoll - im ersten Schritt die Siemensbahn direkt in die Ringbahn einbinden und die dritte Bahnsteigkante als zweiten Schritt realisieren.

Kann mir vorstellen, dass die Siemensbahn so etwas schneller wieder ans Netz gehen könnte als wenn man direkt komplett die große Lösung baut...

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
67er
In der Tat ist der Bau des Gleichrichterwerkes ein "Hindernis" aber nicht unlösbar.
Unlösbar ist kaum was, ist meist immer nur eine Frage des Aufwands und der Bereitschaft, tief in die Kassen zu greifen :)

Natürlich lässt sich das Gleichrichterwerk irgendwie verschieben, ist ja noch Platz in der Umgebung. Es erhöht halt nur die Kosten und die Bauzeit, bis das ganze in Betrieb gehen kann.

Genau das ist der Plan. Dafür ist, wie schon vermutet wurde, eine Prüfung notwendig, ob die vorhandenen alten Pfeiler noch ausreichend tragfähig für einen neuen Überbau sind und das GWU muss angefasst werden. Im Ostkopf wird ggf. noch ein Kehrgleis untergebracht, aber das ist aktuell noch in der Untersuchung. Die Straßenbahnplanung wird derzeit hingegen schon entsprechend angepasst.

Zitat

Zitat
67er
Wir dürfen gespannt sein, was bei den Planungen nun effektiv heraus kommen wird. Bis dahin können wir eh nur "spekulieren"
Abhängig davon, wie lange die Sanierung des Viadukts und Bahnhöfe dauert, wäre vielleicht auch ein zweistufiges Verfahren sinnvoll - im ersten Schritt die Siemensbahn direkt in die Ringbahn einbinden und die dritte Bahnsteigkante als zweiten Schritt realisieren.

Kann mir vorstellen, dass die Siemensbahn so etwas schneller wieder ans Netz gehen könnte als wenn man direkt komplett die große Lösung baut...

~ Mariosch

Eine provisorische Einbindung ist nach aktuellem Stand nicht vorgesehen, da auch die neue Spreebrücke über deren begradigten Verlauf ein eigenes Planrechtsverfahren braucht. Weiterhin ist der Bau eines 2. Regionalbahnsteigs am Ringgleispaar und zusätzliche Weichenverbindungen in der Überlegung. Damit wäre dann auch die Erweiterungsfläche nach Süden genutzt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nemo
Das Erweiterungspotenzial des Bahnhofs Jungfernheide liegt nördlich. Da ist nur ein Parkplatz. Es spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen das neue Gleis nördlich des Gleichrichterwerks vorbeizuführen.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wobei man dann die vorhandenen Brückenwiderlager und die beiden Widerlager-Gründungen in Flußmitte nicht mehr nutzen könnte.
Die vorhandene Spreebrücke hat aber seit dem Neubau auch zwei zusätzliche Brückenpfeiler, die ganz offensichtlich nicht auf den alten Fundamenten gründen, das wäre also sicherlich kein riesiges Hinderniss.

Zitat
Nemo
Der einzige Hinderungsgrund dürfte der Kfz-Werkstattbetrieb am östlichen Bahnsteigende sein. Das ist aber auch nur ein billiger Fertigbau, den man sicherlich ein wenig "verschieben" könnte.
Muss man evtl noch nicht mal.
Wenn man das neue Gleis direkt nördlich am Gleichrichterwerk vorbeiführt, müßte der Platz ausreichen, um es bis zum Beginn des vorhanden S-Bahnsteigs in eine parallele Lage dazu zu bringen. Dann müßte es noch hinter der KFZ-Werkstatt auf den Bahndamm passen (wenn man die Böschung entsprechend auffüllt und abstützt). Und auf Maps sieht es auch so aus, als wäre die Rückwand des Gebäudes sowieso fensterlos.
Denn auch einen billigen Fertigbau zu verschieben kann kompliziert werden, wenn das Grundstück, auf dem dieser steht, vielleicht gar nicht der Bahn gehört... :)

Das ganze wäre dann natürlich die Lösung à la Baumschulenweg, mit einem einzelnen Seitenbahnsteig - was ja auch völlig ausreichend wäre.
Für die ganz große Lösung mit zwei neuen Gleisen und einem neuen Mittelbahnsteig müßte die Werkstatt allerdings weichen.

