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Aktuelle Fotos Berlin+Brandenburg IV.Quartal 2019
geschrieben von Micha 
in Schöneiche sind die Düwag Wagen bei Wind und Wetter weiterhin eine unverzichtbare Reserve.

Viele Grüße,

T.


Schön, hier mal eine 88 im Dunkeln vorzufinden. Mir ist die Aufnahme vor ein paar Tagen leider mißlungen, weshalb ich sie Euch eigentlich vorenthalten wollte. Vielleicht kann ich Euch aber mit einer im Morgengrauen herannahenden M8 als Dreingabe entschädigen.


Zitat
Alter Köpenicker
Vielleicht kann ich Euch aber mit einer im Morgengrauen herannahenden M8 als Dreingabe entschädigen.

Ja, das gefällt mir gut!

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Alter Köpenicker
Vielleicht kann ich Euch aber mit einer im Morgengrauen herannahenden M8 als Dreingabe entschädigen.

Ja, das gefällt mir gut!

Das freut mich. Mir gefallen eigentlich beide Bilder, ich ärgere mich immer nur, wenn die Scheinwerfer wie Sterne aussehen und die Anzeige nicht lesbar ist. Wählt man eine Einstellung, bei der das nicht so ist, sieht der Rest wieder scheiße aus; ein Teufelskreis. Am Besten ist wohl, selbst zu malen. Wobei beide Bilder wieder plötzlich und unverhofft entstanden sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Heute früh am südlichen Aussenring..zwei Twindexx-Garnituren in frostiger Umgebung.

T6JP


Zitat
Alter Köpenicker
Mir gefallen eigentlich beide Bilder, ich ärgere mich immer nur, wenn die Scheinwerfer wie Sterne aussehen und die Anzeige nicht lesbar ist. Wählt man eine Einstellung, bei der das nicht so ist, sieht der Rest wieder scheiße aus; ein Teufelskreis. Am Besten ist wohl, selbst zu malen.

Mir gefallen die Bilder auch.

Die "Sonnensterne" entstehen, wenn scharf akzentuierte Lichtquellen mit relativ weit geschlossener Blende (hohem Blendenwert) fotografiert werden. Ist in dunkler Nacht kaum vermeidbar, da die Kontraste besonders groß sind und so die Sterne an hellen Lichtquellen auch schon bei offener Blende sichtbar werden. Den meisten Fotografierenden gefallen aber Sonnensterne und richten sich beim Kauf von Objektiven auch nach dem Aussehen der vom Objektiv erzeugten Sternenform (hängt von Form und Zahl der Blendenlamellen ab).

Die Lesbarkeit von im Kontrast zur dunklen Nacht stehenden hellen Anzeigen lässt sich etwas verbessern, wenn ein wenig unterbelichtet wird und vor allem die Kamera die Fotos als Raw-Datei speichert. Der volle Kontrastumfang des Sensors kann nur über diese Dateien ausgeschöpft werden.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2019 03:11 von Micha.
Zitat
Micha
Den meisten Fotografierenden gefallen aber Sonnensterne und richten sich beim Kauf von Objektiven auch nach dem Aussehen der vom Objektiv erzeugten Sternenform (hängt von Form und Zahl der Blendenlamellen ab).

Das ist interessant. Ich hätte ja im Traum nicht daran gedacht, auf so etwas zu achten.

Zitat
Micha
Die Lesbarkeit von im Kontrast zur dunklen Nacht stehenden hellen Anzeigen lässt sich etwas verbessern, wenn ein wenig unterbelichtet wird und vor allem die Kamera die Fotos als Raw-Datei speichert. Der volle Kontrastumfang des Sensors kann nur über diese Dateien ausgeschöpft werden.

Vielen Dank für den Hinweis. Diese Einstellung habe ich vorgenommen und bin nun auf meine nächsten Bilder gespannt. Müßig ist nur, daß das Gerät nun jede Aufnahme zweimal speichert, einmal in diesem Raw-Format und nochmal als jpg-Datei. Schauen wir mal, was ich daraus mache (vermutlich eine Waschmaschine).


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Coradia Continental 1440 215 und 1440 205 der Mitteldeutschen Regiobahn brachten Gäste aus Sachsen zu Berliner Weihnachtsmärkten, hier
kurz vor der Durchfahrt durch Berlin Alexanderplatz.

