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Schienenverkehrswochen 2019
geschrieben von micha774 
Das Programm ist öffentlich einsehbar.

Bisher noch ohne Teilnahme der BVG (Stand heute, 26.8.).

[www.igeb.org]
Zitat
micha774
Das Programm ist öffentlich einsehbar.

Bisher noch ohne Teilnahme der BVG (Stand heute, 26.8.).

Man sagt, dass Frau Nikutta keine Lust mehr hat, sich mit dem normalen Fahrgast-Pöbel auf einem Sprechtag auseinanderzusetzen, und keinen Termin anbieten will. Da kam wohl in der Vergangenheit zu wenig Beifall für die gezeigten Image-Filme, und dafür zu viele kritische Stimmen, die noch dazu im Nachgang in der Presse wiedergegeben wurden. Das passt nicht in ihre Propaganda-Welt und in ihr Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit.

Andererseits hatte das, was sie dort die letzten Male abgeliefert hat (Zeit-Schinden mit Image-Filmen und Statistik-Zahlengräbern, Rumschwafeln beim Antworten, keine Kenntnis des realen Betriebs, kaum anwesender Sachverstand, …) ohnehin nicht mehr viel mit der Idee der Fahrgast-Sprechtage zu tun. Die IGEB täte gut daran, von sich aus auf den BVG-Sprechtag zu verzichten, bis in der Anstalt wieder ein anderer Wind (und vor allem andere "Führungskräfte") eingezogen ist.

Viele Grüße
André
Ich an ihrer Stelle hätte auch keine Lust. Und einen Sprechtag allein mit den Betriebsleitern ließe sie vermutlich nicht zu?

Sie hatte sich beim letzten Mal ja durchaus verbessert, wenn ich an den Vortrag aus dem Jahr 2017 denke, der im Prinzip nur eine halbe Stunde Fahrgastfragen zuließ. Das Blöde war allerdings, dass auch im letzten Jahr die meisten Antworten nur kollektives Schulterzucken waren. Es müssten bei so einem Sprechtag aber auch die Aufsichtsratvorsitzenden mit dabei sein und die entsprechenden politischen Entscheidungsträger.

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Sie befinden sich HIER.
Solche Veranstaltungen, genau wie Wetten Das, sind längst überholt und nützen niemandem. Tatsächlich erreichen sie das Gegenteil. Eine Stärkung der Vorurteile auf beiden Seiten.

Es muss eine neue Art von Forum gefunden werden, und nicht the 'Same Procedure As Every Year' Veranstaltungen, die nie etwas erreichen. Oder gibt es Beispiele für eine Veranstaltung, bei der etwas Positives erreicht wurde?

Ich habe mich immer davor gegraut** und ich denke Fr Nikutta und ihr Team tuen das auch.

**Ich gehe nicht mehr hin.

IsarSteve
Zitat
Philipp Borchert
Ich an ihrer Stelle hätte auch keine Lust. Und einen Sprechtag allein mit den Betriebsleitern ließe sie vermutlich nicht zu?

Um Gottes Willen, die würden ja viel zu viel erzählen. Bloß nicht.
Ist ist leider nicht wie bei der S-Bahn, das dort jemand sitzt, der zum Großteil sehr viel Ahnung über seinen Betrieb hat. Und der auch weiß, was man sio hören will. Und es nicht als Image-Veranstaltung sieht, wo in der ersten Reihe die Prominenz begrüßt wird. Man kann eben nicht die ganzen doofen Fragen nicht weglächeln.

Aber das letztes Jahr mit der Abo-Rückgabe war auch ein wenig Dick aufgetragen, da wäre ich als Chef auch innerlich durch die Decke gegangen. Und was will die BVG uns neues erzählen? Man merkt an allen Stellen, dass man um alles ein geheimnis macht und Connections braucht um mal irgendwas zu erfahren. Alles scheint ja hoch geheimnivoll zu sein.
Selbst simple Fahrplanänderungen sollen ewig unter Verschluss gehalten werden.

