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Bau des Hines Turmes am Alexanderplatz
geschrieben von Mont Klamott 
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Henning

Wenn schon eine U-Bahn hat ist eine unterirdische Straßenbahn so gut wie sinnlos, weil man dann zu viele teure und teilweise parallele unterirdische Streckenabschnitte bauen müsste. Außerdem müsste man ein anderes Tunnelprofil dafür konstruieren.

Dann sind also alle oben genannten Beispiele für Städte mit U-Bahn und Straßenbahntunneln sinnlos? Wat fürn hirnloser Quatsch!

Für deutschen Verhältnisse wahrscheinlich schon, da sowas hier so gut wie gar nicht existiert. In anderen Ländern gelten aber andere Vorstellungen und andere Richtlinien.
Zitat
Micha
Für diese teilweise unter die Erde verlegten Straßenbahnlinien in Städten wie Köln, Hannover usw. hatte sich im westdeutschen Sprachraum nach dem 2. Weltkrieg eigentlich der Begriff Stadtbahn herausgebildet. Das ist speziell für Berliner, die genau wissen, dass die Stadtbahn der Bahnviadukt im Berliner Zentrum ist, etwas nervig. Bewohner und Offizielle betroffener westdeutscher Städte mögen ihre Stadtbahnen sehr. Aber offenbar den Begriff an sich auch nicht. Weshalb sich in der Regel die Bezeichnung U-Bahn durchgesetzt hat. Ist für mich kein Problem.

Woher weißt du, dass die Bewohner westdeutscher Städte den Begriff "Stadtbahn" nicht mögen?
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Henning
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Micha
Bewohner und Offizielle betroffener westdeutscher Städte mögen ihre Stadtbahnen sehr. Aber offenbar den Begriff an sich auch nicht. Weshalb sich in der Regel die Bezeichnung U-Bahn durchgesetzt hat. Ist für mich kein Problem.

Woher weißt du, dass die Bewohner westdeutscher Städte den Begriff "Stadtbahn" nicht mögen?

Er weiß es ja gar nicht. Das Adverb 'offenbar' zeigt an, daß der Autor eine Vermutung äußert, die er in seinem nächsten Satz auch begründet.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Nach einem Pressebericht [www.berliner-zeitung.de] gibt es inzwischen in einer Senatsfraktion Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Baugenehmigung. Am ursprünglich von Kollhoff 1993 geplanten Hochhausstandort steht ja nun das Geschäftshaus mit dem Elektronikmarkt. Für das dahinterliegende Grundstück ist im Bebauungsplan eine geringere Höhe vorgesehen.

Zitat
Berliner Zeitung
Neue Argumente gegen den Hines-Turm

Doch jetzt tauchen auf einmal neue Argumente gegen den Hines-Turm auf. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher teilt in einer noch unveröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Gaby Gottwald und Katalin Gennburg mit, dass „eine rechtlich bindende Vereinbarung über einen neuen Hochhausstandort“ nicht abgeschlossen worden sei.

Auf die Frage, ob es rechtlich zulässig wäre, das Bebauungsplanverfahren für das Hochhaus abzubrechen oder nicht zu Ende zu führen und stattdessen einen neuen Bebauungsplan aufzustellen, um etwa die Sichtachse auf die Karl-Marx-Allee freizuhalten, antwortet Lüscher mit „Ja“. Der Investor habe derzeit nur einen Rechtsanspruch auf eine Bebauung mit einer Oberkante von 36,70 Metern über dem Gehweg.

Für die Linken-Abgeordnete Gaby Gottwald ist damit klar: „Hines hat sein Baurecht für ein Hochhaus verkauft. Dies wurde nicht genutzt. Ein neues Baurecht für anderen Ort gibt es nicht.“ Niemand sei gezwungen zu erlauben, auf dem BVG-Tunnel einen Turm zu bauen. Gottwald: „Mir fällt kein städtebaulich vernünftiger Grund ein.“

so long

Mario
Dieses ganze Hin und Her hat sich der Investor schön selbst zuzuschreiben. Hätte er das Hochhaus dort geplant, wo der Saturn gebaut wurde, hätte es dieses Ganze Problem um die Statik des U5-Tunnels so nicht gegeben. Aber man hat das Grundstück damals schnell wieder verkauft. Jetzt schaut man in die Röhre. Ich bin froh, dass sich der Senat auf diesen Eiertanz nicht einlässt und das Risiko einer Haverie, so klein und beherrschbar dieses auch sein möge, nicht bereit ist einzugehen.
Zitat
hansaplatz
Jetzt schaut man in die Röhre.

Wortspiel beabsichtigt? ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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hansaplatz
Dieses ganze Hin und Her hat sich der Investor schön selbst zuzuschreiben. Hätte er das Hochhaus dort geplant, wo der Saturn gebaut wurde, hätte es dieses Ganze Problem um die Statik des U5-Tunnels so nicht gegeben. Aber man hat das Grundstück damals schnell wieder verkauft. Jetzt schaut man in die Röhre. Ich bin froh, dass sich der Senat auf diesen Eiertanz nicht einlässt und das Risiko einer Haverie, so klein und beherrschbar dieses auch sein möge, nicht bereit ist einzugehen.

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen? Hines war der ursprüngliche Käufer und hat den Sockel veräußert, der dann 'am falschen Ort' entstand? Oder Hines hat das ganz Projekt gekauft und eigenmächtig den Sockel verschoben errichtet? Oder ganz anders?
Zitat
schallundrausch
Zitat
hansaplatz
Dieses ganze Hin und Her hat sich der Investor schön selbst zuzuschreiben. Hätte er das Hochhaus dort geplant, wo der Saturn gebaut wurde, hätte es dieses Ganze Problem um die Statik des U5-Tunnels so nicht gegeben. Aber man hat das Grundstück damals schnell wieder verkauft. Jetzt schaut man in die Röhre. Ich bin froh, dass sich der Senat auf diesen Eiertanz nicht einlässt und das Risiko einer Haverie, so klein und beherrschbar dieses auch sein möge, nicht bereit ist einzugehen.

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen? Hines war der ursprüngliche Käufer und hat den Sockel veräußert, der dann 'am falschen Ort' entstand? Oder Hines hat das ganz Projekt gekauft und eigenmächtig den Sockel verschoben errichtet? Oder ganz anders?

Ist dieser Sockel nicht schon damals mit der U5 errichtet worden?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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schallundrausch
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hansaplatz
Dieses ganze Hin und Her hat sich der Investor schön selbst zuzuschreiben. Hätte er das Hochhaus dort geplant, wo der Saturn gebaut wurde, hätte es dieses Ganze Problem um die Statik des U5-Tunnels so nicht gegeben. Aber man hat das Grundstück damals schnell wieder verkauft. Jetzt schaut man in die Röhre. Ich bin froh, dass sich der Senat auf diesen Eiertanz nicht einlässt und das Risiko einer Haverie, so klein und beherrschbar dieses auch sein möge, nicht bereit ist einzugehen.

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen? Hines war der ursprüngliche Käufer und hat den Sockel veräußert, der dann 'am falschen Ort' entstand? Oder Hines hat das ganz Projekt gekauft und eigenmächtig den Sockel verschoben errichtet? Oder ganz anders?

Ist dieser Sockel nicht schon damals mit der U5 errichtet worden?

"Sockel" meint: Sockelbau, also den Fünfgeschosser "Neue Mitte" mit dem Saturnmarkt. Was Du meinst, ist der unterirdische Betonblock als Gründung für die Bebauung.
Zitat

"schallundrausch" am 26.11.2019 um 15.17 Uhr:

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen?

Ich bin mir nicht sicher, ob Dir das hilft (aber versuchen kann ich es ja 'mal ;-)) ... Heute wurde die oben von "der weiße bim" erwähnte parlamentarische Anfrage nebst Antwort zum Thema veröffentlicht:

Anfrage der Abgeordneten Katalin Gennburg und Gabriele Gottwald (Die Linke) vom 6.11.2019 und Antwort vom 19.11.2019: Verpflichtungen des Landes Berlin gegenüber Hines im Bebauungsplanverfahren I - B4a-3 am Alexanderplatz (PDF-Datei, 24.502 Bytes)

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2019 13:14 von krickstadt.
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krickstadt
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"schallundrausch" am 26.11.2019 um 15.17 Uhr:

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen?

Ich bin mir nicht sicher, ob Dir das hilft (aber versuchen kann ich es ja 'mal ;-)) ... Heute wurde die oben von "der weiße bim" erwähnte parlamentarische Anfrage nebst Antwort zum Thema veröffentlicht:

Anfrage der Abgeordneten Katalin Gennburg und Gabriele Gottwald (Die Linke) vom 6.11.2019 und Antwort vom 19.11.2019: Verpflichtungen des Landes Berlin gegenüber Hines im Bebauungsplanverfahren I - B4a-3 am Alexanderplatz (PDF-Datei, 24.502 Bytes)

Danke, Thomas. Daraus ergibt sich für mich nun aber die Frage an den hier im Forum versammelten Sachverstand, ob denn eine - baurechtlich offenbar unproblematische - 30m hohe Erweiterung des bestehenden Gebäudes "Die Mitte" (Saturn...) ohne Änderung an den U-Bahnanlagen der BVG sowie am vorhandenen Fundamentblock aus den 1920er Jahren möglich wäre bzw. welche Änderungen am Bestand eine solche Alternativbebauung genau erforderte.

Und ja, auch die HINES-Gruppe muss sich jetzt m. E. fragen lassen, warum sie seinerzeit "Die Mitte" nicht gleich als Sockelbau und Vorleistung für ihr geplantes Hochhaus realisierte und später dann offensichtlich Umsetzungsfristen verstreichen ließ, die ihr bzw. ihren AnwältInnen dem Wesen nach hätten bekannt sein müssen. Hier tragen also wohl beide Seiten (Senat wie Investor) eine Teilschuld am jetzigen Stillstand.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
krickstadt
Zitat

"schallundrausch" am 26.11.2019 um 15.17 Uhr:

Kann mich wer nochmal auf den letzten Stand bringen?

Ich bin mir nicht sicher, ob Dir das hilft (aber versuchen kann ich es ja 'mal ;-)) ... Heute wurde die oben von "der weiße bim" erwähnte parlamentarische Anfrage nebst Antwort zum Thema veröffentlicht:

Anfrage der Abgeordneten Katalin Gennburg und Gabriele Gottwald (Die Linke) vom 6.11.2019 und Antwort vom 19.11.2019: Verpflichtungen des Landes Berlin gegenüber Hines im Bebauungsplanverfahren I - B4a-3 am Alexanderplatz (PDF-Datei, 24.502 Bytes)

Danke, Thomas. Daraus ergibt sich für mich nun aber die Frage an den hier im Forum versammelten Sachverstand, ob denn eine - baurechtlich offenbar unproblematische - 30m hohe Erweiterung des bestehenden Gebäudes "Die Mitte" (Saturn...) ohne Änderung an den U-Bahnanlagen der BVG sowie am vorhandenen Fundamentblock aus den 1920er Jahren möglich wäre bzw. welche Änderungen am Bestand eine solche Alternativbebauung genau erforderte.

Und ja, auch die HINES-Gruppe muss sich jetzt m. E. fragen lassen, warum sie seinerzeit "Die Mitte" nicht gleich als Sockelbau und Vorleistung für ihr geplantes Hochhaus realisierte und später dann offensichtlich Umsetzungsfristen verstreichen ließ, die ihr bzw. ihren AnwältInnen dem Wesen nach hätten bekannt sein müssen. Hier tragen also wohl beide Seiten (Senat wie Investor) eine Teilschuld am jetzigen Stillstand.

Ich kenne die Statik des Bestandsgebäudes nicht, aber ich würde behaupten, die trägt den Turm, so wie ursprünglich geplant, mittig, nicht. Eine scheibenartige Erweiterung des Sockels ohne Turm erscheint mir wenig sinnvoll.

Grund für die Verzögerung war einfach die Ökonomie. Wir waren mitten in der Rezession, es gab keine Bedarf für Büroflächen oder Wohnungen in dieser Preisklasse. Also hat man das Grundstück erstmal mit dem Geschäftshaus teilbebaut und sich den Turm für bessere Zeiten aufgehoben. Ich sehe da nur ökonomisches Kalkül des Investors, das ihm jetzt auf die Füße fällt. Was der Senat dafür können soll, verstehe ich nicht.
Immerhin gab es damals keine rechtliche Handhabe, Grundstückseigner zum Bau zu zwingen. Ärgerlicherweise. Heute ist man immerhin dort ein wenig weiter, indem man Grundstückskäufe rückabwickeln kann, wenn nicht innerhalb eine Frist substantiell mit dem bau begonnen wird.
Ich finde, dass die Aussage der Linken-Abgeordneten mal wieder typisch für die Partei ist. Man hat fast das Gefühl, dass die Linke gar keinen Wohnraum in Berlin schaffen will. Bei praktisch jedem Projekt stellt sich die Linke quer und die Höhe sind der Mietendeckel und die Forderung nach Enteignung der großen Wohnungsbaugesellschaften, die das Wohnungsproblem in Berlin weiter verschärfen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Man hat fast das Gefühl, dass die Linke gar keinen Wohnraum in Berlin schaffen will.
Und das, wo Hines einen 150m Turm voller Wohnungen für 6,50€ pro Quadratmeter bauen wollte... und jetzt möchte die Linke das nicht. :(

Oder geht es bei den Wohnungen im Turm eventuell um Eigentumswohnungen der obersten Preisklasse, die sich sowieso so gut wie kein Berliner leisten können wird?

Ich bin auch kein Freund der Hochhauspolitik, denn in den meisten Fällen gefallen wir die Dinger. Generell habe ich auch den Eindruck, dass sich der Senat (oder die Bezirke) bei Bauprojekten zu oft quer stellen - nur gerade beim Hines-Turm von "Die verhindern dringend benötigten Wohnraum" zu sprechen scheint mir ein wenig an den Haaren herbeigezogen sein...


Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
die Höhe sind der Mietendeckel [...] die das Wohnungsproblem in Berlin weiter verschärfen.
Das habe ich schon öfter gehört - aber warum und inwiefern ein Mietendeckel, der explizit nur auf Häuser bis Baujahr 2014 anzuwenden ist, jetzt Neubau verhindert, das erklärt sich mir noch nicht so ganz...
(Wäre die Zwischendurch mal bekanntgewordene Entwurfersversion umgesetzt wurden, bei der Neubau nur für Erstvermietung ausgeschlossen ist - da würde ich die Aussage ja verstehen, aber das ist ja vom Tisch.)

~ Mariosch
Darf ich mal in die Runde fragen - ganz generell verläuft die Berliner U-Bahn nirgends unterhalb von Gebäuden, oder? Und wenn, wurden sie nachträglich oberhalb der Tunnel (und Rampen) errichtet. Stimmt das so, und wenn nicht, wo gibt es Ausnahmen?

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Mariosch
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Man hat fast das Gefühl, dass die Linke gar keinen Wohnraum in Berlin schaffen will.
Und das, wo Hines einen 150m Turm voller Wohnungen für 6,50€ pro Quadratmeter bauen wollte... und jetzt möchte die Linke das nicht. :(

Oder geht es bei den Wohnungen im Turm eventuell um Eigentumswohnungen der obersten Preisklasse, die sich sowieso so gut wie kein Berliner leisten können wird?

... und von den eh zu teuren Wohnungen wird sicher noch mal die Hälfte als Ferienwohnung genutzt.

Zitat
Mariosch
Das habe ich schon öfter gehört - aber warum und inwiefern ein Mietendeckel, der explizit nur auf Häuser bis Baujahr 2014 anzuwenden ist, jetzt Neubau verhindert, das erklärt sich mir noch nicht so ganz...

Ich muss allerdings sagen, dass dieser Teil in der öffentlichen Diskussion ziemlich hinten weggefallen ist. Eher wurde der Eindruck erweckt, der Mietendeckel gälte für alle Mieten.
Zitat
def
Ich muss allerdings sagen, dass dieser Teil in der öffentlichen Diskussion ziemlich hinten weggefallen ist. Eher wurde der Eindruck erweckt, der Mietendeckel gälte für alle Mieten.
Findest du?
Ich habe mich jetzt sicherlich nicht sonderlich mit dem Mietendeckel beschäftigt - aber nachdem dann vor ein paar Wochen / Monaten die Beschlussfassung fertig war, mal kurz nach einem Zeitungsartikel gesucht, der die wichtigsten Punkte zusammenfasst.

Richtig ist sicherlich: die Verbände von Vermietern, Wohnungseigentümern und Wohnungsbauindustrie vermeiden tunlichst, diesen Fakt zu erwähnen - denn klar, mit höheren generellen Preisen könnte sich ihr Gewinn auch weiter erhöhen.

Im übrigen: der Mietendeckel die Mietpreisobergrenze gilt - außer in Ausnahmefällen - wohl noch nicht mal für bereits bestehende Mietverträge...

~ Mariosch



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2019 13:49 von Mariosch.
Zitat
Philipp Borchert
Darf ich mal in die Runde fragen - ganz generell verläuft die Berliner U-Bahn nirgends unterhalb von Gebäuden, oder? Und wenn, wurden sie nachträglich oberhalb der Tunnel (und Rampen) errichtet. Stimmt das so, und wenn nicht, wo gibt es Ausnahmen?

Nein, das stimmt so pauschal überhaupt nicht. Es gibt zahlreichen Ausnahmen, insbesondere bei den Altbaustrecken, die vor dem 2. Weltkrieg entstanden sind. Auch beim Bau des Nordsüdtunnels der S-Bahn wurden Häuser unterfahren. Bei neueren Streckenabschnitten betrifft das vor allem Strecken, die im Schildvortrieb aufgefahren wurden. Die U7 bietet da mehrere Beispiele, wie die Altstadt Spandau. Die U5-Verlängerung unterfährt der Bertelsmann-Repräsentanz neben dem Spreekanal und ich meine auch das nördliche Torhaus vom Brandenburger Tor.

Ich meine in den Büchern zur Nordsüd-S-Bahn, U1, U2 und U8 aus dem GVE-Verlag gibt es Beispiele dazu. Auch die "neuen" Bücher aus dem Schwandl-Verlag aus der nun kompletten U-Bahnreihe könnten ein Ansatzpunkt zum Nachlesen bieten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Es gibt zahlreichen Ausnahmen, insbesondere bei den Altbaustrecken, die vor dem 2. Weltkrieg entstanden sind. Auch beim Bau des Nordsüdtunnels der S-Bahn wurden Häuser unterfahren.

Wie hat man das technisch eigentlich bewerkstelligt, ohne dass die Gebäude Schaden nehmen?
Zitat
Jay
Bei neueren Streckenabschnitten betrifft das vor allem Strecken, die im Schildvortrieb aufgefahren wurden. Die U7 bietet da mehrere Beispiele, wie die Altstadt Spandau.

Die wird aber doch eher umfahren, oder? Eher sehe ich im Bereich Charlottenburg nicht, wie das ohne Gebäudequerungen gegangen sein soll (rund um den Richard-Wagner-Platz). Wäre auf jeden Fall mal interessant, da eine Übersicht zu bekommen.

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