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Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
fatabbot
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn es hart auf hart kommt, dann importieren wir halt Steinkohlen oder KKW Strom aus PL oder sonstwo her.

In Polen ist der Kohleausstieg in vollem Gange. Nicht das er beschlossen worden wäre, aber die Kohleforderung lohnt sich nicht mehr, die australische Importkohle ist günstiger.

Im Ruhrgebiet ebenso. Stillgelegt sind die Zechen. Viele Stahlwerke und Kokereien existieren weiterhin, weil die Importkohle betriebswirtschaftlich günstiger ist und oftmals bessere Qualität aufweist als die heimische Steinkohle.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
DerMichael
Ich denke nicht, dass man das Ruhrgebiet mit der Lausitz vergleichen kann, selbst wenn man bedenkt, dass im Ruhrgebiet vermutlich 10 - 100 mal so viele Arbeitsplätze in der Kohle verloren gegangen sind. Zum einen hat NRW so viele Einwohner, wie die ganzen neuen Bundesländer zusammen, zum anderen gab und gibt es neben der Kohle in NRW noch etwas anderes: Stahl. Während also in der Lausitz die Kohle nur verheizt wird, wurde die Steinkohle in NRW für die Stahlgewinnung und -weiterverarbeitung genutzt. Zusätzlich kam die chemische Industrie dazu. Und die metallverarbeitende Industrie zieht sich großflächig über das Bergische Land und Sauerland bis ins Siegerland. An jedem Bach findet sich da ein metallverarbeitender Betrieb der händeringend Zerspanungsmechaniker und Werkzeugmacher sucht.

Vergleicht man aber z.B. das Saarland, was ebenso Stahl und Kohle verarbeitete, ist dort weder von der Kohle noch von der Stahlverarbeitung viel übrig geblieben. Dafür ist das Saarland bemüht, neue Dienstleistungen und vor allem länderübergreifende Entwicklungen in der Saar-Lor-Lux Region zu etablieren. Die Innenstadt Saarbrückens ist lebendig und die Leute sind weltoffen. Die Franzosen kommen zum Arbeiten und Feiern nach Saarbrücken und viele Saarbrücker sind nach Frankreich gezogen, da sie dort weniger Steuern zahlen müssen, während sie weiter in Saarbrücken arbeiten.

Im 5x so großen Dresden hört man dagegen nur von Hutbürgern und Pegida.

Wenn ich jetzt die Wahl hätte, wo würde ich wohl lieber hingehen?

Dazu kommt noch folgendes:
Ich kenne ein paar Mädchen, die in kleinen Städten im Osten wohnen und sich darüber beschweren, dass die Jungs nur kiffen, saufen und grölen. Und sie so schnell es geht nach Berlin wollen, weil sie da keine Lust drauf haben. Es ist also nicht so, dass "die Ausländer" (inkl. Westdeutsche) ihnen die Mädchen wegnehmen, sie treiben sie mit ihrem Nationalstolz weg. Was die Übriggebliebenen natürlich noch mehr frustriert.

Es ist wie so oft: Der Status quo muss erhalten bleiben, Änderungen sind eine Gefahr und werden nicht toleriert. Es muss etwas passieren, aber es darf sich nichts ändern. Eine Gesellschaft, die aber nicht bereit ist, sich weiterzuentwickeln und anzupassen, ist dem Untergang geweiht.

Die ostdeutschen Länder haben ein Problem und das schon seit dem 30jährigen Krieg: sie sind einfach viel zu dünn besiedelt. Die Wege zwischen den einzelnen Dörfern sind zu weit. Die Dörfer sind zu arm. Und in der Mitte ist das große schwarze Loch Berlin, das alles Kreative und den Wohlstand zwischen Ostsee und Erzgebirge aufsaugt.

Und weil diese Stadt alles aufsaugt, muss die Lausitz und die anderen Reviere von dieser Stadt aus gerettet werden. Das kann Tourismus sein (falls sich die Touristen dort wohlfühlen), das können Pendler sein, die dann aus der Lausitz schnell nach Berlin pendeln können, wie andere aus Berlin auch nach Wolfsburg pendeln oder das können Handwerker sein, die dann in den Regionen bleiben und von dem Geld leben können, welches die Pendler in Berlin verdienen. Darum habe ich ja schon gesagt: die hohen Mieten in Berlin können die Rettung für die Städte an der Peripherie werden. Wenn man schnell nach Berlin kommt und dort sein Geld verdienen kann, während man in der Peripherie wohnt, kann das eine Möglichkeit sein, das Land am Leben zu erhalten. Bleibt Berlin billig, saugt es noch stärker.

