Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Teslaansiedlung in Grünheide (Mark) bei Erkner bei Berlin
geschrieben von Nemo 
Zitat
def
Zitat
md95129
Zitat
Salzfisch
Es ist weniger das windige Geschäftsgebaren von Herrn Musk, das mich beunruhigt. Mich schockiert eher, wenn ich sehe und höre, wie viele Menschen seit Bekanntwerden der Meldung komplett am Hyperventilieren sind!

Gruß
Salzfisch
Ah ja, Elon Musks Geschaeftsgebaren ist windig, obwohl er mehrere hunderttausend E-Fahrzeuge im Jahr baut und erfolgreich Raketen wieder landen laesst, waehrend Manager, die ihre Kunden betruegen, indem sie Schummelsoftware in die Fahrzeuge einbauen und dafuer sogar teilweise in den Knast kommen, vertrauenswuerdig sind. Aber diese Manager laufen ja auch mit Krawatte rum. Tolle Logik! Das Projekt kann natuerlich noch scheitern, wenn sich die Weltlage drastisch aendert.
Henner

Am Ende des Tages muss er aber früher oder später auch Gewinn machen. Und sobald die Investoren den Glauben verlieren, dass es bei Tesla einen Vorsprung (und somit einen künftigen Vorteil mit entsprechenden Einnahmen) gibt, sind sie ganz schnell weg und nicht mehr bereit, das Unternehmen Jahr für Jahr zu subventionieren.
Tesla hat zumindest im dritten Quartal Gewinne gemacht und hat gute Aussichten, weiter in der Gewinnzone zu bleiben.

Zitat
def
Es scheint auch in anderer Hinsicht ein Mentalitätsunterschied zu sein. Man hat in
Europa genug schlimme Erfahrungen mit Personenkult gemacht, deshalb ist man vielleicht auch etwas skeptischer gegenüber großen Heilsbringern. In den neuen Bundesländern ganz besonders (zumindest die 75-80 %, die keine rechtsradikalen Parteien wählen), denn hier hatte man auch in den Nachwendejahren genug Glücksritter und Versprechungen. Man denke an den CargoLifter oder Solarproduktion in Frankfurt/Oder.
Es gibt hier in den USA und speziell der Bay Area absolut keinen Personenkult um Elon Musk. Man bewundert allerdings seine technischen Faehigkeiten und die Art, wie er sich bis an die Grenze der koerperlichen/seelischen Belastung fuer seine Ideen einsetzt, wahrlich keine Charaktereigenschaft eines Gluecksritters. Es gibt hier zu viele dieses Menschenschlags (z.B. CEOs von Intel/Apple/Google/Facebook etc.- egal ob man jetzt diese Leute sympathisch findet), um einen Einzelnen zu "verehren". Ausserdem ist jedem bewusst, dass 80-90% aller Startups scheitern - wobei Tesla natuerlich schon kein Startup mehr ist. Falls die Ansiedlung dieser Firma in Deutschland trotzdem noch scheitern sollte, dann liegt es an zur Zeit unbekannten Einfluessen.
Zitat
def
In den christlich-fundamentalistischen USA freut man sich natürlich über jeden Messias, der da ankommt und alle erlöst...
Diese Aussage grenzt schon an Frechheit. Wie lange hast Du in den USA und speziell an der Westkueste gelebt, um solch eine idiotische Aussage zu treffen? Ich kenne niemanden in meinem erweiterten Bekanntenkreis, der das kritische Denken outsourced.
Henner
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Gibt es westlich und östlich vom Bf Fangschleuse Weichen für die RE1 mit entsprechender Signalschaltung? So könnte man Verstärker bis dorthin schicken.

Nun, eine Weiche ist da. Signaltechnisch funktioniert das aber nicht. Das Einfahrsignal aus Richtung Frankfurt steht zu dicht an der Weiche. Ich halte es aber auch nicht für sinnvoll hier während des Wendevorgangs Streckengleise zu blockieren. Man müsste also durchfahren bis Fürstenwalde - oder ein Wendegleis errichten.

