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Stand der Straßenbahnplanungen
geschrieben von Marienfelde 
Zitat
Florian Schulz
Das was im Strukturplan rot schraffiert ist, sind die potentiellen Flächen und beinhalten erstmal all jene Parzellen und Grundstücke die für die Verkehrstrasse in Frage kommen könnten. Dazu gehören sowohl voll umzunutzende Grundstücke und Parzellen als auch Grundstücke und Parzellen, die nur einen winzigen Teil hineinragen, aber für die Trassenfestlegung relevant sein könnten. Die tatsächliche neue Grenzziehung kann erst nach der Trassenfestlegung erfolgen. Und danach erst können Aussagen zur Flächeninanspruchnahme getroffen werden. Dass die tatsächliche Trasse also einen wesentlich geringeren Flächenverbrauch haben wird, als das was im Strukturplan eingezeichnet ist, ist so erstmal zutreffend.

Im Übrigen gibt es einen Unterschied zwischen Kleingartenparzelle und Grundstück. Kleingartenparzellen sind keine Grundstücke im grundbuchrechtlichen Sinne, sondern die Nutzer haben Pachtverträge. Tatsächliche grundbuchrelevante Grundstücksbildungen sind im Suchraum vergleichsweise wenig. Mitunter könnte bei den Grundstücken als Kompromisslösung eine Grundstücksteilung ausreichen, bei dem nur ein Teil abgegeben wird. Kleingartenparzellen werden wegen ihrer oftmals geringen Größe dagegen eher komplett aufgelöst. Im Suchraum haben wir die Besonderheit, dass viele Parzellenbesitzer nach der Wende in einer seinerzeit besonderen Rechtslage ihre Parzellen zu Wohngrundstücken umgewandelt haben. Die im unten zu sehenden ALKIS-Kartenausschnitt rosa eingefärbten Flächen sind keine Kleingartenparzellen mehr sondern Wohngrundstücke. Damit fallen sie nicht mehr unters Bundeskleingartengesetz und müssen meines Wissens nach aufwändiger entschädigt werden. Auch weil diese Grundstücke mit voller Hausnummer als feste Wohnsitze gelten, was auf KGA-Parzellen so nicht zutrifft. Auch ist die neue Grenzziehung aufwändiger, da es keine in der Örtlichkeit vermarkten Flurstücksgrenzen gibt, sodass man diese erst schaffen müsste. Soweit ich weiß wurde bei der damaligen Grenzfestellung per Aktenlage entschieden, statt die Inselflurstücke durch klassische Grenzvermessung herzustellen. Auch das dürfte ein Grund für den großzügigen Suchraum sein.

Vorsicht, die Gegend ist ein Wespennest, wahrscheinlich noch schlimmer.
Nach Lektüre einer sehr umfangreichen Eigen-Darstellung des Gebietes Blankenburg Südwest [berlin-blankenburg.de] ist die ehemalige Kleingartenanlage seit 2005 keine mehr. Demnach gibt es dort nur noch 1378 Mieter mit eigenen Häusern/Lauben auf landeseigenen Grundstücken, 364 Eigentümer von Häusern auf eigenen Grundstücken, 120 Erbbaupächter in eigenen Häusern. Es gibt einen Verein, der jedoch unglücklich agiert und als Erfüllungsgehilfe des Bezirksamtes dargestellt wird. Die Politik des Bezirksamts Pankow wird ebenso stark infrage gestellt.

Gegen die Anlieger der Sonntagstraße, denen es letztlich nur um etwas "Ruhe" und Parkplätze vor der Haustür geht, sind die hier absehbaren Auseinandersetzungen ganz erheblich schärfer. Hier wohnen Menschen in Eigenheimen, die sich anderswo in vergleichbarer Lage keins leisten könnten. Die kämpfen bis zum letzten ...
In den 20er Jahren wird dort keine Straßenbahn zum Bahnhof Blankenburg fahren. Ein Kompromiss könnte eine provisorische Kehranlage an der Heinersdorfer Straße sein.

so long

Mario
Ach guck an. Das erklärt warum die Gebiete im Kleingartenentwicklungsplan nicht zu finden sind. Damit ist auch geklärt, welche von mir erwähnte besondere Rechtsform seinerzeit dafür sorgte, dass viele "intensiv bewohnte" Dauerkleingärten zu Wohngrundstücken umgewandelt werden mussten. Es war ein Grundsatzurteil des BGH. War mir entfallen, danke.

