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Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte
geschrieben von Arnd Hellinger 
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Philipp Borchert
Die 68 wird doch nicht schneller weil einige hervorragend einsehbare Querungen entfallen sind. Oder wurde - es war ja passenderweise gerade Fahrplanwechsel - die Durchfahrzeit in dem Abschnitt um eine oder zwei Minuten reduziert (immerhin verschwanden fünf Querungen, da sollten sich minimale Einsparmöglichkeiten ja wohl summieren)?

Wir würden uns sehr freuen, wenn die Straßenbahnbeschleunigung von der BVG vernünftig forciert und durchgesetzt wird. Das passiert aber nicht. Die BVG verkriecht sich kleinlaut, wenn seitens der Autofahrer argumentiert wird oder mutmaßlich einflussreiche Anwohner die Faust in die Höhe recken. Wenn die BVG hier konsequent wäre und auch hin und wieder mal ernst zu nehmende Erfolge vorweisen könnte, wären wir vielleicht etwas weniger angepisst, auch wenn das die Querungen nicht wieder installieren würde.

Und weil man mit der 68 genügend Verspätung unterwegs einsammelt, die man bis zum Bahnhof Grünau nicht abgebaut bekommt-auch dank der Tempo 30 an den neuen Wohngebieten,
heist es ab Bf Grünau-alles fahren was die Bude hergibt-also etwa 56-58 Kmh im eigenen Bahnkörper.
Damit in Smö noch genügend Pause bleibt.
Das herunterbremsen auf 50kmh an den aufgegebenen Überfahrten entfällt-also Fahrzeitgewinn...

T6JP
Zitat
Christian Linow
Zitat
T6Jagdpilot
Hört diese Fußgänger und Radfahrergetanze hier irgendwann mal auf??... das ist ein Nahverkehrsforum-
normalerweise sollte man hier zufrieden sein, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Bimmel erhöht werden können...
wie schon mehrmals gesagt-es sind von fünf Querungen drei ex die Einfahrten des Reifenwerks, die keine Sau mehr braucht...

T6JP

Nein, ich tanze gerne weiter mit meinem Rad, sogar auf Motorhauben, wenn mich abbiegende Autofahrer wie vor Kurzem übersehen. Darüber hinaus soll es, habe ich mir sagen lassen, eine Korrelation zwischen Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln geben. Völlig verrückt ist, dass es Leute geben soll, die mit ihrem Fahrrad in U-, S- oder Straßenbahn fahren, um ab der Zielhaltestelle in die Pedale zu treten. So wie Robert aus Charlottenburg, der mit seinem Mountainbike aus der Straßenbahn an der Vetschauer Allee aussteigt, um einen kleinen Abstecher durch den Forst zum Irrgarten sowie zu den Schmöckwitzer Wassersportlern zu machen.

Blöd nur, dass Robert einen Umweg machen muss, weil man die Querungsstellen mir nichts, dir nichts entfernt hat ...

Tja Fehlverhalten von Fahrzeugführern beider Coleur führt halt zu Unfällen-ein Grund warum ich seit zwei Jahren eine dashcam im Auto betreibe...
Robert aus Charlottengrad hatt aber sicher eine ganz tolle App, die ihn den geschilderten Umweg erspart und in den Krimnitzer Weg schickt...

T6JP
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Logital
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der weiße bim
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Logital
Die 68 gehört zu den Linien deren Fahrzeiten sich mit den Fahrplanwechsel nochmal verlängert haben.

Das liegt aber an den stark gestiegenen Durchfahrzeiten in der erneuerten Bahnhofstraße. Dennoch in der Summe gut für den sogenannten Umweltverbund - hunderte Fahrradfahrer kommen jetzt besser und sicherer durch diesen Engpass.

Aber warum ist dann nur die 60 und 68 betroffen und nicht die 62 und 63?

Die Radfahrer fahren in der Bahnhofstraße weiterhin Hochbord. Was hat sich für sie verbessert?