Sicher ist es tragisch, dass der Osten nach der Wende so ausgelaugt wurde. Und verständlich, wenn die Menschen jetzt frustriert sind, weil ihnen schon wieder etwas genommen wird. Das wird demnächst in Bergheim und Garzweiler genauso passieren. In den rheinischen Kohlerevieren geht demnächst auch das Licht aus. Dann wird sich auch langfristig Siemens' Kraftwerkssparte erledigt haben. Die Turbinen- und Generatorenentwicklung, die Kohlezerstäuber und die Kraftwerksleittechnik wird sich dann auf die GuD-Kraftwerke beschränken (die um ein vielfaches effektiver als die Braunkohlekraftwerke sind).
Ich denke aber nicht, dass die Kumpel am Niederrhein dann AfD wählen, sondern sich eben um andere Jobs kümmern werden.

Großartiger Beitrag, deswegen ausnahmsweise mal ein Vollzitat.
Anonymer Benutzer
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV
04.09.2019 01:56
Zitat
T6Jagdpilot

Und selbst wenn ich mit meine Worten die Worte der "Populisten" bediene: So denkt das Volk, [...]
Denen ist der eigne Job in der Gegend realer und wichtiger als Gretas Gesülz bzw. das Gelaber von KGE, Habeck oder Baerbock.

Recht hast du. Ich kenne auch Menschen im tiefsten Brandenburg, die ebenso denken. Die möchten ihre Familie ernähren, Geld verdienen. Denen kannst du nicht mit "man muss es doch aber in Gänze betrachten", "für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Antworten" und das übliche Blabla kommen. Die wollen Lösungen sehen und fühlen sich gerade recht abgehängt von unserem System, weshalb sie dazu neigen, rechtsextreme Parteien zu wählen. Als Antwort bekommen sie weitere Schuldzuweisungen, wie sie nur können, werden stigmatisiert, womit sich dieses "Unheil" nur noch weiter ausbreitet. Ich fasse mir da nur noch an den Kopf. Statt diesen Menschen mal zuzuhören, sie ernstzunehmen, spricht man ihnen weiterhin eine Rolle zu, die sie dann irgendwann im Kollektiv annehmen. Es ist gerade ziemlich krank, was hier läuft. Aber auch die Grünen haben ihre Quote nur der Angst der Menschen zu verdanken. Für die AFD sind es die Flüchtlinge, für die Grünen das Klima. Mit Angst und Sex vedient man Geld, war schon immer so. Greta sollte man auch nicht überbewerten. Das arme Mädel ist mittlerweile eine reine Marke und wird auch als eine solche entsprechend vermarktet. Gibt bestimmt bald nen Kinofilm über ihre Reise über den Ozean und der wird hohe Besucherzahlen haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2019 02:43 von Railroader.
Verdammt: Beitrag versehentlich gelöscht... Versuche ihn, nochmal zu schreiben...

Zitat
Railroader
Ich kenne auch Menschen im tiefsten Brandenburg, die ebenso denken. Die möchten ihre Familie ernähren, Geld verdienen. Denen kannst du nicht mit "man muss es doch aber in Gänze betrachten", "für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Antworten" und das übliche Blabla kommen. Die wollen Lösungen sehen und fühlen sich gerade recht abgehängt von unserem System, weshalb sie dazu neigen, rechtsextreme Parteien zu wählen.

"Du Mama, die Anne von nebenan will nicht mit mir spielen!" - "Dann zünde doch einfach unser Haus an! Muhaha!"

Da wählen sie eine Partei, die Mut zur Wahrheit propagiert, weigern sich aber, die simpelste aller Wahrheiten anzuerkennen: für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Lösungen.

Wer rechtsextreme Parteien wählt, hat zumindest kein Problem mit ihrem Programm. Ausflüchte von "Protestwählern" hin oder her...

Zitat
Railroader
Als Antwort bekommen sie weitere Schuldzuweisungen, wie sie nur können, werden stigmatisiert, womit sich dieses "Unheil" nur noch weiter ausbreitet.

Ja - was denn sonst? "Eigentlich habt ihr Recht - lasst uns den Holocaust leugnen (oder zumindest nicht mehr drüber sprechen) und alle Ausländer und Mischwesen (Leute, die ihre arische Herkunft nicht bis 875 n.Chr. nachweisen können) deportieren!"

Ich fände es sogar extrem gefährlich, die Regionen, die besonders rechts gewählt haben, nun mit besonderen Förderprogrammen zu belohnen. Spricht sich erstmal rum, dass die massenhafte Wahl rechtsextremer Parteien zu einem Geldsegen führt, haben wir in Deutschland bald ein Problem.

Zitat
Railroader
Statt diesen Menschen mal zuzuhören, sie ernstzunehmen, spricht man ihnen weiterhin eine Rolle zu, die sie dann irgendwann im Kollektiv annehmen.

