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Schienenverkehrswochen 2019
geschrieben von micha774 
Ja, bei den Rampen bin ich leider durcheinander gekommen - verzeiht es mir.

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Zitat
der weiße bim
Durch private Neubauten auf verkauften Bahngrundstücken bis dicht an die zu erneuernde Hochbahnbrücke ran werden Abriss und Neubau sehr kompliziert.

Hätte man den Abriss der Brücke denn prinzipiell verhindern können? Die Einschränkungen im Bereich Gleisdreieck sind doch seit mehreren Jahren recht massiv. Gefühlt ist dieser Bereich jedes Jahr gesperrt.

Die U2 wird doch an die Grenze stoßen, wenn alle Fahrgäste der U1/U3 zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreick nun auch noch die U2 nutzen müssen...

Für mich als täglicher Nutzer von Warschauer Straße <> Rüdesheimer Platz werden die nächsten Jahre also kein Zuckerschlecken...

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Die Einschränkungen im Bereich Gleisdreieck sind doch seit mehreren Jahren recht massiv. Gefühlt ist dieser Bereich jedes Jahr gesperrt.

Ich glaube, nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich und das auch noch mehrfach pro Jahr.
Nur gelegentlich komme ich in diesen Bereich, traue mich aber seit einiger Zeit nicht mehr, spontan die U-Bahn dort zu benutzen, aus Angst, in irgendeine Falle mit viel Umsteigerei zu fahren. Aber auch bei der Umfahrung mit dem Bus ist man vor Überraschungen nicht gefeit: Vor einigen Wochen strandete ich auf dem Weg zum Ostbahnhof am Bethaniendamm.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Vielen Dank für die Zusammenfassung, Philipp!

Zitat
Philipp Borchert
- Sauberkeit der U-Bahn-Züge (Graffiti) und U-Bahnhöfe als Raum für Obdachlose, Drogenhandel und -konsum: Ernsthaft neue Aspekte kamen nicht zur Sprache. Die BVG hat nicht mehr den Fuhrpark, um beschmierte Züge aus dem Verkehr zu nehmen, außerdem nicht die nötigen Werkstattkapazitäten - so könnten aus dem Betrieb genommene Züge ohnehin nicht schneller gereinigt werden. Man verweist darauf, dass die BVG nicht für die Lösung gesamtgesellschaftlicher Probleme verantwortlich ist und auch nicht sein kann. Bezüglich Graffiti wünscht man sich mehr gesellschaftliche Ächtung.

Hier wäre es schön, wenn die Lokalmedien nicht ständig ihren Beitrag zur Zerstörung leisteten, die Machwerke auch noch zu verbreiten und den Tätern ein Erfolgserlebnis zu bescheren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2019 11:18 von def.
Zitat
def
Hier wäre es schön, wenn die Lokalmedien nicht ständig ihren Beitrag zur Zerstörung leisteten, die Machwerke auch noch zu verbreiten und den Tätern ein Erfolgserlebnis zu bescheren.

Mir ist es lieber, vollumfänglich informiert zu werden, als der Presse durch Selbstverpflichtungen oder sozialen Druck eine Zensur aufzudrücken.
Zitat
Lopi2000
Zitat
def
Hier wäre es schön, wenn die Lokalmedien nicht ständig ihren Beitrag zur Zerstörung leisteten, die Machwerke auch noch zu verbreiten und den Tätern ein Erfolgserlebnis zu bescheren.

Mir ist es lieber, vollumfänglich informiert zu werden, als der Presse durch Selbstverpflichtungen oder sozialen Druck eine Zensur aufzudrücken.

Nach der Logik könnte man auch Nazipropaganda unreflektiert zeigen...
Und um über Anschläge dieser minderbemittelten Vollidioten zu berichten, braucht man kein Bild des Anschlags.
Zitat
def
Nach der Logik könnte man auch Nazipropaganda unreflektiert zeigen...
Und um über Anschläge dieser minderbemittelten Vollidioten zu berichten, braucht man kein Bild des Anschlags.

Redaktionell eingebettet berichtet man ja zum Glück auch über Nazipropaganda und zeigt auch entsprechende Graffiti. Warum sollte man dies auch verschweigen?

Ich fände es auch gut, wenn z.B. über künstlerisch gelungene Graffiti berichtet wird in den Kunstspalten unserer Lokalteile wie es in den Kunstmagazinen teils der Fall ist.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Umfangreiche Bauarbeiten finden bei der U-Bahn vor Allem auf der U1/U3 statt. Zum Einen geht es um die Hochbahnstrecke in Kreuzberg (Warschauer Straße - Kottbusser Tor, Vollsperrung über ein ganzes Jahr), zum Anderen um die Rampe zwischen Gleisdreieck und Kurfürstenstraße (Zeiten nicht mehr im Kopf). Für diese Maßnahme wird es wieder die U12 geben.