Edit: Ein Vergleich der Fahrzeiten vor und nach dem Fahrplanwechsel zeigt dass dort in beide Richtungen für alle Linien 4 Minuten zwischen S Köpenick und Bahnhofstr Lindenstraße vorgesehen sind.

Die 62 und 63 sind ebenfalls sehr betroffen- zu sehen daran das sie im Pulk durch die Dörpfeldstr mit der 61 fahren,
bzw kürzen oft die Tourenwagen auf dem Btf Köpenick, weil sie zeitgleich mit dem E-Wagen am Btf eintreffen.

T6JP
Die Berliner Woche schreibt interessante Neuigkeiten: Die BVG wolle aber den Menschen, die an der Strecke wohnen, auch in Zukunft die Möglichkeit zum Überqueren geben. Aktuell führe man daher Gespräche mit dem Bezirksamt und Anrainern, um zumindest zwei bis drei Stellen wieder mit Übergängen zu versehen. Dabei geht es laut Nelken aber ausschließlich um Fußgängerüberwege. Die Umwege für Autos würden definitiv bleiben.

Wann die Übergänge zurückkommen, könne sie noch nicht abschätzen. Wenn in den Gesprächen mit dem Bezirksamt eine Entscheidung gefallen sei, könnte dies aber recht schnell umgesetzt werden. „Das ist keine so große Aktion.“ Weil die Straßenbahn in der Zeit allerdings nicht fahren kann, würde eine solche Baumaßnahme in der Regel in den Ferien durchgeführt.
Zitat
Bd2001
Wann die Übergänge zurückkommen, könne sie noch nicht abschätzen. Wenn in den Gesprächen mit dem Bezirksamt eine Entscheidung gefallen sei, könnte dies aber recht schnell umgesetzt werden. „Das ist keine so große Aktion.“ Weil die Straßenbahn in der Zeit allerdings nicht fahren kann, würde eine solche Baumaßnahme in der Regel in den Ferien durchgeführt.

In den Sommerferien wäre eine solche Bausperrung auf dieser Linie sicherlich eine gute Idee.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Bd2001
..., würde eine solche Baumaßnahme in der Regel in den Ferien durchgeführt.

In den Sommerferien wäre eine solche Bausperrung auf dieser Linie sicherlich eine gute Idee.

Genau. Statt der stickigen, engen, angejahrten GT6 würden vorübergehend moderne, breite, angenehm klimatisierte Elektrobusse durch den Wald rollen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
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Global Fisch
Zitat
Bd2001
..., würde eine solche Baumaßnahme in der Regel in den Ferien durchgeführt.

In den Sommerferien wäre eine solche Bausperrung auf dieser Linie sicherlich eine gute Idee.

Genau. Statt der stickigen, engen, angejahrten GT6 würden vorübergehend moderne, breite, angenehm klimatisierte Elektrobusse durch den Wald rollen.

Klar. 12-Meter-Busse mit halber Kapazität und der üblichen nicht funktionierenden "Klimaanlage", dafür aber ohne zu öffnende Fenster, wären ein echter Quantensprung.
Och def,

Ironie auf Ironie ist wohl nicht dein Ding.
Oder hab ich jetzt deine Ironie nicht erkannt?

Das wäre dann ja Ironie auf Ironie auf Ironie?!
Drei Dinge auf einmal ...
Zitat
Bd2001
Die Berliner Woche schreibt interessante Neuigkeiten: Die BVG wolle aber den Menschen, die an der Strecke wohnen, auch in Zukunft die Möglichkeit zum Überqueren geben. Aktuell führe man daher Gespräche mit dem Bezirksamt und Anrainern, um zumindest zwei bis drei Stellen wieder mit Übergängen zu versehen. Dabei geht es laut Nelken aber ausschließlich um Fußgängerüberwege. Die Umwege für Autos würden definitiv bleiben.

