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Sanierung der U6 ab Mai 2021.
geschrieben von IsarSteve 
Dies wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren häufig diskutiert werden, daher habe ich einen eigenen Thread gestartet. [www.morgenpost.de]

IsarSteve
Der Artikel ist leider nur für registrierte Nutzer lesbar. Aber in der Tat steht da ein Großprojekt vor der Tür, das sich womöglich mit zwei weiteren Großprojekten überschneidet. Ich weiß, dass hinter den Kulissen vieles getan wird, um eine Überschneidung zu vermeiden, aber ich meine gehört zu haben, dass das nicht komplett gelingen wird.

Die anderen beiden Projekte: Vollsperrung/Sanierung der A111 und Gleiserneuerung (im Bestand) + ESTW S25. Aufgrund der Verpflichtung die S-Bahn auf ZBS umzurüsten, wird es voraussichtlich zu einer Überschneidung zwischen S- und U-Bahnsperrung kommen. Die A111 ist erstmal nach hinten gerutscht.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, findet die nächste Baukoordinationsrunde beim Senat im Oktober statt, wo sich dann alle gegenseitig ihre Maßnahmen und aktualisierten Zeiträume vorlesen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Der Artikel ist leider nur für registrierte Nutzer lesbar.

Also, bei mir ist er ohne Registrierung lesbar...?! Jedenfalls eine kurze Zusammefassung: Es wird u.a. darauf eingegangen, dass die Spamnnbeton-Brücke über die Seidelstr. neu zu bauen ist, bei der man nicht weiß, in welchem Zusatnd sich die Spannseile befinden. Außerdem sind die Dämme (die vorwiegend aus Aushubmaterial der U6-Strecke in der Müllerstraße gebaut wurden) nicht normgerecht (zu steil u.a.).

Peinlich ist natürlich, dass man es vorher nicht schafft, die S25 wenigstens für einen 10 Minuten-Takt auszubauen. Dafür soll es SEV im 2-Minuten-Takt und Busspuren (!) geben. Na, schauen wir mal, ob das tatsächlich klappt.
Zitat
Latschenkiefer
Peinlich ist natürlich, dass man es vorher nicht schafft, die S25 wenigstens für einen 10 Minuten-Takt auszubauen.

Du erwartest wirklich, dass man nach der Wiedervereinigung innerhalb von gerade einmal dreißig Jahren eine S-Bahn-Strecke zweigleisig ausbaut? Optimist!
Zitat
def
Zitat
Latschenkiefer
Peinlich ist natürlich, dass man es vorher nicht schafft, die S25 wenigstens für einen 10 Minuten-Takt auszubauen.

Du erwartest wirklich, dass man nach der Wiedervereinigung innerhalb von gerade einmal dreißig Jahren eine S-Bahn-Strecke zweigleisig ausbaut? Optimist!

Zunächst ließe sich allein durch die S-Bahn Berlin GmbH die Kapazität durch Verlängerung der eingesetzten 3/4-Züge auf Vollzüge nennenswert erhöhen, sogar ohne zusätzlichen Personalbedarf und ohne Streckenausbau durch die DB Netz, DB Energie und DB Service&Station.

Auch auf der U-Bahnlinie 6 (vorher Linie C) waren durch Sparmaßnahmen während des Baues des innerstädtischen Streckenabschnitts jahrzehntelang nur Kurzzüge von und nach Tegel unterwegs. Das Problem wurde durch die wiedervereinigte BVG schnellstmöglich angegangen und in vierjähriger Arbeit bis Herbst 1996 behoben. Solch zielführende Arbeitsweise wünscht man sich heute wieder, was aus rechtlichen Gründen leider nicht mehr möglich ist.

so long

Mario
@ der weiße bim

Hallo Mario,

soweit ich weiß, sind die Bahnsteige der Kremmener Bahn nur für 3/4-Züge nutzbar, sie müssten also erstmal vollzugtauglich gemacht werden. Und dann noch die Frage, wo die zusätzlichen Wagen zur Verlängerung auf Vollzüge herkommen sollen.

Alles nicht so einfach, denke ich.