Der nette Herr Schuchmann von der ODEG lässt sich ja auch nicht beim Pöbel blicken, wo er nicht beweihraucht wird.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Herr Grätz macht jetzt wohl auf Linienplaner bei der BVG wenn ich das korrekt gelesen hatte bei der Eröffnung der Linie 300. Er wäre dann ja der richtige Mann für so einen Sprechtag. Aber die Chefin wird das wohl zu verhindern wissen.
Herr Grätz war soweit ich das beurteilen kann schon immer der erste Mann vor Ort, der tatsächlich auch hintergrundgebende Antworten auf Unverständnisfragen hatte. Den kenne ich hauptsächlich als Planer, nicht erst seit kurzem.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
micha774
Herr Grätz macht jetzt wohl auf Linienplaner bei der BVG wenn ich das korrekt gelesen hatte bei der Eröffnung der Linie 300. Er wäre dann ja der richtige Mann für so einen Sprechtag. Aber die Chefin wird das wohl zu verhindern wissen.

Wärst mal zum Fahrgastsprechtag gekommen, da hat er zu seinem Job etwas erzählt. Reiner Linienplaner war es aber nicht, wenn ich mich richtig erinnere.
Für den 300 kriegt er aber kein Lob.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
micha774
Herr Grätz macht jetzt wohl auf Linienplaner bei der BVG wenn ich das korrekt gelesen hatte bei der Eröffnung der Linie 300. Er wäre dann ja der richtige Mann für so einen Sprechtag. Aber die Chefin wird das wohl zu verhindern wissen.

Wärst mal zum Fahrgastsprechtag gekommen, da hat er zu seinem Job etwas erzählt. Reiner Linienplaner war es aber nicht, wenn ich mich richtig erinnere.
Für den 300 kriegt er aber kein Lob.

Er hat dazu, ganz stolz, einen Interview in der RBB Abendschau gegeben.

IsarSteve
Zitat
andre_de
Zitat
micha774
Das Programm ist öffentlich einsehbar.

Bisher noch ohne Teilnahme der BVG (Stand heute, 26.8.).

Man sagt, dass Frau Nikutta keine Lust mehr hat, sich mit dem normalen Fahrgast-Pöbel auf einem Sprechtag auseinanderzusetzen, und keinen Termin anbieten will. Da kam wohl in der Vergangenheit zu wenig Beifall für die gezeigten Image-Filme, und dafür zu viele kritische Stimmen, die noch dazu im Nachgang in der Presse wiedergegeben wurden. Das passt nicht in ihre Propaganda-Welt und in ihr Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit.

Andererseits hatte das, was sie dort die letzten Male abgeliefert hat (Zeit-Schinden mit Image-Filmen und Statistik-Zahlengräbern, Rumschwafeln beim Antworten, keine Kenntnis des realen Betriebs, kaum anwesender Sachverstand, …) ohnehin nicht mehr viel mit der Idee der Fahrgast-Sprechtage zu tun. Die IGEB täte gut daran, von sich aus auf den BVG-Sprechtag zu verzichten, bis in der Anstalt wieder ein anderer Wind (und vor allem andere "Führungskräfte") eingezogen ist.

Viele Grüße
André

Nein, es ist eher genau andersrum. Frau Nikutta hat sehr wohl mitbekommen was leider fakt ist, geschätzt 80-90% der Besucher die zu den Veranstaltungen der IGEB kamen sind IGEB Mitglieder bzw "Stoffbeutelträger" gewesen die dann meist mit irgendwelchen Fachfragen nervten. Die paar "normalen" Fahrgäste die da waren reichten nicht um bei Frau N das Interesse beizubehalten da wieder was zu machen.
Und zugegeben, sie hat irgendwie recht..
Zitat
Kowalski
Nein, es ist eher genau andersrum. Frau Nikutta hat sehr wohl mitbekommen was leider fakt ist, geschätzt 80-90% der Besucher die zu den Veranstaltungen der IGEB kamen sind IGEB Mitglieder bzw "Stoffbeutelträger" gewesen die dann meist mit irgendwelchen Fachfragen nervten.

Für was für Fragen, wenn nicht Fachfragen, sollte ein Fahrgastsprechtag denn sonst da sein!? Fragen zum neuesten Youtube-Video oder zur Farbe der Herzchen-Aufkleber? Nein, es geht gerade um Angebotsgestaltung, Linienverknüpfung, Probleme im Betrieb, Barrierefreiheit usw. Also alles Fachfragen. Und daraus konkrete Erkenntnisse und Aktivitäten seitens BVG mitzunehmen.