Mein Gott, in den letzten Monaten hat ja wohl jedes bundesweite Medium seine Ossi-Befindlichkeitsberichterstattung gehabt, die Rührseligkeit war kaum noch auszuhalten.. Davon können andere Benachteiligte träumen. Die flennen aber nicht gleich rum, weil kaum über sie berichtet wird.

Genau dieses System gibt es übrigens auch bei Muslimen. Aber die gelten dann pauschal als Terroristen, erst recht, wenn sie sich aus Frust darüber, nicht dazuzugehören, islamistischen Gruppierungen anschließen. Ostdeutsche gelten dann als arme, arme Wesen.

Zitat
Railroader
Aber auch die Grünen haben ihre Quote nur der Angst der Menschen zu verdanken. Für die AFD sind es die Flüchtlinge, für die Grünen das Klima. Mit Angst und Sex vedient man Geld, war schon immer so.

Nur dass die Angst, die die Grünen verbreiten, auf Jahrzehnten globaler Forschung basiert, und die, die "AfD" verbreitet, auf immer gleiche Ressentiments, die seit Jahrhunderten gegen bestimmte Gruppen angewendet werden. Flüchtlinge und Muslime sind jedenfalls nicht die ersten, die "unsere Frauen vergewaltigen", "unsere Kinder gefährden" und "unser Geld wollen".

Zitat
Railroader
Greta sollte man auch nicht überbewerten. Das arme Mädel ist mittlerweile eine reine Marke und wird auch als eine solche entsprechend vermarktet. Gibt bestimmt bald nen Kinofilm über ihre Reise über den Ozean und der wird hohe Besucherzahlen haben.

Neid?



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2019 08:29 von def.
Edit: Danke Def, du warst schneller als ich....


Aber was tun, wenn es Fakten gibt, die zeigen, dass Ängste unbegründet sind und diese Fakten einfach nicht akzeptiert werden?

Das ist genau das gleiche Phänomen wie:

Die Straßenbahn tötet unsere Kinder - Lasst sie uns verhindern.
Bei einem automatisierten U-Bahn-Betrieb, müssen U-Bahn-Fahrer auf immer und ewig arbeitslos bleiben.
etc.

Alles berechtigte Ängste, für die es aber beruhigende Fakten gibt, die die Angst habenden einfach nicht hören wollen. Wär sich mal mit dem Konzept egoischen Verhalten nach E. Tolle beschäftigt hat:
Das Aufbauschen der Angst und die eingbildete Geschichte man-selbst-als-Opfer macht dem Ego viel mal Spaß und ohne Bewusstsein kommt man da schwer raus.


Als freischaffender Musiker besteht mein ganzes Leben daraus nicht zu wissen, woher in drei Monaten das Geld kommt. Bisher hatte ich immer Glück, dass wieder neue Konzertanfragen kamen. Aber wähle ich aus dieser Angst AFD?



Außerdem, wenn die Leute wirklich etwas an ihrer Angst-Situation ändern wollen würden, würden sie nicht AFD, sondern z.B. die Linke wählen. Aber es geht bei der ganzen Sache leider nicht um Inhalte.

Was passiert durch die AFD: Aus Angst vor rechter Gewalt rücken alle anderen Parteien inhaltlich komplett zusammen und selbst Linke finden dann einen neoliberalen Kurs weniger schlimm, als einen rechten Kurs. Viele überzeugte Wähler kleinerer Parteien wählen dann auf einmal SPD oder CDU, nur damit die AFD nicht stärkste Kraft wird. Und die SPD und CDU machen dann so dumm weiter wie bisher, was zu noch mehr Unzufriedenheit führt.
Es gibt nur noch zwei akzeptierte Meinungen, die kein Platz mehr für differenzierte und Lösungorientieres Aushandeln geben.


Insofern ist es vielleicht tatsächlich so, dass so ein Ausbau von Eisenbahnstrecken in diesem ganzen explosiven bipolaren Kessel eher noch als gemeinsamer Nenner gefunden werden kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2019 07:25 von PassusDuriusculus.
Also nach meiner Erfahrung wählen die Leute nicht die AfD weil sie frustriert sind und keinen Job haben, sondern einfach weil sie rechts sind. Und das sind sie einfach, weil sie eben nur ihre arischen Nachbarn kennen und alle Fremden als Gefahr sehen. Daher glaube ich nicht, dass man das Problem mit einer besseren Verkehrspoltik lösen könnte. Vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. Ausländische Fachkräfte (und damit meine ich wirklich gut ausgebildete Menschen) würden sich bei einer besseren Verkehrsanbindung und einem Job in Cottbus immer eine Wohnung in Berlin suchen und umgekehrt die Rechtswähler immer eine Wohnung im einheimischen Gefilde, damit sie jeweils nur so kurz wie möglich in "Feindesland" sind.

