Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 05:14 |
Zitat
Bahnsteigkante
Deswegen hat sich die BVG, wie weiter vorn geschrieben, die Genehmigung des Tiefbauamts eingeholt.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 07:40 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 10:58 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Bahnsteigkante
Deswegen hat sich die BVG, wie weiter vorn geschrieben, die Genehmigung des Tiefbauamts eingeholt.
Das ist ja das Drama. Man hat sich ernsthaft Mühe gegeben, um den Zustand für die Fußgänger zu verschlechtern.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 13:32 |
Zitat
Bahnsteigkante
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Bahnsteigkante
Deswegen hat sich die BVG, wie weiter vorn geschrieben, die Genehmigung des Tiefbauamts eingeholt.
Das ist ja das Drama. Man hat sich ernsthaft Mühe gegeben, um den Zustand für die Fußgänger zu verschlechtern.
Die BVG bemüht sich nicht um Verschlechterungen für Fußgänger sondern um die Verfügbarkeit ihrer Infrastrukturanlagen für den Bahnbetrieb und muss dies mit ihren Instandhaltungsmitteln wirtschaftlich sicherstellen. Dafür wird die BVG vom Aufgabenträger bezahlt.
Über die Notwendigkeit von übrigen Verkehrsanlagen sind die Straßenverkehrsbehörden zuständig und entscheiden darüber.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 13:40 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Bahnsteigkante
Deswegen hat sich die BVG, wie weiter vorn geschrieben, die Genehmigung des Tiefbauamts eingeholt.
Das ist ja das Drama. Man hat sich ernsthaft Mühe gegeben, um den Zustand für die Fußgänger zu verschlechtern.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 13:45 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Bahnsteigkante
Deswegen hat sich die BVG, wie weiter vorn geschrieben, die Genehmigung des Tiefbauamts eingeholt.
Das ist ja das Drama. Man hat sich ernsthaft Mühe gegeben, um den Zustand für die Fußgänger zu verschlechtern.
Und weiterhin wird nur der BVG die Schuld gegeben, alle anderen sind unschuldig? Ist das nicht zu einfach?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 04.12.2020 19:00 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
andre_de
Es ist schlicht und einfach anmaßend, wenn die BVG einseitig bestehende Kreuzungen schließt und sich einbildet, die einzige Weißheit über deren (Nicht-)Notwendigkeit zu besitzen. Tatsächlich fällt dies dagegen komplett NICHT in ihren Aufgaben- und Kompetenzbereich.
Eben. Und genau deswegen wurden die Überwege eben auch erst nach Zustimmung des bzw. in Absprache mit dem dafür nach dem Berliner Straßengesetz zuständigen Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Treptow-Köpenick von Berlin aufgehoben und zurückgebaut. Korrekter Adressat für diesbezügliche Meckerei ist demnach nicht primär Frau Kreienkamp, sondern Herr Igel als Bezirksbürgermeister...
Da es um Zufahrten zu Waldwegen geht, hat das Bezirksamt wahrscheinlich wiederum Feuerwehr und Landes-Forstbetrieb gefragt, ob die aus fachlicher Sicht Bedarf an den Querungen haben.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 05.12.2020 04:35 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
zu den Zeiten als die Bw Köpenick regelmäßig an Wochenenden die BP 2 der TDE/BDE durchführte,
Das wurde doch nicht nur an Wochenenden gemacht und wenn ich mich recht entsinne, sind auch T6 dort entlanggebremst oder betraf das nur die einfache Bremsprobe?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 06.12.2020 14:00 |
Zitat
andre_de
Danke dir für die Info! Viele Behörden beim Zuständigkeits-Spiel. Klar, dass da die Bürger, für die man eigentlich arbeiten sollte, "etwas" aus dem Blickfeld geraten.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 06.12.2020 14:10 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
andre_de
Danke dir für die Info! Viele Behörden beim Zuständigkeits-Spiel. Klar, dass da die Bürger, für die man eigentlich arbeiten sollte, "etwas" aus dem Blickfeld geraten.
Ich denke, eine solche Planung kann man aus Behördensicht auch als bürgerfreundlich betrachten, da ja Gefahrenstellen - wie nicht normgerechte und tendenziell unsichere Querungen - beseitigt werden. Oder man kann sie in Form der Beachtung der aktuellen Regelwerke einfach als notwendiger Bestandteil der erforderlichen Streckensanierung sehen.