Rückfahrt ist um 17:00 Uhr ab Berlin Zoologischer Garten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2019 14:03 von Knut Rosenthal.
Passen zwei Fünfteiler in den Alexanderplatz?
Zum Bearbeiten der Raw-Dateien benötigst Du eine spezielle Bildbearbeitungssoftware, einen sogenannten Raw-Entwickler. Es gibt da eine ganze Reihe von Programmen - auch eine kostenlose Opensource-Software: Darktable. Andere Programme erlauben eine kostenlose Testphase, danach müsste man sie aber abonnieren (Adobe Lightroom+Photoshop) oder erwerben (Capture One, Skylum Luminar, On1 Photoraw, ...). Allen genannten Programmen wird nachgesagt, dass sie eine sehr gute Fotobearbeitung ermöglichen (z.B. hier).

Gruß
Micha

Zitat
Flexist
Passen zwei Fünfteiler in den Alexanderplatz?

-->

Zitat
Knut Rosenthal
Coradia Continental 1440 215 und 1440 205 der Mitteldeutschen Regiobahn brachten Gäste aus Sachsen zu Berliner Weihnachtsmärkten, hier
kurz vor der Durchfahrt durch Berlin Alexanderplatz.

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MfG, S5M
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
Flexist
Passen zwei Fünfteiler in den Alexanderplatz?

-->

Zitat
Knut Rosenthal
Coradia Continental 1440 215 und 1440 205 der Mitteldeutschen Regiobahn brachten Gäste aus Sachsen zu Berliner Weihnachtsmärkten, hier
kurz vor der Durchfahrt durch Berlin Alexanderplatz.

Das ist jedoch nicht zwangsweise die Antwort auf die Frage.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Flexist
Passen zwei Fünfteiler in den Alexanderplatz?

Die Gleise 1 und 2 haben 209 Meter laut [www.deutschebahn.com].
Ein fünfteiliger Continental der MRB hat knapp 90 Meter. Das würde also knapp funktionieren.
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Flexist
Passen zwei Fünfteiler in den Alexanderplatz?

Die Gleise 1 und 2 haben 209 Meter laut [www.deutschebahn.com].
Ein fünfteiliger Continental der MRB hat knapp 90 Meter. Das würde also knapp funktionieren.

Danke fürs raussuchen. Das passt nicht nur knapp, sondern großzügig.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo zusammen!

Thema Blendensterne

Die Erklärung von Micha ist grundsätzlich richtig. Das ist aber nur bei Objektiven mit sogenannter Irisblende (mit Lamellen) so, wie sie typischerweise in Objektiven für Spiegelreflex-Kameras oder spiegellose Systemkameras mit großem Aufnahmesensor verwendet wird.

Digitale Kompaktkameras und auch Smartphone-Kameras (ich gehe hier den Exif-Daten nach davon aus, dass es ein Samsung Galaxy S10 war) haben aber keine Irisblenden, sondern je nach Bauart sogenannte Schnapp- oder Revolverblenden. Dabei sind unterschiedlich große kreisrunde Blendenöffnungen auf einem Schieber oder einer drehbaren Scheibe angeordnet. Die jeweils gewählte Öffnung wird dann in den Strahlengang bewegt. Es gibt auch Konstruktionen, die gar keine optische Blende besitzen, sondern stattdessen ein variables ND-Filter* nutzen, das durch ein LCD im Strahlengang bewirkt und variiert wird. Bei neueren Smartphones würde ich genau das vermuten. *ND=Neutraldichte - ein Filter, der abdunkelt, aber farblich neutral ist.

Insbesondere Smartphone-Objektive sind bei weitem zu winzig, um darin eine Irisblende unterbringen zu können. An kreisrunden Blenden oder gar an ND-Filtern können aber grundsätzlich keine Blendensterne entstehen. Unperfektheiten in der runden Form, die beispielsweise durch das Fertigungsverfahren entstehen, können eine geringe und undefinierbare Strahlenbildung verursachen.

Daher vermute ich hier, dass die Blendensterne softwaremäßig bei der Kamera-internen Bildbearbeitung hinzugefügt werden. Dafür spricht für mich einerseits die Gleichmäßigkeit der Blendensterne selbst, andererseits die etwas eigenwillige und ungleichmäßige Verteilung der Blendensterne - an manchen Lichtquellen gerade auch im Vordergrund gar nicht, dafür an anderen Stellen, wo man es nicht vermuten würde. Ich hatte zum Beispiel noch nie einen Blendenstern an einer LED-Zielanzeige, aber umgekehrt an einer hellen Lichtquelle im Vordergrund bisher immer.


