Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wiederaufbau der Siemensbahn
geschrieben von Trittbrettfahrer 
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Abstellanlage für 8x Vollzüge ist schon recht komfortabel, aber eigentlich für den Takt auf dieser Linie nicht notwendig. Ich hab mich auch schon gefragt, ob die Siemensbahn vielleicht auch gerade deswegen reaktiviert wird.

Platz für acht Vollzüge, mit Kehrgleis Jungfernheide sogar neun, ist schnell besetzt. Es ist ja nirgends festgeschrieben, daß nur in Gartenfeld endende Züge dort abgestellt werden dürfen. Der Ring ist gar nicht mal so weit und, wie von Jay geschrieben, das Nord-Süd-Netz braucht dringend Kapazität, die bspw. in Gesundbrunnen fehlt oder zukünftig am Potsdamer Platz (vier Vollzüge!) fehlen wird.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Abstellanlage für 8x Vollzüge ist schon recht komfortabel, aber eigentlich für den Takt auf dieser Linie nicht notwendig. Ich hab mich auch schon gefragt, ob die Siemensbahn vielleicht auch gerade deswegen reaktiviert wird.

Von jedem etwas. Über den einstigen Anlagenumfang und den Niedergang des Bahnhofs Gartenfeld bringt diese Webseite einiges an Hintergrundinformation: [www.berliner-stellwerke.de]

so long

Mario
Zitat
Mike485
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Abstellanlage für 8x Vollzüge ist schon recht komfortabel, aber eigentlich für den Takt auf dieser Linie nicht notwendig. Ich hab mich auch schon gefragt, ob die Siemensbahn vielleicht auch gerade deswegen reaktiviert wird.

Platz für acht Vollzüge, mit Kehrgleis Jungfernheide sogar neun, ist schnell besetzt. Es ist ja nirgends festgeschrieben, daß nur in Gartenfeld endende Züge dort abgestellt werden dürfen. Der Ring ist gar nicht mal so weit und, wie von Jay geschrieben, das Nord-Süd-Netz braucht dringend Kapazität, die bspw. in Gesundbrunnen fehlt oder zukünftig am Potsdamer Platz (vier Vollzüge!) fehlen wird.

schon voll verstanden und ist ja auch gut so. Und wenn die Kehranlage Beusselstraße hinzukommt (+6x Vollzüge ?), umso besser für den Ring. Sagen wir vielleicht so: "zusätzliche Abstellkapazitäten in Gartenfeld für Ringbahnzüge sind ein positiver Nebeneffekt der Reaktivierung der Siemensbahn"
Die Kehranlage Beusselstraße ist aktuell zurückgestellt (ich weiß nicht warum), aber es gibt an verschiedenen Stellen des S-Bahn-Netzes Aktivitäten, um mehr Abstellkapazität zu schaffen. In Gartenfeld lässt sich offenbar relativ kostengünstig auf gewidmeten Gelände eine relativ große Abstellanlage herstellen. Also warum nicht? Durch die Lage inmitten der Gleise lässt sich die Fläche ja auch nicht anderweitig nutzen.
Zitat
Latschenkiefer
Durch die Lage inmitten der Gleise lässt sich die Fläche ja auch nicht anderweitig nutzen.

Man muss die Gleise ja nicht zwangsweise so verlegen wie damals.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2021 09:18 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Latschenkiefer
Durch die Lage inmitten der Gleise lässt sich die Fläche ja auch nicht anderweitig nutzen.

Man muss die Gleise ja nicht zwangsweise so verlegen wie damals.

"Damals", also 1929 war die Abstellanlage 6-gleisig. In der Trassierungsstudie liegen die Abstellgleise so wie in den 1960iger Jahren (4-gleisig) und zwar achsengenau, also ganz im Sinne einer "Reaktivierung".
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
Nemo
Zitat
Latschenkiefer
Durch die Lage inmitten der Gleise lässt sich die Fläche ja auch nicht anderweitig nutzen.

Man muss die Gleise ja nicht zwangsweise so verlegen wie damals.

"Damals", also 1929 war die Abstellanlage 6-gleisig. In der Trassierungsstudie liegen die Abstellgleise so wie in den 1960iger Jahren (4-gleisig) und zwar achsengenau, also ganz im Sinne einer "Reaktivierung".

