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Teslaansiedlung in Grünheide (Mark) bei Erkner bei Berlin
geschrieben von Nemo 
Zitat
Heidekraut
Fragt doch mal Eure Freundin Nicutta. Die hat jetzt ne echte Aufgabe.

Deine Aufgabe wäre es, uns zu erklären wen du meinst. Eine "Nicutta" kenne ich nicht, kann man das essen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Es macht Dir Spaß, oder?

[www.dbcargo.com]

Für Spaß bin ich immer zu haben, nicht für euren tierischen Ernst.
BILD Dir deine Meinung bringt den Plan vom Januar und berichtet über vorgezogenen Bauantrag für das Fundament. Im Plan ist auch die neue Bahnstation eingezeichnet.

Tesla neuer Antrag



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2020 07:52 von Heidekraut.
Tesla nutzt die Bahnstrecke zum GVZ Freienbrink zu Anlieferung von Material, somit wird die
Anschlussbahn seit längerem mal wieder benutzt.
Ein sehr langer Zug mit offenen Wagen mit Grobschotter, der mit einem Bagger entladen wird.

Bilder hier.
[www.icloud.com]

Weiteres im Teslaforum:
[tff-forum.de]
Ich war heute mal da und bin die Strecke abgelaufen, was natürlich verboten sein dürfte. Die gerodete Fläche erscheint einem riesen groß. Auf den gerodeten Boden wurde wohl erst eine Schicht Mergel und dann Sand aufgetragen. So 20-30 cm macht das schon aus. Diese Arbeit scheint weitgehend erledigt. Alles ist mit einem Leichtzaun eingezäunt und an verschiedenen Stellen mit Bautoren verschlossen. Rund um das ganze Gelände sind Streifen für die Reptilien angelegt. Eine Dauerbewachung scheint es noch nicht zu geben. Gearbeitet wurde heute am Sonntag nicht.

Der Gleisanschluß ist in einem erstaunlich gutem Zustand, Stopfung, Schwellen, Verschraubung macht einen stabilen Eindruck. Durch den Mergeltransport sind die Schienen auch gut blank. Auch im hinteren Bereich in der Nähe des GVZ, wo es ein Gleistrapez von mind. 6 Gleisen und einigen weiteren Anschlußgleisen der umliegenden Betriebe gibt, wurde wohl rangiert. Im übrigen ist keines der anderen Unternehmen noch angeschlossen. Alle Gleise sind bevor sie die Grundstücke erreicht haben mit einem Prellbock versehen und einigen Stoptafeln zusätzlich. Offenbar hat da lange nichts mehr stattgefunden zwischen Edeka und weiteren großen Umschlagshallen. Das Gleis ist bis auf die Weichen überall mit Betonschwellen versehen, die die Zahlen 69 und 70 eingedrückt haben. Sind das die Jahreszahlen, oder eher eine Austattungsvariante? Die Verschraubungsgarnitur ist noch die alte mit Muttern und Schellen, keine Federn. Es wurden entlang der Strecke Freischnittarbeiten kürzlich verrichtet. Mehr ist erstmal nicht zu vermelden.
Zitat
Heidekraut
Das Gleis ist bis auf die Weichen überall mit Betonschwellen versehen, die die Zahlen 69 und 70 eingedrückt haben. Sind das die Jahreszahlen, oder eher eine Austattungsvariante?

Ja, das ist das Produktionsjahr der Schwellen. Holzschwellen tragen hierfür Nägel mit entsprechenden Ziffern.

Viele Grüße
André
??
Das Gleis ist doch erst nach '89 gebaut worden.
Edit: nicht neu gebaut (die Stasi als Vornutzer hatte schon den Gleisanschluss), aber doch komplett neu errichtet.

Bäderbahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2020 22:44 von Bäderbahn.
Zitat
Bäderbahn
??
Das Gleis ist doch erst nach '89 gebaut worden.