Merkwürdig, dass dies bei den Sprechtagen der anderen Verkehrsträger weiterhin ganz gut funktioniert, bestes Beispiel hier sicher die S-Bahn mit Herrn Buchner. Auch bei der BVG haben die Sprechtage früher besser funktioniert, bis Frau Nikutta das alles an sich gerissen und auf den Kopf gestellt hat. Ihre Aussage damals: "Was Herr Buchner kann, das kann ich auch!" -> Klassischer Fall von Selbstüberschätzung und eingeschränkter Wahrnehmung.

Zitat
Kowalski
Die paar "normalen" Fahrgäste die da waren reichten nicht um bei Frau N das Interesse beizubehalten da wieder was zu machen.
Und zugegeben, sie hat irgendwie recht..

Interessante (schräge) Einstellung. Fahrgäste müssen bei Frau Nikutta also Interesse erzeugen, um als solche wahrgenommen zu werden? Da fragt man sich doch, wer hier für wen arbeitet...
Frau N.möchte halt gut da stehen, da stören Fachfragen nur.

"Weil wir dich lieben" halt.
Nun ist Frau Doktor Nikutta inzwischen nicht mehr Vorstand für den Betrieb, sondern "nur noch" Vorstandsvorsitzende und seit dem Abgang von Doktor Haenecke Finanzvorstand.
Zum Vorstand Betrieb beriefen die Gewehrträger auf Vorschlag des Aufsichtsrates (also des Senats) den bisherigen Geschäftsführer der NordWestBahn, Herrn Doktor Erfurt. Der wird seinen Job aber erst im Oktober antreten, hat wohl noch besseres vor. Dennoch trat am 16. August bereits die neue Geschäftsordnung der BVG in Kraft.

so long

Mario
Lange überlegt, ob ich nach einigen Ruhepausen doch mal wieder aktiv ins Geschehen eingreife. Wie mir die Beobachtung aus der Ferne durchaus gutgetan hat, täte es ein Schweigen zu Kowalski & Ko, äh, Co nicht mehr.

Vorausgeschickt: Ich bin kein IGEB-Mitglied, weil dieser Fahrgastverband sich in den Anfangsjahren zwar unstrittig viele Verdienste erworben hat, seit längerer Zeit aber nicht mehr die Stimme der Fahrgäste allgemein ist, sondern - vielleicht in typisch deutscher Vereinsmeierei? - hauptsächlich noch sich selbst vertritt. "Stoffbeutelträger": Hmm - sollten alle Besucher, um Wichtigkeit vorzutäuschen, Aktenköfferchen mit sich tragen? Oder - noch schlimmer! - lieber Plastiktüten mit sich schleppen? Kowalski, setzen! Nicht nur die Grünen hätten dir dann dafür die Rote Karte gezeigt!

Nein, eigentlich bin ich zwar interessierter, ansonsten jedoch "normaler" Fahrgast. Das heißt aber nach deinem Verständnis, dass jeder normale Fahrgast ahnungslos und unkritisch zu sein hat. Ahnungslos, weil ihm sonst keine Fachfragen einfielen. Unkritisch, weil sich dann niemand genervt fühlte. Diese womöglich von Frau N. gewünschten Attribute können typische Berliner selten bieten - ist doch sprichwörtlich, dass Berliner immer wat zu meckern ham, selbst wenn't 'n Jrund dafür jibt :-/

Nein: Sie hat nicht recht. Sie ist kein Model, kein Pop-Star, kein Filmsternchen, das die Bewunderung der Fans erheischt. Selbst wenn sie sich nach außen manchmal so gibt. Aber vielleicht träumt sie davon! Und dann kommt nichts!

IsarSteve hat sich immer davor gegraut und geht nicht mehr hin! Diese Konsequenz ist dann halt sein gutes Recht. Aber ich gehe davon aus, dass er auch nicht Hunderttausende von Euro im Jahr kassiert. Die aber sind nicht nur fürs Repräsentieren und Filmchen zeigen - die sowieso schon hohe Summe wäre allein dafür noch weniger gerechtfertigt! - , sondern u. a. auch dafür, sich unbequemen, kritischen Fragen zu stellen.

Es klang schon an: Die S-Bahn steht in Berlin nicht minder in der Kritik als die BVG. Aber Jahr für Jahr ist/war es bewundernswert, wie professionell er bei den Fahrgasttagen mit Kritik umging. Er musste auch nicht alljährlich eine frühe Flucht vorbereiten, bevor die zu erwartenden Fragen zu kritisch wurden. Sein Auftreten war nicht arrogant, hochnäsig und zickig. Er zeigte keine Starallüren, sondern traute sich sogar, die Heimreise hinterher mit dem ÖPNV und Besuchern gemeinsan anzutreten.

Vielleicht hat Frau N. diese Veranstaltung immer mit Tagen der offenen Tür auf ihren Betriebshöfen verwechselt, wo die Repräsentantin der BVG immer zeigen kann, was sie so hat. Die BVG, meine ich. Und vielleicht hat IGEB die Veranstaltung alljährlich in der Überschrift zu unkritisch dargestellt. Sei's drum: Inzwischen müsste die Dame sich an das raue Berliner Klima gewöhnt haben!

Bw Steg
Zitat
Bw Steg
Es klang schon an: Die S-Bahn steht in Berlin nicht minder in der Kritik als die BVG. Aber Jahr für Jahr ist/war es bewundernswert, wie professionell er bei den Fahrgasttagen mit Kritik umging. Er musste auch nicht alljährlich eine frühe Flucht vorbereiten, bevor die zu erwartenden Fragen zu kritisch wurden. Sein Auftreten war nicht arrogant, hochnäsig und zickig. Er zeigte keine Starallüren, sondern traute sich sogar, die Heimreise hinterher mit dem ÖPNV und Besuchern gemeinsan anzutreten.

Das bringt genau was, wenn sich die Leistungen/ das Störungsmangement/ die Personalsituation etc. nicht verbessern?


Seien wir doch mal ehrlich, diese Veranstaltungen haben sich überlebt. Der normale Fahrgast fährt nicht einmal im Jahr durch die Stadt um seine Frage loszuwerden. Die Veranstaltungen ein paar Monate vor einem Fahrplanwechsel ziehen oftmals Fans an, die wissen wollen, was sich ändert. Das ist schön für die Referenten, aber bringt für Otto-Normal-Fahrgast nicht viel.

Für den normalen Fahrgast müsste es eine transparente Stelle geben, an die er sich jederzeit mit seinen Fragen wenden kann. Der VBB - als Beispiel - stellt einen oder zwei Mitarbeiter ab, die sich um eine Webseite kümmern, auf denen Kundenanfragen und deren Beantwortung durch die VU veröffentlicht werden:
Frage: "Warum hält Bus xy nicht vor meiner Tür?"
Antwort: "Da issn Halteverbot."
Schon muss der Nachbar die Frage nicht mehr stellen und aus diesem Konvolut könnten sich auch die Verkehrspolitiker der Parteien bedienen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@B-V 3313: Du betrachtest das rein als Einbahnstraße: "Fahrgäste haben Fragen, und die müssen beantwortet werden." Ist sicher nicht falsch, aber nur _ein_ Aspekt. Der zweite - und aus meiner Sicht wichtigere - ist die Feedback-Schleife. Jedes Unternehmen lebt von Feedback, sonst kann es sich nicht verbessern und weiterentwickeln, sondern schmort nur noch im eigenen Saft und beschäftigt sich mit sich selbst. Und solches Feedback ist umso wertvoller, je weniger es durch die ganzen Hierarchie-Stufen vorgefiltert und grün-gewaschen ist. Gerade daran leidet doch das "neue" BVG-Management, nämlich jeglichen Bezug zur realen Welt, zum aktuellen Betrieb und zu den Problemen der Fahrgäste verloren zu haben. Außerdem es ist auch ein Stück weit gelebte Ehrlichkeit, sich der Kritik zu stellen. Herr Buchner lebt das so mit der S-Bahn (siehe auch die S-Bahn-plus-Dialoge), ebenso der VBB mit dem Regio-Sprechtag. Wer ist nicht verstanden hat, ist Frau Nikutta mit der BVG. Und wenn sie sogar von einem (öffentlich) gekündigten Abo total aus der Bahn geschmissen wird, dann war wohl selbst das Psychologie-Studium für die Tonne ;-)

Sicher, man kann sich auch mal überlegen, wie man das Format insgesamt weiterentwickelt. Genau das macht jedoch die BVG nicht, sondern verweigert sich einfach, als einzige. Und das ist im Moment erstmal der Sachverhalt.

@Bw Steg: Sehr gut formuliert, Zustimmung in allen Punkten!