Großes Dankeschön für den Bericht.

Dem schließe ich mich wohlwollend an.

Zitat
der weiße bim

... In dieser Zeit fährt die U2 nur Pankow - Gleisdreieck, die U12 Kotti - Ruhleben, die U3 Nolle - Krumme Lanke und die U1 wahrscheinlich nur im Ersatzverkehr Kotti - Warschauer Str.

>>> Und im U1 Pendel bzw. Regelverkehr im 10 Min.-Takt zwischen Uhlandstr. <> Wittenbergplatz???
Zitat
Zektor
Zitat
der weiße bim

... In dieser Zeit fährt ... die U1 wahrscheinlich nur im Ersatzverkehr Kotti - Warschauer Str.

>>> Und im U1 Pendel bzw. Regelverkehr im 10 Min.-Takt zwischen Uhlandstr. <> Wittenbergplatz???

Das Wort "wahrscheinlich" soll eine Tendenz andeuten - derzeit sieht es eher nach Verweis auf den oberirdischen Busverkehr aus.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2019 22:15 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Zektor
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der weiße bim

... In dieser Zeit fährt ... die U1 wahrscheinlich nur im Ersatzverkehr Kotti - Warschauer Str.

>>> Und im U1 Pendel bzw. Regelverkehr im 10 Min.-Takt zwischen Uhlandstr. <> Wittenbergplatz???

Das Wort "wahrscheinlich" soll eine Tendenz andeuten - derzeit sieht es eher nach Verweis auf den oberirdischen Busverkehr aus.

Da habe ich gerade das Gegenteil gehört. Die BVG möchte gern den Abschnitt im Ersatzverkehr fahren, der Senat ist dagegen. Warten wir ab, wer sich durchsetzt.
Zitat
der weiße bim
Die Baumaßnahme mit Rückkehr der U12 betrifft die Gleiserneuerung auf der Rampe der U2 zwischen Nollendorfplatz/oben und Wittenbergplatz in den Sommerferien zwischen Ende Juni und Mitte August. Leider konnte das aus Kapazitätsgründen nicht bei der diesjährigen Sperrung am Wittenbergplatz mit erledigt werden. In dieser Zeit fährt die U2 nur Pankow - Gleisdreieck, die U12 Kotti - Ruhleben, die U3 Nolle - Krumme Lanke und die U1 wahrscheinlich nur im Ersatzverkehr Kotti - Warschauer.

Danke für die Infos
Schon wieder...

Ich befürchte, dass die BVG auch wieder das fahgastverachtende Fahrplankonzept der letzten Sperrungen praktizieren wird: Am Gleisdreieck beträgt die Wartezeit beim Umsteigen im 10-Minuten-Takt genau 10 Minuten und im 15-Minuten-Nachttakt genau 15 Minuten.

Zudem gehe ich davon aus, dass es zeitgleich wieder auch Sperrungen der Stadtbahn geben wird, damit es auch großräumig keine Umfarungsmöglichkeiten gibt. Die Variante mit der U-Bahn über Warschauer Straße wird ja auch nicht möglich sein...

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2019 22:36 von Ingolf.
Zitat
der weiße bim

Wenn dann die Hochbahn wieder in Schuss ist, folgt zeitnah die dreigleisige Gleisdreieckbrücke westlich des oberen Bahnsteigs, natürlich einschließlich Kehrgleis als Ersatzneubau. Dazu soll das Verbindungsgleis zur U2 wieder aufgebaut werden, da der Inselbetrieb Gleisdreieck - Warschauer mehrere Jahre dauern wird. Durch private Neubauten auf verkauften Bahngrundstücken bis dicht an die zu erneuernde Hochbahnbrücke ran werden Abriss und Neubau sehr kompliziert.

Nach Aussage von Herrn Kutscher ist das Thema Abriß und Neubau der Brücke erst einmal vom Tisch, die Denkmalschutzbehörde verweigert den Abriß der Brücke.
Zitat
Bd2001
Zitat
der weiße bim

Wenn dann die Hochbahn wieder in Schuss ist, folgt zeitnah die dreigleisige Gleisdreieckbrücke westlich des oberen Bahnsteigs, natürlich einschließlich Kehrgleis als Ersatzneubau. Dazu soll das Verbindungsgleis zur U2 wieder aufgebaut werden, da der Inselbetrieb Gleisdreieck - Warschauer mehrere Jahre dauern wird. Durch private Neubauten auf verkauften Bahngrundstücken bis dicht an die zu erneuernde Hochbahnbrücke ran werden Abriss und Neubau sehr kompliziert.