Würde man im 10-Minuten-Takt bis Tegel fahren können, könnten die Züge der S26 statt nach Waidmannslust nach Tegel fahren. Ob hierfür provisorische Ausbauten wie zusätzliche Kreuzungsgleise oder Begegnungsabschnitte relativ schnell umzusetzten wären, keine Ahnung.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Was ist denn die nächste konkrete Baumaßnahme mit großen Auswirkungen auf die U6 in Tegel? Die im Mai 2021?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2019 18:58 von Logital.
Zitat
IsarSteve
Dies wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren häufig diskutiert werden, daher habe ich einen eigenen Thread gestartet. [www.morgenpost.de]

Wann werden die Arbeiten im südlichen Teil der U6 im Bereich Tempelhof voraussichtlich stattfinden?
Zitat
def
Zitat
Latschenkiefer
Peinlich ist natürlich, dass man es vorher nicht schafft, die S25 wenigstens für einen 10 Minuten-Takt auszubauen.

Du erwartest wirklich, dass man nach der Wiedervereinigung innerhalb von gerade einmal dreißig Jahren eine S-Bahn-Strecke zweigleisig ausbaut? Optimist!

Es ist unglaublich, wie lange in Deutschland Projekte dauern. Der Flughafen BER ist ein gutes Beispiel dafür.

Chinesen schaffen innerhalb von 20 bis 30 Jahren U-Bahnnetze zu bauen, die das erst- bzw. zweitgrößte der Welt ist.

Bei mir in Leverkusen braucht man z. B. für den Umbau eines Busbahnhofes etwa 2,5 Jahre. Hoffentlich wird er zum Fahrplanwechsel im Dezember fertig. Einer aus meiner Tischtennisgruppe meint, dass Chinesen für so etwas weniger als Jahr benötigen würden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2019 23:58 von Henning.
Zitat
Henning
Zitat
IsarSteve
Dies wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren häufig diskutiert werden, daher habe ich einen eigenen Thread gestartet. [www.morgenpost.de]

Wann werden die Arbeiten im südlichen Teil der U6 im Bereich Tempelhof voraussichtlich stattfinden?

Ich glaube, dass sie abgeschlossen sind. Es gab doch 2018 & 2017 Sperrungen.

IsarSteve
Naja theoretisch ist ja ein 10-Minuten-Takt bis Tegel möglich. Es fehlt halt nur der Puffer.

Für einen Baustellenfahrplan fände ich das okay.


Als der RE zwischen Wannsee und Charlottenburg gesperrt war, wurde bei der S7 (ebenfalls Teileingleisig) auf Pünktlichkeit - komme was wolle wert gelegt und irgendwie hat das auch ganz gut (verglichen zu vorher/nacher) geklappt.

Also wenn da ein Wille ist wäre da auch bereits ohne Infrastrukturausbau ein Weg
Zitat
PassusDuriusculus
Naja theoretisch ist ja ein 10-Minuten-Takt bis Tegel möglich. Es fehlt halt nur der Puffer.

Für einen Baustellenfahrplan fände ich das okay.

Du weißt aber, dass es um einen Baustellenfahrplan für 1,5 Jahre geht?!
Zitat
IsarSteve
Zitat
Henning

Wann werden die Arbeiten im südlichen Teil der U6 im Bereich Tempelhof voraussichtlich stattfinden?

Ich glaube, dass sie abgeschlossen sind. Es gab doch 2018 & 2017 Sperrungen.

Na, bist du dir da sicher?
In diesem Jahr sollte doch ab Oktober die Strecke Tempelhof- Alt Mariendorf gesperrt werden. (Zeitung Berliner Woche: "So sollen im Herbst für rund vier Monate Bauarbeiten auf dem südlichen Abschnitt stattfinden, wobei der Einbau sogenannter Gleiswechsel im Mittelpunkt steht.")
Die Bauarbeiten sind, lt. Mario aka weißer Bim, aber abgesagt worden. Vielleicht wegen der Sperrung der U7 und der damit verbundenen hohen Anzahl an SEV Bussen?
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
PassusDuriusculus
Naja theoretisch ist ja ein 10-Minuten-Takt bis Tegel möglich. Es fehlt halt nur der Puffer.

Für einen Baustellenfahrplan fände ich das okay.

Du weißt aber, dass es um einen Baustellenfahrplan für 1,5 Jahre geht?!

