Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 17.12.2020 23:14 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Philipp Borchert
Barrierefreiheit ist ein anderes Thema. Die herzustellen würde ich auch an diesen Stellen befürworten, aber dazu bedarf es keinen zwischenzeitlichen Ohnefall.
Ja schon extremes Beispiel, weil draußen im Wald.
Verfolgt man aber konsequent die Forderungen aller Interessenverbände, wird sowas irgendwann kommen. Immerhin darf dort auf Straße und Gleis 60 km/h gefahren werden.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 17.12.2020 23:57 |
Zitat
def
Klar. 12-Meter-Busse mit halber Kapazität und der üblichen nicht funktionierenden "Klimaanlage", dafür aber ohne zu öffnende Fenster, wären ein echter Quantensprung.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 00:18 |
Zitat
Henning
Zitat
def
Klar. 12-Meter-Busse mit halber Kapazität und der üblichen nicht funktionierenden "Klimaanlage", dafür aber ohne zu öffnende Fenster, wären ein echter Quantensprung.
In der jetzigen Zeit sind zu öffnende Fenster genau wichtig. Das ist aber leider bei vielen modernen Baureihen mit Klimaanlage nicht mehr der Fall.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 08:45 |
Admin |
Zitat
T6Jagdpilot
Und weil man mit der 68 genügend Verspätung unterwegs einsammelt, die man bis zum Bahnhof Grünau nicht abgebaut bekommt-auch dank der Tempo 30 an den neuen Wohngebieten,
heist es ab Bf Grünau-alles fahren was die Bude hergibt-also etwa 56-58 Kmh im eigenen Bahnkörper.
Damit in Smö noch genügend Pause bleibt.
Das herunterbremsen auf 50kmh an den aufgegebenen Überfahrten entfällt-also Fahrzeitgewinn...
T6JP
Zitat
Bd2001
Die Berliner Woche schreibt interessante Neuigkeiten: Die BVG wolle aber den Menschen, die an der Strecke wohnen, auch in Zukunft die Möglichkeit zum Überqueren geben. Aktuell führe man daher Gespräche mit dem Bezirksamt und Anrainern, um zumindest zwei bis drei Stellen wieder mit Übergängen zu versehen. Dabei geht es laut Nelken aber ausschließlich um Fußgängerüberwege. Die Umwege für Autos würden definitiv bleiben.
Wann die Übergänge zurückkommen, könne sie noch nicht abschätzen. Wenn in den Gesprächen mit dem Bezirksamt eine Entscheidung gefallen sei, könnte dies aber recht schnell umgesetzt werden. „Das ist keine so große Aktion.“ Weil die Straßenbahn in der Zeit allerdings nicht fahren kann, würde eine solche Baumaßnahme in der Regel in den Ferien durchgeführt.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 09:13 |
Zitat
Christian Linow
Wer auch immer am Ende den Rückbau der Bestandsüberwege zu verantworten hat; der Neubau dürfte uns Querungsstellen mit Umlaufsperren bescheren. Freilich besser als nix, aber eine sinnlose Verschlechterung gegenüber den ursprünglichen Übergängen, die technisch dem Bestandsschutz unterlagen.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 09:20 |
Admin |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Christian Linow
Wer auch immer am Ende den Rückbau der Bestandsüberwege zu verantworten hat; der Neubau dürfte uns Querungsstellen mit Umlaufsperren bescheren. Freilich besser als nix, aber eine sinnlose Verschlechterung gegenüber den ursprünglichen Übergängen, die technisch dem Bestandsschutz unterlagen.
Barrierefreie Übergänge wären also eine Verschlechterung?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 09:30 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 10:17 |
Zitat
Christian Linow
Zitat
T6Jagdpilot
Und weil man mit der 68 genügend Verspätung unterwegs einsammelt, die man bis zum Bahnhof Grünau nicht abgebaut bekommt-auch dank der Tempo 30 an den neuen Wohngebieten,
heist es ab Bf Grünau-alles fahren was die Bude hergibt-also etwa 56-58 Kmh im eigenen Bahnkörper.
Damit in Smö noch genügend Pause bleibt.
Das herunterbremsen auf 50kmh an den aufgegebenen Überfahrten entfällt-also Fahrzeitgewinn...
T6JP
Wie hoch ist denn bitte der Anteil der T30-Strecken bei der 68? Laut einer Evaluation in der Fußgängerzone Göttingens ist im ÖPNV bei einer Temporeduktion mit maximalen Fahrzeitverlusten von bis zu 30 Sekunden auf 1.000 Meter zu rechnen. Insofern dürfte sich das kaum auswirken.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 12:38 |
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 12:39 |
Zitat
B-V 3313
Was ist denn bitte ein Seniorenmobil?
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 12:40 |
Zitat
Christian Linow
Zitat
B-V 3313
Zitat
Christian Linow
Wer auch immer am Ende den Rückbau der Bestandsüberwege zu verantworten hat; der Neubau dürfte uns Querungsstellen mit Umlaufsperren bescheren. Freilich besser als nix, aber eine sinnlose Verschlechterung gegenüber den ursprünglichen Übergängen, die technisch dem Bestandsschutz unterlagen.
Barrierefreie Übergänge wären also eine Verschlechterung?
Das hängt von der Umsetzung ab. Wenn etwaige Umlaufsperren so eng ausgeführt werden, dass man mit einem Lastenrad nicht ohne Weiteres durchkommt, ist es aus meiner Sicht durchaus eine Verschlechterung. Auch für mobilitätseingeschränkte Menschen, die mit einem Seniorenmobil unterwegs sind.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 12:50 |
Admin |
Zitat
B-V 3313
Was ist denn bitte ein Seniorenmobil?
Zitat
Global Fisch
In einer Fußgängerzone wird man aber kaum schneller als 20 fahren können. Macht auf 1000 Meter schon eine Minute Verlust gegenüber Tempo 30 oder 80s gegenüber Tempo 40.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 14:20 |
Zitat
Christian Linow
Zitat
B-V 3313
Was ist denn bitte ein Seniorenmobil?
Ein E-Scooter mit einem oder mehreren Sitzen.
Zitat
Global Fisch
In einer Fußgängerzone wird man aber kaum schneller als 20 fahren können. Macht auf 1000 Meter schon eine Minute Verlust gegenüber Tempo 30 oder 80s gegenüber Tempo 40.
Die erwähnte Evaluation fand in einer Fußgängerzone statt, womit in Tempo-30-Bereichen von geringeren Zeitverlusten auszugehen ist.
Alina Stroh schreibt in ihrer Bachelorarbeit „Untersuchung des Geschwindigkeitsprofils von Bussen und Straßenbahnen in Wien“ übrigens: „Mit Blick auf die analysierten Ergebnisse der zahlreichen Messfahrten, ergibt sich die Ableitung, dass auf diversen Bus- und Straßenbahnlinien, und damit auch in bestimmten Bezirksbereichen, Tempo-30-Zonen ohne erhebliche Behinderung des öffentlichen Verkehrs möglich sind. Die gemessenen Geschwindigkeiten machen auf jeden Fall deutlich, dass die Tempo-50-Zonen tempomäßig sehr selten ausgereizt werden können. Dies betrifft sowohl Bus- als auch Straßenbahnlinien.“
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 15:18 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Christian Linow
Alina Stroh schreibt in ihrer Bachelorarbeit „Untersuchung des Geschwindigkeitsprofils von Bussen und Straßenbahnen in Wien“ übrigens: „Mit Blick auf die analysierten Ergebnisse der zahlreichen Messfahrten, ergibt sich die Ableitung, dass auf diversen Bus- und Straßenbahnlinien, und damit auch in bestimmten Bezirksbereichen, Tempo-30-Zonen ohne erhebliche Behinderung des öffentlichen Verkehrs möglich sind. Die gemessenen Geschwindigkeiten machen auf jeden Fall deutlich, dass die Tempo-50-Zonen tempomäßig sehr selten ausgereizt werden können. Dies betrifft sowohl Bus- als auch Straßenbahnlinien.“
Vielleicht sollte sich die Dame mal ganz vorne in die Elektrische setzen und selber eine komplette Linie fahren.
Und registrieren das es einen gewaltigen Unterschied zwischen Nahverkehrstheorie und Praxis gibt...
T6JP
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 15:38 |
Zitat
Christian Linow
Alina Stroh schreibt in ihrer Bachelorarbeit „Untersuchung des Geschwindigkeitsprofils von Bussen und Straßenbahnen in Wien“ übrigens: „Mit Blick auf die analysierten Ergebnisse der zahlreichen Messfahrten, ergibt sich die Ableitung, dass auf diversen Bus- und Straßenbahnlinien, und damit auch in bestimmten Bezirksbereichen, Tempo-30-Zonen ohne erhebliche Behinderung des öffentlichen Verkehrs möglich sind. Die gemessenen Geschwindigkeiten machen auf jeden Fall deutlich, dass die Tempo-50-Zonen tempomäßig sehr selten ausgereizt werden können. Dies betrifft sowohl Bus- als auch Straßenbahnlinien.“
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 16:31 |
Admin |
Zitat
def
Die Untersuchung ist sicher sehr spannend, aber sagt leider über den Fall Schmöckwitz wenig aus; denn entlang des Adlergestells, auf der schnurgeraden, gut einsehbaren Strecke ohne Zwischenhaltestelle kann man sicher 50 km/h fahren. Gerade die gute Einsehbarkeit spricht natürlich trotzdem für Querungen für Radfahrende und Fußgänger/innen, da bin ich ganz bei Dir - ich verstehe nur partout den Bezug dieser Untersuchung zum Adlergestell nicht. (Eine mit der Uferbahn vergleichbare Strecke gibt es übrigens in Wien gar nicht.)