Zitat
Lopi2000
Dieses klassische Feindbild, die Behörden hätten nichts anders im Kopf und zum Ziel, als die Bürger zu schikanieren, ist eher unsinnig und nicht haltbar. Sie müssen nur leider oft die Konsequenzen von übergeordneten Regelungen ausführen, die den früheren Pragmatismus verhindern.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 06.12.2020 14:26 |
Zitat
Lopi2000
Ich denke, eine solche Planung kann man aus Behördensicht auch als bürgerfreundlich betrachten, da ja Gefahrenstellen - wie nicht normgerechte und tendenziell unsichere Querungen - beseitigt werden.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 07.12.2020 10:45 |
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T6
Zitat
Marienfelde
"Wow, wow, wow.
Ruhig Brauner." Ich denke, hier wäre ein Entschuldigung angezeigt. Ansonsten sehe ich mich durch diesen bestätigt: Es wird hoffentlich bald gelingen, die von der BVG betriebene - in diesem Fall sogar als reaktionär zu bewertende - Verkehrspolitik zu unterbinden.
Hallo Marienfelde,
mir fehlt gerade ein wenig der Zugang zu deiner Forderung.
Wenn es etwas zu entschuldigen gibt bin ich dabei.
Solltest du allerdings "Brauner" politisch interpretiert haben dann ist dass eindeutig ein Missverständnis.
Eigentlich ist das ein Spruch eines Kutschers.
Eines richtigen Kutschers, so mit Pferd und Wagen.
Wenn der Gaul mal wieder unruhig wird.
Also ein umgangssprachliches Äquivalent zu "Immer ruhig Blut", nurspaßigerflapsiger.
Ist dein Einwurf damit erledigt oder übersehe ich was?
Lg
Ju
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 07.12.2020 13:29 |
Zitat
Marienfelde
4. Etwas zum weißen bim: Die Debatte, ob die BVG im Eigeninteresse entgegen der Intention des Mobilitätsgesetzes Übergänge für Fußgänger und Radfahrer beseitigen darf, könnt ihr nur verlieren. Ihr müßt umdenken.
Zugespitzt: Käme es an so einem aufgehobenen Übergang zu einem schweren (rechtlich "natürlich" selbstverschuldeten) Personenunfall z.B. mit einer Schülerin, wer hat dann wohl die Arschkarte? Richtig, die BVG - darüber solltet Ihr Euch im klaren sein,
Marienfelde.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 08.12.2020 19:08 |
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
4. Etwas zum weißen bim: Die Debatte, ob die BVG im Eigeninteresse entgegen der Intention des Mobilitätsgesetzes Übergänge für Fußgänger und Radfahrer beseitigen darf, könnt ihr nur verlieren. Ihr müßt umdenken.
Zugespitzt: Käme es an so einem aufgehobenen Übergang zu einem schweren (rechtlich "natürlich" selbstverschuldeten) Personenunfall z.B. mit einer Schülerin, wer hat dann wohl die Arschkarte? Richtig, die BVG - darüber solltet Ihr Euch im klaren sein,
Marienfelde.
Das letztere teile ich nicht, entscheiden müsste das Justizia, aber ersteres teile ich schon. Sollte der BVG auf Grund des MobG, das ja ihr Auftraggeber verabschiedet hat, höhere Kosten entstehen wäre das doch ganz klares Nachtragsmanagement. Heißt: Die BVG setzt es um um stellt die höheren Kosten dem Verursacher in Rechnung.
Mir gehts da jetzt gar nicht genau um den Übergang am Adlergestell, sondern ganz allgemein.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 08.12.2020 19:23 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 08.12.2020 19:32 |
Zitat
Marienfelde
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
4. Etwas zum weißen bim: Die Debatte, ob die BVG im Eigeninteresse entgegen der Intention des Mobilitätsgesetzes Übergänge für Fußgänger und Radfahrer beseitigen darf, könnt ihr nur verlieren. Ihr müßt umdenken.
