Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 15.10.2019 20:32 |
Zitat
Nahverkehrsplan
Naja, ob man jetzt alle Schnellbahnen (S+U) am Alex oder verteilt "hintenrum" bekommt, kann dem "Pendler" ja egal sein. Und wer in seiner Freizeit zum Alex will, der darf auch mal ganz ungezwungen haltestellengleich umsteigen. :) Man kann ja nun nicht alle Tramstrecken in die Innenstadt über eine Strecke führen. Die 18 kann auch über die Karl-Liebknecht-Straße fahren... so ist es ja auch möglich. ;D Die Haltestelle Memhardstraße wird ja angepasst bei der Tram.
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 15.10.2019 21:21 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 15.10.2019 21:26 |
Zitat
Nahverkehrsplan
Ja, aber braucht man wirklich 3 Linien vom Alex zur Landsberger Allee über die selbe Strecke?
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 15.10.2019 21:30 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 15.10.2019 22:06 |
Zitat
Nahverkehrsplan
Also würde es eher Sinn machen eine M4 für eine 18 rauszunehmen? Andererseits mit einer alternativen Linienführung schafft man auch Attraktivität. So erreicht man öfter die M2 etwas früher...
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 00:05 |
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 09:31 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 09:32 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 18:25 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.
Das muss man mal rechnen. Jetzt haben wir bereits 5 Abfahrten in 10 Minuten (3x M4, meist als GT6-Doppeltraktionen, je 1x M5 und M6). Das sind 30 Abfahrten pro Spitzenstunde. Die Lichtzeichenanlagen geben etwa alle 90 Sekunden (mehr oder weniger koordiniert mit der benachbarten Straßenkreuzung) die Straßenbahnstrecke frei, dann kann der nächste Gelenkwagen oder Bahnzug in die Haltestelle einfahren. Mit einer weiteren Linie im 10-Minutentakt wären es schon 36 Abfahrten, bei theoretisch 40 möglichen. Bereits geringe Verzögerungen, etwa beim An- und Ablegen der Rollirampe, Ein/Ausstieg ganzer Reisegruppen durch eine Tür, Fahrzeugrückstau auf der kreuzenden Straße, servicefreundliche Auskunftserteilung durch den Straßenbahnfahrer, Türproblem durch "Aufhalter" oder schlecht justierte Kontaktschalter, führen hin und wieder zum Auslassen einer "Phase". Passiert das mehr als einmal pro Viertelstunde, gibt es einen Rückstau, der sich längere Zeit nicht auflöst. Der führt zwangsläufig zu Verspätungen aller hier verkehrenden Linien.
Nun könnte man die Wiedereinführung von Doppelhaltestellen fordern. Bei 60-m-Zügen müssten sie über 120 Meter lang sein, also länger als die meisten U-Bahnsteige. Wobei der hintere von zwei haltenden Zügen dann vorn nicht ein zweites Mal halten darf, sonst nutzt das nichts. Dabei müsste die Freigabezeit für zwei querende Straßenbahnzüge bemessen werden. Vergessen wir nicht, dass zwischen Alexanderstraße und Panoramastraße die Technische Aufsichtsbehörde für die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h angeordnet hat. Damit ein 60 Meter langer GT6-Zug die (mit Gehwegen) 50 Meter breite Alexanderstraße komplett überqueren kann, braucht dieser fast 40 Sekunden. Zwei derartige Züge mit knappem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern etwa 65 Sekunden! Danach könnte der Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Autoverkehr längs der Alexanderstraße für 25 Sekunden abzüglich Räumzeiten freigegeben werden. Dann würde die nächste Straßenbahnphase folgen.
Für mich ist das indiskutabel.
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 19:24 |
Zitat
PassusDuriusculus
Wollen wir die Verkehrswende?
Sind in den nächsten 5 Jahren 60-Meter-Züge absehbar?
-->Nein also würde eine kurzfristige/ provisorische Lösung erstmal reichen
Ampelschaltung alle 60-75 Sekunden für die Straßenbahn. So viele Autos fahren da nicht lang
Mittellangfristig
Provisorischer Behelfsbahnsteig mit 90 Metern, sodass eine M4 und eine andere Bahn dran halten kann bis eine der folgenden Lösungen umgesetzt wird:
Langfristige Lösungen
Richtiger neuer Bahnsteig mit 100 Metern Länge, sodass ein 60-Meter-Zug und ein 40-Meter-Zug dran halten können
oder viergleisige Haltestelle mit je 60-Meter-Bahnsteigen.
Gerne mit Mittelbahnsteigen, Linksausstieg ist ja bei uns möglich.
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 20:45 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 20:57 |
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 21:07 |
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 21:28 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 21:44 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 22:10 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.
Das muss man mal rechnen. Jetzt haben wir bereits 5 Abfahrten in 10 Minuten (3x M4, meist als GT6-Doppeltraktionen, je 1x M5 und M6). Das sind 30 Abfahrten pro Spitzenstunde. Die Lichtzeichenanlagen geben etwa alle 90 Sekunden (mehr oder weniger koordiniert mit der benachbarten Straßenkreuzung) die Straßenbahnstrecke frei, dann kann der nächste Gelenkwagen oder Bahnzug in die Haltestelle einfahren. Mit einer weiteren Linie im 10-Minutentakt wären es schon 36 Abfahrten, bei theoretisch 40 möglichen. Bereits geringe Verzögerungen, etwa beim An- und Ablegen der Rollirampe, Ein/Ausstieg ganzer Reisegruppen durch eine Tür, Fahrzeugrückstau auf der kreuzenden Straße, servicefreundliche Auskunftserteilung durch den Straßenbahnfahrer, Türproblem durch "Aufhalter" oder schlecht justierte Kontaktschalter, führen hin und wieder zum Auslassen einer "Phase". Passiert das mehr als einmal pro Viertelstunde, gibt es einen Rückstau, der sich längere Zeit nicht auflöst. Der führt zwangsläufig zu Verspätungen aller hier verkehrenden Linien.
Nun könnte man die Wiedereinführung von Doppelhaltestellen fordern. Bei 60-m-Zügen müssten sie über 120 Meter lang sein, also länger als die meisten U-Bahnsteige. Wobei der hintere von zwei haltenden Zügen dann vorn nicht ein zweites Mal halten darf, sonst nutzt das nichts. Dabei müsste die Freigabezeit für zwei querende Straßenbahnzüge bemessen werden. Vergessen wir nicht, dass zwischen Alexanderstraße und Panoramastraße die Technische Aufsichtsbehörde für die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h angeordnet hat. Damit ein 60 Meter langer GT6-Zug die (mit Gehwegen) 50 Meter breite Alexanderstraße komplett überqueren kann, braucht dieser fast 40 Sekunden. Zwei derartige Züge mit knappem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern etwa 65 Sekunden! Danach könnte der Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Autoverkehr längs der Alexanderstraße für 25 Sekunden abzüglich Räumzeiten freigegeben werden. Dann würde die nächste Straßenbahnphase folgen.
Für mich ist das indiskutabel.
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 16.10.2019 22:37 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 27.10.2019 06:25 |
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 27.10.2019 16:59 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
Mit dem 10 Minuten Takt der M5 zum Hauptbahnhof gäbe es am Hackeschen Markt Abstellfläche für die lange versprochene Verlängerung der 18 zum Alexanderplatz ;-)
Davon werden die Haltestelle+Ampelschaltung am Alex immer noch nicht leistungsfähiger.
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg 27.10.2019 17:17 |