Bei einer schlechteren Verkehrsanbindung müssten die Leute umziehen und dann vor Ort Kontakt bekommen. Nur so können sich die Einstellung zu Fremden verändern, indem man nette Fremde kennenlernt und dann feststellt, dass sie sich von uns nicht so sehr unterscheiden.

Wirtschaftliche Probleme führen natürlich dazu, dass auch vernünftige, weltoffene Menschen extrem wählen aber so schlecht sind die wirtschaftlichen Zahlen mittlerweile im Osten nichtmehr.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Also nach meiner Erfahrung wählen die Leute nicht die AfD weil sie frustriert sind und keinen Job haben, sondern einfach weil sie rechts sind. Und das sind sie einfach, weil sie eben nur ihre arischen Nachbarn kennen und alle Fremden als Gefahr sehen. Daher glaube ich nicht, dass man das Problem mit einer besseren Verkehrspoltik lösen könnte. Vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. Ausländische Fachkräfte (und damit meine ich wirklich gut ausgebildete Menschen) würden sich bei einer besseren Verkehrsanbindung und einem Job in Cottbus immer eine Wohnung in Berlin suchen und umgekehrt die Rechtswähler immer eine Wohnung im einheimischen Gefilde, damit sie jeweils nur so kurz wie möglich in "Feindesland" sind.

Bei einer schlechteren Verkehrsanbindung müssten die Leute umziehen und dann vor Ort Kontakt bekommen. Nur so können sich die Einstellung zu Fremden verändern, indem man nette Fremde kennenlernt und dann feststellt, dass sie sich von uns nicht so sehr unterscheiden.

Es könnte aber auch sein, dass eine Stelle in Cottbus für viele dann gar nicht erst in Frage kommt, wenn Pendeln nicht möglich ist. Dann gäbe es noch nicht mal zufällige Begegnungen im Bus, wenn vielleicht der pöse (mutmaßliche) Ausländer als einziger für eine ältere Dame aufsteht. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Zitat
Florian Schulz
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fatabbot
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn es hart auf hart kommt, dann importieren wir halt Steinkohlen oder KKW Strom aus PL oder sonstwo her.

In Polen ist der Kohleausstieg in vollem Gange. Nicht das er beschlossen worden wäre, aber die Kohleforderung lohnt sich nicht mehr, die australische Importkohle ist günstiger.

Im Ruhrgebiet ebenso. Stillgelegt sind die Zechen. Viele Stahlwerke und Kokereien existieren weiterhin, weil die Importkohle betriebswirtschaftlich günstiger ist und oftmals bessere Qualität aufweist als die heimische Steinkohle.

Viele Grüße
Florian Schulz

Aus Dampflokkreisen höre ich allerdings immer wieder die schlesische Kohle sei die beste ;-))
T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Aus Dampflokkreisen höre ich allerdings immer wieder die schlesische Kohle sei die beste ;-))

Wenn man die traditionellen deutschen bzw. europäischen Kohlereviere nimmt, mag das wohl stimmen, aber angesichts der hohen Transportkapazitäten und geringen Transportkosten kommt zunehmend südamerikanische Kohle in Betracht, die einen besseren Brennwert hat. Für die vertiefende Lektüre: [www.rwe.com]
"Wer auf einer Gefühlsebene diskutiert, nimmt das Gegenüber nicht ernst, sondern benutzt ihn als Leinwand, egal wie gravierend das Thema ist:
projizieren statt diskutieren.

Gegen Gefühle gibt es keine Argumente,
weil sie selbst keins sind."


Ist nicht von mir, sondern von Ronja v. Rönne.

Ich denke, das ist einer der Gründe, warum diese Gespräche so laufen als ob man einen Pudding an die Wand nageln will.
Zitat
Railroader
Zitat
T6Jagdpilot

Und selbst wenn ich mit meine Worten die Worte der "Populisten" bediene: So denkt das Volk, [...]
Denen ist der eigne Job in der Gegend realer und wichtiger als Gretas Gesülz bzw. das Gelaber von KGE, Habeck oder Baerbock.