Zugespitzt: Käme es an so einem aufgehobenen Übergang zu einem schweren (rechtlich "natürlich" selbstverschuldeten) Personenunfall z.B. mit einer Schülerin, wer hat dann wohl die Arschkarte? Richtig, die BVG - darüber solltet Ihr Euch im klaren sein,
Marienfelde.
Das letztere teile ich nicht, entscheiden müsste das Justizia, aber ersteres teile ich schon. Sollte der BVG auf Grund des MobG, das ja ihr Auftraggeber verabschiedet hat, höhere Kosten entstehen wäre das doch ganz klares Nachtragsmanagement. Heißt: Die BVG setzt es um um stellt die höheren Kosten dem Verursacher in Rechnung.
Mir gehts da jetzt gar nicht genau um den Übergang am Adlergestell, sondern ganz allgemein.
Gemeint war nicht die rechtliche Würdigung, sondern der Verlauf der darauf folgenden öffentlichen Debatte.
Ansonsten befindet sich die Novelle des Mobilitätsgesetzes im parlamentarischen Verfahren. Zuletzt wurde sie am 3.12.20 mit den Stimmen des Linksblocks und der FDP im "Verkehrsausschuss" beschlossen. Soweit ich sehen konnte, ist im Frühjahr 2021 mit der Beschlussfassung durch das Abgeordnetenhaus zu rechnen.
Hier noch ein Link zur Seite von Tino Schopf (sh. den Eintrag vom 3.12.20): [www.tino-schopf.de]
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 08.12.2020 19:35 |
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
4. Etwas zum weißen bim: Die Debatte, ob die BVG im Eigeninteresse entgegen der Intention des Mobilitätsgesetzes Übergänge für Fußgänger und Radfahrer beseitigen darf, könnt ihr nur verlieren. Ihr müßt umdenken.
Zugespitzt: Käme es an so einem aufgehobenen Übergang zu einem schweren (rechtlich "natürlich" selbstverschuldeten) Personenunfall z.B. mit einer Schülerin, wer hat dann wohl die Arschkarte? Richtig, die BVG - darüber solltet Ihr Euch im klaren sein,
Marienfelde.
Das letztere teile ich nicht, entscheiden müsste das Justizia, aber ersteres teile ich schon. Sollte der BVG auf Grund des MobG, das ja ihr Auftraggeber verabschiedet hat, höhere Kosten entstehen wäre das doch ganz klares Nachtragsmanagement. Heißt: Die BVG setzt es um um stellt die höheren Kosten dem Verursacher in Rechnung.
Mir gehts da jetzt gar nicht genau um den Übergang am Adlergestell, sondern ganz allgemein.
Gemeint war nicht die rechtliche Würdigung, sondern der Verlauf der darauf folgenden öffentlichen Debatte.
Ansonsten befindet sich die Novelle des Mobilitätsgesetzes im parlamentarischen Verfahren. Zuletzt wurde sie am 3.12.20 mit den Stimmen des Linksblocks und der FDP im "Verkehrsausschuss" beschlossen. Soweit ich sehen konnte, ist im Frühjahr 2021 mit der Beschlussfassung durch das Abgeordnetenhaus zu rechnen.
Hier noch ein Link zur Seite von Tino Schopf (sh. den Eintrag vom 3.12.20): [www.tino-schopf.de]
Früher, so vor 3 Jahren, dachte ich auch: "Wow, wir haben jetzt ein Mobilitätsgesetz! Mal sehen was sich jetzt ändert."
Heute denke ich. "Also ob die jetzt noch me Novellierung dieses Gesetzes verabschieden oder in China eine U-Bahn eröffnet wird, beides ändert doch nix am Verkehr in der Stadt!
Deshalb weiß ich nicht welche Hoffnung du dir da jetzt machst.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 08.12.2020 20:08 |
Zitat
Nemo
Was würde denn etwas ändern?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 06:34 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 08:11 |
Zitat
Marienfelde
Einige Jahrzehnte später gab es in Berlin dann eine Senatorin Junge-Reyer, in deren Zeit die Bezirke angewiesen wurden, "neue" Zebrastreifen anzuordnen. So gesehen, wirkt das, was die BVG und der zuständige Bezirk in Schmöckwitz verzapft haben, wie ein erfolgreiches Rückzugsgefecht.
Marienfelde.