Naja die Baustelle zwischen Berlin und Potsdam mit eingleisigem Ersatzverkehr auf der S7 hat auch 1 Jahr gedauert.
Zitat
Joe
Zitat
IsarSteve
Zitat
Henning

Wann werden die Arbeiten im südlichen Teil der U6 im Bereich Tempelhof voraussichtlich stattfinden?

Ich glaube, dass sie abgeschlossen sind. Es gab doch 2018 & 2017 Sperrungen.

Na, bist du dir da sicher?
In diesem Jahr sollte doch ab Oktober die Strecke Tempelhof- Alt Mariendorf gesperrt werden. (Zeitung Berliner Woche: "So sollen im Herbst für rund vier Monate Bauarbeiten auf dem südlichen Abschnitt stattfinden, wobei der Einbau sogenannter Gleiswechsel im Mittelpunkt steht.")
Die Bauarbeiten sind, lt. Mario aka weißer Bim, aber abgesagt worden. Vielleicht wegen der Sperrung der U7 und der damit verbundenen hohen Anzahl an SEV Bussen?
Nein, bin ich nicht.

IsarSteve
Zitat
der weiße bim
Zitat
def
Zitat
Latschenkiefer
Peinlich ist natürlich, dass man es vorher nicht schafft, die S25 wenigstens für einen 10 Minuten-Takt auszubauen.

Du erwartest wirklich, dass man nach der Wiedervereinigung innerhalb von gerade einmal dreißig Jahren eine S-Bahn-Strecke zweigleisig ausbaut? Optimist!

Zunächst ließe sich allein durch die S-Bahn Berlin GmbH die Kapazität durch Verlängerung der eingesetzten 3/4-Züge auf Vollzüge nennenswert erhöhen, sogar ohne zusätzlichen Personalbedarf und ohne Streckenausbau durch die DB Netz, DB Energie und DB Service&Station. [...]

Hier irrst du. Wie Wollankstraße richtig festgestellt hat, sind die Haltepunkte und Bahnhöfe teilweise nur für 3/4-Züge hergerichtet. Das KO-Kriterium aber bleibt der Endbahnhof Hennigsdorf, der für einen Vollzugeinsatz umgebaut werden müsste. Der genutzte Bahnsteig ist ja bereits eine südliche Verlängerung des ursprünglichen Bahnsteigs, der im nördlichen Teil von Regionalzügen genutzt wird.

Das große Problem bei der Kremmener Bahn ist die Planungsbefangenheit durch den Prignitz-Express. Hier wird es durch i2030 hoffentlich in diesem oder nächsten Jahr endlich zu einer Entscheidung kommen, so dass dann die Ausbauplanung beginnen kann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Wie Wollankstraße richtig festgestellt hat, sind die Haltepunkte und Bahnhöfe teilweise nur für 3/4-Züge hergerichtet.

Schade, also statt Ertüchtigung bestehender Bahnsteige für Achtwagenzüge zunächst mal zweigleisiger Ausbau für Kurzzüge und Gemeinschaftsbetrieb mit noch kürzeren Dieseltriebwagen. ABM für Lokführer ;-)

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2019 19:19 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Wie Wollankstraße richtig festgestellt hat, sind die Haltepunkte und Bahnhöfe teilweise nur für 3/4-Züge hergerichtet.

Schade, also statt Ertüchtigung bestehender Bahnsteige für Achtwagenzüge zunächst mal zweigleisiger Ausbau für Kurzzüge und Gemeinschaftsbetrieb mit noch kürzeren Dieseltriebwagen. ABM für Lokführer ;-)

Nein, das ist nicht richtig. Wir wollen hier jetzt nicht negative Bilder konstruieren. Bestandteil des Ausbaus der Kremmener Bahn ist neben der Wiederherstellung der Zweigleisigkeit auch die Ertüchtigung der Bahnsteige, d.h. Wiederherstellung der ursprünglichen Länge und teilweise der zweiten Bahnsteigkante, im Falle KaBöN außerdem eine Verschiebung des Bahnsteigs vor zur Straße hin mit zusätzlichem Zugang und barrierefreier Erschließung. Und dass bis Tegel das dritte Gleis für die Durchbindung des Prignitz-Express kommen soll (und damit kein Gemeinschaftsbetrieb auf dem 10-Minuten-Takt-Abschnitt), ist ebenfalls unstrittig und Teil des Projekts.

Viele Grüße
André
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