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
Nemo
Das Erweiterungspotenzial des Bahnhofs Jungfernheide liegt nördlich. Da ist nur ein Parkplatz. Es spricht meiner Ansicht nach nichts dagegen das neue Gleis nördlich des Gleichrichterwerks vorbeizuführen.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wobei man dann die vorhandenen Brückenwiderlager und die beiden Widerlager-Gründungen in Flußmitte nicht mehr nutzen könnte.
Die vorhandene Spreebrücke hat aber seit dem Neubau auch zwei zusätzliche Brückenpfeiler, die ganz offensichtlich nicht auf den alten Fundamenten gründen, das wäre also sicherlich kein riesiges Hinderniss.

Sorry, aber Ihr spinnt Euch rein anhand von Luftbildern da total was zurecht. Fahrt doch einfach mal hin und schaut es Euch real an. Auf Luftbildern ist die Trassierbarkeit einer 4 m breiten Gleisachse überhaupt nicht abzuschätzen, und ohne Ortskenntnis schon gar nicht. Man kann sich aber natürlich stundenlang mit Luftbild-Spekulationen die Zeit vertreiben ;-)

Es geht um ein einzelnes Gleis und einen neuen Seitenbahnsteig auf der Nordseite. Dass das Gleichrichterwerk teilweise im Weg ist, ist bekannt und wird untersucht. So etwas ist lösbar. Ganz sicher kommt dagegen niemand der Verantwortlichen auf die völlig abstruse Idee, die gesamte Bahnhofsanlage nach Süden zu verschieben, nur um 4 Meter zu gewinnen. Im Übrigen ist, wie Jay schon schrieb, die Fläche und teilweise Tunnelverlängerung im Süden für einen Regio-Bahnsteig an den Ringbahngleisen vorgehalten.

Zitat
Nemo
Wenn man das neue Gleis direkt nördlich am Gleichrichterwerk vorbeiführt, müßte [...]

Ganz sicher wird das Gleis nicht NÖRDLICH des Gleichrichterwerks vorbeigeführt.

Zitat
Mariosch
Das ganze wäre dann natürlich die Lösung à la Baumschulenweg, mit einem einzelnen Seitenbahnsteig - was ja auch völlig ausreichend wäre.
Für die ganz große Lösung mit zwei neuen Gleisen und einem neuen Mittelbahnsteig müßte die Werkstatt allerdings weichen.

Es gibt keine "ganz große Lösung", da ein zusätzlicher Bahnsteig mit zwei neuen Gleisen keinen Sinn ergibt. Für den Verkehr von Osten kommt schließlich nur ein Gleis an.

@67er: Fotos der ganzen Situation (und der restlichen Siemensbahn) für eine Langzeitdokumentation habe ich bereits auf der Platte, muss ich "nur" aufbereiten. Vorher kommt aber noch ein anderes neues Bahnprojekt ;-)

Viele Grüße
André
Apropos Westhafen, wie sieht es eigentlich mit der zwischen Westhafen und Beusselstraße mal geplanten Kehranlage aus? Im Rahmen der S21 und Siemensbahn wäre diese ja durchaus brauchbar...

Grüße aus Spandau



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2020 21:31 von Zugmeldebuch.
Zitat
Zugmeldebuch
Apropos Westhafen, wie sieht es eigentlich mit der zwischen Westhafen und Beusselstraße mal geplanten Kehranlage aus? Im Rahmen der S21 und Siemensbahn wäre diese ja durchaus brauchbar...

Sie wird bei einer der i2030-Maßnahmen mit untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob bei der Siemensbahn oder bei dem S-Bahn-Maßnahmenpaket.
Wozu braucht man eigentlich zwei Regiobahnsteige? Zum Wenden?
Zitat
Heidekraut
Wozu braucht man eigentlich zwei Regiobahnsteige? Zum Wenden?

Damit die Regios, die auf der Ringbahn fahren, auch in Jungfernheide halten können.

Das betrifft beispielsweise umgeleitete RE1, die über die Verbindung bei Grunewald zur Ringbahn (Höhe Messe Nord) fahren können und dann weiter über Gesundbrunnen bis Frankfurter Allee, wo sie auf die Verbindungsstrecke (über „Abzweig Gabelung“) nach Rummelsburg auf ihre reguläre Strecke kommen. Diese Züge können in Jungfernheide nicht halten, weil der Regionalbahnsteig nur zwischen den Gleisen von und nach Spandau (also der Hamburger/Lehrter Bahn) ist und es auch keine Möglichkeit gibt, westlich des Bahnsteigs zwischen den Fernbahngleisen der Ringbahn und denen der Hamburger/Lehrter Bahn zu wechseln. Die erste (und einzige) Wechselmöglichkeit besteht derzeit im Bahnhof Moabit.
Also ein Regionalbahnsteig für Züge, die nur dann fahren, wenn irgendwo gebaut wird oder was schief gegangen ist...

Wo man doch ansonsten gegen jede überflüssige Weiche kämpft.