Recht hast du. Ich kenne auch Menschen im tiefsten Brandenburg, die ebenso denken. Die möchten ihre Familie ernähren, Geld verdienen. Denen kannst du nicht mit "man muss es doch aber in Gänze betrachten", "für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Antworten" und das übliche Blabla kommen. Die wollen Lösungen sehen und fühlen sich gerade recht abgehängt von unserem System, weshalb sie dazu neigen, rechtsextreme Parteien zu wählen. Als Antwort bekommen sie weitere Schuldzuweisungen, wie sie nur können, werden stigmatisiert, womit sich dieses "Unheil" nur noch weiter ausbreitet. Ich fasse mir da nur noch an den Kopf. Statt diesen Menschen mal zuzuhören, sie ernstzunehmen, spricht man ihnen weiterhin eine Rolle zu, die sie dann irgendwann im Kollektiv annehmen. Es ist gerade ziemlich krank, was hier läuft. Aber auch die Grünen haben ihre Quote nur der Angst der Menschen zu verdanken. Für die AFD sind es die Flüchtlinge, für die Grünen das Klima. Mit Angst und Sex vedient man Geld, war schon immer so. Greta sollte man auch nicht überbewerten. Das arme Mädel ist mittlerweile eine reine Marke und wird auch als eine solche entsprechend vermarktet. Gibt bestimmt bald nen Kinofilm über ihre Reise über den Ozean und der wird hohe Besucherzahlen haben.


Ich bin, gelinde gesagt, sprachlos. Gut, dass def und Nemo da schon eine Antwort drauf gefunden haben, sonst müsste ich jetzt sehr laut werden.

Erstens gibt es nicht 'das Volk'. Jenes, nämlich eine einheitliche Masse, mit einheitlichen Interessen und Wünschen ist eine Erzählung der Rechten, die real nicht existiert. Gleichmacherei war immer ein Instrument der Nationalisten, aus dieser Idee ziehen sie ja ihre absurde Daseinsberechtigung. Und bis auf dieses eine tragische Dorf in Brandenburg haben die dort noch nichtmal irgendwo eine Mehrheit.

Zweitens habe ich die Menschen in Brandenburg nicht für Dumm erklärt, aber Du machst das gerade. Wer an sich selbst nur denkt und Argumente als blabla abtut, wie soll man mit dem in einen politischen Diskurs treten?

Drittens: Sie wollen Lösungen, sagst Du, verweigern sich aber jeglicher Veränderungen. Wasch mich aber mach mich nicht nass. Das nennt man double bind. Das ist destruktiv, unlösbar und eine effektive Technik, das Gegenüber in kürzester Zeit in den Wahnsinn oder Selbstmord zu treiben (-> Sieg.) Gibt ein schönes Buch zum Thema "How To Be A Jewish Mother" von Dan Greenburg. Unbedingt lesen.

Viertens: Der Opfermythos. Hatte ich schon T6JP aufs Brot geschmiert. Auch so eine Erzählung der politischen Rechten. Das Narrativ, weil es einem so schlecht ginge müsse man ja rechts wählen ist genauso absurd wie feige. Wollte man wirklich 'Protest' wählen, dann gab es dazu auch am letzten Sonntag ausreichend Gelegenheit und Möglichkeit. ÖDP, DKP, Tierschutz und nicht zuletzt die reinrassige Protestpartei die PARTEI bieten ja nun genügend Auswahl. Trotzdem haben die Menschen ihr Kreuz bei einem Sammelbecken für Rassisten, Nationalisten, Antisemiten und Geschichtsrevisionisten gemacht. Und ich sage das ganz bewusst, denn schau mal, was mit anderen 'rechten' Parteien passiert ist, wie DVU, NPD, Republikaner, die RECHTE, III.Weg... die gibt es nicht mehr, sind gar nicht angetreten. Warum?
Soll man die Menschen jetzt dafür bemitleiden? Verständnis und Toleranz zeigen? Weil die sind ja gar nicht so? Schrei nach Liebe?

Fünftens: Schuldumkehr - das System und "Danke Merkel". Das "System" ist ein offenes, plurales, diverses, föderales, demokratisches, das jeder noch so verrückten Meinung das Recht auf Ausgesprochenwerden einräumt (bis auf die wenigen, glücklicherweise geschützten Tabus). Wer damit nicht klarkommt - whoamitojudge - der sollte sich vielleicht eine örtliche-berufliche Weiterentwicklung in Betracht ziehen. Kann ja sein, dass Leute mit den vielen differenzierten Graustufen nicht klarkommen und lieber klare schwarzweiße Ansagen brauchen, und es gibt viele Ecken auf diesem Planeten, wo sie die finden können. Allerdings müsste der dann damit leben, sich auf lange Zeit als Ausländer zu definieren... und da sind wir wieder bei Drittens.
In den vergangenen vier Jahren hat keine Randgruppe so überproportional viel Airtime in den Medien und der Politik erhalten, wie der nationalistisch gesinnte Ostdeutsche. Zu argumentieren, man müsse ja jetzt erst recht rechts wählen, weil die da oben und die Merkel insbesondere einem nicht zuhöre, ruft bei mir unweigerlich das Bild eines rotangelaufenen Schreikindes in den Kopf, das, je mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit es erfährt nur noch lauter brüllt. Danke, Mutti.