Sofern man spezielle Verstärkerzüge wegen Tesla einsetzen will - warum sollte man die nicht über das abzweigende Gleis direkt zu einem neu zu bauenden Bahnhof Freienbrink/Tesla-Werk schicken und dort enden lassen? Da in Ruhe, bevor der erste Zug rollt, einen Bahnsteig mit Dach hinzusetzen ist doch sicher weniger aufwändig, als Fangschleuse im laufenden Betrieb umzubauen...
Zitat
VvJ-Ente
Sofern man spezielle Verstärkerzüge wegen Tesla einsetzen will - warum sollte man die nicht über das abzweigende Gleis direkt zu einem neu zu bauenden Bahnhof Freienbrink/Tesla-Werk schicken und dort enden lassen? Da in Ruhe, bevor der erste Zug rollt, einen Bahnsteig mit Dach hinzusetzen ist doch sicher weniger aufwändig, als Fangschleuse im laufenden Betrieb umzubauen...

Das wäre natürlich eine sehr elegante Lösung. Allerdings würde dies nur Reisenden von bzw. nach Berlin etwas nützen. Sofern es überhaupt dann noch möglich ist, nehmen diese Züge eine weitere Trasse auf der Frankfurter Bahn in Anspruch, die auf einem großen Abschnitt ungenutzt bleibt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Nemo
Zitat
micha774
Gibt es westlich und östlich vom Bf Fangschleuse Weichen für die RE1 mit entsprechender Signalschaltung? So könnte man Verstärker bis dorthin schicken.

Nun, eine Weiche ist da. Signaltechnisch funktioniert das aber nicht. Das Einfahrsignal aus Richtung Frankfurt steht zu dicht an der Weiche. Ich halte es aber auch nicht für sinnvoll hier während des Wendevorgangs Streckengleise zu blockieren. Man müsste also durchfahren bis Fürstenwalde - oder ein Wendegleis errichten.

Sofern man spezielle Verstärkerzüge wegen Tesla einsetzen will - warum sollte man die nicht über das abzweigende Gleis direkt zu einem neu zu bauenden Bahnhof Freienbrink/Tesla-Werk schicken und dort enden lassen? Da in Ruhe, bevor der erste Zug rollt, einen Bahnsteig mit Dach hinzusetzen ist doch sicher weniger aufwändig, als Fangschleuse im laufenden Betrieb umzubauen...

Fangschleuse muss in jedem Fall umgebaut werden, um die Zuglänge beim RE1 zu erhöhen. Zudem soll die Strecke für 740m-Güterzüge ertüchtigt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was? Eine Weiche einbauen? Aber die Gigafactory soll schon 2021 fertig sein. So schnell geht die Anpassung der Schieneninfrastruktur nicht!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
Gibt es westlich und östlich vom Bf Fangschleuse Weichen für die RE1 mit entsprechender Signalschaltung? So könnte man Verstärker bis dorthin schicken.

Welche Verstärkerzüge, und auf welchen Strecken/Trassen sollen die in Berlin weitergeführt werden?

Es wurde hier doch schon eindrucksvoll beschrieben, von 3000 Arbeitnehmern sind mindestens 25%, eher mehr, wegen geplanter arbeiterfreier Tage, Urlaub, Krankheit und sonstiger Gründe abwesend. Nicht alle werden im "klassischen" Schichtsystem arbeiten, man braucht auch Verwaltungsmitarbeiter, Haustechniker, Reinigungskräfte... Da entzerrt sich die Spitze schon ganz erheblich.

Verstärkerzüge im Schichtsystem bringen auch nur etwas, wenn die Regelzüge die Schichtzeiten nicht gut bedienen. Der RE1 fährt jedoch bereits alle 30 Minuten, ab 2022 alle 20 Minuten. Hier wäre höchstens ein Taktwechsel für Fangschleuse denkbar, wenn das helfen würde.

Wie schon angesprochen hilft der RE1 eher den Arbeitnehmer, welche direkt aus Berlin kommen. Selbst das östliche Umland, insbesondere die S5-Achse, ist ggf. mit Regionalbussen schneller in Erkner bzw. Fangschleuse. Außerdem soll es ja immer noch Arbeitnehmer geben, die gerne arbeitsnah wohnen.