Oder gibt es da auch Pläne für regelmäßige Fahrten?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
andre_de
Zitat
Zugmeldebuch
Apropos Westhafen, wie sieht es eigentlich mit der zwischen Westhafen und Beusselstraße mal geplanten Kehranlage aus? Im Rahmen der S21 und Siemensbahn wäre diese ja durchaus brauchbar...

Sie wird bei einer der i2030-Maßnahmen mit untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob bei der Siemensbahn oder bei dem S-Bahn-Maßnahmenpaket.

Gemäss Schriftlicher Anfrage vom 29.07.2020 i2030 - Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg gehört die geplante Kehranlage zwischen Beusselstrasse und Westhafen zum Maßnahmen Paket S-Bahn (zus. Abstellanlagen) , während das mögliche Kehrgleis Jungfernheide im Siemensbahn Projekt mit untersucht wird.

Gruss 67er
Zitat
andre_de
....
Sorry, aber Ihr spinnt Euch rein anhand von Luftbildern da total was zurecht. Fahrt doch einfach mal hin und schaut es Euch real an. Auf Luftbildern ist die Trassierbarkeit einer 4 m breiten Gleisachse überhaupt nicht abzuschätzen, und ohne Ortskenntnis schon gar nicht. Man kann sich aber natürlich stundenlang mit Luftbild-Spekulationen die Zeit vertreiben ;-)

Naja "spekuliert" mit der Baumschulenweg-Variante hab ich auch trotz Ortskenntnis und erlaubt ist das ja auch hier im Forum bzw dafür ist es da ;-)

Zitat
andre_de

Es geht um ein einzelnes Gleis und einen neuen Seitenbahnsteig auf der Nordseite. Dass das Gleichrichterwerk teilweise im Weg ist, ist bekannt und wird untersucht. So etwas ist lösbar. Ganz sicher kommt dagegen niemand der Verantwortlichen auf die völlig abstruse Idee, die gesamte Bahnhofsanlage nach Süden zu verschieben, nur um 4 Meter zu gewinnen. Im Übrigen ist, wie Jay schon schrieb, die Fläche und teilweise Tunnelverlängerung im Süden für einen Regio-Bahnsteig an den Ringbahngleisen vorgehalten.


Es gibt keine "ganz große Lösung", da ein zusätzlicher Bahnsteig mit zwei neuen Gleisen keinen Sinn ergibt. Für den Verkehr von Osten kommt schließlich nur ein Gleis an.

Das mit den zusätzlichem Bahnsteig an den Ringgleisen war mir neu , aber macht natürlich die "ganz grosse Lösung" mit kompletten Bahnhofsumbau natürlich obsolet (mal unabhängig von Kosten und Zeit).
Für mich ergab ein 2gleisiger Bahnsteig in Richtung Westen auch keinen trifftigen Sinn , ausser man braucht die 2. Kante für die Einsetzer vom möglichen Jungfernheide Kehrgleis.


Zitat
andre_de

@67er: Fotos der ganzen Situation (und der restlichen Siemensbahn) für eine Langzeitdokumentation habe ich bereits auf der Platte, muss ich "nur" aufbereiten. Vorher kommt aber noch ein anderes neues Bahnprojekt ;-)

Viele Grüße
André

Da freu ich mich schon drauf

Gruss 67er
Zitat
Nemo
Also ein Regionalbahnsteig für Züge, die nur dann fahren, wenn irgendwo gebaut wird oder was schief gegangen ist...

Wo man doch ansonsten gegen jede überflüssige Weiche kämpft.

Oder gibt es da auch Pläne für regelmäßige Fahrten?

Konkret weiß ich es nicht, aber man liest doch auch hier regelmäßig von der überlasteten Stadtbahn. Der RE wird da auch bleiben, aber wenn man die RB-Züge verdichten will, bietet sich doch an, die ab Grunewald über den Nordring zu schicken.

In Jungfernheide war halt beim letzten Umbau (Regionalzughalt) die Siemensbahn mausetot. Da konnte sich niemand vorstellen, dass die nochmal wiederkommt...
Zitat
Nemo
Also ein Regionalbahnsteig für Züge, die nur dann fahren, wenn irgendwo gebaut wird oder was schief gegangen ist...

Wo man doch ansonsten gegen jede überflüssige Weiche kämpft.

Oder gibt es da auch Pläne für regelmäßige Fahrten?

Nein, natürlich nicht ausschließlich für umgeleitete Züge. Es gibt solche Vorleistungen an den Ring-Fernbahngleisen in Jungfernheide und in Messe/Nord ICC, für eine ggf. in ferner Zukunft dort entlangzuführende Regionalzuglinie.
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