Sechstens: Kausalumkehr. Ein klassisches Narrativ der Rechtsnationalisten. Der Westen und die Berliner Eliten sehen im Osten ja nur ein Haufen braunes Gelump, deswegen, und nur deswegen wählen wir auch braun, aus Protest, quasi um diesen Eliten zu zeigen, dass sie überhaupt nicht recht... Äh... Also das wäre ziemlich dumm. Und verkennt total, dass Gebiete in Sachsen, Brandenburg und M-Pomm schon weit vor der Wende ein ausgemachtes Naziproblem hatten. Das ist halt nie hochgekocht, lustig, was eine funktionierende staatliche Zensur zu leisten in der Lage ist.

Siebtens hat def Dir schon wunderbar die Meinung gegeigt, deswegen von mir nur der nett gemeinte Hinweis, dass, wenn Du den Hinweis auf wissenschaftlich anerkannte Fakten und Gefahren mit fremdenfeindlicher und antimuslimischer Hetze, völkischer Ideologie und Überfremdungsphantasien gleichsetzt, Dein Diskussionsbeitrag langsam aber sicher den Boden des freiheitlich-demokratischen Grundkonsenses verlässt. Ganz lieb gemeint. Smilie.

Achtens musst mal erklären, wie du von Sex auf Greta kommst. OK, mach mal lieber nicht, einigen wir uns drauf, der rhetorische Bogen ist irgendwo abgebogen und gegen ne Wand gefahren.

Neuntens haste nicht bewusst gemacht, genausowenig wie Nummer Acht (hoffentlich), trotzdem: "das arme Mädel" ist paternalistisch, herabwürdigend und deswegen misogyn. Ja, ich weiß, sie tut Dir leid und Du wolltest nur nett sein, und das wär auch alles kein Problem wenn diese Art der Verniedlichung ein typisches Verhaltensmuster wäre, von Männern im Umgang mit Frauen, die schlauer und/oder mächtiger sind als sie selber. Sie ist nicht "arm" sondern hat sich die ganzen Strapazen selbst ausgesucht und bewusst für diesen Weg entschieden. Viel energischer kann man sein eigenes Leben nicht in die Hand nehmen.
Mit der Vermarktung müsstest auch nochmal konkreter werden. Ich sehe da kein Sponsoringvertrag oder Markengesicht, weder für Bugatti noch für Birkenstock. Hab was verpasst?
Zuletzt, das schlägt den Bogen wieder zurück, verkörpert sie eigentlich alles, was sich der Brandenburger Randwähler als Führungsfigur wünscht. Starkes Auftreten, klare Rhetorik, klare Haltung, altruistischer Einsatz für die Sache, integer, ohne Skandale, glaubwürdig, authentisch, unabhängig. Welcher politische Führer kann das für sich behaupten? Nebenbei trägt sie ihren "Makel" Asperger offensiv vor sich her und hat damit viel Aufmerksamkeit und Verständnis für Betroffene dieses Annomalie, hoffentlich auch für Henning, geschaffen.
Leider Jung, leider Frau, leider Öko. Das resoniert dann doch nicht im Lausitzer Kohlekopf. Dann doch lieber Dackelkrawatte und Faschoparole. Da weiß man was man hat.

Nummer Zehn: "Es ist gerade ziemlich krank, was hier läuft."
Ich suche ja immer das Verbindende vor dem Trennenden. Und diesen Satz von Dir unterschreibe ich vollständig.
@ alle: Könnten wir bitte zum Thema Öffentlicher Nahverkehr in Berlin/Brandenburg zurückkommen?
Trotzdem muß es einem nicht gefallen was die Greta macht und welche Folgen das Freitags in der Schule hat.

Die AfD sollte man auch nicht kleiner machen wie sie ist, indem man sagt, sie hat nur ein Dorf gewonnen oder wie die Politiker die betonten, in erster Linie die AfD verhindern zu woll(t)en. Das kann nach hinten losgehen.

Bei den Verlusten der sog. Volksparteien noch von "Regierungsauftrag" zu sprechen ist aber dennoch krass.

Ja, auch ich mag keine Ausländer, die sich hier nicht benehmen können und ich verstehe jeden der Protest wählt, warum aber muß es die AfD sein?
Wollen diese Wähler ernsthaft einen neuen Hitler?
Die glauben ebenso ernsthaft das es unter der AfD hier aufwärts geht?

Zurück zum Thema ÖPNV.
Anonymer Benutzer
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV
04.09.2019 18:00
@ Def und Arian : Ich antworte später per PN.