Schön, vor ein paar Wutbürgern (m/w/d) eingeknickt. :-) Dann darf man sich aber hierzuforum auch nicht mehr wirklich echauffieren, wenn anderswo in dieser Stadt LSA-Programme oder Sttaßenraumaufteilungen nach entsprechenden Eingaben zu Ungunsten des ÖPNV verändert oder geplant werden. Da darf dann auch nicht mit zweierlei Maß gemessen werden...

Aber ja: Wenn man denn die zwei-drei Querungen wieder einrichten möchte, sollte dies auch bitte schön barrierefrei - also mit sicheren Warteflächen zwischen Fahrbahnen und Gleisen - geschehen und in diesem Aufwasch auch die Haltestelle Adlergestell/Vetschauer Allee gemäß aktuellem Standard der Barrierefreiheit saniert oder neu errichtet werden. Wenn schon bauen, dann auch richtig-

Viele Grüße
Arnd
Zitat
VvJ-Ente
Och, einfach den Waldweg Eichwalde, Stubenrauchstr. - Bunkerberg auf beiden Seiten des Adlergestells barrierefrei ausbauen und ihr bekommt einen wackeren Mitbürger, der sämtliche Postfächer, von denen der BVG über die diversen Ämter bis zu allen möglichen Medienschaffenden, täglich mit 3-5 Mails bombardiert, in denen er einen barrierefreien Übergang fordert... 0:-)

Wir bleiben bitte sachlich und heben uns persönliche Anfeindungen für private Unterhaltungen auf.

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
Aber ja: Wenn man denn die zwei-drei Querungen wieder einrichten möchte, sollte dies auch bitte schön barrierefrei - also mit sicheren Warteflächen zwischen Fahrbahnen und Gleisen - geschehen und in diesem Aufwasch auch die Haltestelle Adlergestell/Vetschauer Allee gemäß aktuellem Standard der Barrierefreiheit saniert oder neu errichtet werden. Wenn schon bauen, dann auch richtig-

Ich denke, das ist der Hintergrund warum man die Wiedererrichtung mit anderen Bauarbeiten verbinden will. Die alten Betonplatten wie auch neuere Bahnübergangssysteme wie von Strail verkegt man unter laufenden Betrieb, erst Recht bei einem 20-Minuten-Takt.
Zitat
Arnd
Dann darf man sich aber hierzuforum auch nicht mehr wirklich echauffieren, wenn anderswo in dieser Stadt LSA-Programme oder Sttaßenraumaufteilungen nach entsprechenden Eingaben zu Ungunsten des ÖPNV verändert oder geplant werden.
Was soll denn der Schwachsinn? Gerade das war doch das Problem, dass die BVG hier, wo es kaum Ärger zu geben schien, einfach 'gemacht' hat und als Argumentation vor Allem eine Beschleunigung der Straßenbahn in den Raum kam, gleichzeitig aber nicht genug unternommen wird, um die größeren Bremser, also MIV-Interessen und LZAs, aus dem Weg zu räumen. Und dann betrachte bitte auch die Auswirkungen der sauber einsehbaren Übergänge auf die Fahrzeit gegenüber denen von schlecht programmierten LZAs.

Zitat
Arnd
Da darf dann auch nicht mit zweierlei Maß gemessen werden...
Und warum nicht? Warum soll ich eine Maßnahme, die der unvorteilhaftesten Verkehrsart zugute kommt genau so gut oder schlecht bewerten wie eine, die dem Umweltverbund zugute kommt (oder jeweils schadet)? Erklär's mir bitte.

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Arnd
Wir bleiben bitte sachlich (...)
So wie hier?

Zitat
Arnd
Schön, vor ein paar Wutbürgern (m/w/d) eingeknickt.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2020 18:17 von Philipp Borchert.
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Philipp Borchert
Was soll denn der Schwachsinn? Gerade das war doch das Problem, dass die BVG hier, wo es kaum Ärger zu geben schien, einfach 'gemacht' hat und als Argumentation vor Allem eine Beschleunigung der Straßenbahn in den Raum kam, gleichzeitig aber nicht genug unternommen wird, um die größeren Bremser, also MIV-Interessen und LZAs, aus dem Weg zu räumen.