Der Status der (nun irrtümlich) als Kleingärten bezeichneten Parzellen sind also Erholungsanlagen. Das macht die Umnutzung zu Verkehrsflächen insofern interessant, als dass Enteignung und Entschädigung möglicherweise gar nicht greifen? Fragezeichen. Da kommen die Leute, die dem Grundsatzurteil entsprechend aus ihren Parzellen offizielle Wohngrundstücken bilden ließen und so für klare Rechtsverhältnisse sorgten, zum Vorteil in der Sache. Spannend!

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Spannend!

Ja, ziemlich interessant. Es gibt Anhaltspunkte, dass die bisherige "Bürgerbeteiligung" und das "Werkstattverfahren" von Senat und Bezirk gesteuert wurde, eine echte Beteiligung von Anwohnern und selbst Betroffener ausgegrenzt und diffamiert wird: [rettet-blankenburg.de]
Also vermintes Gelände. Versiegelung von Freiflächen, Hochhausbauten in bislang eher dörflichem Umfeld, Zubauen von Frischluftschneisen sind heutzutage zunehmend unpopulär. Nach schnellem umfangreichem Wohnungsneubau sieht das eher nicht aus.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Es gibt Anhaltspunkte, dass die bisherige "Bürgerbeteiligung" und das "Werkstattverfahren" von Senat und Bezirk gesteuert wurde, eine echte Beteiligung von Anwohnern und selbst Betroffener ausgegrenzt und diffamiert wird: [rettet-blankenburg.de]

Diese Anhaltspunkte wären dann konkret welche?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2021 23:13 von ECG7C.
Zitat
ECG7C
Diese Anhaltspunkte wären dann konkret welche?

Sind hier benannt: [rettet-blankenburg.de]
Liest sich schon etwas anders als die Senatsseiten zum gleichen Thema.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
ECG7C
Diese Anhaltspunkte wären dann konkret welche?

Sind hier benannt: [rettet-blankenburg.de]
Liest sich schon etwas anders als die Senatsseiten zum gleichen Thema.
Nun, der Senat verwechselt Bürgerbeteiligung mit Bürgerinformation und Teile des Volks glauben dass es sich bei der Bürgerbeteiligung um direkte Demokratie handelt, bei der aber nur eine lokal begrenzte Gruppe abstimmen darf.

Das sind zwei grundsätzliche Missverständnisse.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
der weiße bim
Zitat
ECG7C
Diese Anhaltspunkte wären dann konkret welche?

Sind hier benannt: [rettet-blankenburg.de]
Liest sich schon etwas anders als die Senatsseiten zum gleichen Thema.
Manipulation hieße in diesem Fall dass man entweder Beiträge von Bürgern nicht veröffentlicht hat, weil sie nicht genehm waren oder dass der Senat sich selber bei der Bürgerbeteiligung als Bürger beteiligt hat (Jubelperser).

Gibt es dafür irgendwelche Hinweise?

Oder stört es nur, wenn sich irgendwelche Straßenbahnfans auch an der Bürgerbeteiligung beteiligt haben? Das Grundproblem bei diesem Werkstattverfahren ist aber meiner Ansicht nach dass man zwar eine Menge Anregungen aus der Bevölkerung bekommen kann, man aber keine Ahnung hat, wie sie gewichtet werden sollten. Nur wenn bei einer Bürgerveranstaltung derselbe Aspekt aus vier Ecken und der Raummitte sehr emotional vorgetragen wird, heißt das eben nicht dass dieser Aspekt für die Mehrheit der Bürger wichtig ist oder die Bürger diesem Aspekt zustimmen.

Wirklich demokratisch legitimieren kann man sowas nur mit einer Volksabstimmung, aber da wird man sich dann nicht einig werden, wer alles abstimmen darf.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2021 08:21 von Nemo.
Zitat
Nemo
Manipulation heißt in diesem Fall dass man entweder Beiträge von Bürgern nich veröffentlicht hat, weil sie nicht genehm waren oder dass der Senat sich selber bei der Bürgerbeteiligung als Bürger beteiligt hat (Jubelperser).

