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Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg
geschrieben von def 
Zitat
Nahverkehrsplan
Naja, ob man jetzt alle Schnellbahnen (S+U) am Alex oder verteilt "hintenrum" bekommt, kann dem "Pendler" ja egal sein. Und wer in seiner Freizeit zum Alex will, der darf auch mal ganz ungezwungen haltestellengleich umsteigen. :) Man kann ja nun nicht alle Tramstrecken in die Innenstadt über eine Strecke führen. Die 18 kann auch über die Karl-Liebknecht-Straße fahren... so ist es ja auch möglich. ;D Die Haltestelle Memhardstraße wird ja angepasst bei der Tram.

Schwierig. Die 18 über die Karl-Liebknecht-Straße wäre zwar eine Möglichkeit, aber dann fahren die Bahnen Richtung Landsberger Allee von verschiedenen Haltestellen ab. Ideal wäre das nicht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg
15.10.2019 21:21
Ja, aber braucht man wirklich 3 Linien vom Alex zur Landsberger Allee über die selbe Strecke?
Zitat
Nahverkehrsplan
Ja, aber braucht man wirklich 3 Linien vom Alex zur Landsberger Allee über die selbe Strecke?

Gebündelt ist immer besser. Das vereinfacht die Wege und erhöht die Attraktivität.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg
15.10.2019 21:30
Also würde es eher Sinn machen eine M4 für eine 18 rauszunehmen? Andererseits mit einer alternativen Linienführung schafft man auch Attraktivität. So erreicht man öfter die M2 etwas früher...
Zitat
Nahverkehrsplan
Also würde es eher Sinn machen eine M4 für eine 18 rauszunehmen? Andererseits mit einer alternativen Linienführung schafft man auch Attraktivität. So erreicht man öfter die M2 etwas früher...

Puuh, M4 und M5 fahren ja beide nach Hohenschönhausen, das ist nicht viel besser. Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.

Das muss man mal rechnen. Jetzt haben wir bereits 5 Abfahrten in 10 Minuten (3x M4, meist als GT6-Doppeltraktionen, je 1x M5 und M6). Das sind 30 Abfahrten pro Spitzenstunde. Die Lichtzeichenanlagen geben etwa alle 90 Sekunden (mehr oder weniger koordiniert mit der benachbarten Straßenkreuzung) die Straßenbahnstrecke frei, dann kann der nächste Gelenkwagen oder Bahnzug in die Haltestelle einfahren. Mit einer weiteren Linie im 10-Minutentakt wären es schon 36 Abfahrten, bei theoretisch 40 möglichen. Bereits geringe Verzögerungen, etwa beim An- und Ablegen der Rollirampe, Ein/Ausstieg ganzer Reisegruppen durch eine Tür, Fahrzeugrückstau auf der kreuzenden Straße, servicefreundliche Auskunftserteilung durch den Straßenbahnfahrer, Türproblem durch "Aufhalter" oder schlecht justierte Kontaktschalter, führen hin und wieder zum Auslassen einer "Phase". Passiert das mehr als einmal pro Viertelstunde, gibt es einen Rückstau, der sich längere Zeit nicht auflöst. Der führt zwangsläufig zu Verspätungen aller hier verkehrenden Linien.

Nun könnte man die Wiedereinführung von Doppelhaltestellen fordern. Bei 60-m-Zügen müssten sie über 120 Meter lang sein, also länger als die meisten U-Bahnsteige. Wobei der hintere von zwei haltenden Zügen dann vorn nicht ein zweites Mal halten darf, sonst nutzt das nichts. Dabei müsste die Freigabezeit für zwei querende Straßenbahnzüge bemessen werden. Vergessen wir nicht, dass zwischen Alexanderstraße und Panoramastraße die Technische Aufsichtsbehörde für die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h angeordnet hat. Damit ein 60 Meter langer GT6-Zug die (mit Gehwegen) 50 Meter breite Alexanderstraße komplett überqueren kann, braucht dieser fast 40 Sekunden. Zwei derartige Züge mit knappem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern etwa 65 Sekunden! Danach könnte der Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Autoverkehr längs der Alexanderstraße für 25 Sekunden abzüglich Räumzeiten freigegeben werden. Dann würde die nächste Straßenbahnphase folgen.
Für mich ist das indiskutabel.

so long

Mario
Du meinst, wir sollten besser eine U-Bahn bauen?
Wollen wir die Verkehrswende?


Sind in den nächsten 5 Jahren 60-Meter-Züge absehbar?