Gruß
Spaßhalber habe ich mir jetzt auch einmal das Wahlprogramm der AFD auf den Schirm geholt und nach verkehrspolitischen Aussagen durchforstet.

Unter der Überschrift "Für eine Rückkehr zum am Menschen orientierten Städtebau." (S. 63) wendet sich diese Partei gegen "städtebauliche(n) Leitbilder der autogerechten bzw. sozialistischen Modellstadt". Als Konsequenz dieser falschen Leitbilder wird benannt:

"Die Folge war die Orientierung sämtlicher Planungsmaßnahmen an den Bedürfnissen des motorisierten Individualverkehrs bei gleichzeitiger Unterordnung der übrigen Verkehrsteilnehmer."

Neben Forderungen für neue Umgehungsstraßen, mehr Kreisverkehre usw. finden sich zum ÖV diese Sätze (womit das Thema dann allerdings beendet ist):

"Aber auch der ländliche Raum darf in der Verkehrspolitik nicht vergessen werden und muss durch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs wieder an den Metropolraum Berlin angeschlossen werden.

Den in den berlinfernen Gegenden lebenden Brandenburgern muss ein Grundangebot für den öffentlichen Personennahverkehr zur Verfügung stehen. Dieses muss die Erreichbarkeit im ländlichen Raum sicherstellen und Mindeststandards erfüllen, um eine echte Alternative zum eigenen Auto darstellen zu können."

Wenn sich auch "normalere" Parteien in Brandenburg zu einer größeren Beachtung der in den letzten beiden Sätzen thematisierten Mindesstandards im ÖV aufraffen könnten - ich hätte nichts dagegen.

Noch einen schönen Abend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Spaßhalber habe ich mir jetzt auch einmal das Wahlprogramm der AFD auf den Schirm geholt und nach verkehrspolitischen Aussagen durchforstet.

Unter der Überschrift "Für eine Rückkehr zum am Menschen orientierten Städtebau." (S. 63) wendet sich diese Partei gegen "städtebauliche(n) Leitbilder der autogerechten bzw. sozialistischen Modellstadt". Als Konsequenz dieser falschen Leitbilder wird benannt:

"Die Folge war die Orientierung sämtlicher Planungsmaßnahmen an den Bedürfnissen des motorisierten Individualverkehrs bei gleichzeitiger Unterordnung der übrigen Verkehrsteilnehmer."

Neben Forderungen für neue Umgehungsstraßen, mehr Kreisverkehre usw. finden sich zum ÖV diese Sätze (womit das Thema dann allerdings beendet ist):

"Aber auch der ländliche Raum darf in der Verkehrspolitik nicht vergessen werden und muss durch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs wieder an den Metropolraum Berlin angeschlossen werden.

Den in den berlinfernen Gegenden lebenden Brandenburgern muss ein Grundangebot für den öffentlichen Personennahverkehr zur Verfügung stehen. Dieses muss die Erreichbarkeit im ländlichen Raum sicherstellen und Mindeststandards erfüllen, um eine echte Alternative zum eigenen Auto darstellen zu können."

Wenn sich auch "normalere" Parteien in Brandenburg zu einer größeren Beachtung der in den letzten beiden Sätzen thematisierten Mindesstandards im ÖV aufraffen könnten - ich hätte nichts dagegen.

Klingt toll - und welche konkreten Forderungen haben sie im Alltag, welche Themen beschäftigen sie? Ich habe mir bei der Wriezener-Bahn-Diskussion kürzlich bei DSO mal die Mühe gemacht, "afd Verkehrspolitik" zu googlen. Es kam diese Seite mit diesen Topthemen:

- Keine Finanzmittel für die Weiterplanung der A100
- Wir werden uns von Rotrotgrün nicht ausbremsen lassen – kein Tempo 30 auf Hauptstraßen!
- Duligs verspätetes Verkehrskonzept ist eine Katastrophe
- Lkw-Überholverbot – erneuter Beweis für verfehlte Verkehrspolitik der Staatsregierung!
- AfD-Comic zum Thema FEINSTAUB
- Stuttgart: Feinstaubalarm und blaue Plakette sind geprägt von Hysterie und Inkonsequenz

Aktualisiert wurde die Seite das letzte Mal 2017. Quintessenz: der "AfD" ist die Verkehrspolitik ziemlich egal - aber wenn sie was macht, dann fürs Auto.

