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Teslaansiedlung in Grünheide (Mark) bei Erkner bei Berlin
geschrieben von Nemo 
Also keine Ahnung, wo Tesla in Fremont jetzt Autos verlädt, auf jeden Fall nicht mehr über den in dem Gutachten beschriebenen gekappten Anschluss. Auf Google Earth gibt es neuere Bilder von 11/2019 und dort ist der Anschluss komplett verschwunden. Wenn man dort in der Timeline zurückgeht, sieht man auch, dass das ganze Industriegebiet im Norden gekappt wurde und dort auch nur nebeneinanderliegende Abstellgleise waren. Ladestraßen waren da m.E. nie. Auch keine Gleise die in irgendwelchen Hallen verschwanden.
Das "gekappte" Gleis endete übrigens da, wo jetzt nördlich des Werks das erste Haus entstanden ist.

Korrektur:
wenn man dem Gleis nach Süden folgt, stößt man auf einen gewaltigen Parkplatz, an dem jede Menge dieser Autoracks stehen und Autos auch nicht nebeneinander, sondern in langen Reihen hintereinander stehen.

Und noch weiter:
Wenn man dann über die Adresse googelt, stößt man auf Hansen & Adkins Auto Transport. Könnte also sein, dass da keine Teslas in den Autoracks fahren, sondern alle möglichen Autos.

Achso: und über Street-View sieht man da m.E. auch ein paar Fords und Chevrolets auf dem Parkplatz



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2020 18:49 von DerMichael.
Zitat
Marienfelde
Zitat
md95129
Zitat
Marienfelde
Im Stammwerk im kalifornischen Fremont "hält die Schnellbahn BART nur wenige hundert Meter entfernt, doch einen direkten Zugang gebe es nicht. Tesla-Mitarbeiter müssten auf dem Weg zum Werkstor einen Umweg von 3,9 Kilometer laufen, so der Gutachter. Die Anschlussgleise, die in das frühere Werk von General Motors und Toyota führten, sind gekappt worden."
Wenn es aus dem Internet kommt, muss es wohl richtig sein!
Also:
1.) Ich wohne in Fremont ca. 2km vom Werk entfernt. Das mit dem Umweg ist zur Zeit richtig, aber nur wegen einer grossen Baustelle (Wohnungen), nach deren Fertigstellung natuerlich ein direkter Weg zur BART entsteht.
2.) Mir ist nicht ganz klar, wie die haeufigen Gueterzuege zum/aus dem Tesla-Werk, die bei mir am Haus vorbeikommen, auf gekappten Gleisen fahren. Vielleicht sind denen die Ergebnisse der US Army bekannt. Zur Zeit werden die Verladeanlagen aus dem eigentlichen Werk herausgenommen und neue parallel zu UP gebaut.
War der Gutachter ueberhaupt in Fremont oder ist er blind!
Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Henner

Ehrlich geschrieben, habe ich eine Rückmeldung von Dir hinsichtlich Fremont erhofft und "meinen" Verein auch bereits darauf hingewiesen.

Inzwischen gab es eine Rückmeldung des Gutachters:

"(...) ein Blick in google Earth genügt: Es gibt keinen Schienengüterverkehr ins Tesla-Werk, die Gleisanschlüsse sind mit neu gebauten Anlagen überbaut, die Gleise gekappt.

Natürlich fahren nebenan Güterzüge, denn dort ist ein großer Güterbahnhof. Nur: Diese fahren nicht ins Werk, und haben offenbar mit Tesla nichts zu tun. Ob die LKW, die das Werk ver- und entsorgen, zum Teil im kombinierten Verkehr fahren (also in einem nahegelegenen Terminal verladen werden), ist nicht so einfach feststellbar, aber durchaus denkbar. Alle anderen Werke von Tesla sind sicher nicht direkt an den Schienenverkehr angeschlossen, auch hier genügt ein kurzer Blick in Google Earth. Insofern ist es auch unmöglich, dass Zulieferungen aus anderen Tesla-Werken nach Fremont auf der Schiene stattfinden.

Was den Personenverkehr angeht: Tatsache ist, dass die Metro San Francisco (BART) seit Jahren einen Endbahnhof fast in Wurfweite des Tesla-Werks hat, aber dass dorthin keine Fußwegverbindung besteht. Dass eine geplant ist, mag sein, aber große Aktivitäten diesbezüglich scheint Tesla nicht entwickelt zu haben, im Vergleich dazu, wie energisch andere Projekte vorangetrieben werden.