Genau, was soll der Schwachsinn, die Behauptung, die BVG hätte irgendetwas im Alleingang entschieden, weiterzuverbreiten?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Marienfelde
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Arnd Hellinger
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Marienfelde
In einer Demokratie gibt es immer auch einen Minderheitenschutz: Es gibt in unserem Land sicherlich Bahnübergänge, die von genau einem Bauern für die Bewirtschaftung seiner Flächen benötigt werden.

Die gibt es aber nur dort, wo der Bauer und das liebe Vieh objektiv keine andere Möglichkeit haben, auf die entsprechende Fläche zu gelangen, aber nicht, jedenfalls auf Hauptbahnen nicht mehr, um ihnen 200m Umweg zu ersparen. Da wurde übrigens auch im Rahmen von Flurbereinigung, Elektrifizierung und Streckenausbau für höhere Geschwindigkeiten in den letzten 6 Jahrzehnten viel unternommen, solche Privat-BÜ zu beseitigen.

Zitat
Marienfelde
Minderheitenschutz ist für viele Foristen in Schmöckwitz offensichtlich kein Thema. Ich denke, auf längere Sicht wäre eine Fußgängerlobby, die sich massiv zu Wort meldet (so wie die Fahrradaktivisten) für die Entwicklung einer Verkehrswende, die diesen Namen verdient, äußerst hilfreich. Was hier zu einem Teil abgezogen wird, ist alles mögliche - aber keine Verkehrswende.

Der Bedarf für diese Querungen entfiel, als beschlossen wurde, die Liegenschaft des Reifenwerkes zu renaturieren, statt sie für Gewerbe, Schulen, Wohnungsbau, Kleingärten, Freizeitpark oder sonstwas nachzunutzen. Welche Minderheit soll hier also konkret vor welcher Mehrheit geschützt werden?

Nein. Erstens geht es um drei weiterhin relevante Querungen, nicht "nur" um zwei. Zweitens möchte ich Dich mal erleben, wenn ich z.B. "anregen" würde, künftig auf einen Busersatzverkehr zwischen Attilastraße und Marienfelde zu verzichten, weil a) die S-Bahn doch immerhin alle 20 Minuten nach Marienfelde fährt, b) der Ersatzverkehr ohnehin noch länger braucht als die S-Bahn des nächsten Takts und c) der Aufwand für die paar Leute, die evtl. Probleme mit den 58 Stufen in Marienfelde haben könnten, unvertretbar hoch ist (oder der SEV wird zum S-Bf Lankwitz geführt, dort gibt es ja eine Rampe, wenn auch nicht gerade dorthin, wo der SEV enden würde).

Nicht alles, was hinkt, ist ein guter Vergleich. Wenn ich z. B. in Lichtenberg von der U5 auf die Ostbahn oder umgekehrt umsteige, habe ich auch etwa den dreifachen Weg eines "Nichtbehinderten" und akzeptiere dennoch, dass der Aufwand für DB Station6Service und BVG jenseits von Gut und Böse wäre zwischen allen DB-Bahnsteigen und der U-Bahn direkte Aufzüge zu bauen.

In Marienfelde geht es eigentlich darum, den S-Bahnhof überhaupt barrierefrei zu machen, was wegen durch SenUVK verschlafene Bestellung nun erst irgendwann nach 2026 in einem von der Dresdener Bahn getrennten Projekt kommen soll. Bei solcher Saumseligkeit des Bestellers machen dann 20m in Lankwitz zwischen SEV und Rampe den Braten auch nicht mehr fett...

Und ja: Die abgebauten Querungen in Schmöckwitz waren wegen fehlender Wartebereiche zwischen Fahrbahn und Gleis übrigens weder neu genehmigungsfähig noch barrierefrei. Ich hoffe also schonß, dass das beim "Wiederaufbau" wenigstens geändert bzw. planerisch beachtet wird.

