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Ausschreibung System Stadtbahn - Thema beendet
geschrieben von merlinbt01 
Aber warum Blinddarm? Ich hatte schon als Kind immer überlegt, wohin eigentlich die Spindlersfelder Strecke mal führen sollte. Obwohl ich als Kind viel heller war, als heute, ist mir keine wirklich sinnvolle Verlängerung eingefallen. Aber damals gab es noch die Spindlers Wäscherei.
Teilen der S8 in Blankenburg mit Zugteilen nach Buch und Birkenwerder, halte ich insbesondere bei der Wiederzusammenführung in Blankenburg für einen Vorgang mit reichlich Risiko für Betriebsinstabilität. Was macht der eine Zugteil wenn der andere zu spät ist?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Heidekraut
Aber warum Blinddarm? Ich hatte schon als Kind immer überlegt, wohin eigentlich die Spindlersfelder Strecke mal führen sollte. Obwohl ich als Kind viel heller war, als heute, ist mir keine wirklich sinnvolle Verlängerung eingefallen. Aber damals gab es noch die Spindlers Wäscherei.

Das ist der Punkt: Ohne die Wäscherei von Carl Spindler gäbe es die Strecke nicht. Sie war das Ziel. Weiter zu bauen hat damals nie jemand gedacht.
Wie macht man das denn in Ohlsdorf?
Zitat
Bd2001
Weiter zu bauen hat damals nie jemand gedacht.

Doch, selbstverständlich gibt es Überlegungen, die Strecke im Tunnel über Altstadt Köpenick ins Allende-Viertel zu verlängern.
Technisch ist das nicht schwieriger als vor nunmehr 40 Jahren (!) die U7 zwischen Zitadelle und Rathaus Spandau zu errichten. Nur etwas aufwändiger wegen der größeren Abmessungen des Eisenbahn-Lichtraums.
Zweigleisig bis Schöneweide ausgebaut und über Görlitzer Bahnhof, Moritzplatz, Potsdamer Platz und Hauptbahnhof nach Jungfernheide - Wasserstadt Spandau verlängert, wäre das eine große Entlastung für die S3 und Stadtbahn. Für einige Milliarden ließe sich das machen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bd2001
Weiter zu bauen hat damals nie jemand gedacht.

Doch, selbstverständlich gibt es Überlegungen, die Strecke im Tunnel über Altstadt Köpenick ins Allende-Viertel zu verlängern.
Technisch ist das nicht schwieriger als vor nunmehr 40 Jahren (!) die U7 zwischen Zitadelle und Rathaus Spandau zu errichten. Nur etwas aufwändiger wegen der größeren Abmessungen des Eisenbahn-Lichtraums.
Zweigleisig bis Schöneweide ausgebaut und über Görlitzer Bahnhof, Moritzplatz, Potsdamer Platz und Hauptbahnhof nach Jungfernheide - Wasserstadt Spandau verlängert, wäre das eine große Entlastung für die S3 und Stadtbahn. Für einige Milliarden ließe sich das machen.

Und auf jeden Fall wichtiger als alle derzeit angedachten U-Bahnplanungen zusammen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
PassusDuriusculus
Wie macht man das denn in Ohlsdorf?

Ohlsdorf - Flughafen ist nur eine Station, da ist wenig Verspätungsgefahr.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
PassusDuriusculus
Gibt es auch einen Thread "Ausschreibung System Nord-Süd-Tunnel"?

Bin mit der Forumssuche nicht fündig geworden. Wüsste auch nicht warum man das trennen sollte.

Nein, diesen Thread gibt es bis jetzt nicht.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
PassusDuriusculus
Wie macht man das denn in Ohlsdorf?

Ohlsdorf - Flughafen ist nur eine Station, da ist wenig Verspätungsgefahr.

Buch - Blankenburg sind auch nur zwei.
Zitat
Bumsi
Teilen der S8 in Blankenburg mit Zugteilen nach Buch und Birkenwerder, halte ich insbesondere bei der Wiederzusammenführung in Blankenburg für einen Vorgang mit reichlich Risiko für Betriebsinstabilität. Was macht der eine Zugteil wenn der andere zu spät ist?