Die Diskussion in den Foren hat gezeigt, dass Elon Musk sowohl überzeugte Fans hat, die alles mit Tesla in Zusammenhang stehende verteidigen, und wütende Gegner, die ihn für einen Scharlatan halten. Ich versuche, beides zu vermeiden und nur Fakten zu benennen, siehe oben.

Jedenfalls ist die Schlussfolgerung, dass auf absehbare Zeit kein gewaltiger Pendlerverkehr auf der Schiene zum Tesla-Werk in Grünheide entstehen wird, aus meiner Sicht plausibel. Auch wird der Güterverkehr zu wesentlichen Teilen mit Lkw erfolgen, zumindest, solange kein KV-Terminal direkt am Werk verfügbar ist."
Zitat
Heidekraut
Also ich finde die Studie vor allem einseitig ideologisch und denke, dass wir das alles gar nicht beurteilen können. Immerhin hat Tesla eine Verladung von 6 Zügen pro Tag angemeldet. Es sind ja auch alle Vorraussetzungen da, um das durch entsprechende Infrastruktur zu realisieren. Wir werden erleben, was kommt.

Das kannst Du für Dich so einschätzen, und natürlich steht es Dir frei, einfach abzuwarten und zu schauen, was wohl passiert. Die Politik hat dagegen einen anderen Anspruch als abzuwarten und zu schauen, was passiert. Sie soll und will aktiv Einfluss zu nehmen und gestalten. Letzteres adressiert die Studie. Sie dient eher wenig bis gar nicht dazu, Dir die Zeit des Abwartens und Zuschauens angenehm zu vertreiben.
Jetzt habt ihr mich total verunsichert. Tatsache ist, dass jede Nacht groessere Rangiermanoever auf der Strecke stattfinden, die in ca. 200-300m Entfernung von meinem Haus vorbeifuehrt. Die zugehoerige Weiche liegt etwa auf Hoehe der Ueberfuehrung "Auto Mall Parkway". Am Tag sehe ich lange Gueterzuege mit Autoracks. Es gibt in Kalifornien ausser Tesla kein Autowerk. Dass irgendwelche Gebrauchtwagen oder Rueckfuehrungen von Leihwagen in solchen Groessenordnungen/Regelmaessigkeiten stattfinden, kann ich mir nicht denken. Falls mich mein Praesident wieder in die USA zuruecklaesst, werde ich das mal genauer ausforschen, auch die Verladung in Milpitas.
Henner
Zitat
md95129
Jetzt habt ihr mich total verunsichert. Tatsache ist, dass jede Nacht groessere Rangiermanoever auf der Strecke stattfinden, die in ca. 200-300m Entfernung von meinem Haus vorbeifuehrt. Die zugehoerige Weiche liegt etwa auf Hoehe der Ueberfuehrung "Auto Mall Parkway". Am Tag sehe ich lange Gueterzuege mit Autoracks. Es gibt in Kalifornien ausser Tesla kein Autowerk. Dass irgendwelche Gebrauchtwagen oder Rueckfuehrungen von Leihwagen in solchen Groessenordnungen/Regelmaessigkeiten stattfinden, kann ich mir nicht denken. Falls mich mein Praesident wieder in die USA zuruecklaesst, werde ich das mal genauer ausforschen, auch die Verladung in Milpitas.
Henner

Irgendwie ist das alles schon seltsam. Vielleicht gelingt es Dir ja, vor Ort noch etwas herauszubekommen, würde mich jedenfalls freuen.
Zitat
md95129
Jetzt habt ihr mich total verunsichert. Tatsache ist, dass jede Nacht groessere Rangiermanoever auf der Strecke stattfinden, die in ca. 200-300m Entfernung von meinem Haus vorbeifuehrt. Die zugehoerige Weiche liegt etwa auf Hoehe der Ueberfuehrung "Auto Mall Parkway". Am Tag sehe ich lange Gueterzuege mit Autoracks. Es gibt in Kalifornien ausser Tesla kein Autowerk. Dass irgendwelche Gebrauchtwagen oder Rueckfuehrungen von Leihwagen in solchen Groessenordnungen/Regelmaessigkeiten stattfinden, kann ich mir nicht denken. Falls mich mein Praesident wieder in die USA zuruecklaesst, werde ich das mal genauer ausforschen, auch die Verladung in Milpitas.
Henner