Viele Grüße
Arnd
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B-V 3313
Genau, was soll der Schwachsinn, die Behauptung, die BVG hätte irgendetwas im Alleingang entschieden, weiterzuverbreiten?

Wer das Thema gelesen hat weiß ja nun, was Phase ist, wer erst hier einsteigt, hat tatsächlich Pech gehabt. Fakt ist aber, dass - egal ob nun von der BVG allein, vom Tiefbauamt allein, von einem dritten Beteiligten allein oder von allen gemeinsam - die Belange derer, die am umweltfreundlichsten unterwegs sind (auch wenn da keiner lang muss, der Waldspaziergang scheint mir auch eine der sicherlich umwelt- und stadtverträglichsten Freizeitbeschäftigungen zu sein) einfach ignoriert wurden zugunsten von Einsparungen sowohl bei der Fahrzeit als auch bei den Betriebskosten, die mutmaßlich im zu vernachlässigenden Bereich liegen.

Zitat
Arnd
(...) und akzeptiere dennoch, dass der Aufwand für DB Station6Service und BVG jenseits von Gut und Böse wäre zwischen allen DB-Bahnsteigen und der U-Bahn direkte Aufzüge zu bauen.

Ehrenwert. Und richtig, der Aufwand wäre immens. Ganz im Gegenteil zu dem, die Platten bis zur richtigen Sanierung inklusive Neubau von ein oder zwei vernünftigen Querungen wieder in die Gleise zu legen und die alten Kantsteine einfach alte Kantsteine sein zu lassen.

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Arnd Hellinger
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Bd2001
Die Berliner Woche schreibt interessante Neuigkeiten: Die BVG wolle aber den Menschen, die an der Strecke wohnen, auch in Zukunft die Möglichkeit zum Überqueren geben. Aktuell führe man daher Gespräche mit dem Bezirksamt und Anrainern, um zumindest zwei bis drei Stellen wieder mit Übergängen zu versehen. Dabei geht es laut Nelken aber ausschließlich um Fußgängerüberwege. Die Umwege für Autos würden definitiv bleiben.

Schön, vor ein paar Wutbürgern (m/w/d) eingeknickt. :-) Dann darf man sich aber hierzuforum auch nicht mehr wirklich echauffieren, wenn anderswo in dieser Stadt LSA-Programme oder Sttaßenraumaufteilungen nach entsprechenden Eingaben zu Ungunsten des ÖPNV verändert oder geplant werden. Da darf dann auch nicht mit zweierlei Maß gemessen werden...

Um mal mit *einem* Maß zu messen: eine verkorkste Ampel kann gut eine Minute kosten. Weil man auch mal Glück und mal Pech haben kann, bringt eine funktionierende Vorrangschaltung im Schnitt (so als Faustformel) 30s pro Ampel. Wenn man das über einen längeren Abschnitt einer Linie macht, geht es um mehrere Minuten. Wenn eine Straßenbahn/ein Bus auf längeren Abschnitten dank falscher Straßenraumaufteilung im Stau steht, kann es noch um weit mehr gehen.

Wenn man dagegen auf 100m um einen Übergang nur 40 km/h statt 60 km/h fahren kann, geht es um 3 Sekunden. Bei 5 Übergängen also um 15 Sekunden so als Faustformel. (Und vermutlich auch nur dann, wenn Verspätungen aufzuholen sind, nicht gegenüber der Fahrplanzeit).

Zahlen sind nicht exakt, können gerne etwas korrigiert werden. Aber die Größenordnung sollte stimmen.

Sorry, aber die Auswirkungen dieser Übergänge auf die Zeit, die der Fahrgast in der Bahn verbringt mit denen von fehlenden Vorrangsschaltungen bzw. falscher Straßenraumaufteilungen zu vergleichen, scheint mir völlig absurd.
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Global Fisch
Sorry, aber die Auswirkungen dieser Übergänge auf die Zeit, die der Fahrgast in der Bahn verbringt mit denen von fehlenden Vorrangsschaltungen bzw. falscher Straßenraumaufteilungen zu vergleichen, scheint mir völlig absurd.