Man sollte die Pläne nicht überbewerten. Das ist keine Planfeststellungsunterlage, sondern eine Trassierungsstudie. Diese weist zunächst einfach mal nach, dass es eine MÖGLICHE Trassierung gibt. Daraus ist nicht abzuleiten, dass z.B. die dort eingezeichneten Weichenverbindungen tatsächlich so gebaut werden, und ebensowenig die tatsächlich zu bauende Abstellanlage. Speziell bei dieser fällt auf, dass die Lage der drei nebeneinander liegenden Abstellgleise so nicht mehr regelkonform ist, das dürfte sich im Detail also durchaus noch ändern. Vielleicht baut man dann das lagekritische mittlere dieser drei Gleise gar nicht mehr auf.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
Nemo
Zitat
Latschenkiefer
Durch die Lage inmitten der Gleise lässt sich die Fläche ja auch nicht anderweitig nutzen.

Man muss die Gleise ja nicht zwangsweise so verlegen wie damals.

"Damals", also 1929 war die Abstellanlage 6-gleisig. In der Trassierungsstudie liegen die Abstellgleise so wie in den 1960iger Jahren (4-gleisig) und zwar achsengenau, also ganz im Sinne einer "Reaktivierung".

Man sollte die Pläne nicht überbewerten. Das ist keine Planfeststellungsunterlage, sondern eine Trassierungsstudie. Diese weist zunächst einfach mal nach, dass es eine MÖGLICHE Trassierung gibt. Daraus ist nicht abzuleiten, dass z.B. die dort eingezeichneten Weichenverbindungen tatsächlich so gebaut werden, und ebensowenig die tatsächlich zu bauende Abstellanlage. Speziell bei dieser fällt auf, dass die Lage der drei nebeneinander liegenden Abstellgleise so nicht mehr regelkonform ist, das dürfte sich im Detail also durchaus noch ändern. Vielleicht baut man dann das lagekritische mittlere dieser drei Gleise gar nicht mehr auf.

Viele Grüße
André

Ja, stimmt. Ist ja nur eine Trassierungsstudie. Aber, ist denn der Abstand zwischen Gleis 36/37 mit 4,60 m ausreichend oder nicht regelkonform ? Wie ist die "neue" Regelung für mind. Abstände von Gleisen in Abstellanlagen und seit wann ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2021 18:44 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Moin,gestern bei der Fahrt auf dem Tegeler Weg bemerkt,das auf höhe der Bahnbrücke über die Spree Arbeitsschiffe in Höhe der alten freistehenden Brückenpfeiler lagen. Arbeiten im zusammenhang mit der Siemensbahn?

Danke im vorraus für sachliche Antworten.

Gruß,nun wieder, aus HH.
Nein, dass sind laufende Arbeiten des Wasserstrassen-Neubauamtes Berlin zur Instandsetzung des Trenndamms an dieser Stelle:
Uferinstandsetzung Wehrinsel Charlottenburg und Trenndamm
Moin,besten Dank für die prompte ausführliche Antwort.

Gruß aus HH
Moin,

am 20. Mai 2021 hat Alexander Kaczmarek bei einer Online-Veranstaltung der CDU Spandaus einen Vortrag zum aktuellen Stand des Wiederaufbaus gehalten. Die Berliner Woche hat in der Spandauer Ausgabe vom 2. Juni 2021 darüber berichtet, online unter dieser Adresse nachzulesen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Warum ist ein besonderes PFV nötig, nur weil die Bahn über bereits bestehende Bahnanlagen und bereits im Bau befindliche geführt wird. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, das es ein Planfeststellungsverfahren für die heute anders verlaufende Brücke, sowie für die zusätzlichen Gleise und Bahnsteigkante in Jungfernheide und Westhafen nötig ist. Wobei , ja die alte Siemensbahn auch mehr Bahnhof und ein weiteres Gleis besaß an der Ringbahn.
Zitat
Heidekraut
Warum ist ein besonderes PFV nötig, nur weil die Bahn über bereits bestehende Bahnanlagen und bereits im Bau befindliche geführt wird. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, das es ein Planfeststellungsverfahren für die heute anders verlaufende Brücke, sowie für die zusätzlichen Gleise und Bahnsteigkante in Jungfernheide und Westhafen nötig ist.