Ja das wäre echt cool. Infos aus erster Hand sind immer besser. Vlt. hat Tesla den Autotransport auch nur outgesourced.
@andre_de, wer braucht eigentlich diese Art von Belehrungen hier? Das dürfte selbstverständlich sein. Dass der Gutachter angeblich unparteiisch ist, ist ein schlechter Witz. Es gibt eine ganze Reihe Forenmitglieder hier, die denken, sie seien die Politik. Tesla wird wissen, was es will und vertreten kann. Da braucht es keine Brandenburger Bedenkenträger.
Zitat
Heidekraut
@andre_de, wer braucht eigentlich diese Art von Belehrungen hier? Das dürfte selbstverständlich sein. Dass der Gutachter angeblich unparteiisch ist, ist ein schlechter Witz. Es gibt eine ganze Reihe Forenmitglieder hier, die denken, sie seien die Politik. Tesla wird wissen, was es will und vertreten kann. Da braucht es keine Brandenburger Bedenkenträger.

Ich glaube, Du verrennst Dich völlig. Auf mich wirkt(e) diese Debatte zeitweise fast umgekehrt: "Innovative", "fortschrittliche" Automobilität, die viele qualifizierte Arbeitsplätze bringt - was zählen da schon ein als minderwertig bezeichneter Wald oder irgendwelche Bedenken wegen des evtl. wenig nachhaltigen Verkehrskonzepts, dies möglichst noch vorgetragen von "Regierungsgrünen".

Im Jahr 2022 wird der Anteil der Kolleginnen und Kollegen bei Daimler in Marienfelde, die mit dem ÖV zur Arbeit fahren, vsl. größer sein, als der entsprechende Anteil im neu gebauten Tesla-Werk in Fangschleuse - so wird das nichts mit dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Bleibt alle schön gesund,
Marienfelde
Nun möchte ich gerne wissen, wer das bestreitet? Die Studie ist deshalb billiges Geschwätz, weil es knall harte ökonomische Gründe gibt, warum das nicht klappt mit dem schienengebundenen Güterverkehr. Die Deutsche Bahn ist selbst nicht ganz unschuldig daran, aber wie man sieht, ist das kein deutsches Problem. Und auch das Verschieben oder Neubauen eines Bahnhofes oder aber die Verlängerung einer Schnellbahn, sind ja schon wieder zu viel des guten. Wie soll das dann funktionieren? Es ist Bedenknenträger-Geschwafel über Dinge, die nicht so einfach zu verändern sind. Und ich bin sicher, dass sich auch Tesla darüber Gedanken macht. Immerhin hat es einen Standort gewählt, der einen Schienenanschluss hat und auch eine Schnellbahnstrecke in der Nähe. Also was wollt ihr? Es ist Aufgabe der Politik die Verraussetzung für so ein Großunterfangen zu schaffen und auch eine gute Verkehrsanbindung.
Zitat
Heidekraut
Die Studie ist deshalb billiges Geschwätz, weil es knall harte ökonomische Gründe gibt, warum das nicht klappt mit dem schienengebundenen Güterverkehr.

Da hast Du ja richtig "knallharte Fakten" gebracht, alle Achtung! Nur bisschen merkwürdig, dass es in allen anderen deutschen Automobilwerken sehr gut klappt, die Produktion über die Schiene zu versorgen, und die fertigen Autos dann auch über die Schiene abzufahren.

Zitat
Heidekraut
Es ist Aufgabe der Politik die Verraussetzung für so ein Großunterfangen zu schaffen und auch eine gute Verkehrsanbindung.

Eben, und genau dafür ist die Studie da, um der Politik eine Entscheidungsbasis zu liefern. Offensichtlich verstehst Du das aber noch immer nicht.
„Die Strecke könnte sofort genutzt werden. Wir stehen bereit“, sagt Gerhard J. Curth, einer der Geschäftsführer der Deutschen Regionaleisenbahn.

"Zuglängen von bis zu 600 Meter sind möglich, sagt der DRE-Chef. Zudem sei die Trasse für größere Lasten von bis zu 21 Tonnen pro Radsatz zugelassen. Vielleicht wären sogar 22,5 Tonnen möglich, so Curth, der sich auf die bahninternen Streckenklassen CM3 und D4 bezieht. „Schließlich gibt es keine Brückenbauwerke.“ Die Gleislage ließe 40 Kilometer pro Stunde zu, zuletzt wurde aber Tempo 25 gefahren – auch deshalb, weil die Bahnübergänge derzeit nicht mit Schranken oder Blinklicht gesichert sind."

