Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 09:16 |
Zitat
Marienfelde
Schicke Gesetze stärken aber unsere Rechtsposition. Anfang März habe ich einmal diesen Satz eingetippt:
"Mit dem Mobilitätsgesetz wurde ein Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe in den kommenden Jahrzehnten Veränderungen der Verkehrspolitik Schritt für Schritt "von unten" durchgesetzt werden können."
Schicke Gesetze sind immerhin auch ein Ausdruck gesellschaftlicher Umdenkprozesse. Geht es dann in die Niederungen der Ebene, kommen die ja immer nur punktuellen Veränderungen nicht unbedingt aus dem Tiefbauamt Treptow-Köpenick oder der konservativen BVG, sondern von Leuten wie uns, die sich immer wieder hartnäckig und selbstverständlich ungefragt zu Wort melden sollten.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 10:28 |
Zitat
Logital
Zitat
Marienfelde
Schicke Gesetze stärken aber unsere Rechtsposition. Anfang März habe ich einmal diesen Satz eingetippt:
"Mit dem Mobilitätsgesetz wurde ein Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe in den kommenden Jahrzehnten Veränderungen der Verkehrspolitik Schritt für Schritt "von unten" durchgesetzt werden können."
Schicke Gesetze sind immerhin auch ein Ausdruck gesellschaftlicher Umdenkprozesse. Geht es dann in die Niederungen der Ebene, kommen die ja immer nur punktuellen Veränderungen nicht unbedingt aus dem Tiefbauamt Treptow-Köpenick oder der konservativen BVG, sondern von Leuten wie uns, die sich immer wieder hartnäckig und selbstverständlich ungefragt zu Wort melden sollten.
Dein Optimismus in allen Ehren, aber das Mobilitätsgsetzt, kurz "MobG", ist nun 2,5 Jahre alt. Ich sehe den Nutzen der gestärkten Rechtsposition nicht, denn ich kenne keine Klagen, die dank des Gesetzes nun anders verlaufen sind. Abgesehen von ein ein paar spannenden Radwegeführungen an Baustellen mit MArkierungen quer über den Fzsweg (aktuell in der Oberspreestraße z. B.) erlebe ich auch keinen Unterschied in der Ausfphrung auf der Straße. Stattdessen lese ich hier und da zwar immer wieder das diese und jene Verkehrsführung doch gegen das MobG verstoßen würde. Aber das Verbandsklagerecht wurde ja extra ausgenommen. Und welche Privatperson macht sich schon die Mühe einzelne Verkehrsführungen zu beklagen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:03 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:10 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:14 |
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B-V 3313
Geht es auch etwas weniger theatralisch?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:17 |
Zitat
Marienfelde
Das Theater wird von BVG und Bezirk veranstaltet, die glauben, sich nicht an das Mobilitätsgesetz halten zu müssen und damit durchzukommen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:29 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Marienfelde
Das Theater wird von BVG und Bezirk veranstaltet, die glauben, sich nicht an das Mobilitätsgesetz halten zu müssen und damit durchzukommen.
Gegen welches geltende Gesetz wurde denn verstoßen?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:48 |
Zitat
Marienfelde
Zitat
B-V 3313
Geht es auch etwas weniger theatralisch?
Das Theater wird von BVG und Bezirk veranstaltet, die glauben, sich nicht an das Mobilitätsgesetz halten zu müssen und damit durchzukommen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:49 |
Zitat
Nemo
Braucht man nicht eigentlich für die Beseitigung eines Übergangs eine Planfeststellung? Falls ja, dann hat wohl die Fußgängervertretung gepennt.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:53 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 13:55 |
Zitat
Jay
Ich kann deine Frage leider nicht verstehen, könntest du sie bitte noch einmal verständlicher formulieren?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 14:02 |
Zitat
Nordender
Vielleicht waren die Übergänge ja marode und mussten aus Sicherheitsgründen entfernt werden, sowas wird auch gerne genommen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 16:32 |
Zitat
Nordender
Vielleicht waren die Übergänge ja marode und mussten aus Sicherheitsgründen entfernt werden, sowas wird auch gerne genommen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 17:09 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nordender
Vielleicht waren die Übergänge ja marode und mussten aus Sicherheitsgründen entfernt werden, sowas wird auch gerne genommen.
Die Frage ist, wobei man sich schneller den Arsch bricht: Bei der Passage eines unsicheren Überganges oder wenn man in Ermangelung eines Überganges querfeldein über die Geleise krabbelt.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 18:24 |
Zitat
Logital
jedoch geht man andererseits offenbar davon aus dass dort nach Beseitigung der Platten die Leute die Geleise nicht mehr überschreiten.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 19:04 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 09.12.2020 23:24 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Nemo
Braucht man nicht eigentlich für die Beseitigung eines Übergangs eine Planfeststellung? Falls ja, dann hat wohl die Fußgängervertretung gepennt.
Braucht man wohl nicht-nur für einen Neubau..
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 10.12.2020 00:36 |
Zitat
der weiße bim
Die Einrichtung oder Beseitigung von Wegekreuzungen liegt in Verantwortung des Bahnbetreibers,
Zitat
der weiße bim
für den die leichte Inspektion und Instandhaltung und die Betriebs- und Verkehrssicherheit der Bahnanlage wichtiger sind als einzelne Wanderer auf barrierereichen Waldwegen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 10.12.2020 01:02 |
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andre_de
Die heult dann höchstens wieder rum, dass sie ihre schönen theoretischen Pläne ständig überarbeiten muss und wegen den "bösen" Bürgern angeblich alles viel länger dauert.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 10.12.2020 01:47 |
Zitat
andre_de
Zitat
der weiße bim
Die Einrichtung oder Beseitigung von Wegekreuzungen liegt in Verantwortung des Bahnbetreibers,
Kühne These. Warum musste dann das Tiefbauamt der Beseitigung zustimmen, wie weiter oben geschrieben wurde? Bei den Neubaustrecken wie Adlershof 2 werden die Übergänge übrigens mit planfestgestellt, spätestens da ist es mit der BVG-Gutsherrenart dann vorbei, aus reinem Egoismus und ohne Rücksicht auf die Welt so was zurückbauen zu können.
Zitat
der weiße bim
für den die leichte Inspektion und Instandhaltung und die Betriebs- und Verkehrssicherheit der Bahnanlage wichtiger sind als einzelne Wanderer auf barrierereichen Waldwegen.
Nach dieser (reinen BVG-)Sichtweise gäbe es überhaupt keine Abwägung zu Überwegen, Rasengleis, zweiseitigen Bahnsteigzugängen, … Bringt alles nur den schönen Betrieb und die Instandhaltung durcheinander und erschwert es ungemein, friedlich im Kreis fahren zu können. Und die ganzen Haltestellen und Fahrgäste erst!