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ÖPNV-Anbindung an den neuen Flughafen Berlin Brandenburg
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Stefan Metze
WiFi gibt es auf den Fernbahnhöfen, da aber meistens nur mäßig und wir reden hier ja von den Zugangspunkten der Regios zum Airport wie Alex, Friedrichstraße, Ostkreuz und so.
Am Ostbahnhof hat man auf den S-Bahnsteigen quasi kein Signal mehr. Es gibt aber auch keine Hinweise dass es Free WiFi auf den Bahnhöfen gibt.

Also ich habe am Ostbahnhof überhaupt kein Problem mit dem WLAN. Es reicht bis auf den nördlichen Vorplatz (ehemals Kaufhof) und bis auf die Wiese südwestlich, Richtung Schillingbrücke. In der Tat gibt es da Schwankungen, aber auf den S-Bahnsteigen ist es bei mir stabil. Alex und Friedrichstraße sind inzwischen auch ausgerüstet. In der Tat gibt es keinen sichtbaren Hinweis auf das Angebot und ich finde es auch extrem nervig, dass man jeden Tag wieder auf die Anmeldeseite geschickt wird und ein Häkchen setzen muss. Das war mit 1x pro Woche schon mal entspannter. Besser ist da die BVG, die das nur noch nach 2 Wochen Abwesenheit verlangt.

In den Zügen soll es WLAN ab dem neuen Verkehrsvertrag geben.

Ansonsten sind die Flugreisenden nach meiner Erfahrung weniger spontan als du glaubst. Auch vor der Kennzeichnung am Bahnhof Schönefeld suchten sie schon gezielt nach den Regionalzügen und warteten dafür teilweise deutlich länger, als wenn sie zur S-Bahn gehen würden. Daran hat sich nicht viel geändert. Und auch stadtauswärts sind die Regionalzüge gut genutzt, obwohl es keine gesonderte Kennzeichnung gibt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Stefan Metze
Anbei ein simples Beispiel aus New York. So einfach wäre es auch bei uns umsetzbar. Es wäre auf den meisten vorhandenen Beschilderungen sogar noch Platz.

Ah, sorry für die Spitzfindigkeit, aber da hast du nun ausgerechnet ein Beispiel gebracht, was Deine These genau nicht stützt. Hier handelt es sich ja genau nicht um eine Hinweis mitten im Netz auf die nächstbeste Schnellbahn zum Flughafen, sondern um einen Wegweise zum inner-Flughafen-Terminalshuttle am einzigen (einem von zweien)Umsteigebahnhof, wo dieser eine Verbindung zum eigentlichen ÖV-Netz hat. Also mehr ein Hinweis zum Terminal, wenn man schon dort ist, nicht wie man zum Flughafenbahnhof hin kommt.

Edit: Jamaica vergessen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2020 17:02 von schallundrausch.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Stefan Metze
Anbei ein simples Beispiel aus New York. So einfach wäre es auch bei uns umsetzbar. Es wäre auf den meisten vorhandenen Beschilderungen sogar noch Platz.

Ah, sorry für die Spitzfindigkeit, aber da hast du nun ausgerechnet ein Beispiel gebracht, was Deine These genau nicht stützt. Hier handelt es sich ja genau nicht um eine Hinweis mitten im Netz auf die nächstbeste Schnellbahn zum Flughafen, sondern um einen Wegweise zum inner-Flughafen-Terminalshuttle am einzigen (einem von zweien)Umsteigebahnhof, wo dieser eine Verbindung zum eigentlichen ÖV-Netz hat. Also mehr ein Hinweis zum Terminal, wenn man schon dort ist, nicht wie man zum Flughafenbahnhof hin kommt.

Edit: Jamaica vergessen.

Solche Schilder gibt es auch an der Penn Station in Manhattan...konnte ich jetzt via Youtube aber nicht finden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
^^

Alles gut, alles gut. Ich hatte nur grad Bock, kleinlich zu sein.
Aktuelle Pressemeldungen zur Verkehrsanbindung:
[www.rbb24.de]
[www.morgenpost.de]

Neuer Blumenstrauß an Forderungen von IHK, CDU und FDP:
- dass Fluggäste ÖPNV kostenlos nutzen dürfen (Einpreisung und Erstattung an VBB durch Airlines)
- U7
- TVO
- 17. BA der BAB 100
- 365-Euro-Ticket
- Beilegung Taxi-Streit
Für mich sieht das wie eine schlecht versteckte Forderung nach Investitionsmitteln insbesondere für die MIV-Infrastruktur aus. Und der ÖPNV muss hier als Alibi-Forderung herhalten, um das ganze quasi progressiv aussehen zu lassen. Reines green washing im Prinzip.
Zitat
hansaplatz
Für mich sieht das wie eine schlecht versteckte Forderung nach Investitionsmitteln insbesondere für die MIV-Infrastruktur aus. Und der ÖPNV muss hier als Alibi-Forderung herhalten, um das ganze quasi progressiv aussehen zu lassen. Reines green washing im Prinzip.

Ich würde das etwas differenzierter sehen. Zunächst ist die eigentliche Studie meiner Meinung nach wesentlich ausgewogener zwischen ÖPNV und MIV als das, was IHK und Medien draus gemacht haben. Übrigens etwas, das regelmäßig bei IHKen und auch bei den Medien festzustellen ist. Dann gibt es die schöne Feststellung, dass der ÖPNV den Flughafen wesentlich besser anbindet als der MIV und im großen und ganzen eine sinnvolle Qualität bereitstellt. Es ist aber auch erkennbar, dass bereits geplante Maßnahmen dringend notwendig sind, um auch langfristig ein gutes Angebot abzugeben.

Es werden Maßnahmen für den ÖPNV benannt, die meiner Meinung nach sinnvoll gewählt wurden. Statt einzelner Leuchttürme wurden eher kleinere Maßnahmen gewählt, die in Summe größere Effekte erzielen können und auch realistischer sein dürften. Es wurden auch viele Verbesserungen für den allgemeinen Verkehr benannt, die indirekt auch die Qualität der Flughafenanbindung steigern. Ein ganz klares Statement der Studie ist an mehreren Stellen, dass die MIV-Engpässe am besten durch Verbesserungen im ÖPNV behoben werden können.

Natürlich wurden auch für den MIV Maßnahmen benannt, dies war schließlich Bestandteil des Auftrages. Ich sehe aber vor allem die Botschaft der Verkehrsverlagerung in den Maßnahmen, kaum Infrastrukturmaßnahmen. Diese wären angesichts der Anzahl der Engpässe auch sehr unrealistisch, unabhängig von der Sinnhaftigkeit.

Ich denke, die Studie ist eine gute Argumentationshilfe beim allgemeinen Ausbau des ÖPNVs in der Metropolregion, nicht nur unmittelbar für die Flughafenanbindung.
Da ich anscheinend nicht in der Lage bin, es nachzuvollziehen, könnte jemand mir bitte erläutern, welche Relevanz der 17. BA der A100 für den Flughafen hat?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da ich anscheinend nicht in der Lage bin, es nachzuvollziehen, könnte jemand mir bitte erläutern, welche Relevanz der 17. BA der A100 für den Flughafen hat?

Man kommt über den 17. BA der A100 schneller in die Gegend nördlich vom Ostkreuz?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da ich anscheinend nicht in der Lage bin, es nachzuvollziehen, könnte jemand mir bitte erläutern, welche Relevanz der 17. BA der A100 für den Flughafen hat?

Aus manchen Teilen der Stadt könnte man diesen Abschnitt nutzen, um über die Autobahn zum Flughafen zu kommen. Aber auch die von der IHK beauftragte Analyse zeigt (z.B. die Isochronen MIV-Darstellungen auf S. 10-12), dass es relativ wenige Bereiche sind, für die tatsächlich Verbesserungen zu erwarten sind. Vor allem Weißensee würde dahingehend profitieren, dass die Fahrzeit von 60-70 auf 50-60 Minuten sinkt. [www.ihk-berlin.de]

Da es sich aber wohl aus Sicht von IHK und CDU um eine Grundsatzfrage des angeblichen verkehrspolitischen Versagens des derzeitigen Senats handelt, wiederholt man diese Forderung halt, auch wenn das eigene Gutachten nur geringe Vorteile aufzeigt.
Wahnsinn, wie sie geschafft haben eine Straßenbahn mitreinzubringen. Soll der BER also zusätzlich zur unnötigen U7 noch einen Straßenbahnanschluss bekommen? ;-D
Parallel nach Rudow? Nach Potsdam?
Zitat
PassusDuriusculus
Wahnsinn, wie sie geschafft haben eine Straßenbahn mitreinzubringen. Soll der BER also zusätzlich zur unnötigen U7 noch einen Straßenbahnanschluss bekommen? ;-D
Parallel nach Rudow? Nach Potsdam?

Es geht da nur um die Umsetzung aktuell geplanter Projekte zur allgemeinen Straßenentlastung.

Wenigstens schön, dass man zwischenzeitlich gemerkt hat, dass der Oberflächen-ÖPNV nicht die Ursache für den Stau ist...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2020 14:39 von Nemo.
Bin gerade noch mal die Fahrplan-Konkretisierung* der Ausschreibung Elbe-Spree durchgegangen.

Dabei viel mir auf, dass ich immer ein Missverständnis hatte. Ich dachte immer der RE20 aus Cottbus via BER und Dresdner Bahn nach Berlin sei einer der 4 FEX-Fahrten.

D.h. es gibt mir Eröffnung der Dresdener Bahn 5 Fahrten die Stunde zwischen Berlin Hbf und Flughafen. Nämlich
ab Berlin Hbf (tief) zu den Minuten
:02 :07 :22 :37 :52

ab Flughafen zu den Minuten
:01 :16 :31 :35 :46


Weil wir hier doch letztens die Diskussion um den FEX-Zuschlag hatten und ich mich gefragt hatte, ob die Fahrgäste, die seit Cottbus/KW drin sitzen dann auch einen Flughafen-Zuschlag hätten zahlen müssen.
Sollte es tatsächlich irgendwann mal einen FEX-Zuschlag geben, dann wäre aber der stündliche RE20 auf der selben Strecke ohne Zuschlag bestimmt schnell überlastet.



__________________________________________

*Siehe:
CDU Fraktion im Landtag Brandenburg: Pendler-Fahrplan Regionalverkehr Berlin/Brandenburg 2023 bis 2034. Seite 12,13,51
PDF ist mit dem Titel via Google leicht zu finden.

Veröffentlicht vor einem Jahr um noch last-minute die Ausschreibung Elbe-Spree zu kritisieren. Beim Fahrgastsprechtag DB Regio im September habe ich den VBB-Vertreter auf diesen Fahrplanentwurf und die Kritik (vor allem Stottertakte und schlechte Anschlüsse) angesprochen. Dieser meinte, dass auf Grund der ausgelasteten Infrastruktur sie lange hin-und hergeknobelt haben und die veröffentlichte Fahrplankonkretisierung schon der in Absprache mit DB Netz bestmögliche Kompromiss ist. Es sei lediglich möglich, dass durch den Deutschland-Takt der Fahrplan noch mal komplett neu gemacht werden muss.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2020 11:44 von PassusDuriusculus.
Zum Thema U7...

Gestern war ich auf einer Klinkenputzveranstaltung. Nach dem das geschäftliche leidlich erledigt war kam man noch schnell ins Gespräch. Da das solche unsympathischen Vermögende waren erzählten die hauptsächlich über Urlaub, Geschäftsreisen etc. So kamen wir sehr schnell zum Thema BER:

Es wurde sich drüber aufgeregt, dass der neue Flughafen nicht erreichbar sein wird. Und dass ja mal endlich die U7 verlängert werden muss.

Daraufhin ich: U7 verlängern ist unrealistisch (Argumente brauche ich hier ja nicht wiederholen) u.a. weil kein Platz für die U7 mehr vorgesehen ist.

Daraufhin ein anderer: Wie kann man denn eine Flughafen bauen und erst kurz vor der Eröffnung an eine Schienenanbindung denken.

Daraufhin ich: Wieso es gibt doch den Bahnhof für S-Bahn und diverse Regios, das ist das einzige was derzeit am BER funktioniert. [stark gekürzter Monolog über Linienführungen, Fahrzeitlängen, etc.]

Daraufhin überraschte Reaktionen in der Gruppe der anderen am Tisch: "Was es gibt schon eine Schienenanbindung? Ach keine halbe Stunde bis Potsdamer Platz? Voll gut! etc."



Seit dem habe ich das Gefühl, durch die U7-Verlängerungs-Diskussion in der Presse denken einige Menschen, der BER wäre bislang nur über die Straße angebunden



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2020 11:03 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Seit dem habe ich das Gefühl, durch die U7-Verlängerungs-Diskussion in der Presse denken einige Menschen, der BER wäre bislang nur über die Straße angebunden

Den Eindruck habe ich auch oft. Und ich kann die Panik, dass der ÖPNV völlig überlastet wäre, wenn der Flughafen eröffnet, nicht mehr hören. Man muss ich vor Augen halten, dass derzeit zwei Drittel der Berliner Fluggäste über einen Flughafen abgefertigt werden, der nur durch Busse an den ÖPNV angebunden ist. Vom künftigen Flughafen gibt es Pi mal Daumen genauso viele Busse (gut, vielleicht etwas weniger), und zusätzlich noch sechs S-Bahnen und vier Regionalzüge pro Stunde allein Richtung Berlin. Dass sich die durch den Flughafen induzierten Verkehren räumlich und zeitlich nicht mit den regionalen und lokalen Verkehrsströmen überschneiden, habe ich ja heute morgen erst im Kreuzberger-S-Bahn-Tunnel-Thread erklärt. Aber nochmal mit etwas anderen Worten, konkret auf den S-Bahn-Betrieb auf der Görlitzer Bahn bezogen:

Hauptverkehrsströme stadtauswärts (also Richtung BER) an einem durchschnittlichen Werktag:

- 5-7 Uhr: Geschäftsreisende um Flughafen
- 7-8 Uhr: Schüler und Arbeitnehmer aus der WISTA
- 8-10 Uhr: Studierende der Adlershofer Institute

- über den Nachmittag und frühen Abend verteilt: im Umland wohnende Pendler aus Berlin

Hauptverkehrsströme stadteinwärts (aus Richtung BER):

- 7-8 Uhr: Schüler, Arbeitnehmer aus der WISTA, Pendler aus dem Umland
- irgendwann über Mittag, Nachmittag und frühen Abend verteilt: Studierende der Adlershofer Institute, Arbeitnehmer in der WISTA
- 18-20 Uhr: Dienstreisende auf der Rückfahrt vom Flughafen

Wie gesagt: nur die S-Bahn. Ein großer (der größte?) Teil der öffentlich anreisenden Flughafenpassagiere wird die S-Bahn gar nicht nehmen, sondern den Regionalverkehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2020 11:36 von def.
Berlins Bahnchef Alexander Kaczmarek hat offenbar Pressevertreter in den neuen Flughafenbahnhof geladen. Der Tagesspiegel berichtet u.a., dass
  • der neue Bahnhof „BER – Terminal 1-2“ heißen wird
  • die Station 675 Mio. Euro gekostet hat
  • bald zusätzliche Signale dafür sorgen, dass zwei Regionalzüge gleichzeitig auf den 400 Meter langen Bahnsteiggleisen halten können
  • langfristig die Einfädelung der Ostanbindung in die Görlitzer Bahn „ausgebaut werden könnte“
Der dritte Punkt war mir neu. Ist das schon länger geplant?

Dadurch steigt meiner Meinung nach die Chance auf Regionalzüge von der Stadtbahn zum Flughafen auch nach Einführung des Flughafen-Express erheblich. Ich glaube noch nicht, dass man die Stadtbahn-Regionalbahnanbindung wirklich kappen wird. Möchte man sie allerdings beibehalten, würde es im Flughafenbahnhof eng. Durch die angekündigte signalisierte Bahnsteigeinteilung könnte man 4 Haltepositionen für Regionalbahnen schaffen, und hätte trotzdem je Richtung ein Durchgangsgleis frei. Züge aus Richtung Osten könnten mit der Bahnsteigeinteilung deutlich besser enden und/oder wenden, auch Stichfahrten von Schöneweide zum Flughafen und weiter nach Königs Wusterhausen (und zurück) ließen sich besser realisieren. Komplett ausschöpfen könnte man die neue Kapazität im Bahnhof aber vermutlich nur durch den zweigleisigen und niveaufreien Ausbau der Osteinfädelung in die Görlitzer Bahn.
Der Einbau von Deckungssignalen ist nicht nachvollziehbar. Der Bahnhof wird fast ausschliesslich als Zwischenhalt durchgehender Linien genutzt. Die einzige Ausnahme werden die FEXe sein. Doch für die hat man auch Wendegleise hinterm Bahnhof gebaut, jeweils eins am BER und am Lehrter Bf. Für wen braucht man dann noch geteilte Bahnsteiggleise?
Zitat
flierfy
Der Einbau von Deckungssignalen ist nicht nachvollziehbar. Der Bahnhof wird fast ausschliesslich als Zwischenhalt durchgehender Linien genutzt. Die einzige Ausnahme werden die FEXe sein. Doch für die hat man auch Wendegleise hinterm Bahnhof gebaut, jeweils eins am BER und am Lehrter Bf. Für wen braucht man dann noch geteilte Bahnsteiggleise?

Die Züge der IC-Linie Rostock - Dresden werden hier Kopfmachen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Der IC Rostock/Warnemünde-Berlin-Dresden wird im BER wenden. Ebenso später mögliche Verstärker
von der Stadtbahn, Görlitzer Bahn oder vom östlichen Außenring, die weiter südlich nicht mehr in
der Taktstärke benötigt werden.

Edit: Harald war schneller. Sorry für den Doppelpost, hatte das Fenster eine Weile im Hintergrund



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2020 22:05 von TomB.
Zitat
DasVerkehrswesen
Berlins Bahnchef Alexander Kaczmarek hat offenbar Pressevertreter in den neuen Flughafenbahnhof geladen. Der Tagesspiegel berichtet u.a., dass
  • der neue Bahnhof „BER – Terminal 1-2“ heißen wird
  • die Station 675 Mio. Euro gekostet hat
  • bald zusätzliche Signale dafür sorgen, dass zwei Regionalzüge gleichzeitig auf den 400 Meter langen Bahnsteiggleisen halten können
  • langfristig die Einfädelung der Ostanbindung in die Görlitzer Bahn „ausgebaut werden könnte“
Der dritte Punkt war mir neu. Ist das schon länger geplant?

Dadurch steigt meiner Meinung nach die Chance auf Regionalzüge von der Stadtbahn zum Flughafen auch nach Einführung des Flughafen-Express erheblich. Ich glaube noch nicht, dass man die Stadtbahn-Regionalbahnanbindung wirklich kappen wird. Möchte man sie allerdings beibehalten, würde es im Flughafenbahnhof eng.

Man könnte sich mit dem Auftragnehmer darauf einigen, dass auf dem Flughafenexpress RB14 und RB23 dieselben Fahrzeuge wie auf dem Flughafenexpress eingesetzt werden und man verlängert sie "einfach" vom Ostbahnhof zum Flughafen und dort bindet man sie dann auf den Flughafenexpress durch. Dadurch bräuchte man jedenfalls keine weitere Kante. Wenden von Osten ist im Flughafenbahnhof ja nur am Bahnsteig möglich, das sollte vermieden werden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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