Man könnte doch den früher mal geplanten Bahnhof Buchholz Nord bauen und dort in aller Ruhe die S8 von Vollzug auf Halbzug stärken/schwächen. Dann vielleicht noch die Buchholzer Buslinien dorthin verlängern bzw. den 259er von Buch verstärken und fertig ist die Laube.
Zitat
PassusDuriusculus
(...)

Im NVP ist vorgesehen (Zielnetz 2030):

die S2 komplett mit Vollzügen,
Die S8 und S86 mit Dreiviertelzügen.
(wie auch S15 und S25)

Nun werden die Unternehmen der Berliner S-Bahn in den 30er Jahren irgendwann nur noch 21 Viertelzüge besitzen, die vermutlich im Ringvertrag feststecken. Der Rest werden Halbzüge sein.

Finde den Fehler.


Wenn man nun eh die S8 in Blankenburg kuppelt, wäre ich für:

S2 wie gehabt mit Vollzügen (am besten alle 10 Minuten bis Bernau)
S8 mit Vollzügen bis Blankenburg, der hintere Zugteil fährt nach 2 Minuten weiter bis Birkenwerder oder Hohen Neuendorf. Der vordere Halbzug fährt nach Buch.
Dann würde auf der S86 vllt. auch ein Halbzug reichen und von Buch bis Bornholmer Str. gäbe es einen glatten 5-Minuten-Takt.

(...)

Eine gute Voraussetzung für die Verdichtung der S-Bahn nach Karow und Buch wäre wohl die Herausnahme des "Schönerlinder Astes" der RB 27 aus dem Bahnhof Karow und dessen Führung zum neu zu bauenden Bahnhof Karower Kreuz und weiter nach Gesundbrunnen.

Damit stellt sich dann auch die Frage eines Regionalzugshaltes Karower Kreuz auf dem Außenring sowie einer Verlängerung der S 75 bis dorthin. Eine "S-Bahn-Tangente" Birkenwerder - Karower Kreuz - Springpfuhl - Lichtenberg - Warschauer Straße wäre, glaube ich, nicht ganz abwegig.
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
PassusDuriusculus
Wie macht man das denn in Ohlsdorf?

Ohlsdorf - Flughafen ist nur eine Station, da ist wenig Verspätungsgefahr.

Würde meinen, da wird in Poppenbüttel kurzgewendet und am Flughafen eine überschlagene Wende durchgeführt, damit beide Zugteile sich selbst wiedertreffen. Das geht bei der Entfernung Blankenburg <> Hohen Neuendorf eher schwierig..
Vor rund zwei Wochen berichtete Nicolas Sustr im ND über Bemühungen der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, die Berliner S-Bahn unter kommunale Kontrolle zu bekommen.

»Der Senat wird aufgefordert, sich gegenüber der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass dem Land Berlin die Übernahme der S-Bahn Berlin GmbH ermöglicht wird, damit eine Direktvergabe der S-Bahn-Netze Nord-Süd und Stadtbahn erfolgen kann«, so der kurze und knackige Antrag der Fraktion: [www.neues-deutschland.de]

Woanders habe ich darüber nichts gefunden, und es gehört wohl auch hier hinein.

Noch einen schönen Sonnabend wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
FlO530
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
PassusDuriusculus
Wie macht man das denn in Ohlsdorf?

Ohlsdorf - Flughafen ist nur eine Station, da ist wenig Verspätungsgefahr.

Würde meinen, da wird in Poppenbüttel kurzgewendet und am Flughafen eine überschlagene Wende durchgeführt, damit beide Zugteile sich selbst wiedertreffen. Das geht bei der Entfernung Blankenburg <> Hohen Neuendorf eher schwierig..
Das ist so, aber erst seit kurzem, wohl damit man perspektivisch auch die neuen 490 im Flügelbetrieb testen kann. (Ist glaub ich bis jetzt nicht passiert) Es war aber die längste Zeit so, dass sich die Zugteile in Ohlsdorf nicht wiedergetroffen haben, und man artenrein fahren musste. Das war aber nie ein Problem.
Seit neun Monaten läuft das Vergabeverfahren für die Berliner S-Bahn, es geht um bis zu elf Milliarden Euro. Berlin will mit dieser Ausschreibung das Monopol der Deutschen Bahn brechen – aber das könnte scheitern.

Nach Informationen des Tagesspiegels erwägt der französische Großkonzern Alstom, sich aus dem Bieterverfahren zurückzuziehen. Übrig bliebe dann nur die Deutsche Bahn, also der alte Monopolist.