"Der DRE-Chef: „Wir haben erfahren, dass die Bahn für Tesla interessant ist“ – etwa für Materialtransporte aus Polen und den Transport von Autos zur Schiffsverladung nach Bremerhaven. Lagepläne sehen eine Logistikfläche vor, die sich in den Bogen der DRE-Strecke schmiegt.

Zwar sei die Trasse derzeit nur aus Richtung Berlin ohne Umspannen der Lok erreichbar. Doch die Investitionen für direkte Fahrten aus Richtung Osten wären überschaubar, so Curth. Nötig wären eine Weiche und eine rund 450 Meter lange Verbindungskurve, außerdem müsste Sicherungstechnik angepasst werden. Die DB hatte bisher kein Interesse an der Strecke nach Freienbrink. Doch das hat sich dank Tesla geändert, sagen Insider. Auch das Bundesunternehmen hat ein Konzept für die Elektroauto-Fabrik vorgelegt: Dazu gehört eine eigene Strecke, die noch zu bauen wäre."

Hier noch ein Link zur Online-Fassung des Artikels, der in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung (S. 15) nachzulesen ist, optimistische Schlagzeile in der gedruckten Ausgabe: "Autos auf Schienen": [www.berliner-zeitung.de]
Zitat

"Marienfelde" am 28.3.2020 um 17.09 Uhr:

Hier noch ein Link zur Online-Fassung des Artikels, der in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung (S. 15) nachzulesen ist

Nebenbei bemerkt: Das E-Paper bzw. die PDF-Ausgabe der Berliner Zeitung kann (nach Aussage eines Mitarbeiters des Abonnenten-Services vermutlich noch bis zum Ende des Monats) unter <https://epages.berliner-zeitung.de/> kostenfrei heruntergeladen werden.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
andre_de
Zitat
Heidekraut
Die Studie ist deshalb billiges Geschwätz, weil es knall harte ökonomische Gründe gibt, warum das nicht klappt mit dem schienengebundenen Güterverkehr.

Da hast Du ja richtig "knallharte Fakten" gebracht, alle Achtung! Nur bisschen merkwürdig, dass es in allen anderen deutschen Automobilwerken sehr gut klappt, die Produktion über die Schiene zu versorgen, und die fertigen Autos dann auch über die Schiene abzufahren.

Zitat
Heidekraut
Es ist Aufgabe der Politik die Verraussetzung für so ein Großunterfangen zu schaffen und auch eine gute Verkehrsanbindung.

Eben, und genau dafür ist die Studie da, um der Politik eine Entscheidungsbasis zu liefern. Offensichtlich verstehst Du das aber noch immer nicht.

So sehr ich mir eine Versorgung über die Schiene wünsche sollte aber eines beachtet werden:
Es gibt sicher mehrere VW-Werke in Deutschland, die an die Schiene angebunden sind und es wird sicher Werksverkehr zwischen den Werken geben. Es gibt sicher auch Verkehr zwischen den Werken und den Häfen oder zu den regionalen Verteilzentren in anderen Ländern. Aber rentiert sich das auch für einen Nischenhersteller wie Tesla? Was soll denn da transportiert werden? Viele kleinere Zulieferer hängen ja dank Mora-C gar nicht mehr am Schienennetz.
Und wenn jetzt so eine Gigafactory alles notwendige in einem Werk erstellt, dann kommen nur noch Rohstoffe rein und das Endprodukt raus. Also wenn man Glück hat, noch das Rohblech für das Pressenwerk. Motorenblöcke gibt es ja nicht mehr und ob so ein Tesla noch ein Getriebe hat, oder die Räder direkt über die Achse oder die Nabe angetrieben sind, weiß ich nicht.

Wo ist eigentlich das nächste Walzwerk in der Umgebung? Es soll jedoch Lithium im Harz geben
Zum Thema Getriebe und Antrieb: Radnabenmotoren sind es sicher nicht, zumindest ist diese Technik für Autos noch nicht ausgereift und es gibt einige Probleme, die zu lösen wären. Radnabenmotoren mögen in Straßenbahnen praktikabel sein, für PKWs sind sie aktuell noch zu schwer im Hinblick auf das Problem der ungefederten Masse. Die Masse unterhalb der Aufhängung soll ja so klein wie möglich sein und wenn man um die 20-30kg pro Rad hat, damit in eine Bodenwelle oder schlimmer, ein Schlagloch fährt, dann kann man sich die Auswirkungen wohl vorstellen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2020 17:53 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
DerMichael
Wo ist eigentlich das nächste Walzwerk in der Umgebung?