-->Nein also würde eine kurzfristige/ provisorische Lösung erstmal reichen
Ampelschaltung alle 60-75 Sekunden für die Straßenbahn. So viele Autos fahren da nicht lang

Mittellangfristig
Provisorischer Behelfsbahnsteig mit 90 Metern, sodass eine M4 und eine andere Bahn dran halten kann bis eine der folgenden Lösungen umgesetzt wird:
Langfristige Lösungen
Richtiger neuer Bahnsteig mit 100 Metern Länge, sodass ein 60-Meter-Zug und ein 40-Meter-Zug dran halten können
oder viergleisige Haltestelle mit je 60-Meter-Bahnsteigen.
Gerne mit Mittelbahnsteigen, Linksausstieg ist ja bei uns möglich.
Zitat
der weiße bim
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.

Das muss man mal rechnen. Jetzt haben wir bereits 5 Abfahrten in 10 Minuten (3x M4, meist als GT6-Doppeltraktionen, je 1x M5 und M6). Das sind 30 Abfahrten pro Spitzenstunde. Die Lichtzeichenanlagen geben etwa alle 90 Sekunden (mehr oder weniger koordiniert mit der benachbarten Straßenkreuzung) die Straßenbahnstrecke frei, dann kann der nächste Gelenkwagen oder Bahnzug in die Haltestelle einfahren. Mit einer weiteren Linie im 10-Minutentakt wären es schon 36 Abfahrten, bei theoretisch 40 möglichen. Bereits geringe Verzögerungen, etwa beim An- und Ablegen der Rollirampe, Ein/Ausstieg ganzer Reisegruppen durch eine Tür, Fahrzeugrückstau auf der kreuzenden Straße, servicefreundliche Auskunftserteilung durch den Straßenbahnfahrer, Türproblem durch "Aufhalter" oder schlecht justierte Kontaktschalter, führen hin und wieder zum Auslassen einer "Phase". Passiert das mehr als einmal pro Viertelstunde, gibt es einen Rückstau, der sich längere Zeit nicht auflöst. Der führt zwangsläufig zu Verspätungen aller hier verkehrenden Linien.

Nun könnte man die Wiedereinführung von Doppelhaltestellen fordern. Bei 60-m-Zügen müssten sie über 120 Meter lang sein, also länger als die meisten U-Bahnsteige. Wobei der hintere von zwei haltenden Zügen dann vorn nicht ein zweites Mal halten darf, sonst nutzt das nichts. Dabei müsste die Freigabezeit für zwei querende Straßenbahnzüge bemessen werden. Vergessen wir nicht, dass zwischen Alexanderstraße und Panoramastraße die Technische Aufsichtsbehörde für die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h angeordnet hat. Damit ein 60 Meter langer GT6-Zug die (mit Gehwegen) 50 Meter breite Alexanderstraße komplett überqueren kann, braucht dieser fast 40 Sekunden. Zwei derartige Züge mit knappem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern etwa 65 Sekunden! Danach könnte der Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Autoverkehr längs der Alexanderstraße für 25 Sekunden abzüglich Räumzeiten freigegeben werden. Dann würde die nächste Straßenbahnphase folgen.
Für mich ist das indiskutabel.

Mario, du kannst da rechnen so viel Du willst. In der Realität kommt da genau das raus, was dort herrscht: das gelebte Chaos.
Die Radfurt ist voll von Fußgängern. Dafür weichen die Radfahrer auf die Straßenbahnschienen aus.
Jede Ampelphase gibt es Autofahrer, die sich noch in die Kreuzung drängeln und dann merken, dass sie nicht rüberkommen. Im besten Fall blockieren die nur die Radfurt (die Radler können ja ausweichen, s.o.) im schlimmsten fall kommt die Tram in ihrer Phase nicht rüber.
Würden die Bimkutscher sich an die Regeln halten, dann würde dort überhaupt gar nichts mehr fahren. Irgendjemand steht immer bei Rot auf den Gleisen.
Die Radweiche im Vorlauf ist der Horror. Dir wird ständig dazu missbraucht, von Rechstabbieger-Kfz auf die Rechstabbiegerspur nach Alexanderstraße abzukürzen. Was dazu führt, dass alle, die sich korrekt verhalten und vorfahren, gar nicht mehr rüber kommen und deswegen sich mitten auf die Radspur stellen und illegal zweispurig abbiegen.
Dazu kommen auch noch die Rundfahrtbusse, die sich über die Radspur in den Stau einfädeln
Rechtsabbiegen für Radfahrer ist legal nicht möglich.
Die ganze Kreuzung ist vermurkst, und gehört einschließlich des angrenzenden Knotens Karl-Marx-Allee/Alexanderstraße grundhaft umgestaltet. Die Freigabezeit für die Bim ist nur das geringste Problem. Außerdem muss man nicht an dem starren 90-Sekunden-Raster festhalten sondern kann die Freigabe auch dynamisch an die Bim anpassen. Die Autos stehen sowieso im Stau, dann stehen sie halt noch ein paar Sekunden länger. Na und?
Zitat
PassusDuriusculus
Wollen wir die Verkehrswende?