[www.tagesspiegel.de]
Zitat
S-Bahnberlin28
Seit neun Monaten läuft das Vergabeverfahren für die Berliner S-Bahn, es geht um bis zu elf Milliarden Euro. Berlin will mit dieser Ausschreibung das Monopol der Deutschen Bahn brechen – aber das könnte scheitern.

Nach Informationen des Tagesspiegels erwägt der französische Großkonzern Alstom, sich aus dem Bieterverfahren zurückzuziehen. Übrig bliebe dann nur die Deutsche Bahn, also der alte Monopolist.

[www.tagesspiegel.de]

Kurz und knapp: Inhaltlich fehlerhafter und tendenziöser Artikel.

Ich tippe schwer darauf, dass hier mal wieder ex-Bombardier auf die Tränendrüse gedrückt hat. Wieviel Substanz dahinter steckt, bleibt abzuwarten. Die komplizierte Ausschreibung muss differenziert betrachtet werden, da sowohl Bewerbungen auf einzelne Lose (Fahrzeugfertigung, Betrieb) als auch Kombinationen möglich sind. Alstom als Fahrzeughersteller hier mit dem Betreiber DB auf eine Stufe zu stellen, ist schon etwas schräg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es kann auch ein Testballon sein um festzustellen wie weit der Auftraggeber es ernst meint mit dem Wettbewerb. Das Alstom sich zurückziehen will ist nach dem Artikel nicht sicher, es besteht lediglich eine Absicht.
Zitat
Bd2001
Es kann auch ein Testballon sein um festzustellen wie weit der Auftraggeber es ernst meint mit dem Wettbewerb. Das Alstom sich zurückziehen will ist nach dem Artikel nicht sicher, es besteht lediglich eine Absicht.

Die interessante Information aus dem Artikel ist doch eigentlich folgende:

"Der geheim tagende „Lenkungskreis“ entschied nach Informationen des Tagesspiegels, dass es bei der Stromspannung von 750 Volt bleibt, mit der die S-Bahn seit Jahrzehnten fährt. 1500 Volt wären im Betrieb deutlich wirtschaftlicher, deshalb ist um die Frage so lange gerungen worden."

Was auch als Grund für den Ausstieg erwähnt wird, da nun Stadler/Siemens sein Fahrzeug nicht oder kaum umkonstruieren muss. Da der Senat aber sowieso die Fahrzeuge selber beschaffen will, folgt aus dem Ausstieg von Alstom eigentlich nichts hinsichtlich des Betreibers - oder?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Jay
Kurz und knapp: Inhaltlich fehlerhafter und tendenziöser Artikel.

Wo ist denn dieser Artikel fehlerhaft ?
Zitat
Nemo
Zitat
Bd2001
Es kann auch ein Testballon sein um festzustellen wie weit der Auftraggeber es ernst meint mit dem Wettbewerb. Das Alstom sich zurückziehen will ist nach dem Artikel nicht sicher, es besteht lediglich eine Absicht.

Die interessante Information aus dem Artikel ist doch eigentlich folgende:

"Der geheim tagende „Lenkungskreis“ entschied nach Informationen des Tagesspiegels, dass es bei der Stromspannung von 750 Volt bleibt, mit der die S-Bahn seit Jahrzehnten fährt. 1500 Volt wären im Betrieb deutlich wirtschaftlicher, deshalb ist um die Frage so lange gerungen worden."

Was auch als Grund für den Ausstieg erwähnt wird, da nun Stadler/Siemens sein Fahrzeug nicht oder kaum umkonstruieren muss. Da der Senat aber sowieso die Fahrzeuge selber beschaffen will, folgt aus dem Ausstieg von Alstom eigentlich nichts hinsichtlich des Betreibers - oder?

@JimKnopf: An dieser Stelle z.B.! Mag sein, dass nun eventuell entschieden wurde, dass das Fahrzeug nur auf 750V und nicht, wie es zuletzt hieß, sofort für beide Spannungen ausgerüstet sein muss. Die 1,5 kV bleiben aber nach meiner Information im Anforderungskatalog und müssen "nachrüstbar" sein, womit der 483/484 in der heutigen Form die Bedingungen NICHT erfüllt.

--- Signatur ---
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Dieses Thema wurde beendet.