RAW-Dateien: Wenn man von vornherein richtig belichtet, lässt sich aus RAW-Dateien auch aus den Lichtern noch einiges an Zeichnung herausholen, ein gutes Objektiv und klare, trockene Luft vorausgesetzt. Bei einer Unterbelichtung leiden meiner Meinung nach die Schatten zu stark, die ja bei Nachtaufnahmen den größten Teil des Bildes ausmachen. Da verstärkt man beim Aufhellen dann überspitzt gesagt nur noch das Rauschen. Bei (nahezu) unbewegten Motiven kann man unterschiedlich belichtete Aufnahmen in den Nachbearbeitung kombinieren, was moderne Handys automatisch beherrschen.


@Alter Köpenicker:

Schalte doch mal bei Deinem Handy die Funktion "Szenenoptimierung" aus und probiere, was dann passiert. Möglicherweise gibt es dann gar keine Blendensterne mehr.

Und lass mich bitte anschließend mal wissen, welchen Effekt das tatsächlich hatte. Ich werde immer wieder auch aktiv nach solchen Dingen gefragt und möchte dann keinen Stuss erzählen.

Unten noch ein paar Beispielfotos.

Viele Grüße
Manuel



Zitat
Micha
Zitat
Alter Köpenicker
Mir gefallen eigentlich beide Bilder, ich ärgere mich immer nur, wenn die Scheinwerfer wie Sterne aussehen und die Anzeige nicht lesbar ist. Wählt man eine Einstellung, bei der das nicht so ist, sieht der Rest wieder scheiße aus; ein Teufelskreis. Am Besten ist wohl, selbst zu malen.

Mir gefallen die Bilder auch.

Die "Sonnensterne" entstehen, wenn scharf akzentuierte Lichtquellen mit relativ weit geschlossener Blende (hohem Blendenwert) fotografiert werden. Ist in dunkler Nacht kaum vermeidbar, da die Kontraste besonders groß sind und so die Sterne an hellen Lichtquellen auch schon bei offener Blende sichtbar werden. Den meisten Fotografierenden gefallen aber Sonnensterne und richten sich beim Kauf von Objektiven auch nach dem Aussehen der vom Objektiv erzeugten Sternenform (hängt von Form und Zahl der Blendenlamellen ab).

Die Lesbarkeit von im Kontrast zur dunklen Nacht stehenden hellen Anzeigen lässt sich etwas verbessern, wenn ein wenig unterbelichtet wird und vor allem die Kamera die Fotos als Raw-Datei speichert. Der volle Kontrastumfang des Sensors kann nur über diese Dateien ausgeschöpft werden.

Gruß
Micha


(1) Aufnahme mit dem AF-S Nikkor 35mm f/1.4G bei Blende 5,6. An allen hellen Lichtquellen Blendensterne. Auch die Begrenzungsleuchten der Bahn reichen dafür schon aus. Moderne Objektive mit einer ungeraden Zahl von Blendenlamellen, die dazu noch abgerundet sind, produzieren leider keine wirklich attraktiven Blendensterne. Andererseits führt der Effekt, der auf Beugung basiert, unterhalb der Wahrnehmungsschwelle als Stern dazu, dass die Bilder flauer und kontrastärmer ausfallen. Daher diese technische Entwicklung.


(2) Hier mit dem AF-S Nikkor 24mm f/1.4G bei Blende 5,6. Am von der Kamera abgewandten Lampenschirm bilden sich ebenfalls Blendensterne, aber deutlich schwächer. Auf den Fotos von Alter Köpenicker fällt auf, dass Leuchten im Vordergrund gar keine Blendensterne zeigen - das ist für mich ein weiteres Indiz dafür, dass die Kamera die Blendensterne ab einem bestimmten Helligkeitswert künstlich erzeugt.


(3) Mit demselben Objektiv AF-S Nikkor 24mm f/1.4G bei Blende 1,4 (Offenblende). Bei Offenblende sind bei einer Irisblende die Lamellen nicht mehr im Strahlengang. Dementsprechend bilden sich nur noch minimale und eher undefinierte Sterne an anderen Unperfektheiten.


(4) Noch ein letztes Beispielbild mit dem AF-S Nikkor 20mm f/1.8G bei Blende 1,8 (Offenblende). Ein sehr ähnliches Bild. Hohe Luftfeuchtigkeit fördert Halos (Lichthöfe) um die Lichtquellen und verstärkt die Sternbildung. Aber auch hier bei Offenblende eher undefiniert und nur an der extrem hellen Straßenleuchte im Vordergrund zu bemerken.


