Re: Stand der Straßenbahnplanungen 20.07.2021 23:33 |
Zitat
ECG7C
Nochmals zum Artikel von Hr. Neumann bezüglich Zwischenendstelle Leipziger Straße. Unter [www.berlin.de] ist ein PDF verfügbar:
[www.berlin.de]
Auf Seite 60 wird die Zwischenendstelle dargestellt. Auf Seite 56 die vorgesehenen Fußgängerüberwege. Das PDF ist vom Februar 2020.
Die IG Leipziger Straße kritisiert jetzt aber nicht wirklich eine etwa 120 m lange Zwischenendstelle die seit anderthalb Jahren bekannt ist?
Hier das Zitat der fraglichen Textstelle:
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 00:09 |
Zitat
Jay
@Arnd: Du machst es dir hier doch deutlich zu einfach bei deinen Schuldzuweisungen. Herr Krieger nutzt das Denkmal-Ensemble und dessen Verfall als Faustpfand, um seinen Willen durchzusetzen. Streitpunkt waren immer Größe und Verkaufsfläche von Möbelhäusern und (Einzelhandel-)Gewerbe und die befürchtete Konkurrenz eines weiteren Einkaufszentrums zum bestehenden Zentrum in Pankow zwischen Kirche und Rathaus. Der NABU weist auch keinesfalls "erst jetzt" auf die Krötenpopulation hin, sondern schon seit Jahren.
Zitat
Jay
Und durch diesen "Problembereich" plant SenUVK nun auch noch die Straßenbahntangente.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 00:25 |
Zitat
Jay
Und durch diesen "Problembereich" plant SenUVK nun auch noch die Straßenbahntangente.
Zitat
SenUVK-Broschüre
Für die NKU wurde das bundesweit anerkannte Verfahren der Standardisierten Bewertung zur
Anwendung gebracht. Hierin werden neben betriebswirtschaftlichen Aspekten auch volkswirtschaftliche
Nutzen aus Reisezeitersparnissen, vermiedenen Emissionen, erhöhter Verkehrssicherheit
und Kosteneinsparungen im Pkw-Verkehr berücksichtigt.
Das Verhältnis von Nutzen zu Kosten beläuft sich für die planerisch zu bevorzugende Variante
4C auf 1,15. Für die Maßnahme ist damit der volkswirtschaftliche Nutzen nachgewiesen.
Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse wurde ergänzend eine Variante ohne Einbindung der
Straßenbahntangente Weißensee – Heinersdorf – Pankow in Richtung Pankow Nord und
einem Endpunkt der Straßenbahnlinien 12 und 27 am S- und U-Bahnhof Pankow untersucht. In
diesem Fall läge der NKI bei 0,3. Das bedeutet, dass die Kosten höher wären als der volkswirtschaftliche
Nutzen, die von der Straßenbahntangente ausgehen. Ohne Durchbindung wäre
der volkswirtschaftliche Nutzen also nicht gegeben.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 00:58 |
Zitat
der weiße bim
Kommt also die Bebauung des Kriegergeländes weiterhin nicht zustande, müsste die Tangente am S-Bahnhof Heinersdorf enden. Dabei erreicht der NKI nicht den Wert von 1, so dass die gesamte Tangente nicht gefördert und damit nicht gebaut würde. Denn Berlin kann sich die Vielzahl der Neubauvorhaben, wenn auch nur als Straßenbahnvariante, aus eigener Kraft nicht leisten.