Sind in den nächsten 5 Jahren 60-Meter-Züge absehbar?

-->Nein also würde eine kurzfristige/ provisorische Lösung erstmal reichen
Ampelschaltung alle 60-75 Sekunden für die Straßenbahn. So viele Autos fahren da nicht lang

Mittellangfristig
Provisorischer Behelfsbahnsteig mit 90 Metern, sodass eine M4 und eine andere Bahn dran halten kann bis eine der folgenden Lösungen umgesetzt wird:
Langfristige Lösungen
Richtiger neuer Bahnsteig mit 100 Metern Länge, sodass ein 60-Meter-Zug und ein 40-Meter-Zug dran halten können
oder viergleisige Haltestelle mit je 60-Meter-Bahnsteigen.
Gerne mit Mittelbahnsteigen, Linksausstieg ist ja bei uns möglich.

Das Thema haben wir hier auch schon mehr als einmal durchgekaut. Mit etwas gutem Willen bekommt man die Haltestelle auf 80 Meter verlängert, was für zwei Flexity reicht. Mehr geht nicht, weil auf der einen Seite die Kreuzung und auf der anderen Seite ein Gleisbogen anschließt.

Die 60-Meter-Züge sind nicht nur absehbar, sondern bilden auf der M4 aktuell die Mehrheit. Und es kommt durchaus mal vor, dass zwei M4-Züge aufeinander auflaufen.

@s&r: In der Tat ist die Situation dort vermurkst. Die östliche Furt hätte von Beginn an als Fußgängerfurt mitgebaut werden müssen. Sie wurde dann irgendwann nachträglich für Radfahrer angelegt und mündet einfach so in den Platz. Korrekterweise müssten Radfahrer dort also eigentlich absteigen und weiterschieben.

Der Missbrauch der Sperrfläche durch Rechtsabbieger ist in der Tat genauso Dauerzustand, wie das Zufahren der Gleise.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ah das ist dann wohl mein Fehler. Ich hatte im Kopf, dass die GT-Traktion nur 52 Meter lang ist.
Daher wäre die einfachste Lösung, eine der Linien M4,5,6 oder die 18 über die Karl-Liebknecht-Str. zu führen und sich die Ampelproblematik am Alex separat anzuschauen.

Wäre eigentlich ein anderes Thema:
Ich bin dafür, dass der Investor des Hochhauses neben dem Saturn eine Tram-Strecke zum Ostbahnhof bauen sollte.
Aber die Veträge sind mit der BVG bereits geschlossen. Die U5 wird lange Zeit gesperrt sein und sicher auch die Straßenbahn am Alex aus Sicherheitsgründen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2019 21:07 von Mont Klamott.
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg
16.10.2019 21:07
Also ich würde mich da immernoch für die 18 aussprechen, da sie den östlichen Mollknoten vom Osten her erreicht und zum westlichen Mollknoten (Prenzlauer Allee) nur noch geradeaus fahren müsste. Die M4 müsste jeweils rechts-links abbiegen. Auch finde ich Sollte die M5 auf jeden Fall über den Alex (wortwörtlich) fahren, da die M8 ja bereits über die Mollstraße zum HBF fährt. Würde die M5 dann über die KLS fahren, dann würde nun gar keine Tram mehr vom Alex (direkt) zum HBF fahren. Wobei es auch nicht wirklich mehr ausschlaggebend ist, ob man sich jetzt eher zur Haltestelle in der KLS orientiert oder sich an die anderen beiden Haltestellen am Alex.
Auch denke ich, würde die 18 sogar über Rosenthaler Platz noch mehr Sinn machen, da sie die M8 auf dem Abschnitt noch verstärkt. Der bisherige 10er-Takt auf der Torstraße als zu gering empfunden wird. Ein weiterer Punkt dafür die 18 nicht über den Alexanderplatz (direkt) zu führen, ist der Umstand der Streckenführung in Marzahn, wo man die selbe Strecke mit der M6 befährt und man aus der 18 kaum einen Mehrwert hätte, da man mit der M6 eh schon einen 10er-Takt hat und mit den Verstärkern an der LAPE eh noch umsteigen kann... puh, ganz schön komplex irgendwie. xD



