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Stand der Straßenbahnplanungen
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Marienfelde
Eine Haltestelle Görlitzer Straße ist für die kleinräumige Erschließung eines äußerst dichten Innenstadtquartiers wichtig. Die Fußwege von der Lübbener, der Sorauer, der Oppelner und auch der Cuvrystraße zur nächsten Tramhaltestelle wären ohne diesen Halt zum Teil erheblich weiter. Die kleinräumige Erschließung von Teilen von SO 36 ist doch gerade der große Vorteil der Tram.

Ja, das meinte ich. Ich denke oder hoffe, sie fehlt in der Zeichnung, nicht im Plan, vielleicht ist man sich da auch noch nicht ganz einig wo sie genau hinkommt - ob nun in der Falckensteinstr. oder in den Park.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
N'Abend,

auch die heutige Berliner Abendschau beschäftigte sich mit der Straßenbahntrasse durch den Görlitzer Park, der knapp 2'30" lange Beitrag ist unter den folgenden Adressen bis einschließlich 20. April 2021 zu sehen: Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
N'Abend,

auch die heutige Berliner Abendschau beschäftigte sich mit der Straßenbahntrasse durch den Görlitzer Park, der knapp 2'30" lange Beitrag ist unter den folgenden Adressen bis einschließlich 20. April 2021 zu sehen: Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink.

Gruß, Thomas

Komplett zweigleisig durch die Falckensteinstraße - wäre natürlich große Klasse, wenn das gelänge,

Marienfelde.
Ja, aber die zwei Radfahrsteifen müssen nicht sein. Die Straßenbahn fährt dort nicht alle zwei Minuten. Somit haben Radfahrer genug Platz. Man sollte noch Parkplätze für PKWs erhalten. Meine Meinung. Ich mach auch keinen Hehl daraus, dass ich die Regine Günther mit ihren vergangenen und aktuellen unüberlegten Vorschlaghammer-Ideen schon fast hasse. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl oder übel auf Parteien schwenken die ich stets abgelehnt habe.
Zitat
GraphXBerlin
Ja, aber die zwei Radfahrsteifen müssen nicht sein. Die Straßenbahn fährt dort nicht alle zwei Minuten. Somit haben Radfahrer genug Platz. Man sollte noch Parkplätze für PKWs erhalten. Meine Meinung. Ich mach auch keinen Hehl daraus, dass ich die Regine Günther mit ihren vergangenen und aktuellen unüberlegten Vorschlaghammer-Ideen schon fast hasse. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl oder übel auf Parteien schwenken die ich stets abgelehnt habe.

Versteh ich nicht. Straßen wie die Falckensteinstraße (gemeint ist der Abschnitt zwischen der Schlesischen und der Görlitzer Straße) sind für einen umfangreicheren Autoverkehr schlicht nicht geeignet. "Lösungen" im Stile der 1950er oder 1960er Jahre (Abriß ganzer Häuserfronten und anschließende Verbreiterung des Straßenquerschnitts) kommen heute nicht mehr in Betracht - sie waren glücklicherweise schon lange vor den Grünen nicht mehr mehrheitsfähig.

Also liegt es nahe, platzsparende Formen der Mobilität (hier liegen Busse und Bahnen vorn) zu fördern, um eine solidarischere Grundversorgung für alle dortigen Bewohner/innen sicherzustellen - was mit dem Auto eben nicht möglich ist.

Wenn man durch Straßen in SO 36 und auch im Neuköllner Norden läuft, ist der verkehrspolitische Handlungsbedarf kaum zu übersehen - noch die letzte Ecke in der Reuterstraße (seit 1964 vom ÖV "befreit") ist zugeparkt, bei PKW-Besitzquoten von teilweise 20%.

Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens weiterhin wenig machen (nicht mal eine Parkraumbewirtschaftung, die zu einer gewissen Entlastung für die Bewohner/innen führen würde) oder zweitens zu versuchen, eine zu den dortigen Straßenquerschnitten passende Politik zu entwickeln. Die teilweise seit 1945 anhaltende und 1964 verschärfte Nichtbedienung bestimmter Verkehrsbedürfnisse durch den ÖV sollte jedenfalls beendet werden, wofür der Wiederaufbau dieser einen Tramstrecke steht,

Marienfelde.
Zitat
krickstadt
N'Abend,

auch die heutige Berliner Abendschau beschäftigte sich mit der Straßenbahntrasse durch den Görlitzer Park, der knapp 2'30" lange Beitrag ist unter den folgenden Adressen bis einschließlich 20. April 2021 zu sehen: Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink.

Die ÖPNV-Berichterstattung der Abendschau ist ja wirklich kaum auszuhalten - wie schon bei den bösen Busspuren in Rudow: auf der einen Seite die pöse Politik und Verwaltung, die ohne Rücksicht auf Verluste über die Anwohner:innen rüberfährt, auf der anderen Seite die armen Anwohner:innen als Opfer. Als hätte man keine Anwohner:innen gefunden, die dafür wären... Leute, die den ÖPNV nutzen, scheint es in der Welt von Abendschau-Reporter:innen nicht zu geben.

Dann die bloße Wiedergabe von O-Tönen, ohne sie zu kommentieren (ein Hinweis auf den Alex, über den die Straßenbahn seit 22 Jahren unfallfrei fährt, wäre ja schon mal ein guter Anfang, um Ängste zu nehmen). Und am Ende wird noch so getan, als würde die Bürger:innenbeteiligung jetzt erst beginnen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2021 06:57 von def.
Zitat
GraphXBerlin
Ja, aber die zwei Radfahrsteifen müssen nicht sein. Die Straßenbahn fährt dort nicht alle zwei Minuten. Somit haben Radfahrer genug Platz. Man sollte noch Parkplätze für PKWs erhalten. Meine Meinung. Ich mach auch keinen Hehl daraus, dass ich die Regine Günther mit ihren vergangenen und aktuellen unüberlegten Vorschlaghammer-Ideen schon fast hasse. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl oder übel auf Parteien schwenken die ich stets abgelehnt habe.

Jetzt mal vereinfacht gerechnet (auf Anregung aus der Kommentarspalte des Artikels)

Gehen wir mal von einem Haus mit 15 Metern Fassadenlänge (Straßenlänge) aus und runden den Straßenquerschnitt (von Häuserwand zu Häuserwand) auf die 20 Meter. Macht 300 Quadratmeter. Wenn die gegenüberliegenden Häuser (inkl. Hinterhaus oder Seitenflügel) 20 Haushalte bzw. Gewerbeeinheiten hat sind das 40 Autos zum Abstellen.

Bei einer Mindestparkplatzgröße von 10 Quadratmetern* bräuchte man also 400 Quadratmeter Parkplatz bei insgessmt 300 Quadratmeter Straßenfläche. Wenn also nur 75% der hypothetischen Autos parken würden, wäre die Straße voll, es gäbe keine Bürgersteige und auch keine Fahrspur zum Ein-/Ausparken.

Also scheint ja jetzt bereits der Großteil der Anwohner eine Lösung für ihr Auto gefunden zu haben.








*[de.m.wikipedia.org]
Zitat
PassusDuriusculus


Also scheint ja jetzt bereits der Großteil der Anwohner eine Lösung für ihr Auto gefunden zu haben.

Ja, die Lösung ist dieselbe, die ich für mein Ruderboot gefunden habe: Es steht nach wie vor beim Händler und wenn ich dann mal ein Wassergrundstück gekauft habe, dann sage ich dem Händler bescheid, dass er es vorbeibringen kann...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
... oder ich für meine eigenes Straßenbahnfahrzeug ;-)
Zitat
GraphXBerlin
Ja, aber die zwei Radfahrsteifen müssen nicht sein. Die Straßenbahn fährt dort nicht alle zwei Minuten. Somit haben Radfahrer genug Platz. Man sollte noch Parkplätze für PKWs erhalten. Meine Meinung. Ich mach auch keinen Hehl daraus, dass ich die Regine Günther mit ihren vergangenen und aktuellen unüberlegten Vorschlaghammer-Ideen schon fast hasse. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl oder übel auf Parteien schwenken die ich stets abgelehnt habe.

Als Radfahrer hat man ohne Radfahrstreifen genau eine Möglichkeit, um dort sicher entlang zu fahren, nämlich zwischen den beiden Schienen - wo man dann die Straßenbahn behindert. Ansonsten wird man entweder von einer sich öffnenden Autotür erwischt oder gerät (früher oder später) mit dem Rad in die Schienen und legt sich hin.

Ja, es ist eine radikale Lösung, aber irgendwann muss man halt mal damit anfangen. Deswegen CDU wählen (oder noch schlimmeres) würde mir jedenfalls nicht in den Sinn kommen... ;-)

Den Abendschaubericht fand ich ebenfalls ziemlich daneben. Warum gab es kein Statement z.B. von der IGEB?
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
GraphXBerlin
Ja, aber die zwei Radfahrsteifen müssen nicht sein. Die Straßenbahn fährt dort nicht alle zwei Minuten. Somit haben Radfahrer genug Platz. Man sollte noch Parkplätze für PKWs erhalten. Meine Meinung. Ich mach auch keinen Hehl daraus, dass ich die Regine Günther mit ihren vergangenen und aktuellen unüberlegten Vorschlaghammer-Ideen schon fast hasse. Bei der nächsten Wahl werde ich wohl oder übel auf Parteien schwenken die ich stets abgelehnt habe.

Als Radfahrer hat man ohne Radfahrstreifen genau eine Möglichkeit, um dort sicher entlang zu fahren, nämlich zwischen den beiden Schienen - wo man dann die Straßenbahn behindert. Ansonsten wird man entweder von einer sich öffnenden Autotür erwischt oder gerät (früher oder später) mit dem Rad in die Schienen und legt sich hin.

Ja, es ist eine radikale Lösung, aber irgendwann muss man halt mal damit anfangen. Deswegen CDU wählen (oder noch schlimmeres) würde mir jedenfalls nicht in den Sinn kommen... ;-)

Die Alternative wird man in der Sonntagstr. sehen: Radfahrstreifen zwischen Straßenbahn und parkenden Autos - also direkt in dem Bereich, wo einen dann die öffnenden Autotüren erwischen oder man beim unerwarteten Ausweichen ins Gleis fällt.

Meiner Ansicht nach wäre die Falckensteinstr. auch etwas, um diese Gummieinlagen im Gleis praktisch einzusetzen, sofern sie bis zum Beginn der Planfeststellung auch wirklich funktionieren.

Edit: und die Sonntagstr. wäre ein guter Ort, um diese Dinge zu testen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2021 10:45 von Nemo.
Zitat
Nemo
Meiner Ansicht nach wäre die Falckensteinstr. auch etwas, um diese Gummieinlagen im Gleis praktisch einzusetzen, sofern sie bis zum Beginn der Planfeststellung auch wirklich funktionieren.

Edit: und die Sonntagstr. wäre ein guter Ort, um diese Dinge zu testen.

Zum Testen von Innovationen sind Neubaustrecken völlig ungeeignet, weil sie erst nach Jahren realisiert werden können, wenn überhaupt.
Es gibt genügend kritische Stellen im Straßenbahnnetz, wo man sofort mit solchen Tests beginnen könnte. Spontan fallen mir dazu die Kopernikus-, Wühlisch- und Weichselstraße in Friedrichshain ein, auch der Weinbergsweg in Mitte.

Gummieinlagen in den Rillen der Straßenbahnschienen haben sich in der Paxis noch nirgends dauerhaft bewährt.
Vor ein paar Tagen wurde das in der Tagespresse erwähnt: [www.tagesspiegel.de], einschließlich Link zum tragischen Unfalltod eines radelnden Randberliners im Sommer 2004 in Friedrichshagen unter den Rädern eines Triebwagens der SRS.

Habe ich auch selbst schon erlebt als Autofahrer, dass sich kurz vor meiner Stoßstange eine Fahrradfahrerin zum Linksabbiegen vorschriftsmäßig mit Handzeichen im Gleisbereich einordnet, mit dem Vorderrad in die Rille gerät und plötzlich auf der Straße liegt. Als Autofahrer kann man sofort stoppen und helfen, die Straßenbahn mit nur einem Fünftel der Bremsverzögerung normaler Autos kann das nicht. In meiner Straßenbahnerzeit hatte ich zum Glück nie eine solche Situation und damals fuhr man mit den Tatras dort immer 50 km/h, wo jetzt nur noch 30 zulässig sind.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Meiner Ansicht nach wäre die Falckensteinstr. auch etwas, um diese Gummieinlagen im Gleis praktisch einzusetzen, sofern sie bis zum Beginn der Planfeststellung auch wirklich funktionieren.

Edit: und die Sonntagstr. wäre ein guter Ort, um diese Dinge zu testen.

Zum Testen von Innovationen sind Neubaustrecken völlig ungeeignet, weil sie erst nach Jahren realisiert werden können, wenn überhaupt.
Es gibt genügend kritische Stellen im Straßenbahnnetz, wo man sofort mit solchen Tests beginnen könnte. Spontan fallen mir dazu die Kopernikus-, Wühlisch- und Weichselstraße in Friedrichshain ein, auch der Weinbergsweg in Mitte.

In diesem Fall setzt der Test aber auch ein spezielles Gleis voraus. Man kann die Dinger nicht einfach in die Rille pressen. Daher sind Test hier nur auf Neubaustrecken oder auf Strecken, die sowieso gerade umgebaut werden sinnvoll.

Ja, ich kenne auch die Risiken von Radfahrern und Gleisen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hallo Nemo!

Nur zu meinem Verständnis: Benötigt die Rille dafür ein besonderes Profil, welches die Gummieinlage "festklemmt" und sind deshalb die vorhandenen Schienenprofile ungeeignet? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Danke und viele Grüße
Manuel


Zitat
Nemo

In diesem Fall setzt der Test aber auch ein spezielles Gleis voraus. Man kann die Dinger nicht einfach in die Rille pressen. Daher sind Test hier nur auf Neubaustrecken oder auf Strecken, die sowieso gerade umgebaut werden sinnvoll.

Ja, ich kenne auch die Risiken von Radfahrern und Gleisen!
Zitat
manuelberlin
Hallo Nemo!

Nur zu meinem Verständnis: Benötigt die Rille dafür ein besonderes Profil, welches die Gummieinlage "festklemmt" und sind deshalb die vorhandenen Schienenprofile ungeeignet? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ja, man braucht vor allem mehr Platz! Das ist dann eher so wie diese Rillengleise bei der großen Bahn. Der Spurkranz lässt ja bei der Straßenbahn nicht sonderlich viel Platz in einer Rille für irgendein Gummi-Profil.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2021 15:24 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
manuelberlin
Hallo Nemo!

Nur zu meinem Verständnis: Benötigt die Rille dafür ein besonderes Profil, welches die Gummieinlage "festklemmt" und sind deshalb die vorhandenen Schienenprofile ungeeignet? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ja, man braucht vor allem mehr Platz! Das ist dann eher so wie diese Rillengleise bei der großen Bahn. Der Spurkranz lässt ja bei der Straßenbahn nicht sonderlich viel Platz in einer Rille für irgendein Gummi-Profil.

Aber der Spurkranz läuft doch nicht neben dem Gummi, sondern drüber und drückt ihn runter.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Nemo
Zitat
manuelberlin
Hallo Nemo!

Nur zu meinem Verständnis: Benötigt die Rille dafür ein besonderes Profil, welches die Gummieinlage "festklemmt" und sind deshalb die vorhandenen Schienenprofile ungeeignet? Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ja, man braucht vor allem mehr Platz! Das ist dann eher so wie diese Rillengleise bei der großen Bahn. Der Spurkranz lässt ja bei der Straßenbahn nicht sonderlich viel Platz in einer Rille für irgendein Gummi-Profil.

Aber der Spurkranz läuft doch nicht neben dem Gummi, sondern drüber und drückt ihn runter.

Ja, dennoch braucht der Gummi nach unten etwas Platz. Bei einer normalen Rille wäre der komprimierte Gummi wohl immer noch so groß dass er die Spurführung der Straßenbahn gefährden kann. Außerdem kann man den Gummi in der Rille auch nirgends befestigen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2021 17:12 von Nemo.
Zitat
Nemo
Ja, dennoch braucht der Gummi nach unten etwas Platz. Bei einer normalen Rille wäre der kompromierte Gummi wohl immernoch so groß dass er die Spurführung der Straßenbahn gefährden kann. außerdem kann man den Gummi in der Rille auch nirgends befestigen.

Richtig.
Spezielle Rillenformen erfordern teure Sonderprofile für Rillenschienen und kosten bei den üblichen Mengen einer Neubaustrecke mit nur teilweiser straßenbündiger Führung richtig viel Geld, fraglich ob solche Mehrkosten bei der Prüfung der Bauplanungsunterlagen nicht gleich wieder gestrichen werden, wie in letzter Zeit so mancher andere Posten.

Die Berliner Straßenbahn hatte vor Jahren mal Gleistragplatten für Vignol-Schienenprofil auf der Kreuzung Greifswalder/Braunstraße/Am Friedrichshain mit solchen Gummileisten eingebaut. Ich habe weder ein Foto noch einen Erfahrungsbericht darüber finden können.
Bekannt ist, dass es in der Schweiz einige Versuche in diese Richtung gab: [www.bazonline.ch]

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Ja, dennoch braucht der Gummi nach unten etwas Platz. Bei einer normalen Rille wäre der kompromierte Gummi wohl immernoch so groß dass er die Spurführung der Straßenbahn gefährden kann. außerdem kann man den Gummi in der Rille auch nirgends befestigen.

Richtig.
Spezielle Rillenformen erfordern teure Sonderprofile für Rillenschienen und kosten bei den üblichen Mengen einer Neubaustrecke mit nur teilweiser straßenbündiger Führung richtig viel Geld, fraglich ob solche Mehrkosten bei der Prüfung der Bauplanungsunterlagen nicht gleich wieder gestrichen werden, wie in letzter Zeit so mancher andere Posten.

Die Berliner Straßenbahn hatte vor Jahren mal Gleistragplatten für Vignol-Schienenprofil auf der Kreuzung Greifswalder/Braunstraße/Am Friedrichshain mit solchen Gummileisten eingebaut. Ich habe weder ein Foto noch einen Erfahrungsbericht darüber finden können.
Bekannt ist, dass es in der Schweiz einige Versuche in diese Richtung gab: [www.bazonline.ch]

Die Versuche in Basel sind noch nicht abgeschlossen, bisher aber anscheinend vielversprechend verlaufen.

"Ende 2021 soll bei der Tramhaltestelle Bruderholzstrasse in Fahrtrichtung Bruderholz eine erste Stelle eingerichtet werden, wo Velofahrer unter realen Bedingungen das neue Gleissystem testen können und die Funktionstüchtigkeit und Akzeptanz im täglichen Verkehr geklärt werden könne. Voraussichtlich könne Ende 2022 über den definitiven Einsatz an sämtlichen Kaphaltestellen entschieden werden."

Hier noch die Quelle dazu: [www.20min.ch]

Nachtrag: Eine gemeinsame Medienmitteilung des Kantons Basel-Stadt und der BVB (Basler Verkehrs-Betriebe) dazu gibt es auch: [www.medien.bs.ch]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2021 19:34 von Marienfelde.
In Brandenburg an der Havel wird so etwas derzeit in der Steinstraße installiert.

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