Gibt es dafür Beweise?

Zitat
der weiße bim
Es gibt Anhaltspunkte, dass die bisherige "Bürgerbeteiligung" und das "Werkstattverfahren" von Senat und Bezirk gesteuert wurde, eine echte Beteiligung von Anwohnern und selbst Betroffener ausgegrenzt und diffamiert wird: [rettet-blankenburg.de]

Wo auf [rettet-blankenburg.de] kann ich dafür Anhaltspunkte finden? Dort wird über eine Umfrage berichtet. Was für Anhaltespunkte sollen das sein? Bitte konkret werden, Danke.

Derlei Vorwürfe, Anschuldigungen und Aussagen sind wirklich sehr schwerwiegend. Oder sind es einfach nur Behauptungen oder Falschaussagen um sich als Opfer gegenüber dem Senat inszenieren zu können?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2021 06:03 von ECG7C.
Zitat
ECG7C
Zitat
Nemo
Manipulation heißt in diesem Fall dass man entweder Beiträge von Bürgern nich veröffentlicht hat, weil sie nicht genehm waren oder dass der Senat sich selber bei der Bürgerbeteiligung als Bürger beteiligt hat (Jubelperser).

Gibt es dafür Beweise?

Zitat
der weiße bim
Es gibt Anhaltspunkte, dass die bisherige "Bürgerbeteiligung" und das "Werkstattverfahren" von Senat und Bezirk gesteuert wurde, eine echte Beteiligung von Anwohnern und selbst Betroffener ausgegrenzt und diffamiert wird: [rettet-blankenburg.de]

Wo auf [rettet-blankenburg.de] kann ich dafür Anhaltspunkte finden? Dort wird über eine Umfrage berichtet. Was für Anhaltespunkte sollen das sein? Bitte konkret werden, Danke.

Derlei Vorwürfe, Anschuldigungen und Aussagen sind wirklich sehr schwerwiegend. Oder sind es einfach nur Behauptungen oder Falschaussagen um sich als Opfer gegenüber dem Senat inszenieren zu können?

Schau mal hier: [berlin-blankenburg.de]
Wie schon geschrieben - vermintes Gelände. Die Landespolitik wird sich vor der Wahl dort kaum noch positionieren.
Mutmaßlich wird sich das Verfahren mit dem Großsiedlungsbau und der Verkehrserschließung ganz erheblich verlängern.

Wenn wirklich schnell viele Wohnungen entstehen sollen, könnte man die in den letzten 20 Jahren abgerissenen Plattenbauten im Nordosten der Stadt wieder neu errichten. Die Flächen und die stadttechnische sowie verkehrliche Erschließung sind dort nach wie vor vorhanden.
Der sogenannte spekulative Leerstand tausender Gebäude überall in Berlin "Bau-Zombies" könnte durch Reaktivierung ebenfalls zusätzlichen Wohnraum ohne Inspruchnahme rarer Naturflächen schaffen. Statt mit öffentlichen Geldern den Spekulanten Wohnungen teuer abzukaufen, sollte die Stadt leerstehende Immobilien erwerben und nutzen, wie etwa entkernte Wohnbauten in Alt-Hohenschönhausen oder Wohnheime und frühere Stasibüros in Lichtenberg.

so long

Mario
Könntest du bitte jene Textstellen zitieren aus denen jene Vorwürfe hervorgehen die ich hier hinterfragte? Ich kann zu diesem Aspekt dort nämlich nichts dergleichen finden. Oder habe ich was übersehen?
Senat beschließt Ersatzneubauten für die Neue Gertraudenbrücke und Spittelmarktbrücke in Mitte

So lautet der Titel einer heutigen SenUVK-Pressemitteilung. Daraus:
Zitat

Die Brücken im Straßenzug der Leipziger Straße-Gertraudenstraße sollen [...] nicht versetzt werden, sondern in ihrer aktuellen Lage verbleiben.

Damit ist der Weg frei, mit dem geplanten Bau der Straßenbahn vom Alexanderplatz zum Kulturforum sowie neuer Rad- und Fußverkehrsanlagen den Umweltverbund und die Verkehrswende im historischen Zentrum weiter deutlich zu stärken und die jahrzehntelang nur provisorisch gestalteten Freiräume am Spittelmarkt endlich aufzuwerten und neu zu konzipieren. [...]