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2019 21:08 von Nahverkehrsplan.
Anonymer Benutzer
Re: Fahrplanwechsel Dez. 2019 Berlin/Brandenburg
16.10.2019 21:28
Wartet, ich bin etwas verwirrt. Bisher fahren doch M5,6 und 8 grundlegend im 10-Minutentakt bis LAPE und nur jede zweite Bahn fährt dann weiter. Bei der M5 wird dann ja immer durchgefahren, also über LAPE dann zum Hackeschen Markt alle 10 Minuten. Es enden dann die Verdichter zum 5er-Takt LAPE. Vielleicht sollte man für diese Fahrten eine Tramlinie 15 einrichten. Und die würde ich auch dann eher nach Falkenberg fahren lassen. Oder einfach an der Gehrenseestraße enden lassen. Da sie ja dann eh über die Torstraße fahren würde. Also ist dann nur die Frage, wie man das konzeptmäßig dann aufbauen will.
Die 16 fährt ja auch nicht über LAPE, sondern runter zur Frankfurter Allee. Ist die Frage, ob das nicht auch Fahrgäste von der M5 wollen, oder ob die da alle wirklich alle 5 Minuten in der HVZ zum S Landsberger Allee wollen. Immerhin, wenn die 18 dazukommt, wird es da ja auch voller auf der Trasse.
15 über
Weißenseer Weg, dann im Zuge der 21 weiter... ist Revaler Straße noch Kapazität oder braucht die M13 beide Gleise?
Ansonsten dann einfach weiter wie 21... bis Blockdammweg, da ist doch noch eine Schleife, oder?
Meinen Beobachtungen nach steigen die meisten Tram-Fahrgäste am U Alexanderplatz oder Rosa-Luxemburg-Platz aus, um dann weiter mit der U2 westwärts zu fahren, wo die Arbeitsplätze liegen. Bei der S-Bahn ist es der Bahnhof Friedrichstraße, wo in die Nord-Süd-Linien umgestiegen wird.

Daher halte ich eine Führung der 18 über Karl-Liebknecht-Str. alternativ über Rosa-Luxemburg-Platz zum Hackeschen Markt oder zum Kupfergraben für sehr sinnvoll.
Im Nahverkehrsplan ist die Verlängerung der 18 für meine ich dieses Jahr versprochen. Dann sollten die Politiker die Umsetzung auch einhalten.

Der Bau der U11 ist ja politisch derzeit nicht gewollt, obwohl sie sicher so gut wie die U5 ausgelastet wäre. Daher müssen die Strassenbahnen den Ost-West-Verkehr aufnehmen.

[www.abendblatt-berlin.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2019 21:59 von Mont Klamott.
Zitat
der weiße bim
Zitat
B-V 3313
Man müsste die Durchlassfähigkeit der Strecke steigern. Dann ist die 18 kein Problem.

Das muss man mal rechnen. Jetzt haben wir bereits 5 Abfahrten in 10 Minuten (3x M4, meist als GT6-Doppeltraktionen, je 1x M5 und M6). Das sind 30 Abfahrten pro Spitzenstunde. Die Lichtzeichenanlagen geben etwa alle 90 Sekunden (mehr oder weniger koordiniert mit der benachbarten Straßenkreuzung) die Straßenbahnstrecke frei, dann kann der nächste Gelenkwagen oder Bahnzug in die Haltestelle einfahren. Mit einer weiteren Linie im 10-Minutentakt wären es schon 36 Abfahrten, bei theoretisch 40 möglichen. Bereits geringe Verzögerungen, etwa beim An- und Ablegen der Rollirampe, Ein/Ausstieg ganzer Reisegruppen durch eine Tür, Fahrzeugrückstau auf der kreuzenden Straße, servicefreundliche Auskunftserteilung durch den Straßenbahnfahrer, Türproblem durch "Aufhalter" oder schlecht justierte Kontaktschalter, führen hin und wieder zum Auslassen einer "Phase". Passiert das mehr als einmal pro Viertelstunde, gibt es einen Rückstau, der sich längere Zeit nicht auflöst. Der führt zwangsläufig zu Verspätungen aller hier verkehrenden Linien.