Letztlich geht es hier um wenige hundert Fahrgäste in der Spitzenstunde, und derzeit noch um Planzahlen aus der Pressekommmunikation. Es wäre nicht das erste mal, dass eine solche Ansiedlung nicht klappt oder hinterher erheblich kleiner ausfällt. Letztlich ist es mehr oder weniger eine normale Betriebseröffnung, auf die Nachfrage werden die zuständigen Stellen schon rechtzeitig reagieren, wenn es notwendig werden sollte. Kapazitätsengpässe sehe ich dort allerdings erst mal, auch mittelfristig, nicht.
Hallo!
Interessant wäre m.E., ob für das Werk ein Gleisanschluß vorgesehen ist. Sonst müßte doch die Anlieferung der Materialien für die Umweltwunderautos und ihr anschließender Abtransport bei Auslieferung per dieselgetriebenem LKW (ggfs. per Gigaliner) erfolgen.
Grüße
^ Wie gesagt, das Tesla Werk Fremont hat Gleisanschluss und es werden mehrere Gueterzuege/Tag abgefertigt (Sie fahren ca. 300m von meinem Haus vorbei).
Henner
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Interessant wäre m.E., ob für das Werk ein Gleisanschluß vorgesehen ist. Sonst müßte doch die Anlieferung der Materialien für die Umweltwunderautos und ihr anschließender Abtransport bei Auslieferung per dieselgetriebenem LKW (ggfs. per Gigaliner) erfolgen.
Grüße

Moin moin,
auf Gugelmäps kann man erkennen, dass ein Gleis durchs zukünftige Werksgelände führe. Soweit so gut...Problem sehe ich eher bei der Anbindung an den ÖVP. Ein Halt pro Richtung eines RE in "Fangschleuse Bahnhof, Grünheide (Mark)" wird da wohl nicht reichen. Selbst die S-Bahn in Erkner wäre bei einem 20min-Takt völlig überlastet.
Naja...die meisten Arbeitskräfte(3000-8000) kämen wohl eh aus Polen und aus dem ÖVP-schwachen Raum mit dem Auto.

Aber erstmal abwarten...die ersten Weltverbesserer stehen schon in den Startlöchern...Stichwort Fledermäuse und Kiefern

Gruß
Hallo,

Zitat
angus_67
auf Gugelmäps kann man erkennen, dass ein Gleis durchs zukünftige Werksgelände führe.

Seit wann können Gleise durch die Gegend fahren?

Zitat
angus_67
Problem sehe ich eher bei der Anbindung an den ÖVP.

Was hat die Österreichische Volkspartei mit Grünheide zu tun?

Zitat
angus_67
Aber erstmal abwarten...die ersten Weltverbesserer stehen schon in den Startlöchern...Stichwort Fledermäuse und Kiefern

Flora und Fauna sind Bauvorhaben gegenüber in jedem Fall zu priorisieren, alles andere wäre lebensverachtend.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
angus_67
Selbst die S-Bahn in Erkner wäre bei einem 20min-Takt völlig überlastet.
Naja...die meisten Arbeitskräfte(3000-8000) kämen wohl eh aus Polen und aus dem ÖVP-schwachen Raum mit dem Auto.

Kannst Du da mal deine Rechenschritte erklären? Eine S-Bahn wäre selbst bei 8.000 Personen nicht "völlig überlastet", sondern würde sich wahrscheinlich höchsten gerade so lohnen. Das wären maximal 6.000 Personen am Tag, also 12.000 Personen im Querschnitt. Die fährt man bei einem S-Bahn-System mit 12 Zügen je Tag und Richtung ab.
Zitat
Arec
Zitat
angus_67
Selbst die S-Bahn in Erkner wäre bei einem 20min-Takt völlig überlastet.
Naja...die meisten Arbeitskräfte(3000-8000) kämen wohl eh aus Polen und aus dem ÖVP-schwachen Raum mit dem Auto.

Kannst Du da mal deine Rechenschritte erklären? Eine S-Bahn wäre selbst bei 8.000 Personen nicht "völlig überlastet", sondern würde sich wahrscheinlich höchsten gerade so lohnen. Das wären maximal 6.000 Personen am Tag, also 12.000 Personen im Querschnitt. Die fährt man bei einem S-Bahn-System mit 12 Zügen je Tag und Richtung ab.

Nunja...kleine Milchmädchenrechnung deinerseit...weil die Leute nicht alle über den Tag verteilt im 30min Rythmus zur Schicht kommen sondern geballt...kannst die ja mal das Chaos Morgens und Mittags zum Schichtwechsel in Wolfsburg ansehen.
Zitat
Oberdeck
Hallo,

Zitat
angus_67
auf Gugelmäps kann man erkennen, dass ein Gleis durchs zukünftige Werksgelände führe.

Zitat
Oberdeck
Seit wann können Gleise durch die Gegend fahren?