Auch bei einer erheblichen Reduzierung der Bebauungsdichte stünde die Förderfähigkeit auf der Kippe, da der Nutzen (Zahl der Beförderungsfälle) sich verringert bei konstanten Kosten.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 05:49 |
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 06:45 |
Zitat
Heidekraut
(....) und das will man bestimmt vermeiden.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 07:11 |
Zitat
andre_de
Hast Du an der Stelle aufgehört zu lesen, oder zitierst Du hier bewusst selektiv? Der Text geht nämlich weiter mit "Der "Panke Trail" solle so verschoben werden, dass er südlich dieses Schutzstreifens verlaufe." Es gibt sogar eine Grafik dazu, falls man keine Lust hat auf Lesen. Die Straßenbahn würde sich parallel des etwas verschobenen Panke-Trails wohl ebenfalls unterkriegen lassen.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 07:43 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Heidekraut
(....) und das will man bestimmt vermeiden.
Das scheint mir die Hauptursache und das Problem zu sein. Bloß keine Eingriffe in den Kfz-Verkehr. Die Anbindung des S-Bahnhofs Pankow-Heinersdorf vom Süden her halte ich für unwichtig. Niemand möchte auf seinem Weg in die Stadt erst einmal in die falsche Richtung fahren um dort in die S-Bahn zu steigen.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 08:41 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Und durch diesen "Problembereich" plant SenUVK nun auch noch die Straßenbahntangente.
Schlimmer noch:
In der hier veröffentlichten Broschüre über die Grundlagenermittlung für die Straßenbahntangente Weißensee - Pankow wurde im Punkt 4 das Ergebnis der durch Intraplan Consult GmbH durchgeführten Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) beschrieben:
Zitat
SenUVK-Broschüre
Für die NKU wurde das bundesweit anerkannte Verfahren der Standardisierten Bewertung zur Anwendung gebracht. Hierin werden neben betriebswirtschaftlichen Aspekten auch volkswirtschaftliche Nutzen aus Reisezeitersparnissen, vermiedenen Emissionen, erhöhter Verkehrssicherheit und Kosteneinsparungen im Pkw-Verkehr berücksichtigt.
Das Verhältnis von Nutzen zu Kosten beläuft sich für die planerisch zu bevorzugende Variante 4C auf 1,15. Für die Maßnahme ist damit der volkswirtschaftliche Nutzen nachgewiesen.
Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse wurde ergänzend eine Variante ohne Einbindung der Straßenbahntangente Weißensee – Heinersdorf – Pankow in Richtung Pankow Nord und einem Endpunkt der Straßenbahnlinien 12 und 27 am S- und U-Bahnhof Pankow untersucht. In diesem Fall läge der NKI bei 0,3. Das bedeutet, dass die Kosten höher wären als der volkswirtschaftliche Nutzen, die von der Straßenbahntangente ausgehen. Ohne Durchbindung wäre der volkswirtschaftliche Nutzen also nicht gegeben.
Kommt also die Bebauung des Kriegergeländes weiterhin nicht zustande, müsste die Tangente am S-Bahnhof Heinersdorf enden. Dabei erreicht der NKI nicht den Wert von 1, so dass die gesamte Tangente nicht gefördert und damit nicht gebaut würde. Denn Berlin kann sich die Vielzahl der Neubauvorhaben, wenn auch nur als Straßenbahnvariante, aus eigener Kraft nicht leisten.
Auch bei einer erheblichen Reduzierung der Bebauungsdichte stünde die Förderfähigkeit auf der Kippe, da der Nutzen (Zahl der Beförderungsfälle) sich verringert bei konstanten Kosten.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 09:00 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Und durch diesen "Problembereich" plant SenUVK nun auch noch die Straßenbahntangente.
Schlimmer noch:
In der hier veröffentlichten Broschüre über die Grundlagenermittlung für die Straßenbahntangente Weißensee - Pankow wurde im Punkt 4 das Ergebnis der durch Intraplan Consult GmbH durchgeführten Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) beschrieben:
Zitat
SenUVK-Broschüre
Für die NKU wurde das bundesweit anerkannte Verfahren der Standardisierten Bewertung zur
Anwendung gebracht. Hierin werden neben betriebswirtschaftlichen Aspekten auch volkswirtschaftliche
Nutzen aus Reisezeitersparnissen, vermiedenen Emissionen, erhöhter Verkehrssicherheit
und Kosteneinsparungen im Pkw-Verkehr berücksichtigt.
Das Verhältnis von Nutzen zu Kosten beläuft sich für die planerisch zu bevorzugende Variante
4C auf 1,15. Für die Maßnahme ist damit der volkswirtschaftliche Nutzen nachgewiesen.
Im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse wurde ergänzend eine Variante ohne Einbindung der
Straßenbahntangente Weißensee – Heinersdorf – Pankow in Richtung Pankow Nord und
einem Endpunkt der Straßenbahnlinien 12 und 27 am S- und U-Bahnhof Pankow untersucht. In
diesem Fall läge der NKI bei 0,3. Das bedeutet, dass die Kosten höher wären als der volkswirtschaftliche
Nutzen, die von der Straßenbahntangente ausgehen. Ohne Durchbindung wäre
der volkswirtschaftliche Nutzen also nicht gegeben.
Kommt also die Bebauung des Kriegergeländes weiterhin nicht zustande, müsste die Tangente am S-Bahnhof Heinersdorf enden. Dabei erreicht der NKI nicht den Wert von 1, so dass die gesamte Tangente nicht gefördert und damit nicht gebaut würde. Denn Berlin kann sich die Vielzahl der Neubauvorhaben, wenn auch nur als Straßenbahnvariante, aus eigener Kraft nicht leisten.
Auch bei einer erheblichen Reduzierung der Bebauungsdichte stünde die Förderfähigkeit auf der Kippe, da der Nutzen (Zahl der Beförderungsfälle) sich verringert bei konstanten Kosten.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 11:03 |
Zitat
Jay
Zitat
der weiße bim
Kommt also die Bebauung des Kriegergeländes weiterhin nicht zustande, müsste die Tangente am S-Bahnhof Heinersdorf enden. Dabei erreicht der NKI nicht den Wert von 1, so dass die gesamte Tangente nicht gefördert und damit nicht gebaut würde. Denn Berlin kann sich die Vielzahl der Neubauvorhaben, wenn auch nur als Straßenbahnvariante, aus eigener Kraft nicht leisten.
Auch bei einer erheblichen Reduzierung der Bebauungsdichte stünde die Förderfähigkeit auf der Kippe, da der Nutzen (Zahl der Beförderungsfälle) sich verringert bei konstanten Kosten.
Für deine Heinersdorf-These gibt es noch immer keinen Beleg. Die NKU unterscheidet zwischen Durchbindung und Endpunkt am Pankower "Hauptbahnhof" und erreicht den positiven Faktor nur, wenn auf die M1-Äste durchgebunden wird. Ein Endpunkt am S-Bahnhof Heinersdorf wurde in der NKU offenbar gar nicht untersucht.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 21.07.2021 12:55 |
Zitat
andre_de
Je mehr ich mich mit den diversen Planungen da oben (also inkl. Blankenburger Süden) beschäftige, umso mehr verfestigt sich der Eindruck, dass man da Straßenbahn plant der Straßenbahn wegen. Straßenbahn durch Kleingärten, Straßenbahn in 100m Abstand parallel zu einer S-Bahn, Straßenbahn komplett am Ortskern Blankenburg vorbei. Und andererseits - was laut dem Abschlussbericht des Beteiligungsverfahrens Blankenburger Süden wohl einer der Hauptkritikpunkte zu sein scheint - überhaupt kein Konzept zur Verbesserung der Verkehrs- und Erschließungsssituation in den bestehenden Quartieren (Blankenburg, Karow, Buch, z.B. entlang der Karower Straße). Angesichts der dort großflächig kleinteiligen Besiedlungsstruktur ist die Straßenbahn dort vielleicht das komplett falsche Verkehrsmittel und man sollte sie lieber endlich dort vorwärts bringen, wo es in dicht besiedelten Berliner Gegenden Netzlücken oder hoffnungslos überlastete Metrobus-Linien gibt.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 11:39 |
Zitat
Arnd Hellinger
Eine lösungsorientiert denkende und arbeitende Verwaltung hätte hierzu allerdings schon längst Festsetzungen getätigt, wodurch Herr Krieger - ggf. ja leicht reduziert - zu bauen befähigt worden wäre. Dies hätte auch die Auflage beinhalten können, dass sich Bauherr und NABU auf ein plausibles Umsiedlungs- oder anderweitiges vertretbares Schutzkonzept für die Kröten verständigen müssen.
Dass BA Pankow und Senat da 20 Jahre lang keinen B-Plan hinbekommen haben, ist einfach ein Unding und logisch nicht mehr zu erklären. Selbst wenn Herr Krieger irgendwann irgendwelche gravierenden Änderungswünsche geäußert hätte, wäre eine Bebauungsplanaufstellung doch wohl in angemessener Zeit möglich gewesen. Eigentlich hätte "Berlin" mit der Planung schon beginnen müssen, als die DB ihre Absicht zur Stilllegung des Rangierbahnhofs kundtat - eigentllich...
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 14:37 |
Zitat
TomB
Ich verstehe die ganzen Schuldzuweisungen an Senat und Bezirksamt gar nicht. Zuerst muss man Mal festhalten, dass das Baurecht zunächst gar nicht ersucht wurde.
Zitat
§ 1 Abs. 3 Baugesetzbuch
Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 15:01 |
Zitat
def
Zitat
§ 1 Abs. 3 Baugesetzbuch
Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist
Wenn eine so große Fläche wie der frühere Güterbahnhof Pankow zur Entwicklung ansteht, muss m.E. ein Bebauungsplan aufgestellt werden, mindestens einer (bei einer so großen Fläche vielleicht sogar mehrere). Und das ist noch nicht mal davon abhängig, ob ein Investor da ist oder nicht, die Gemeinde (also hier der Bezirk) muss auch selbst wissen, was sie möchte. Oder gab es seitens des Bezirks oder des Landes vorher tatsächlich keinerlei Bestreben, die Fläche zu entwickeln?
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 15:13 |
Zitat
def
Zitat
TomB
Ich verstehe die ganzen Schuldzuweisungen an Senat und Bezirksamt gar nicht. Zuerst muss man Mal festhalten, dass das Baurecht zunächst gar nicht ersucht wurde.
Nein, darauf kann sich die Verwaltung nicht zurückziehen:
Zitat
§ 1 Abs. 3 Baugesetzbuch
Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist
Wenn eine so große Fläche wie der frühere Güterbahnhof Pankow zur Entwicklung ansteht, muss m.E. ein Bebauungsplan aufgestellt werden, mindestens einer (bei einer so großen Fläche vielleicht sogar mehrere). Und das ist noch nicht mal davon abhängig, ob ein Investor da ist oder nicht, die Gemeinde (also hier der Bezirk) muss auch selbst wissen, was sie möchte. Oder gab es seitens des Bezirks oder des Landes vorher tatsächlich keinerlei Bestreben, die Fläche zu entwickeln?
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 17:12 |
Zitat
TomB
Zitat
def
Zitat
TomB
Ich verstehe die ganzen Schuldzuweisungen an Senat und Bezirksamt gar nicht. Zuerst muss man Mal festhalten, dass das Baurecht zunächst gar nicht ersucht wurde.
Nein, darauf kann sich die Verwaltung nicht zurückziehen:
Zitat
§ 1 Abs. 3 Baugesetzbuch
Die Gemeinden haben die Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist
Wenn eine so große Fläche wie der frühere Güterbahnhof Pankow zur Entwicklung ansteht, muss m.E. ein Bebauungsplan aufgestellt werden, mindestens einer (bei einer so großen Fläche vielleicht sogar mehrere). Und das ist noch nicht mal davon abhängig, ob ein Investor da ist oder nicht, die Gemeinde (also hier der Bezirk) muss auch selbst wissen, was sie möchte. Oder gab es seitens des Bezirks oder des Landes vorher tatsächlich keinerlei Bestreben, die Fläche zu entwickeln?
Der vorbereitende Bauleitplan ist der Flächennutzungsplan (FNP). Und genau darum wird ja gestritten. Die Behörden wollen den FNP natürlich so ändern, dass auch investiert wird. Nützt ja nix, wenn sie 80 % Wohnen, 20 % Erholung reinschreiben und dann die Brache Brache bleibt.
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 17:45 |
Zitat
TomB
Bzgl. des Schuppens ist noch zu sagen, dass der Eigentümer den als großzügiges "Angebot" abreißen wollte, um dann dort eine Schule zu bauen (was lärmschutzmäßig neben Bahn und A114
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 22.07.2021 21:02 |
Zitat
ECG7C
Zitat
andre_de
Je mehr ich mich mit den diversen Planungen da oben (also inkl. Blankenburger Süden) beschäftige, umso mehr verfestigt sich der Eindruck, dass man da Straßenbahn plant der Straßenbahn wegen. Straßenbahn durch Kleingärten, Straßenbahn in 100m Abstand parallel zu einer S-Bahn, Straßenbahn komplett am Ortskern Blankenburg vorbei. Und andererseits - was laut dem Abschlussbericht des Beteiligungsverfahrens Blankenburger Süden wohl einer der Hauptkritikpunkte zu sein scheint - überhaupt kein Konzept zur Verbesserung der Verkehrs- und Erschließungsssituation in den bestehenden Quartieren (Blankenburg, Karow, Buch, z.B. entlang der Karower Straße). Angesichts der dort großflächig kleinteiligen Besiedlungsstruktur ist die Straßenbahn dort vielleicht das komplett falsche Verkehrsmittel und man sollte sie lieber endlich dort vorwärts bringen, wo es in dicht besiedelten Berliner Gegenden Netzlücken oder hoffnungslos überlastete Metrobus-Linien gibt.
Dein Eindruck täuscht. Lesestoff dazu gibt es unter [www.berlin.de] und [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Re: Stand der Straßenbahnplanungen 23.07.2021 07:24 |
Zitat
andre_de
Zitat
ECG7C
Zitat
andre_de
Je mehr ich mich mit den diversen Planungen da oben (also inkl. Blankenburger Süden) beschäftige, umso mehr verfestigt sich der Eindruck, dass man da Straßenbahn plant der Straßenbahn wegen. Straßenbahn durch Kleingärten, Straßenbahn in 100m Abstand parallel zu einer S-Bahn, Straßenbahn komplett am Ortskern Blankenburg vorbei. Und andererseits - was laut dem Abschlussbericht des Beteiligungsverfahrens Blankenburger Süden wohl einer der Hauptkritikpunkte zu sein scheint - überhaupt kein Konzept zur Verbesserung der Verkehrs- und Erschließungsssituation in den bestehenden Quartieren (Blankenburg, Karow, Buch, z.B. entlang der Karower Straße). Angesichts der dort großflächig kleinteiligen Besiedlungsstruktur ist die Straßenbahn dort vielleicht das komplett falsche Verkehrsmittel und man sollte sie lieber endlich dort vorwärts bringen, wo es in dicht besiedelten Berliner Gegenden Netzlücken oder hoffnungslos überlastete Metrobus-Linien gibt.
Dein Eindruck täuscht. Lesestoff dazu gibt es unter [www.berlin.de] und [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Mein Eindruck entstand nach Lesen eben dieses Stoffes. Hast Du ihn auch gelesen? Aber lustig, dass Dein eingebettetes Bild genau meine (ebenso wie im Beteiligungsverfahren umfangreich geäußerten) Kritikpunkte illustriert.