Eisenhüttenstadt
[de.wikipedia.org]
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zum Thema Getriebe und Antrieb: Radnabenmotoren sind es sicher nicht, zumindest ist diese Technik für Autos noch nicht ausgereift und es gibt einige Probleme, die zu lösen wären. Radnabenmotoren mögen in Straßenbahnen praktikabel sein, für PKWs sind sie aktuell noch zu schwer im Hinblick auf das Problem der ungefederten Masse. Die Masse unterhalb der Aufhängung soll ja so klein wie möglich sein und wenn man um die 20-30kg pro Rad hat, damit in eine Bodenwelle oder schlimmer, ein Schlagloch fährt, dann kann man sich die Auswirkungen wohl vorstellen...
Tesla verwendet keine Radnabenmotore aus drei Gruenden: Grosse ungefederte Massen, Probleme mit flexiblen Anschlussleitungen und so wie ich verstanden habe, besserer Wirkungsgrad langer schlanker Motore.
Henner
Zitat
DerMichael
Zitat
andre_de
Zitat
Heidekraut
Die Studie ist deshalb billiges Geschwätz, weil es knall harte ökonomische Gründe gibt, warum das nicht klappt mit dem schienengebundenen Güterverkehr.

Da hast Du ja richtig "knallharte Fakten" gebracht, alle Achtung! Nur bisschen merkwürdig, dass es in allen anderen deutschen Automobilwerken sehr gut klappt, die Produktion über die Schiene zu versorgen, und die fertigen Autos dann auch über die Schiene abzufahren.

Zitat
Heidekraut
Es ist Aufgabe der Politik die Verraussetzung für so ein Großunterfangen zu schaffen und auch eine gute Verkehrsanbindung.

Eben, und genau dafür ist die Studie da, um der Politik eine Entscheidungsbasis zu liefern. Offensichtlich verstehst Du das aber noch immer nicht.

So sehr ich mir eine Versorgung über die Schiene wünsche sollte aber eines beachtet werden:
Es gibt sicher mehrere VW-Werke in Deutschland, die an die Schiene angebunden sind und es wird sicher Werksverkehr zwischen den Werken geben. Es gibt sicher auch Verkehr zwischen den Werken und den Häfen oder zu den regionalen Verteilzentren in anderen Ländern. Aber rentiert sich das auch für einen Nischenhersteller wie Tesla? Was soll denn da transportiert werden? Viele kleinere Zulieferer hängen ja dank Mora-C gar nicht mehr am Schienennetz.
Und wenn jetzt so eine Gigafactory alles notwendige in einem Werk erstellt, dann kommen nur noch Rohstoffe rein und das Endprodukt raus. Also wenn man Glück hat, noch das Rohblech für das Pressenwerk. Motorenblöcke gibt es ja nicht mehr und ob so ein Tesla noch ein Getriebe hat, oder die Räder direkt über die Achse oder die Nabe angetrieben sind, weiß ich nicht.

Wo ist eigentlich das nächste Walzwerk in der Umgebung? Es soll jedoch Lithium im Harz geben

Da kommen nicht mal "Rohstoffe" im eigentlichen Sinne ins Werk.
Da kommen zig LKW genau getaktet an-das Lager ist die BAB, von zahlreichen Zulieferern kommen die Teile quasi nach Fahrplan in die Werke.
So Tesla seine Karossenteile selber presst, haben Bleche aus Schrottgorod vllt. Gewichts und größentechnisch eine kleine Chance auf Bahntransport.
Das letzte Beispiel, wie der LKW die Bahn im Teiletransport ablöste, war der Ford-Zug auf der Goerzbahn.

T6JP
Fragt doch mal Eure Freundin Nicutta. Die hat jetzt ne echte Aufgabe.
>die nicht als Anschlussbahn, sondern als öffentliche Bahnstrecke eingestuft wird.

Also sowas wie die Heidekrautbahn, schlußfolgert haarscharf
Kennt jemand das erwähnte Deutsche Bahn Konzept mit einer eigenen Strecke?
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