Sollen diese Übergänge wirklich sicher für alle Fußgänger sein, müssen sie barrierefrei und per Lichtzeichenanlage gesichert werden. Übergänge für Fußgänger mit Straßenbahn dürfen nicht mit Zebrastreifen bevorrechtigt werden, hier sind nur LZA möglich. Da künftig Fußgänger (evt. auch Fahrradfahrer) auch mehrspurige Straße ohne mehrmalige Wartezeit auf schmalen Banketten oder Mittelstreifen queren sollen, muss auch die Straßenbahn anhalten und warten. Bisher gab es das, Rot für den Straßenverkehr/Grün für Fußgänger auf den Fahrbahnen, aber gleichzeitig Rot für die Fußgänger und F1 für Straßenbahn auf dem Bahnkörper.

so long

Mario
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der weiße bim
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Global Fisch
Sorry, aber die Auswirkungen dieser Übergänge auf die Zeit, die der Fahrgast in der Bahn verbringt mit denen von fehlenden Vorrangsschaltungen bzw. falscher Straßenraumaufteilungen zu vergleichen, scheint mir völlig absurd.

Sollen diese Übergänge wirklich sicher für alle Fußgänger sein, müssen sie barrierefrei und per Lichtzeichenanlage gesichert werden. Übergänge für Fußgänger mit Straßenbahn dürfen nicht mit Zebrastreifen bevorrechtigt werden, hier sind nur LZA möglich. Da künftig Fußgänger (evt. auch Fahrradfahrer) auch mehrspurige Straße ohne mehrmalige Wartezeit auf schmalen Banketten oder Mittelstreifen queren sollen, muss auch die Straßenbahn anhalten und warten. Bisher gab es das, Rot für den Straßenverkehr/Grün für Fußgänger auf den Fahrbahnen, aber gleichzeitig Rot für die Fußgänger und F1 für Straßenbahn auf dem Bahnkörper.

Hallo Mario,

Du nutzt hier Forderungen als Basis Deiner Argumentation, die in dieser Form niemand gestellt hat. Weder wollte irgendjemand die Sicherheit erhöhen (stattdessen geht es um die Beibehaltung / Wiederherstellung des status quo), noch einen Zebrastreifen oder gar eine LZA installieren. Von daher sind alle weiteren Schlüsse, die Du ziehst, aus meiner Sicht künstlich generierte Maximal-Konsequenzen, die in dieser Form keineswegs zwingend sind.

Nebenbei: Warum eine Straßenbahn vor einer (sinnvoll programmierten) Bedarfsampel mit Straßenbahn-Beeinflussung zwingend anhalten muss, erschließt sich mir nicht.

Viele Grüße
André
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Mario
Sollen diese Übergänge wirklich sicher für alle Fußgänger sein, müssen sie barrierefrei und per Lichtzeichenanlage gesichert werden.

Wie kommst Du denn auf sowas? Diese Strecke auf dem Adlergestell ist schnurgerade, fast jeder kann hunderte Meter weit sehen, ob eine Straßenbahn kommt. Auch bei 'ner roten Ampel kann man drüber laufen. Barrierefreiheit ist ein anderes Thema. Die herzustellen würde ich auch an diesen Stellen befürworten, aber dazu bedarf es keinen zwischenzeitlichen Ohnefall.

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Philipp Borchert
Barrierefreiheit ist ein anderes Thema. Die herzustellen würde ich auch an diesen Stellen befürworten, aber dazu bedarf es keinen zwischenzeitlichen Ohnefall.

Ja schon extremes Beispiel, weil draußen im Wald.
Verfolgt man aber konsequent die Forderungen aller Interessenverbände, wird sowas irgendwann kommen. Immerhin darf dort auf Straße und Gleis 60 km/h gefahren werden.

so long

Mario
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