Mitunter nimmt man für Nebengleise gerne auch mal altes aber noch brauchbares Material. Betonschwellen haben ja durchaus eine Lebensdauer von bis zu 60 Jahren, also kann man sie auch nach 30 und mehr Jahren Liegezeit noch irgendwo einbauen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2020 22:46 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Bäderbahn
??
Das Gleis ist doch erst nach '89 gebaut worden.

Mitunter nimmt man für Nebengleise gerne auch mal altes aber noch brauchbares Material. Betonschwellen haben ja durchaus eine Lebensdauer von bis zu 60 Jahren, also kann man sie auch nach 30 und mehr Jahren Liegezeit noch irgendwo einbauen.

Genau, selbst auf weniger wichtigen Streckengleisen kommt es vor, dass wiederaufgearbeitete Schwellen neu eingebaut werden. Irgendwo betreibt die DB extra ein Werk dafür, um gebrauchte Schwellen zu prüfen und wiederaufzuarbeiten.

Viele Grüße
André
Vielleicht gab es noch Lagervorräte dieser Schwellen, denn ihr Zustand ist so gut, dass ich mir das kaum vorstellen kann. Normalerweise hat man immer die ein oder andere die abgebröckelt oder gerissen ist. Natürlich wurde der Anschluss sicher wenig genutzt. Zusammengewürfelt sehen sie auch nicht aus, wenn auch aus zwei unterschiedlichen Produktionsjahren (linien). Aber die Mehrzahl hatte die Nummer 70 oder gar keine Nummer. Die Holzschwellen habe ich mir nicht daraufhin angesehen. Eine Signalanlage besteht übrigens nicht, bis auf zwei der W-Zeichen, in jede Richtung eine, an der Einfahrt in das GVZ-Gelände, sowie ein Pfeifsignal Doppel-P vor dem einzigen Bahnübergang, ein Waldweg mit zwei Adlerkreuzen genau an der Stelle, wo die Kipper beladen wurden. Die Weichen sind natürlich alles Handweichen mit dem einfachen Weichensignal.
In den naechsten Tagen wird Tesla offiziell eine neue Batterie vorstellen, die etwa $80/kWh kosten und eine Lebensdauer von 1..2Millionen km haben soll: Neue Batterie. Mit dieser Batterie wird es moeglich sein, Elektrofahrzeuge zu einem Preis herzustellen, der sogar unter dem von Verbrennerautos liegt. So waere z.B. der Preis einer 400kWh Batterie fuer einen Bus ca. $32000, bei einer Lebensdauer von mindestens 8 Jahren (ca. $11/Tag). Ich nehme an, dass diese Batterien dann auch in Gruenheide verwendet werden.
Zitat
md95129
Mit dieser Batterie wird es moeglich sein, Elektrofahrzeuge zu einem Preis herzustellen, der sogar unter dem von Verbrennerautos liegt.

...na wollen wir mal hoffen, dass das hier

[www.deutschlandfunk.de]

nicht Teil der Batteriefertigung ist.

Frei nach dem Motto: Wir treiben den Teufel mit dem Belzebub aus...
Na ja, in dem Artikel wird ja nicht die Foerderung von Lithium generell angegriffen, sondern die Methoden der Minengesellschaften. Und glaubst Du, dass die Foerderung von Blei (ca. 8kg/Starterbatterie), Platin (Katalysator) und das Gewinnen von Erdoel fuer einen Verbrenner umweltschonend ist? Die neue Batterie kommt uebrigens mit sehr wenig/ohne Kobalt aus. Oder glaubst Du, die "Wasserstoffbomben" (auch fool cells genannt) sind die Loesung?
Dass der oeffentliche Nahverkehr die beste Alternative ist, haben wir ja schon mehrfach festgestellt.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2020 05:11 von md95129.
Am Dienstag gab die sogennte "Steuerungsgruppe" im Kreistag Fürstenwalde weitere Infos zur Infrastrukturplanung für die Industrieansiedlung bekannt: [www.rbb24.de]

Zitat
rbb
Straßen:

Bei Vollauslastung des geplanten Werks sollen vier Mal täglich 6.000 Menschen in die Fabrik ein- und auspendeln. Das tägliche Baumaterial soll 24 Züge oder gut 1.300 LKW füllen. Derweil ist etwa Erkner jetzt schon chronisch verstopft von rund 20.000 Fahrzeugen jeden Tag. Hier sollen die Umgehungsstraße Gosen-Neu Zittau, die Reaktivierung der Landesstraße 39 südlich von Erkner und eine weitere Ortsumfahrung nördlich des Stadtzentrums Abhilfe schaffen. Außerdem ist ein Radweg von Erkner zum Werk geplant.

Auch ein Konzept für den Anschluss an Autobahnen liegt vor: So soll am Werk eine neue A10-Abfahrt entstehen und die A12 von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden. Außerdem sollen mehrere Landstraßen in der Region ausgebaut und saniert werden, unter anderem die L38 direkt am Werk.

Schienen:

Der RE1 hält derzeit halbstündlich in Erkner und stündlich in Fangschleuse, der Station, die dem geplanten Werk am nächsten ist. Wenn es nach den Mitgliedern der Steuerungsgruppe geht, fährt er bald im 20-Minuten-Takt. Außerdem soll geprüft werden, ob die S-Bahn, die derzeit in Erkner umdreht, in Zukunft noch weiter nach Fangschleuse fahren könnte. Der dortige Bahnhof soll außerdem näher ans Werk verlegt werden. Der Bahnübergang mit Schranken neben dem Bahnhof soll durch eine Brücke ersetzt werden, weil die zusätzlichen Züge sonst zu viel Autoverkehr an den Schranken aufstauen könnten. Schließlich soll auch die Regionalbahn 35 von Bad Saarow aus nicht mehr nur nach Fürstenwalde, sondern weiter bis zum Tesla-Standort fahren.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
rbb
Schließlich soll auch die Regionalbahn 35 von Bad Saarow aus nicht mehr nur nach Fürstenwalde, sondern weiter bis zum Tesla-Standort fahren.

Das wird ja immer besser! VIelleicht sollte die RB35 auch noch in Dreiertraktion fahren um die ganzen Saarower Mitarbeiter herankarren zu können!

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MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2020 03:03 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
S5 Mahlsdorf
VIelleicht sollte die RB35 auch noch in Dreiertraktion fahren um die ganzen Saarower Mitarbeiter herankarren zu können!

Dann könnte man die Scharmützelseebahn auch gleich auf voller Länge reaktivieren und sie an ihrem südlichen Ende in Beeskow mit der Niederlausitzer Eisenbahn verknüpfen, damit auch die künftigen Mitarbeiter aus dem Spreewald bequem zu ihrem neuen Arbeitsplatz gelangen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Tesla will Shuttle-Zug von Erkner zum Werk fahren lassen.
So berichtet der RBB am Freitag: rbb24.de

Zudem liegt die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zur geplanten Fabrik noch bis zum 3.8.2020 öffentlich aus.
Hier könnte ihr euch durch hunderte MB an Daten und tausende Seiten PDF wühlen.

Bauzeichnungen gibt's in diesem Dokument ab Seite 1545.
Ein Shuttle-Zug nach Erkner erscheint mir auch langfristig sinnvoller als eine Verlegung vom Bf. Fangschleuse.
Zitat
PassusDuriusculus
Ein Shuttle-Zug nach Erkner erscheint mir auch langfristig sinnvoller als eine Verlegung vom Bf. Fangschleuse.

Ich halte Shuttle-Busse nach Erkner für weitaus realistischer, schon alleine wegen der Trassengebühren.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Und da sieht man mal, dass sinnvoll und realistisch nicht das Selbe sein müssen.

Der Teslawerksbahnhof könnte direkt auf dem Gelände sein und nicht am Nordrand. Und man müsste nicht komplett neue Infrastruktur vom Bahnhof durch den Wald nach Grünheide rein bauen.
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