Nun könnte man die Wiedereinführung von Doppelhaltestellen fordern. Bei 60-m-Zügen müssten sie über 120 Meter lang sein, also länger als die meisten U-Bahnsteige. Wobei der hintere von zwei haltenden Zügen dann vorn nicht ein zweites Mal halten darf, sonst nutzt das nichts. Dabei müsste die Freigabezeit für zwei querende Straßenbahnzüge bemessen werden. Vergessen wir nicht, dass zwischen Alexanderstraße und Panoramastraße die Technische Aufsichtsbehörde für die Straßenbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h angeordnet hat. Damit ein 60 Meter langer GT6-Zug die (mit Gehwegen) 50 Meter breite Alexanderstraße komplett überqueren kann, braucht dieser fast 40 Sekunden. Zwei derartige Züge mit knappem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern etwa 65 Sekunden! Danach könnte der Fußgänger-, Fahrradfahrer- und Autoverkehr längs der Alexanderstraße für 25 Sekunden abzüglich Räumzeiten freigegeben werden. Dann würde die nächste Straßenbahnphase folgen.
Für mich ist das indiskutabel.

Für Deine Annahmen stellst Du zwei Punkte als unveränderbar dar: die Ampelumlaufzeit und die Querungsdauer.

Die Ampelumlaufzeit kann man zusammen mit den umliegenden Kreuzungen verkürzen. Ja: Umweltverbund stärken heißt halt auch, dass sich der Autoverkehr anpassen muss.

Und dass beim Queren der Alexanderstraße nur Tempo 10 erlaubt sein soll scheint den Straßenbahnfahrern unbekannt zu sein. Richtung Mollstraße wird in der Regel normal beschleunigt, auf Tempo 20 - 30, also das, was die Strecke dahinter so zulässt, und in der Gegenrichtung wird meist genau am Bahnsteiganfang auf ca. 10-15 km/h abgebremst. Das halte ich für absolut praxistauglich.

Beides zusammen ließe eine Führung der Linie 18 via Alex I zu.

Gruß w.
Die Überfahrt Alexanderstrasse hat keine Geschwindigkeitsbegrenzung in beiden Richtungen , sie enden jeweils vorher und beginnen danach wieder.
Ist schon was bekannt ob zum Fahrplanwechsel ein neuer Berlin Atlas erscheint (in welchem unmöglichen Format auch immer)?
Ein Indiz dafür ist ja das die alten Bücher schon zum kleinen Fahrplanwechsel am 4.8. von der BVG überpünklich eingezogen wurden.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
Mit dem 10 Minuten Takt der M5 zum Hauptbahnhof gäbe es am Hackeschen Markt Abstellfläche für die lange versprochene Verlängerung der 18 zum Alexanderplatz ;-)

Davon werden die Haltestelle+Ampelschaltung am Alex immer noch nicht leistungsfähiger.

Die 18 könnte doch über Mollstr./Prenzlauer Allee in die Karl-Liebknecht-Str. und dann via Alex/Memhardstr. (wie die Busse den Alex quasi nur "streifend"...)zum Hackeschen Markt oder zusammen mit der M2 in Alex/Dircksenstr. enden?Aber bitte mit F8Z!
Wann kommt das denn mit der Verlängerung der 18 überhaupt? Von der BVG habe ich da noch gar nichts gehört?
Was die M5 angeht: fährt dann wie zur Eröffnung Ende 2014 wieder jede M5 zum Hauptbahnhof? Vielleicht auch dann nachts?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2019 17:01 von BobV.
Was auf jeden Fall korrigiert werden müsste ist der 300er oder alternativ 248er:
Entweder der 300er fährt ab Spandauer/Marienkirche auch weiter geradeaus und hält am S+U Alex/Memhardstr., dann in der Alexanderstr. am U Alexanderplatz und dann nochmal vor/neben dem "ALEXA", die für den 300er dann in Grunerstr. umbenannt werden könnte, und weiter zur Warschauer Str.
ODER

DER 248er fährt via U Alexanderplatz durch die Alexanderstr. zur "Wendeschleife" in der Memhardstr.(wo jetzt der 245er kehrt macht, der dann ggf. mit dem 100er einen U-Turn um die Tramhaltestelle Memhardstr. machen könnte?)

Damit man mit dem 248er endlich den Rest der Alex streifenden bzw. querenden Linien von Bus und Tram erreicht oder beim 300er vom Kaufhof zum Alexa fahren kann, sind immerhin ca. 600-700m Fussweg zu absolvieren und 2 Haltestellen dazwischen.
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