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 17:51 |
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Die Untersuchung ist sicher sehr spannend, aber sagt leider über den Fall Schmöckwitz wenig aus; denn entlang des Adlergestells, auf der schnurgeraden, gut einsehbaren Strecke ohne Zwischenhaltestelle kann man sicher 50 km/h fahren. Gerade die gute Einsehbarkeit spricht natürlich trotzdem für Querungen für Radfahrende und Fußgänger/innen, da bin ich ganz bei Dir - ich verstehe nur partout den Bezug dieser Untersuchung zum Adlergestell nicht. (Eine mit der Uferbahn vergleichbare Strecke gibt es übrigens in Wien gar nicht.)
Es gibt leider nur wenige Verkehrsbetriebe und Städte, die sich bislang mit dem Thema Tempo 30 und eventuellen Auswirkungen beschäftigt haben. Daher führte ich die Untersuchung an, weil T6JP unterstellt, dass die Geschwindigkeitsreduktionen entlang der 68 signifikante Fahrzeiteinbußen zur Folge haben. Dafür gibt es aber keinerlei Evidenz bzw. keinen wissenschaftlichen Anhalt. Vielmehr ist es oft so, dass der subjektive Eindruck Einschätzungen verfälscht.
Gerade auf den von T6JP erwähnten Abschnitten mit Tempo 30 sollte dies auf die Fahrzeit gegenüber Tempo 50 keine spürbaren Verluste zur Folge haben, weil die Straßenbahn eben nicht die 50 km/h über weite Distanzen fahren könnte, sondern ohnehin alle paar Hundert Meter wieder anhält.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 18:22 |
Zitat
Christian Linow
Gerade auf den von T6JP erwähnten Abschnitten mit Tempo 30 sollte dies auf die Fahrzeit gegenüber Tempo 50 keine spürbaren Verluste zur Folge haben, weil die Straßenbahn eben nicht die 50 km/h über weite Distanzen fahren könnte, sondern ohnehin alle paar Hundert Meter wieder anhält.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 22:44 |
Zitat
Christian Linow
Zitat
def
Die Untersuchung ist sicher sehr spannend, aber sagt leider über den Fall Schmöckwitz wenig aus; denn entlang des Adlergestells, auf der schnurgeraden, gut einsehbaren Strecke ohne Zwischenhaltestelle kann man sicher 50 km/h fahren. Gerade die gute Einsehbarkeit spricht natürlich trotzdem für Querungen für Radfahrende und Fußgänger/innen, da bin ich ganz bei Dir - ich verstehe nur partout den Bezug dieser Untersuchung zum Adlergestell nicht. (Eine mit der Uferbahn vergleichbare Strecke gibt es übrigens in Wien gar nicht.)
Es gibt leider nur wenige Verkehrsbetriebe und Städte, die sich bislang mit dem Thema Tempo 30 und eventuellen Auswirkungen beschäftigt haben. Daher führte ich die Untersuchung an, weil T6JP unterstellt, dass die Geschwindigkeitsreduktionen entlang der 68 signifikante Fahrzeiteinbußen zur Folge haben. Dafür gibt es aber keinerlei Evidenz bzw. keinen wissenschaftlichen Anhalt. Vielmehr ist es oft so, dass der subjektive Eindruck Einschätzungen verfälscht.
Gerade auf den von T6JP erwähnten Abschnitten mit Tempo 30 sollte dies auf die Fahrzeit gegenüber Tempo 50 keine spürbaren Verluste zur Folge haben, weil die Straßenbahn eben nicht die 50 km/h über weite Distanzen fahren könnte, sondern ohnehin alle paar Hundert Meter wieder anhält.
Re: Uferbahn Grünau - unsanierte Abschnitte 18.12.2020 23:02 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Christian Linow
Gerade auf den von T6JP erwähnten Abschnitten mit Tempo 30 sollte dies auf die Fahrzeit gegenüber Tempo 50 keine spürbaren Verluste zur Folge haben, weil die Straßenbahn eben nicht die 50 km/h über weite Distanzen fahren könnte, sondern ohnehin alle paar Hundert Meter wieder anhält.
Errechne das doch einmal für die Linien X7, X21, X34, X49 und X71...