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2019 15:46 von andre_de.
Als ob dort jemals Massen an normalen Fahrgästen waren. Das war eindeutig unser Klientel hier. Ich finde es auch sinnvoll über das Format rumzumeckern, aber natürlich keine Alternative vorzuschlagen.
Gar nicht mehr reden und informieren ist deiner Meinung nach also angebracht? Und sollen wir online unsere Fragen stellen? Das kann man natürlich einfacher ignorieren. Die BVG könnte das Format ja auch selbst bestimmen, wenn sie was anbieten würde. Tut sie aber nicht. Weil ihnen die Meinung der Fahrgäste auch nicht wichtig ist und Informationen etwas schlimmes sind, dass man am besten nur geschöntes Zeug ohne Inhalt wiedergibt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
andre_de
@B-V 3313: Du betrachtest das rein als Einbahnstraße: "Fahrgäste haben Fragen, und die müssen beantwortet werden." Ist sicher nicht falsch, aber nur _ein_ Aspekt. Der zweite - und aus meiner Sicht wichtigere - ist die Feedback-Schleife. Jedes Unternehmen lebt von Feedback, sonst kann es sich nicht verbessern und weiterentwickeln, sondern schmort nur noch im eigenen Saft und beschäftigt sich mit sich selbst. Und solches Feedback ist umso wertvoller, je weniger es durch die ganzen Hierarchie-Stufen vorgefiltert und grün-gewaschen ist.

Kritik durch eine einzige Verantstaltung beim Fahrgastverband sind also ungefiltert? Das scheint mir zu blauäugig. Für mich kann eine einzige (nicht sehr zentral gelegene) Veranstaltung dieser Art dieses Feedback niemals bieten.

Zitat
andre_de
Sicher, man kann sich auch mal überlegen, wie man das Format insgesamt weiterentwickelt.

Zeit wird es.

Zitat
andre_de
Genau das macht jedoch die BVG nicht, sondern verweigert sich einfach, als einzige. Und das ist im Moment erstmal der Sachverhalt.

Geht das nicht etwas weit? Soll die BVG jetzt ernthaft die Konzepte der IGEB überarbeiten? Einaldungen kann man annehmen, man muss es nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
485er-Liebhaber
Ich finde es auch sinnvoll über das Format rumzumeckern, aber natürlich keine Alternative vorzuschlagen.

Kam dieser sinnlose Satz hitzebedingt zustande?

Zitat
485er-Liebhaber
Gar nicht mehr reden und informieren ist deiner Meinung nach also angebracht?

Falsch.

Zitat
485er-Liebhaber
Und sollen wir online unsere Fragen stellen?

Erfasst.

Zitat
485er-Liebhaber
Das kann man natürlich einfacher ignorieren.

Deswegen ja beim VBB oder einer anderen Stelle als direkt bei den VU.

Zitat
485er-Liebhaber
Die BVG könnte das Format ja auch selbst bestimmen, wenn sie was anbieten würde.

Wie passt diese Aussage zu dem vorherigen Satz?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
andre_de
@B-V 3313: Du betrachtest das rein als Einbahnstraße: "Fahrgäste haben Fragen, und die müssen beantwortet werden." Ist sicher nicht falsch, aber nur _ein_ Aspekt. Der zweite - und aus meiner Sicht wichtigere - ist die Feedback-Schleife. Jedes Unternehmen lebt von Feedback, sonst kann es sich nicht verbessern und weiterentwickeln, sondern schmort nur noch im eigenen Saft und beschäftigt sich mit sich selbst. Und solches Feedback ist umso wertvoller, je weniger es durch die ganzen Hierarchie-Stufen vorgefiltert und grün-gewaschen ist.

Kritik durch eine einzige Verantstaltung beim Fahrgastverband sind also ungefiltert? Das scheint mir zu blauäugig. Für mich kann eine einzige (nicht sehr zentral gelegene) Veranstaltung dieser Art dieses Feedback niemals bieten.

Du verwechselt wohl "ungefiltert" mit "objektiv". Feedback von den Fahrgästen direkt an die Führungskräfte der Unternehmen ist natürlich ungefiltert, da es eben nicht in Callcentern und Management-Hierarchien innerhalb des Unternehmens verfälscht wird ("Melonen-Reporting"). Das dies kein ausgewogen-objektives Feedback über die gesamte Breite der Fahrgastschaft ist, ist mir klar.

Und EINE Feedback-Veranstaltung ist immer noch besser als KEINE Feedback-Veranstaltung. Denn merke: Ansonsten sucht man ein solches Format in eigener Organisation der BVG vergeblich (im Gegensatz zu diversen Veranstaltungen pro Jahr z.B. der S-Bahn).
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