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Bau des Hines Turmes am Alexanderplatz
geschrieben von Mont Klamott 
Anbei der Beitrag von RBB24, der denke ich einen eigenen Thread wert ist.

[www.rbb24.de]

Zitat: „ Eine weitere Bedingung ist, dass für die BVG keine Kosten entstehen", sagte Nelken rbb|24 weiter. Der Beginn der Bauarbeiten würde eine lange Unterbrechung des U-Bahn-Verkehrs auf der Linie U5 nach sich ziehen. Wann es soweit ist, ist aber noch unklar. Zunächst muss ein neuer Bebauungsplan beschlossen werden, ehe der vorliegende Entwurf der technischen Aufsichtsbehörde des Senats zur Genehmigung vorgelegt werden kann. “

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Sperrung der U5 bleiben wird, da die Straßenbahnlinien M4,5,6 und eigentlich schon lange die 18 wenige Meter entfernt fahren. Es wäre grob fahrlässig, den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Meiner Ansicht nach hätte man den Investor zu einer Ausweichstrecke ggfls. per Tram verpflichten sollen.
Weiß jemand, ob die U5 dann zwischen Schillingstrasse und Berliner Rathaus unterbrochen wird ? Oder möglicherweise noch weitere Streckenabschnitte ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2019 19:24 von Mont Klamott.
Zitat
Mont Klamott
[...]
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Sperrung der U5 bleiben wird, da die Straßenbahnlinien M4,5,6 und eigentlich schon lange die 18 wenige Meter entfernt fahren. Es wäre grob fahrlässig, den Betrieb aufrecht zu erhalten.
[...]

Ein kleiner Besuch in der Realität kann durchaus hilfreich sein. Die U5 muss gesperrt werden, weil der Tunnel umgebaut und dort das Fundament gegründet wird. Die Straßenbahn ist weit genug entfernt. Da ist nichts "grob fahrlässig" bei der Aufrechterhaltung des Betriebs. Es gibt Baustellen, die weitaus dichter am Gleis liegen.

Das Betriebskonzept für die U5 steht noch nicht fest. Das geht auch gar nicht, weil bisher kein Baubeginn festgelegt ist. Einen Inselbetrieb zwischen Alex und Hauptbahnhof halte ich ohne Waisentunnel oder Passierbarkeit der Baustelle für ausgeschlossen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Mont Klamott
[...]
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Sperrung der U5 bleiben wird, da die Straßenbahnlinien M4,5,6 und eigentlich schon lange die 18 wenige Meter entfernt fahren. Es wäre grob fahrlässig, den Betrieb aufrecht zu erhalten.
[...]

Ein kleiner Besuch in der Realität kann durchaus hilfreich sein. Die U5 muss gesperrt werden, weil der Tunnel umgebaut und dort das Fundament gegründet wird. Die Straßenbahn ist weit genug entfernt. Da ist nichts "grob fahrlässig" bei der Aufrechterhaltung des Betriebs. Es gibt Baustellen, die weitaus dichter am Gleis liegen.

Das Betriebskonzept für die U5 steht noch nicht fest. Das geht auch gar nicht, weil bisher kein Baubeginn festgelegt ist. Einen Inselbetrieb zwischen Alex und Hauptbahnhof halte ich ohne Waisentunnel oder Passierbarkeit der Baustelle für ausgeschlossen.

Betroffen ist doch der Abschnitt Alexanderplatz - Schillingstraße. Eine Erreichbarkeit zum Waisentunnel sollte doch gegeben sein.
Zitat
Flexist
Zitat
Jay
Zitat
Mont Klamott
[...]
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Sperrung der U5 bleiben wird, da die Straßenbahnlinien M4,5,6 und eigentlich schon lange die 18 wenige Meter entfernt fahren. Es wäre grob fahrlässig, den Betrieb aufrecht zu erhalten.
[...]

Ein kleiner Besuch in der Realität kann durchaus hilfreich sein. Die U5 muss gesperrt werden, weil der Tunnel umgebaut und dort das Fundament gegründet wird. Die Straßenbahn ist weit genug entfernt. Da ist nichts "grob fahrlässig" bei der Aufrechterhaltung des Betriebs. Es gibt Baustellen, die weitaus dichter am Gleis liegen.

Das Betriebskonzept für die U5 steht noch nicht fest. Das geht auch gar nicht, weil bisher kein Baubeginn festgelegt ist. Einen Inselbetrieb zwischen Alex und Hauptbahnhof halte ich ohne Waisentunnel oder Passierbarkeit der Baustelle für ausgeschlossen.

Betroffen ist doch der Abschnitt Alexanderplatz - Schillingstraße. Eine Erreichbarkeit zum Waisentunnel sollte doch gegeben sein.

Der Waisentunnel ist seit mehreren Jahren wegen Baufälligkeit gesperrt und soll nach Fertigstellung der U5 vom Projektteam um Herrn Seegers saniert/neu gebaut werden. Es gibt nach meiner Kenntnis aktuell keine ernstzunehmende Prognose, wann er wieder nutzbar ist.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Zitat
Flexist
Zitat
Jay
Zitat
Mont Klamott
[...]
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einer Sperrung der U5 bleiben wird, da die Straßenbahnlinien M4,5,6 und eigentlich schon lange die 18 wenige Meter entfernt fahren. Es wäre grob fahrlässig, den Betrieb aufrecht zu erhalten.
[...]

Ein kleiner Besuch in der Realität kann durchaus hilfreich sein. Die U5 muss gesperrt werden, weil der Tunnel umgebaut und dort das Fundament gegründet wird. Die Straßenbahn ist weit genug entfernt. Da ist nichts "grob fahrlässig" bei der Aufrechterhaltung des Betriebs. Es gibt Baustellen, die weitaus dichter am Gleis liegen.

Das Betriebskonzept für die U5 steht noch nicht fest. Das geht auch gar nicht, weil bisher kein Baubeginn festgelegt ist. Einen Inselbetrieb zwischen Alex und Hauptbahnhof halte ich ohne Waisentunnel oder Passierbarkeit der Baustelle für ausgeschlossen.

Betroffen ist doch der Abschnitt Alexanderplatz - Schillingstraße. Eine Erreichbarkeit zum Waisentunnel sollte doch gegeben sein.

Der Waisentunnel ist seit mehreren Jahren wegen Baufälligkeit gesperrt und soll nach Fertigstellung der U5 vom Projektteam um Herrn Seegers saniert/neu gebaut werden. Es gibt nach meiner Kenntnis aktuell keine ernstzunehmende Prognose, wann er wieder nutzbar ist.

... was folglich dann auch die Achilllesferse des Hines-Turms wäre, zumindest, wenn man sich nicht die Blöße geben möchte, eine zu diesem Zeitpunkt erst wenige Jahre alte U-Bahn-Strecke monate-, wenn nicht jahrelang zu sperren.

Fragt sich dann, ob sich nicht bis dahin die Konjunktur einen Knick bekommen und die EZB ihre Niedrigzinspolitik beendet hat - ob sich also der Hines-Turm überhaupt noch rechnet.

Wie dem auch sei: wenn man lange genug Vorlauf hat, kann man nach Berliner Tradition auch eine zeitgleiche Sperrung der östlichen Stadtbahn einplanen. Monatelange Sperrungen machen den Sadisten der beteiligten Unternehmen und Behörden schließlich nur Spaß, wenn die Alternativen zeitgleich nicht oder zumindest nur eingeschränkt verfügbar sind.
Aha, also wird die U55 zum Alex verlängert und die U5 auf den Abschnitt Schillingstraße - Hönow verkürzt? Dazwischen kann man dann E-Roller kostenlos nutzen?

Ich würde von so einem "Investor" verlangen, dass man ohne U-Bahnsperrung auskommt. Ansonsten sammle ich per Crowd-Founding mal ein paar Mio für die Sperrung äh Überbauung der Stadtautobahn und gehe dann zum ungünstigsten Zeitpunkt pleite.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wie lief das damals bei der Mall of Berlin? Die liegt doch auch auf dem Tunnel. War die U2 damals beim Tunnelneubau/-sanierung gesperrt? Schon so lange her.
Zitat
Nemo
Ich würde von so einem "Investor" verlangen, dass man ohne U-Bahnsperrung auskommt.

So sieht es mal aus.. Selbst wenn - was nützt mir die Endstation Schillingstraße?!?

Zitat
TomB
Wie lief das damals bei der Mall of Berlin? Die liegt doch auch auf dem Tunnel. War die U2 damals beim Tunnelneubau/-sanierung gesperrt? Schon so lange her..

Ich erinnere mich daran, dass der Verkehr der U2 zunächst nicht beeinträchtigt war. Als die Bauarbeiten eine Havarie ausgelöst haben musste man zwischen Mohrenstraße und Potsdamer Platz für ein paar Monate mit Bussen pendeln.

Hier noch der alte Artikel: https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article106142083/Linie-U2-bleibt-nach-Havarie-bis-auf-Weiteres-unterbrochen.html

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
TomB
Wie lief das damals bei der Mall of Berlin? Die liegt doch auch auf dem Tunnel. War die U2 damals beim Tunnelneubau/-sanierung gesperrt? Schon so lange her.

Die MoB und der Hotelbau am Alex sind der Grund, warum die BVG beim Hines-Turm so resolut auf einer Lösung vor Baubeginn beharrt hat.

Bei war in der Tat ein Abriss und Neubau des U-Bahntunnels im Gespräch, was angesichts der schlechten Substanz die sinnvollste Lösung gewesen wäre. Während der Bauarbeiten gab es eine Havarie, die glücklicherweise nicht so schlimm ausgefallen ist, so dass die U-Bahn nach mehreren Wochen Sperrung wieder durch fahren konnte. Dank passend liegender Weichen musste die U2 nur zwischen Potsdamer Platz und Mohrenstraße unterbrochen werden. Der Tunnel hat nun eine Einhausung erhalten, so dass der vermutlich irgendwann anstehende Tunnelneubau von innen heraus stattfinden kann/muss, ohne die Mall wieder teilweise abreißen zu müssen.

Als sich beim Hotelneubau an der Grunerstraße Setzungsschäden einstellten, war die U2 ebenfalls temporär unterbrochen. Nach meiner Erinnerung trotz der günstig liegenden Weichen aber nicht nur zwischen Klosterstraße und Alex, sondern zwischen Spittelmarkt und Alex.

Bei der U5 besteht nun das Problem, dass das Fundament für den nie realisierten 3. Behrens-Bau am Alex als Betonvollblock ausgeführt wurde. Damit übertragen sich vom Tunnel alle Schwingungen ins Fundament und umgekehrt auch alles vom Fundament in den Tunnel. Der Hines-Bau soll aber nur teilweise auf dem alten Fundament (das für dessen Lasten gar nicht ausgelegt ist) und teilweise daneben entstehen. Hier sind also umfangreichen Gründungsarbeiten nötig und wohl ein Teilabriss des alten Fundaments geplant. Von daher hatte die BVG völlig zu Recht die Befürchtung, dass es hier zu Störungen des U-Bahnbetriebs kommt - insbesondere auch mit den Erfahrungen der beiden oben genannten Projekte.

Soweit ich die wenigen Schnipsel, die bisher zur Einigung bekannt geworden sind, verstanden habe, soll der U5-Tunnel nun innerhalb des alten Fundamentblocks so neu gebaut werden, dass er von diesem entkoppelt ist.

Als weiteres Problem besteht noch die Kreuzung mit dem Autotunnel. In dem Bereich wurde eine feste Fahrbahn direkt auf der Tunnelsohle realisiert, so dass der dämpfende Schotter fehlt. Kurzum also ein ziemlich kniffeliger Bereich.

Übrigens: Innerhalb des Fundamentblocks befindet sich auch die als Aufstellgleis genutzte Vorleistung des Streckengleises Richtung Weißensee.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

"Jay" am 19.11.2019 um 13.39 Uhr:

Kurzum also ein ziemlich kniffeliger Bereich.

Dass sich unter dem Alexanderplatz und der Umgebung noch so einiges im Untergrund befindet, was "knifflig" für die Bauherren der drei Hochhäuser ist, die da in nächster Zeit gebaut werden sollen, zeigte gestern die Abendschau (z. Bsp. ab Minute/Sekunde 0'55").

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Jay" am 19.11.2019 um 13.39 Uhr:

Kurzum also ein ziemlich kniffeliger Bereich.

Dass sich unter dem Alexanderplatz und der Umgebung noch so einiges im Untergrund befindet, was "knifflig" für die Bauherren der drei Hochhäuser ist, die da in nächster Zeit gebaut werden sollen, zeigte gestern die Abendschau (z. Bsp. ab Minute/Sekunde 0'55").

Gruß, Thomas

Das mag ja alles sein. Aber wenn ein externes Bauvorhaben dazu führen würde, dass eine stark belastete U-Bahnlinie lange Zeit unterbrochen wird, ginge wohl das allgemeine Verständnis für diese Maßnahme gegen null und sollte m. E. unter allen Umständen verhindert werden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Jay
Übrigens: Innerhalb des Fundamentblocks befindet sich auch die als Aufstellgleis genutzte Vorleistung des Streckengleises Richtung Weißensee.

Ich hoffe doch sehr, dieser Tunnel (und die andere Seite von Weißensee, sofern da schon was existiert, bin ich mir gerade nicht sicher) werden auch gleich mit "umgerüstet".

Ich würde den Verantwortlichen nämlich auch zutrauen, diesen Gleistrog einfach zu verschließen, um dem Investor Kosten zu ersparen - man brauchts ja auf absehbare Zeit nicht. Und sollte dann doch irgendwann mal die U-Bahn nach Weißensee gebaut werden, darf dass dann wieder auf Kosten der Steuerzahler nachgeholt werden... wenn es überhaupt noch geht.
Wär ja nicht das erste Mal in dieser Stadt.

~ Mariosch
Zitat
Jay
Bei war in der Tat ein Abriss und Neubau des U-Bahntunnels im Gespräch, was angesichts der schlechten Substanz die sinnvollste Lösung gewesen wäre. Während der Bauarbeiten gab es eine Havarie, die glücklicherweise nicht so schlimm ausgefallen ist, so dass die U-Bahn nach mehreren Wochen Sperrung wieder durch fahren konnte. Dank passend liegender Weichen musste die U2 nur zwischen Potsdamer Platz und Mohrenstraße unterbrochen werden. Der Tunnel hat nun eine Einhausung erhalten, so dass der vermutlich irgendwann anstehende Tunnelneubau von innen heraus stattfinden kann/muss, ohne die Mall wieder teilweise abreißen zu müssen.

Das alte Tunnelbauwerk am Leipziger Platz wurde schon 1904, zusammen mit den Warenhausbauplänen von Wertheim von "Allerhöchster Stelle" genehmigt. Der Tunnel hatte schon den Bau, die Kriegszerstörung und den Abriss des Wertheim-Kaufhauses Leipziger Platz überstanden, und in den langen Jahren im Grenzgebiet ohne die schützende Überbauung gelitten. Man hätte ihn damals gleich mit abtragen und als Bestandteil des erheblich tiefer gegründeten Neubaus neu errichten sollen. Dem Investor war das jedoch zu teuer und der Senat wollte bzw. konnte nichts dazu geben. Im Ergebnis führte der Alttunnel in der Bauzeit auf einem Damm durch die Baugrube, wurde mit Betonwänden eingefasst und überdeckelt. Infolge eines Grundbruchs am 30. März 2012 wurde der Tunnel unterspült und sofort gesperrt. Die im November 2011 vorsorglich vorbereiteten Schottwände wurden geschlossen. Glücklicherweise gelang es, den Wassereinbruch schnell zu stoppen, so dass nach Abdichtung, Stabilisierung des Untergrundes und Prüfung der Statik die U2 im Mai 2012 wieder durchfahren konnte.

Zitat
Jay
Als sich beim Hotelneubau an der Grunerstraße Setzungsschäden einstellten, war die U2 ebenfalls temporär unterbrochen. Nach meiner Erinnerung trotz der günstig liegenden Weichen aber nicht nur zwischen Klosterstraße und Alex, sondern zwischen Spittelmarkt und Alex.

Leider ist der Gleiswechsel unter der Spree zwischen Klosterstraße und Märkisches Museum bisher nur einseitig und zugsicherungstechnisch nicht für einen Kehrbetrieb ausgelegt. Erst mit dem neuen elektronischen Stellwerk, mit dessen Vorbereitungen begonnen wurde, wird es einen doppelten Gleiswechsel und die Auslegung für signalisierten Linksfahrbetrieb geben.

Zitat
Jay
Soweit ich die wenigen Schnipsel, die bisher zur Einigung bekannt geworden sind, verstanden habe, soll der U5-Tunnel nun innerhalb des alten Fundamentblocks so neu gebaut werden, dass er von diesem entkoppelt ist.

Als weiteres Problem besteht noch die Kreuzung mit dem Autotunnel. In dem Bereich wurde eine feste Fahrbahn direkt auf der Tunnelsohle realisiert, so dass der dämpfende Schotter fehlt. Kurzum also ein ziemlich kniffeliger Bereich.

Übrigens: Innerhalb des Fundamentblocks befindet sich auch die als Aufstellgleis genutzte Vorleistung des Streckengleises Richtung Weißensee.

Ein Tunnel im Tunnel. Dank der Vorleistung könnte das Verfahren zunächst abseits des Linienbetriebes eingehend ausprobiert und bewertet werden, ob es sich für die beiden Röhren der U5 tatsächlich eignet und ob die Einschränkungen im Lichtraum (und vor allem der verbleibende Platz für die hier sehr zahlreichen Kabel und Leitungen) akzeptabel sind.
Die feste Fahrbahn unter dem Autotunnel und das Gleis im Fundamentblock würde man heute mit einem Masse-Feder-System bauen. Ungünstig wirkt sich die Kombination eines der engsten Kurvenradien mit der maximal zulässigen Längsneigung aus, was auch den Fundamentblock selbst betrifft. Ich weiß nicht, ob die Bewehrung eine Erweiterung der Tunnelröhren vor dem Einziehen einer weiteren dichten Röhre zulässt.

so long

Mario
Weiß evl. jemand, wo sich genau die Tunnelvorleistung nach Weissensee befindet ? Reicht die Strecke bis zur Mollstrasse oder endet davor ?
Am Alex gab es auch einen Bunker, den man durch eine Tür des leider geschlossenen und sehr praktischen Tunnels unter der Alexanderstrasse erreichen konnte. Soweit ich weiß, wurde ein Teil des Bunkers beim Bau des Saturn-Marktes abgerissen.

Wäre bautechnisch eigentlich eine U-Bahn Weißensee - Hauptbahnhof möglich ?

PS: gerade habe ich noch diese interessante Seite entdeckt:

[www.gleisplanweb.eu]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2019 20:01 von Mont Klamott.
Irgendwie klingt das alles so, als ob man oben lieber einen kleinen Park anlegen sollte...

Warum wurde das Grundstück denn überhaupt als Bauland verkauft? Aufgrund der ganzen Probleme, die ja sicherlich als Baulast eingetragen sind, dürfte man da doch eh keinen nenenneswerten tollen Preis erzielt haben?

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
Salzfisch
Irgendwie klingt das alles so, als ob man oben lieber einen kleinen Park anlegen sollte...

Warum wurde das Grundstück denn überhaupt als Bauland verkauft? Aufgrund der ganzen Probleme, die ja sicherlich als Baulast eingetragen sind, dürfte man da doch eh keinen nenenneswerten tollen Preis erzielt haben?

Gruß
Salzfisch

Das Grunstück wurde als Ganzes verkauft und weil da der Tunnel drunter liegt, sah der Bebauungsplan ein Sockelgebäude vor, aus dem das Hochhaus in der Mitte herausragt. Stattdessen hat der Investor nur ein Sockelgebäude ohne Vorleistung für das Hochhaus errichtet. Genau deswegen muss der Bebauungsplan nun geändert werden.

@Mont Klamott: Die Vorleistung reicht bis zum Haus des Reisens. Es gibt mehrere unterirdische Anlagen im Bereich des Alexanderplatzes. Der Bunker, den du meinst, befindet sich in besagtem Fundament. Abgerissen wurden andere Teile, unter anderem die Verbindung zwischen U-Bahn und Autotunnel.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich habe jetzt leider nicht im Kopf. Wann soll die U5/55-Durchbindung fertig sein? Fände ich peinlich wenn danach die Strecke geteilt wird.
Zitat
GraphXBerlin
Ich habe jetzt leider nicht im Kopf. Wann soll die U5/55-Durchbindung fertig sein? Fände ich peinlich wenn danach die Strecke geteilt wird.

Dezember 2020.
Hoffentlich zum Fahrplanwechsel am 13.12.2020.
Zitat
Jay


Das Betriebskonzept für die U5 steht noch nicht fest. Das geht auch gar nicht, weil bisher kein Baubeginn festgelegt ist. Einen Inselbetrieb zwischen Alex und Hauptbahnhof halte ich ohne Waisentunnel oder Passierbarkeit der Baustelle für ausgeschlossen.

Wieso? Es gibt doch noch die Betriebswerkstadt Hbf-Nord. :D
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