Nichts anderes steht doch in dem Artikel?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Da steht, dass es eines Planfeststellungsverfahrens bedarf für die Weiterführung auf dem Ring und der S21 Strecke. Warum? Die Strecke ist doch schon fertig oder bereits im Bau.
Zitat
Berliner Woche
Auch die Bewohner müssten von den Veränderungen profitieren, war eine weitere Erkenntnis des Abends. Der Lärm, den die S-Bahnen eines Tages verursachen, falle geringer aus als heute auf dem Siemensdamm, erklärte Alexander Kaczmarek. Allein schon weil kein Zug schneller als mit Tempo 60 unterwegs sein werde.

Nanu? Läuft doch gerade eine Ausschreibung, bei der zumindest bei einer Variante Abschnittsweise 80km/h vorgesehen sind.

Gibt's auch Ideen den Bhf. Westhafen um einen Bahnsteig zu erweitern? Laut [www.stadtschnellbahn-berlin.de] hatte dieser mal zwei Mittelbahnsteige.

Diese Kleingartenanlage sieht doch ideal dafür aus, dort könnte ein zusätzlicher Bahnsteig entstehen. Die bisherige nördliche Bahnsteigkante würde mit einem Zaun abgesperrt. Wenn der Fahrstuhl bei Openstreetmap richtig eingezeichnet ist, könnte der direkt von der U9 bis auf den neuen Bahnsteig führen. Win-Win...bis auf die Kleingärtner. ;)
Ich hab da mal was skizziert (Kartengrundlage Openstreetmap):


Zitat
Heidekraut
Da steht, dass es eines Planfeststellungsverfahrens bedarf für die Weiterführung auf dem Ring und der S21 Strecke. Warum? Die Strecke ist doch schon fertig oder bereits im Bau.

Für die Einbindung in den Bahnhof Jungfernheide muss es zwei weitere Bahnsteigkanten und eine höhenfreie Ausfädelung geben. Dafür muss u.a. der Damm breiter werden und ein Kreuzungsbauwerk gebaut werden. Dafür ist das Planrecht erforderlich. Gab es irgendwie zwar alles schon mal, aber halt nur so ähnlich, und ist wegen des dazwischen liegenden Kanals komplett neu zu trassieren.

Wenn der Buschfunk stimmt, ist eine "Südvariante" für die Anbindung (Bahnhof Westend viergleisig und Ausfädelung nördlich von dort dort) auch noch nicht ganz aus dem Rennen.

@X-Town-Traffic: Für Westhafen ist mir nicht bekannt, dass dort eine Viergleisigkeit vorgesehen ist. Irgendwie hinpassen täte es wohl, wie man deiner Skizze entnehmen kann.
Zitat

"X-Town Traffic" am 9.6.2021 um 16.29 Uhr:

[...] Laut [www.stadtschnellbahn-berlin.de] hatte dieser mal zwei Mittelbahnsteige. [...]

Wie das ausgesehen hat, zeigt das auf dieser Webseite gezeigte Luftbild in der Vogelperspektive aus dem Jahr 1925 (das Luftbild wird dort gekachelt angezeigt, deshalb kann man es nicht direkt verlinken).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2021 18:00 von krickstadt.
Zitat
Latschenkiefer
Für die Einbindung in den Bahnhof Jungfernheide muss es zwei weitere Bahnsteigkanten und eine höhenfreie Ausfädelung geben.

Wieso zwei Bahnsteigkanten? An dem neuen Bahnsteig soll es doch nur ein Gleis geben.

Zitat
Latschenkiefer
Wenn der Buschfunk stimmt, ist eine "Südvariante" für die Anbindung (Bahnhof Westend viergleisig und Ausfädelung nördlich von dort dort) auch noch nicht ganz aus dem Rennen.

Hoffen wir mal, dass der Buschfunk nicht recht hat. In meinen Augen gehört die Siemensbahn auf den Nordring und zum Hauptbahnhof.

Jens



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.2021 19:30 von Jens Fleischmann.
Die Siemensbahn Richtung Süden wäre dann wirklich kein Gewinn gegenüber der U7. Nur Richtung Norden ist sie eine Bereicherung.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen