Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 04.09.2019 23:09 |
Zitat
schallundrausch
Erstens gibt es nicht 'das Volk'. Jenes, nämlich eine einheitliche Masse, mit einheitlichen Interessen und Wünschen ist eine Erzählung der Rechten, die real nicht existiert. Gleichmacherei war immer ein Instrument der Nationalisten, aus dieser Idee ziehen sie ja ihre absurde Daseinsberechtigung.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 04.09.2019 23:21 |
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 04.09.2019 23:54 |
Zitat
Henning
Weiß jemand zufällig, aus welchem Jahr das Foto ist?
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 09:19 |
Zitat
Arnd Hellinger
Wie es derzeit aussieht, wird die künftige Landesregierung von Brandenburg ja von SPD und Grünen getragen werden - fraglich ist wohl nur noch, ob CDU oder Linke mit ins Boot kommen.
Aber welche Auswirkungen wird die Regierungsbildung auf den VBB haben? Welche für i2030 angedachte Ausbauten von S- und Regionalbahn werden in welchem Zeitraum realisiert? Wird es auf de S-Bahn-Linien im Tarifgebiet C Taktverdichtungen geben und der Tarifbereich B ausgeweitet? Wird es außerhalb des Tarifbereichs C Reaktivierungen bei der Regionalbahn geben und ggf. welche? Wird es eine teilweise Landesfinanzierung für Straßenbahn-Neufahrzeuge und -Infrastruktur sowie "übrigen ÖPNV" in Brandenburg geben? Welche einheitlichen Erschließungsstandards wird es für ländliche Räume außerhalb des Tarifbereichs C ohne Schienenanbindung geben...?
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 09:40 |
Zitat
Stefan Metze
Was schnell umzusetzen ist, sollte man auch machen. Eine Ausweitung der Tarifzone B nach C hinein und die damit verbundenen Möglichkeiten von Verlängerungen weiterer Buslinien über Landesgrenzen Berlin-Brandenburg hinweg sollten schnell zu realisieren sein.
Zitat
Stefan Metze
Seit dem letzten Fahrplanwechsel fahren die Buslinien in MOL alle im 20 Minuten-Takt um die kleinen Dörfer rund um die S5 besser anzubinden und einen halbwegs urbanen Takt in den Gemeinden im Speckgürtel zu bieten. Was ich aber sehe sind mäßig genutzte Busse, aber eine völlig überfüllte B1/B5.
Die Fragen die man hier nun stellen kann:
Woran liegt's?
Wurde das Angebot schlecht kommuniziert?
Ist das Angebot weiterhin schlecht?
Liegt es am Tarif der Zone C?
Oder will man einfach nur den Grund zum Meckern aufrecht halten?
Und das ist nicht der einzige Landkreis in dem das so ist.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 09:55 |
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 10:01 |
Zitat
Stefan Metze
Die Fragen die man hier nun stellen kann:
Woran liegt's?
Wurde das Angebot schlecht kommuniziert?
Ist das Angebot weiterhin schlecht?
Liegt es am Tarif der Zone C?
Oder will man einfach nur den Grund zum Meckern aufrecht halten?
Und das ist nicht der einzige Landkreis in dem das so ist.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 23:23 |
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 23:29 |
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 05.09.2019 23:58 |
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 00:07 |
Anonymer Benutzer
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 00:51 |
Zitat
Stefan Metze
Man wird ja wohl die Nahverkehrspolitik nach der Wahl im Nachbarbundesland diskutieren dürfen. Oder stellst du jetzt neuerdings die Regeln auf und willst den Foristen das demokratische Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Meinungsbildung nehmen? Dann stellst du dich genau mit in die Reihe derer die den rechten Arm gehoben haben und heben. Zumindest lässt du sie damit siegen.
Ja und auch wenn es mir persönlich nicht gefällt, auch die Brandenburger AfD hat wahrscheinlich eine Meinung zur Verkehrspolitik in Brandenburg (wie sie ja zu allem eine Meinung hat) und muss deshalb ebenfalls besprochen werden.
Genau durch diese dumme passive Augen zu Haltung aber haben wir den Salat in Deutschland schon mehrfach gehabt.
Wenn du passiv in der Masse verschwinden willst mach das, aber schreibe hier nicht anderen vor über welche Themen sie diskutieren und sich eine Meinung bilden dürfen.
Ich fand den Eingangspost von Arnd jedenfalls sehr interessant und auch wichtig.
Anonymer Benutzer
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 01:04 |
Zitat
GraphXBerlin
Beitrag mit dem Foto gemeldet (Hitlergruß, ersichtliche Hakenkreuze) Dieser ganze Thread ist von Anbeginn an völlig fragwürdig und überflüssig. Aber schön, dass wieder alle darauf eingestiegen.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 02:29 |
Zitat
Stefan Metze
Ja und auch wenn es mir persönlich nicht gefällt, auch die Brandenburger AfD hat wahrscheinlich eine Meinung zur Verkehrspolitik in Brandenburg (wie sie ja zu allem eine Meinung hat) und muss deshalb ebenfalls besprochen werden.
...
Ich fand den Eingangspost von Arnd jedenfalls sehr interessant und auch wichtig.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 04:52 |
Zitat
Stefan Metze
Eine Ausweitung der Tarifzone B nach C hinein und die damit verbundenen Möglichkeiten von Verlängerungen weiterer Buslinien über Landesgrenzen Berlin-Brandenburg hinweg sollten schnell zu realisieren sein.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 07:32 |
Zitat
GraphXBerlin
Beitrag mit dem Foto gemeldet (Hitlergruß, ersichtliche Hakenkreuze)
Zitat
GraphXBerlin
Dieser ganze Thread ist von Anbeginn an völlig fragwürdig und überflüssig. Aber schön, dass wieder alle darauf eingestiegen.
Zitat
Stefan Metze
Man wird ja wohl die Nahverkehrspolitik nach der Wahl im Nachbarbundesland diskutieren dürfen.
Zitat
Das Forum für den ÖPNV in Berlin und Brandenburg (VBB-Gebiet).
Dieses beschäftigt sich mit dem Bahn- und Busverkehr in Berlin und Brandenburg.
Zitat
Stefan Metze
Dennoch bin ich auch der Meinung, dass man zuerst das ÖPNV Angebot verbessern muss (besonders im Speckgürtel) um dann zum Beispiel eine City-Maut, wie sie in vielen Metropolen der Welt üblich ist, einführen zu können.
Die B1/B5 und die Landsberger Allee sind auf weiten Abschnitten ja nur zweispurig.
Zitat
Stefan Metze
Das ein Angebot 1-2 Jahre benötig bis es bekannt ist, ist in der heutigen Zeit wirklich sehr traurig und lässt darauf schließen dass es sich vom bloßen herumsprechen und durch herkömmliche Medien verteilt.
Hier kann besser kommuniziert werden und zwar ohne all zu großen Aufwand.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 10:00 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Stefan Metze
Eine Ausweitung der Tarifzone B nach C hinein und die damit verbundenen Möglichkeiten von Verlängerungen weiterer Buslinien über Landesgrenzen Berlin-Brandenburg hinweg sollten schnell zu realisieren sein.
Hier verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz. Man kann doch auch trotz der Tarifgrenze Buslinien darüber hinaus verlängern, das gibt es doch schon, seit die drei Tarifzonen A, B und C existieren.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 10:18 |
Zitat
Stefan Metze
Beispiel: Buslinie 108. Die 3 Haltestellen in Waldesruh (Hoppegarten Zone C) kleben genau an Berlin dran, es ist quasi ein durchgehendes Siedlungsgebiet. Seit der Traifreform nutzen den Bus immer weniger Anwohner in Waldesruh. In den 90ern fuhr die Linie in der HVZ noch alle 7 1/2 Minuten, dann wurde auf 10 Minuten in der HVZ gekürzt, jetzt aktuell nur noch alle 20 Minuten und ab 21 Uhr fährt kein Bus mehr nach Waldesruh. Und das alles obwohl mehr und mehr Menschen sich dort Häuser bauen. Was aber angestiegen ist, ist der Autoverkehr.
Zitat
Stefan Metze
Von daher wäre hier eine einfache Lösung: Zone B in diesem Bereich ausweiten und den Bus 108 bis Hoppegarten oder Birkenstein auf direktem Weg zu verlängern.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 10:30 |
Zitat
def
Aber damit verschiebst Du ja letztendlich das Problem nur. Es gibt dann neue Wohngebiete und Buslinien, die knapp hinter der Grenze sind.
Re: Landtagswahl Brandenburg und ÖPNV 06.09.2019 10:41 |
Zitat
Stefan Metze
Zitat
def
Aber damit verschiebst Du ja letztendlich das Problem nur. Es gibt dann neue Wohngebiete und Buslinien, die knapp hinter der Grenze sind.
Eigentlich sehe ich das nicht als Problem an, sondern als logische Konsequenz auf den zuletzt geschlossenen gemeinsamen Stadtentwicklungsplan der Bundesländer Berlin und Brandenburg.
Hier hiess es nämlich dass es größere Ansiedlungen nur noch entlang der Bahnstrecken im Speckgürtel geben soll.
Dementsprechend müsste hier also auch eine Anpassung der Tarifzonen stattfinden weil die Menschen die dort hin ziehen überwiegend Pendler sein werden die nach Berlin pendeln.
Es wäre eine Maßnahme die keinerlei Investition in die Infrastruktur braucht, auch kein langes Planfeststellungsverfahren müsste durchlaufen werden. Es wäre eine reine Vertragssache zwischen den Ländern die dann entsprechend die finanziellen Mittel ausgleichen. Für Berlin kann das nur im Interesse sein.