S9 am S+U Pankow.


SEV-Bus am Alexanderplatz, ersetzt wurde unter anderem die S5.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2019 11:10 von Bumsi.
Frankfurt/Oder gestern...
Ausfahrt für das Kinderhospiz mit dem Gothazug am Bahnhof,
und die Glühweinfahrt mit dem Lowa-TW beim Einrücken ins Museumsdepot Bachgasse

T6JP


Zitat
Micha
Zum Bearbeiten der Raw-Dateien benötigst Du eine spezielle Bildbearbeitungssoftware, einen sogenannten Raw-Entwickler. Es gibt da eine ganze Reihe von Programmen - auch eine kostenlose Opensource-Software: Darktable. Andere Programme erlauben eine kostenlose Testphase, danach müsste man sie aber abonnieren (Adobe Lightroom+Photoshop) oder erwerben (Capture One, Skylum Luminar, On1 Photoraw, ...). Allen genannten Programmen wird nachgesagt, dass sie eine sehr gute Fotobearbeitung ermöglichen (z.B. hier).

Gruß
Micha
Wobei ich noch nicht verstanden habe wo der Vorteil liegt ein RAW-Datei zu haben / zu bearbeiten ggü. einer jpg.-Datei? Eine .jpg kann man doch in jeder guten Bildbearbeitungssoftware (Photoshop / Corel Photo) nachträglich bearbeiten. Was ist bei einer RAW besser zu bearbeiten?
Zitat
GraphXBerlin
Wobei ich noch nicht verstanden habe wo der Vorteil liegt ein RAW-Datei zu haben / zu bearbeiten ggü. einer jpg.-Datei? Eine .jpg kann man doch in jeder guten Bildbearbeitungssoftware (Photoshop / Corel Photo) nachträglich bearbeiten. Was ist bei einer RAW besser zu bearbeiten?

Guckst Du: https://de.wikipedia.org/wiki/Rohdatenformat#Gegenüberstellung
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Micha
Zum Bearbeiten der Raw-Dateien benötigst Du eine spezielle Bildbearbeitungssoftware, einen sogenannten Raw-Entwickler. Es gibt da eine ganze Reihe von Programmen - auch eine kostenlose Opensource-Software: Darktable. Andere Programme erlauben eine kostenlose Testphase, danach müsste man sie aber abonnieren (Adobe Lightroom+Photoshop) oder erwerben (Capture One, Skylum Luminar, On1 Photoraw, ...). Allen genannten Programmen wird nachgesagt, dass sie eine sehr gute Fotobearbeitung ermöglichen (z.B. hier).

Gruß
Micha
Wobei ich noch nicht verstanden habe wo der Vorteil liegt ein RAW-Datei zu haben / zu bearbeiten ggü. einer jpg.-Datei? Eine .jpg kann man doch in jeder guten Bildbearbeitungssoftware (Photoshop / Corel Photo) nachträglich bearbeiten. Was ist bei einer RAW besser zu bearbeiten?

Datentiefe.
Stell dir RAW als Negativ vor, dann ist JPG eine Abzug. Es ist eine digitale Ausbelichtung der Ursprungsdaten, bei der ein Vielzahl von Entscheidungen getroffen wurde. Dieser Prozess ist verlustbehaftet. Natürlich kannst du auch nachträglich an einem JPG rumschrauben, genauso, wie du einen Abzug vom Abzug machen kannst. Du hast aber wesentlich weniger Spielraum und kommst nie wieder an die Qualität der Originaldaten ran. Speichert deine Kamera als JPG, dann entscheidet quasi deine Kamera, was für Parameter für Sättigung, Kontrast, Weissabgleich (!), Highlights... usw. am besten für dein Bild sind. Für viel Anwendungen und Schnappschüsse vollkommen OK. Aber gerade in schwierigen Situationen (Nacht, Mischlicht) kommen da komische Sachen bei raus.
Vergleich das mit einem industriellen Fotolabor. Wenn du früher zufrieden warst mit den Urlaubsfotos, die du ne Woche später von Rossmann bekommen hast, dann kannst du getrost in JPG speichern. Willst du einen bestimmten Look, oder sind dir bestimmte Bildinhalte wichtig, dann bieten dir nur die RAW-Daten die volle Entscheidungsfreiheit.
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