"Keine Finanzmittel für die Weiterplanung der A100" ist übrigens nicht als Forderung, sondern als Beschwerde zu verstehen. Bezeichnend die Begründung, wieso die fehlende Finanzierung durch R2G so schlimm ist:

Zitat
'AfD'-Sprecher
Mit dieser Weigerung haben sich erneut die Autohasser in der Senatskoalition durchgesetzt. Der Schaden für die Berliner ist enorm: Autofahrer werden weiter unnötig im Stau stehen, Anwohner müssen unnötig den Verkehr ertragen, der sich weiter durch Innenstadtstraßen zwängen wird, anstatt weitgehend unterirdisch über den östlichen Stadtring zu fließen.

Gleichzeitig entlarvt Rotrotgrün seine stets behaupteten Anstrengungen zum Umwelt- und zum Klimaschutz als bloße Scheinargumente zur Behinderung des Autoverkehrs: Der umweltfreundlichste Verkehr ist fließender Verkehr. Wer gegen die Schließung des Innenstadtrings ist, produziert Stau und damit Schadstoffe, anstatt sie zu vermeiden.

Insofern nehme ich der "AfD" die vermeintliche Einsicht, dass die autogerechte Stadt abzulehnen sei, nicht ab. Zumal sie sich auch ziemlich ahnungslos zeigt, indem sie autogerechte und sozialistische Stadt gleichsetzt. So ein Quatsch, die "autogerechte Stadt" war ein blockübergreifendes Leitbild.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2019 21:06 von def.
@ def: Ich habe aus dem Wahlprogramm der AFD in Brandenburg zitiert, die von Dir offenbar verlinkte Seite der "Gesamtpartei" habe ich mir bis jetzt noch nie angesehen. Ansonsten läßt sich ja feststellen, wer in welchen Parlamenten wie abstimmt.

Ein Hinweis erlaube ich mir noch (Du bist eher nicht gemeint): Mit undifferenziertem draufprügeln - und vor allem eigener unzureichender Praxis sogenannter linker Parteien - allein wird man "rechte" Parteien (Parteien rechts von CDU/CSU und FDP) nicht auf Null bringen.

Nur mal so gefragt: Gibt es eigentlich eine Aufstellung für den VBB-Bereich, aus denen sich die Haltestellen ergeben, in der an schulfreien Tagen und/oder an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen 0 Fahrten "angeboten" werden? Das wäre immerhin eine Ausgangsbasis, um durch die daraus abzuleitenden Programme für Verbesserungen im Busverkehr in der Bedienung der Fläche zu Fortschritten zu kommen,

meint Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Nur mal so gefragt: Gibt es eigentlich eine Aufstellung für den VBB-Bereich, aus denen sich die Haltestellen ergeben, in der an schulfreien Tagen und/oder an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen 0 Fahrten "angeboten" werden?

Wäre mal interessant. Berlin ausgenommen schätze ich, dass das auf die Hälfte aller VBB-Bushaltestellen zutreffen könnte (inklusive aller brandenburgischen Städte).

~~~~~~
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Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Marienfelde
Nur mal so gefragt: Gibt es eigentlich eine Aufstellung für den VBB-Bereich, aus denen sich die Haltestellen ergeben, in der an schulfreien Tagen und/oder an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen 0 Fahrten "angeboten" werden?

Wäre mal interessant. Berlin ausgenommen schätze ich, dass das auf die Hälfte aller VBB-Bushaltestellen zutreffen könnte (inklusive aller brandenburgischen Städte).

Ich hab mal auf die Schnelle versucht, meiner Datenbank mit den vom VBB bereit gestellten GTFS-Daten etwas zu entlocken und bin auf ca. 40% für sonntags gekommen. Da sind dann aber auch solche Sachen dabei wie die Bushaltestelle „Ahrensfelde, Bahnhof Friedhof“, wo am Wochenende kein Bus hält – wohl aber nebenan der Zug, dessen Station aber unter dem Namen „Ahrensfelde, Friedhof Bhf“ geführt wird.

Um diese Fälle jetzt noch schnell noch zu bereinigen, bin ich nicht fit genug in der Datenbanksprache SQL. Daher bitte ich auch die 40% mit Vorsicht zu genießen, möglicherweise habe ich auch bei der einfachen Abfrage schon 'nen Denkfehler drin.
Und meine Datenbank hat den Stand von irgendwann im letzten Jahr – aktuelle Daten einzulesen dauert auch recht lange.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2019 22:31 von Jumbo.
Abend,

über die AfD wurde nun schon genug geschrieben. Die kommt sowieso nicht in die Regierungsbeteiligung.
Mal abwarten, was für eine Koalition gebildet wird. Parteiprogramme sind Ansichten einer Partei, aber bei Koalitionen werden und müssen Kompromisse gebildet werden. Was dann im Koalitionsvertrag steht und was tatsächlich umgesetzt wird ist eine andere Sache.

Es bleibt erst mal spannend.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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