Nach Aussage von Herrn Kutscher ist das Thema Abriß und Neubau der Brücke erst einmal vom Tisch, die Denkmalschutzbehörde verweigert den Abriß der Brücke.

Ich war der Annahme, die Brücke sei altersschwach und müsse abgerissen werden!?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
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LariFari

Ich war der Annahme, die Brücke sei altersschwach und müsse abgerissen werden!?

Die Brücke ist nicht das Problem. Die hält noch etwas. Was Kopfzerbrechen macht sind die Pfeiler. Bei dem Bau des Hotels nebenan wurde ein Pfeiler getroffen. Dabei wurde ein Lager zerstört. Seit dem steht die Brücke unter permanenter Beobachtung weil nicht ausgeschlossen werden kann, daß sich die Brücke in dem Bereich setzt.
Zitat
Bd2001
Nach Aussage von Herrn Kutscher ist das Thema Abriß und Neubau der Brücke erst einmal vom Tisch, die Denkmalschutzbehörde verweigert den Abriß der Brücke.

Nun, wegen zahlreicher konstruktiver Schwachpunkte (und den Bauaktivitäten Dritter in unmittelbarer Nähe der Stützenfundamente) erfolgt schon einige Zeit eine permanente meßtechnische Überwachung des Bauwerks. Bei Überschreitung vom Gutachter festgelegter Grenzwerte wird der Betrieb unverzüglich eingestellt, einschließlich Kehrgleis 6. Der Brücke geht es dann wie einem gleichaltrigen, aber eingleisigen Stahlüberbau auf der Ostseite des Gleisdreiecks (über dem Hof des ehemaligen Kühlhauses), der seit der Erneuerung aller anderen Überbauten zwischen Postbahnhof und Tempelhofer Ufer nicht mehr befahren wird. Frisch gestrichen, schick und funktionslos. Auch deshalb musste das östliche Kehrgleis 3 dem Streckengleis weichen.

Die große Brücke zwischen dem oberen Bahnsteig und der Hausdurchfahrt Flottwellstraße steht nun seit 1912 und bietet durch die Gerüsteinhausung für den ständigen Zugang zur Meßtechnik schon lange keinen historischen Anblick mehr. Möglicherweise lässt sich durch eine nochmalige Sanierung und Fundamentierung unter Vollsperrung das Leben noch um ein paar Jahre verlängern, ein Weiterbetrieb ohne Einschränkungen ist auch danach eher nicht zu erwarten. Die demnächst dort einziehenden neuen Nachbarn werden sich gegen den Lärm durch die vorsintflutliche Schienenbefestigung mit Holzschwellen direkt auf Stahlträgern sicherlich wehren, obwohl das Dröhnen höchst denkmalgerecht ist.
Ist die "Urbane Mitte" erstmal realisiert, wird ein Ersatzneubau über den neuen Erlebniswelten, zwischen den neuen Hochhäusern (und über dem neuen S-Bahnhof Gleisdreieck der "S21") unvergleichlich schwieriger als heute. Das wird noch richtig spannend.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2019 23:26 von der weiße bim.
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der weiße bim
Zitat
Zektor
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der weiße bim

... In dieser Zeit fährt ... die U1 wahrscheinlich nur im Ersatzverkehr Kotti - Warschauer Str.

>>> Und im U1 Pendel bzw. Regelverkehr im 10 Min.-Takt zwischen Uhlandstr. <> Wittenbergplatz???

Das Wort "wahrscheinlich" soll eine Tendenz andeuten - derzeit sieht es eher nach Verweis auf den oberirdischen Busverkehr aus.

Naja, aber hierbei geht es ja um den östlichen Abschnitt.
Mir persönlich ging es aber um den westlichen Abschnitt, also inwieweit der Abschnitt Uhlandstr. <> Wittenbergplatz bedient werden soll/könnte.
Leider sind die Folien vom BVG-Sprechtag immer noch nicht online. Entweder hat der IGEB oder die BVG verpennt...
Zitat
RF96
Leider sind die Folien vom BVG-Sprechtag immer noch nicht online. Entweder hat derdie IGEB oder die BVG verpennt...

Die IGEB hat die Präsentation von der BVG bisher nicht bekommen.

IG steht für Interessengemeinschaft => die, weiblich ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
RF96
Leider sind die Folien vom BVG-Sprechtag immer noch nicht online. Entweder hat der IGEB oder die BVG verpennt...

Traurig, auch drei Wochen nach dem BVG-Sprechtag (28.11.2019), hält es die BVG immer noch nicht für nötig die Folien vom Sprechtag weiterzuleiten (IGEB) oder selbst zu veröffentlichen?
Kommt diese Präse vom BVG-Sprechtag eigentlich noch? Weiß da jemand was (der evtl. Kontakte in den IGEB rein hat)?

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