Deutsche Sprache schwere Sprache


Zitat
angus_67
Problem sehe ich eher bei der Anbindung an den ÖVP.

Zitat
Oberdeck
Was hat die Österreichische Volkspartei mit Grünheide zu tun?

Autsch...erwischt....wollte ja nur sehen ob einer aufpasst(!) sollte natürlich ÖPNV heißen


Zitat
angus_67
Aber erstmal abwarten...die ersten Weltverbesserer stehen schon in den Startlöchern...Stichwort Fledermäuse und Kiefern

Zitat
Oberdeck
Flora und Fauna sind Bauvorhaben gegenüber in jedem Fall zu priorisieren, alles andere wäre lebensverachtend.

Viele Grüße vom Oberdeck...

Deswegen wundert es mich ja auch warum nicht irgendein verseuchtes ehemaliges Militärgelände gefunden werden konnte.
Ach nee geht ja och nicht...da wächst ja irgendeine seltene Pflanze...schwierig schwierig. Vielleicht sollte Hr. Musk doch lieber nach Polen ausweichen. Die würden sich freuen...
Hallo,

Zitat
angus_67
Deutsche Sprache schwere Sprache

Für einen Muttersprachler sollte sie das eigentlich nicht sein, aber man wird ja leider immer wieder eines Besseren belehrt.

Zitat
angus_67
Deswegen wundert es mich ja auch warum nicht irgendein verseuchtes ehemaliges Militärgelände gefunden werden konnte.
Ach nee geht ja och nicht...da wächst ja irgendeine seltene Pflanze...schwierig schwierig. Vielleicht sollte Hr. Musk doch lieber nach Polen ausweichen. Die würden sich freuen...

Mir würde sofort der BER einfallen, der wird ohnehin nie eröffnen. Stehen da nicht sogar schon ein paar tausend VWs mit Schummelsoftware herum? Die könnte der Hr. Musk dann vielleicht gleich zum Spottpreis (meinetwegen auch zum Schrottpreis) übernehmen und zu elektrisch betriebenen Teslas umbauen.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2019 01:12 von Oberdeck.
Vier Milliarden für die Gigafactory
[www.tagesschau.de]#

Zitat

In einer ersten Stufe sind der Brandenburger Landesregierung zufolge in Grünheide über 3.000 Arbeitsplätze geplant, bis zu 8.000 könnten es nach einem Ausbau werden. Der Start der Bauarbeiten nahe der Autobahn 10 ist für das erste Quartal 2020 geplant.

Zitat

Der VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess sieht den Bau eines Tesla-Werks in Brandenburg entspannt. "Das ist eine gute Entscheidung für den Standort", sagte Diess. Insgesamt könnte Tesla in Deutschland den Wettbewerb in Sachen E-Mobilität befeuern, bei der konsequenten Umsetzung der Elektromobilität sei Tesla für VW ein "Maßstab" und "Vorbild".

Heute mal ohne Kommentar.
Zitat
Arec
Zitat
micha774
Gibt es westlich und östlich vom Bf Fangschleuse Weichen für die RE1 mit entsprechender Signalschaltung? So könnte man Verstärker bis dorthin schicken.

Welche Verstärkerzüge, und auf welchen Strecken/Trassen sollen die in Berlin weitergeführt werden?

Nach den Plänen für das Netz Elbe-Spree gibt es nach Fertigstellung von BER und Dresdener Bahn eine der RB20/21/22/23_Linien, die aus Westen kommend in Köpenick enden soll.
Die ließe sich problemlos weiterführen. Ggf. ginge auch etwas via Köpenick - Lichtenberg - Gesundbrunnen etc., was auch ganz interessante Querverbindungen schaffen könnte.
[www.tagesspiegel.de]

Baubeginn 2020? Hmmmm :)

Seit 20 Jahren wurde dort die Natur sich selbst überlassen. Es könnte dort geschützte Flora und Fauna geben



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2019 08:08 von TomB.
Zitat
TomB
[www.tagesspiegel.de]

Baubeginn 2020? Hmmmm :)

Seit 20 Jahren wurde dort die Natur sich selbst überlassen. Es könnte dort geschützte Flora und Fauna geben

www.feldhamsterverleih.de


T6JP
Wie man heute anhand der Planungsskizzen in den Printmedien sehen kann, ist ein eigener Bahnhof am Werk geplant.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen