Zitat
TomB
Interessant ist doch auch, dass die Aufzüge nicht in die DB-Übersicht eingebunden sind, Waßmannsdorf schon.
[www.bahnhof.de]

Ich glaube, das liegt daran, dass - wie im Artikel von Hrn. Neumann erwähnt - die Fördertechnik nicht
der DB, sondern der FBB gehört. Das wird interessant, wieviel "Dresche" die DB abbekommt, wenn
dort etwas nicht funktioniert, was denen aber gar nicht gehört. Erster Ansprechpartner wird vmtl. die
3SZ sein, die nur sagen kann - nicht unser Bier.

Spannend!

Hilfreich wäre wenn die Aufzüge dennoch -auch wenn nicht von DB Station & Service betrieben - in die Schnittstelle der DB aufgenommnen werden und die Verfügbarkeit damit in den Auskunftsmedien der DB abrufbar werden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Grikefer
Weiß jemand, wie die Mindestumsteigezeiten in Gesundbrunnen in den Auskünften von VBB und Bahn hinterlegt sind? Die tatsächlich schnellste Verbindung ab Spandau (0:48h, damit eine Minute schneller als die direkte RB14) zum BER wird in der Auskunft vom VBB nicht angezeigt, bei der Bahn schon: RE6 bis Gesundbrunnen und dort dann in den FEX.

Wenn ich die vom VBB bereitgestellten GTFS-Daten richtig interpretiert habe, beträgt die maximale Mindestumsteigezeit bei Beteiligung der Station 8011102 (das ist „S+U Gesundbrunnen Bhf (Berlin)“ – hoffentlich der Fernbahnhof) 360 Sekunden, also 6 Minuten. Das sollte eigentlich reichen für die 8 Minuten Umsteigezeit, die [reiseauskunft.bahn.de] auswirft für den Umstieg zwischen RE6 und FEX.

Kann natürlich sein, dass ich was falsch interpretiert habe oder das Auskunftsprogramm vom VBB benutzt andere Daten als die, die vom VBB im GTFS-Format bereitgestellt werden.
Herr Neumann befasst sich heute mit der U7 zum BER:

[www.berliner-zeitung.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die Argumente sind ziemlich schizo und reine Politik. Was brauchen wir eine Straßenbahn vom Alex zum Kulturforum, da fährt bereits eine U-Bahn. In keinem der Bezirke, durch die die U7 fährt und im Artikel erwähnt werden, regieren die Grünen. Einzig Neuköln dürfte das betreffen. Also überflüssig, dass sich die Grünen so aus dem Fenster lehnen. Sicher wird es ein Problem, dass erstmalig die BVG die Landesgrenzen überschreitet. aber auch dafür wird man eine Lösung finden. Ich kann mir vorstellen, dass Schönefeld druck machen wird, weil doch für viele Arbeitsplätze die Verbindung zu dem Berliner Außenbezirk eine Rolle spielt, sowie eine Anbindung an Berlin und einem guten Verkehr zwischen den Standorten am BER und seinen Terminals. Busse, die diese Aufgabe heute übernehmen und die S-Bahn, die aber Schönefeld eher an den Osten Berlins anbindet, sind nur eine Teil-Lösung, die die Aufgabe prognostisch nicht gut stemmen werden. Die Betriebssituation der U7 wird sich sicher mit zusätzlichen Wendemöglichkeiten und einem dichteren Takt regeln lassen.
Man sollte erstmal schauen, wie sich die Verkehrsströme nach Eröffnung der Dresdner Bahn in Berlin mit sehr kurzen Fahrzeiten von Südkreuz entwickeln, bevor man Millionen in den märkischen Sand versenkt.
Es stand ja im Artikel, dass man aus Schöneberg in bequemen 45 min mit der U7 zum Flughafen fahren könnte. Aber ich denke, man schafft es in weniger als 30 Minuten aus Schöneberg zum Südkreuz, von wo es dann nur noch ca. 15(?) min zum Terminal sein werden.
Finde ich sehr angenehm, dass Brandenburg nicht mitzieht. Berlin kann ja bis zum Lieselotte-Berger-Platz verlängern, wenn das den Rudowern so viel bringt. Bei der Flughafenverbindung sehe ich es da ähnlich wie TomB.

Eigentlich bringt die U7 zum BER nur Neukölln etwas. Aber schon jetzt wird alles nördlich vom Bahnhof Neukölln gut mit der S45 angebunden. Am Bahnhof Johannisthaler Chaussee gibt es eine Direktverbindung mit dem X71 und am Bahnhof Rudow einen 5-Minuten-Takt mit dem Bus. Und am Flughafen inkl. Umgebung wäre ein Peoplemover zweckmäßiger.

Vielleicht bin ich in der Frage blind, aber ich sehe den Bedarf nicht.
Wenn schon eine Schienenanbindung zwischen Neukölln und Schönefeld, dann wieso nicht mal überlegen, im Zuge der geplanten Straßenbahn-Südtangente (Johannisthal <> Joachimsthaler Ch. <> Marienfelde) auch die ehemalige Straßenbahnlinie 147 wiederaufzubauen oder zumindest planerisch zu berücksichtigen?
Ich finde die U7-Verlängerung zum Flughafen völlig überflüssig, weil schon ziemlich viele S-Bahn- und Buslinien dorthin verkehren.
Aber eine U-Bahn, die kurz vor dem Ziel endet, ist genauso sinnlos.
Zitat
Heidekraut
Aber eine U-Bahn, die kurz vor dem Ziel endet, ist genauso sinnlos.

Nun, es sind immerhin 3,5km bis zum Terminal 5 und 6 km bis zum Terminal 1. Das ist für mich nicht kurz vor dem Ziel (jeweils Luftlinie).

Beispielsweise ist es in Frankfurt von der Straßenbahnendhaltestelle Schwanheim Rheinlandstr. auch nur eine Entfernung von 3,5km bis zum Flughafen - allerdings duch den Wald.

In Düsseldorf biegt die Straßenbahn 850m vor erreichen des Flughafens ab. Und westlich fährt eine Stadtbahnlinie quasi hinter dem Flughafenzaun ohne Anbindung an diesen vorbei.

In Stuttgart sind es von der Stadtbahnendhaltestelle Plieningen auch nur knapp über 2 km bis zum Flughafen. In Nürnberg sind es von der Straßenbahnendhaltestelle Am Wegfeld unter 2 km bis zum Flughafen.

Nur mal ein paar Beispiele aus der Praxis. Alle diese Flughäfen haben eine vernünftige ÖPNV- und Schienenverkehrsanbindung. Trotzdem scheint es eher der Normalzustand zu sein, dass man kurz vor oder direkt neben dem Flughafen weitere Endhaltestellen vorhanden sind, die einen zumindest zum Umsteigen zwingen. Vielleicht sind die Flughäfen doch nicht so wichtig, dass alles auf sie ausgerichtet wird?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.2020 01:00 von Nemo.
Dann braucht Berlin/Brandenburg eine gemeinsame Stadtbahnlinie, die beispielsweise ans Berliner Straßenbahnnetz angeschlossen wird und unter dem Terminal 4 endet.
Zitat
M48er
Der 109er oder 9er-Bus wird am Tag der Tegel-Schließung zudem historisch korrekt verstärkt. Näheres findet sich unter traditionsbus.de

Ist bekannt was aus dieser netten Idee wird (Lockdown)?
Zitat
J. aus Hakenfelde
Joachimsthaler Ch.

Heißt die in Hakenfelde so?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Nemo
Beispielsweise ist es in Frankfurt von der Straßenbahnendhaltestelle Schwanheim Rheinlandstr. auch nur eine Entfernung von 3,5km bis zum Flughafen - allerdings duch den Wald.

In Düsseldorf biegt die Straßenbahn 850m vor erreichen des Flughafens ab. Und westlich fährt eine Stadtbahnlinie quasi hinter dem Flughafenzaun ohne Anbindung an diesen vorbei.

In Stuttgart sind es von der Stadtbahnendhaltestelle Plieningen auch nur knapp über 2 km bis zum Flughafen. In Nürnberg sind es von der Straßenbahnendhaltestelle Am Wegfeld unter 2 km bis zum Flughafen.

Dafür fährt in Bergen, Nizza, Bremen und Zürich die Straßenbahn direkt bis zum Flughafen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Dafür fährt in Bergen, Nizza, Bremen und Zürich die Straßenbahn direkt bis zum Flughafen.

+ Tallinn
Auch in Hamburg fuhr einmal die Straßenbahnlinie 9 aus der Innenstadt direkt zum Flughafen, mit einer Haltestelle direkt vor dem Haupteingang. Von alledem ist heute nichts mehr zu sehen...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
J. aus Hakenfelde
Wenn schon eine Schienenanbindung zwischen Neukölln und Schönefeld, dann wieso nicht mal überlegen, im Zuge der geplanten Straßenbahn-Südtangente (Johannisthal <> Joachimsthaler Ch. <> Marienfelde) auch die ehemalige Straßenbahnlinie 147 wiederaufzubauen oder zumindest planerisch zu berücksichtigen?

Hm, das könnte dann ein Anwendungsfall für das Prinzip Expressstraßenbahn und Bus auf gleicher Trasse mit Bushaltestellenbuchten sein, damit die Straßenbahn überholen kann. Eine Straßenbahn mit durchschnittlichem Haltestellenabstand wäre ja vermutlich zu langsam.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Flexist
Dann braucht Berlin/Brandenburg eine gemeinsame Stadtbahnlinie, die beispielsweise ans Berliner Straßenbahnnetz angeschlossen wird und unter dem Terminal 4 endet.

Warum ein Tunnel? Man muss da nur an einigen Stellen über oder unter den autobahnartigen Straßen durch. Was würde denn gegen eine Endstelle auf dem Williy-Brandt-Platz sprechen - unmittelbar vor dem Eingang zum Bahnhof? Das Gleichrichterwerk der S-Bahn wird ja nicht die gesamte Fläche vor dem Steigenberger Hotel einnehmen. Ggf muss man die Tunneldecke verstärken. Oder mal anders gefragt welchen Zweck haben eigentlich diese betonierten Rechtecke im südlichen Teil des Platzes? Sind das Abdeckungen für Technikgebäude oder ist das Kunst?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

"J. aus Hakenfelde" am 29.10.2020 um 21.28 Uhr:

[...] im Zuge der geplanten Straßenbahn-Südtangente (Johannisthal <> Joachimsthaler Ch. <> Marienfelde) [...]

Zitat

"Alter Köpenicker" am 30.10.2020 um 8.12 Uhr:

Heißt die in Hakenfelde so?

In diesem Kontext vermute ich eine Freud'sche Verwecshelung.

Viele Grüße, Thomas (ich glaub' ich habe einen Clown gefrühstückt)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Angesichts der Nummerierungen der Terminals die Frage, ob es auch Terminal 3 und 4 geben wird?
Sind das die für die Regierungsflieger wo noch gebaut wird?
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