Die Neue Gertraudenbrücke überspannt den Spreekanal, während die Spittelmarktbrücke als sogenanntes überschüttetes Bauwerk im nördlichen Bereich des Spittelmarkts über den Tunnel der U-Bahn-Linie 2 führt (und im Straßenbild nicht erkennbar ist). Beide Brücken müssen aufgrund ihres mangelhaften baulichen Zustands, der bereits zu Belastungs- und Verkehrseinschränkungen geführt hat, ersetzt werden.

[...]

Der Baubeginn für die Brücken ist für Ende 2024 bis Anfang 2025 geplant, die Fertigstellung der Straßenbahnstrecke für Mitte 2028. Die Kosten für den Neubau der beiden Brücken werden zurzeit auf etwa 50 Millionen Euro geschätzt – hinzu kommen Kosten für die Instandsetzung der Alten Gertraudenbrücke.

Die Arbeiten an den Ersatzneubauten der Neuen Gertraudenbrücke und der Spittelmarktbrücke werden mit dem Neubau der Straßenbahnstrecke und dem geplanten Ersatzneubau der Mühlendammbrücke koordiniert, so dass in der Regel ein eingeschränkter Verkehr für alle Verkehrsteilnehmenden in beide Richtungen möglich bleibt.

Sowohl für die Gestaltung der Brücken als auch der Freiräume am Spittelmarkt sollen Beteiligungsverfahren für Bürgerinnen und Bürger organisiert werden, etwa im Rahmen der Stadtwerkstatt und anderer Formate."
Da mein Beitrag vom 20. 7. zum Zeitpunkt des Verfassens inmitten der damals lebhaften Diskussion um Pankow-Heinersdorf und den Blankenburger Süden wohl untergegangen ist, hole ich ihn nun nochmals hervor, in der Hoffnung, dass jemand darauf antwortet.

Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
ECG7C
Nochmals zum Artikel von Hr. Neumann bezüglich Zwischenendstelle Leipziger Straße. Unter [www.berlin.de] ist ein PDF verfügbar:
[www.berlin.de]

Auf Seite 60 wird die Zwischenendstelle dargestellt. Auf Seite 56 die vorgesehenen Fußgängerüberwege. Das PDF ist vom Februar 2020.

Die IG Leipziger Straße kritisiert jetzt aber nicht wirklich eine etwa 120 m lange Zwischenendstelle die seit anderthalb Jahren bekannt ist?
Hier das Zitat der fraglichen Textstelle:

Die in der PDF bzw. dem Screenshot gezeigte Variante wundert mich ein wenig. Ich kann mich nämlich (vage) daran erinnern, dass es irgendwann mal vorgesehen war, das hier stumpfe Ende des Kehrgleises über eine Weiche mit dem Streckengleis Richtung Potsdamer Platz zu verbinden, damit auch Züge aus Richtung Steglitz / Schöneberg (und irgendwann auch vom Zoo und Lützowplatz) am Spittelmarkt enden, dort an der Haltestelle den Richtungswechsel vollziehen und über die Kehranlage ihre Rückfahrt antreten können.
Ich behaupte jetzt mal, dass diese Variante so auch bei der Bürgerbeteiligung 2019 in der Marienkirche gezeigt wurde.

Da ich mir mittlerweile aber nicht ganz sicher bin, ob meine Erinnerung mich nicht doch vielleicht täuscht, frage ich an der Stelle @Schallundrausch, @Andre_de, @Krickstadt, @Vasarius und andere, die ich in dieser Aufzählung vielleicht vergessen habe, welche bei der Veranstaltung ebenfalls dabei gewesen sind und welche ich anschließend in ein Lokal in der Nähe des U-Bahnhofs Eberswalder Str. zur "Nachbesprechung" begleitet habe ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2021 21:23 von J. aus Hakenfelde.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Da mein Beitrag vom 20. 7. zum Zeitpunkt des Verfassens inmitten der damals lebhaften Diskussion um Pankow-Heinersdorf und den Blankenburger Süden wohl untergegangen ist, hole ich ihn nun nochmals hervor, in der Hoffnung, dass jemand darauf antwortet.

Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
ECG7C
Nochmals zum Artikel von Hr. Neumann bezüglich Zwischenendstelle Leipziger Straße. Unter [www.berlin.de] ist ein PDF verfügbar:
[www.berlin.de]

Auf Seite 60 wird die Zwischenendstelle dargestellt. Auf Seite 56 die vorgesehenen Fußgängerüberwege. Das PDF ist vom Februar 2020.

Die IG Leipziger Straße kritisiert jetzt aber nicht wirklich eine etwa 120 m lange Zwischenendstelle die seit anderthalb Jahren bekannt ist?
Hier das Zitat der fraglichen Textstelle:

Die in der PDF bzw. dem Screenshot gezeigte Variante wundert mich ein wenig. Ich kann mich nämlich (vage) daran erinnern, dass es irgendwann mal vorgesehen war, das hier stumpfe Ende des Kehrgleises über eine Weiche mit dem Streckengleis Richtung Potsdamer Platz zu verbinden, damit auch Züge aus Richtung Steglitz / Schöneberg (und irgendwann auch vom Zoo und Lützowplatz) am Spittelmarkt enden, dort an der Haltestelle den Richtungswechsel vollziehen und über die Kehranlage ihre Rückfahrt antreten können.
Ich behaupte jetzt mal, dass diese Variante so auch bei der Bürgerbeteiligung 2019 in der Marienkirche gezeigt wurde.

Da ich mir mittlerweile aber nicht ganz sicher bin, ob meine Erinnerung mich nicht doch vielleicht täuscht, frage ich an der Stelle @Schallundrausch, @Andre_de, @Krickstadt, @Vasarius und andere, die ich in dieser Aufzählung vielleicht vergessen habe, welche bei der Veranstaltung ebenfalls dabei gewesen sind und welche ich anschließend in ein Lokal in der Nähe des U-Bahnhofs Eberswalder Str. zur "Nachbesprechung" begleitet habe ;-)

Ich habe die Unterlagen durchgeschaut: Eine Zwischenendstelle, in welcher Form auch immer, wurde dort nicht thematisiert. Es ging bei dieser Veranstaltung ja primär um die verschiedenen Gestaltungsvarianten im Engpass-Abschnitt der Leipziger Straße. Für den Abschnitt weiter östlich waren keine Pläne enthalten, für diesen war eine separate Infoveranstaltung vorgesehen, die ja nun neulich extrem kurzfristig abgesagt wurde. Ggf. steht das im Zusammenhang mit der katastrophalen Entscheidung von Frau Günther (Grüne), die Pläne zur Umgestaltung und Wiedergewinnung des Spittelmarkts in den Mülleimer zu schmeißen und die "Autobahn"-Trasse dort für die nächsten 100 Jahre in frischen Beton zu gießen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ersatzneubau-der-gertraudenbruecke-beschlossen-berliner-senat-verwirft-plaene-zum-umbau-des-spittelmarkts/27481494.html

Viele Grüße
André
Nächste Informationsveranstaltung zur Straßenbahn zum Potsdamer Platz am 25.08.:

[mein.berlin.de]

(bestimmt gibt's zum dem Thema einen eigenen Thread, habe auf die Schnelle aber nichts gefunden)
Mittlerweile wurde der Siegerentwurf zum Pankower Tor gekührt.
[www.pankower-tor.de]

Daraus zwei Abbildungen zum Thema Straßenbahn.


Ich finds immernoch komisch, dass die Bahn auf halber Strecke einen Schwenk Richtung Bahntrase macht, um dann quasi durchs Niemandsland zu fahren. An der Granitzstraße weiter oder zumindest mehr durchs Quartier war keine so gute Option?
Zitat
Slighter
Ich finds immernoch komisch, dass die Bahn auf halber Strecke einen Schwenk Richtung Bahntrase macht, um dann quasi durchs Niemandsland zu fahren. An der Granitzstraße weiter oder zumindest mehr durchs Quartier war keine so gute Option?

Die Darstellung zeigt einen Konfliktpunkt auf der Granitzstraße am Gelände der DB. Hier ist kein Platz für die Tram in nördlicher Seitenlage. Auf der Granitzstraße die Trasse entlangzuführen ist nicht ratsam. Hinter dem DB-Gelände wäre noch gegangen aber dann muß die Trasse direkt vor den neuen Häusern entlang und später vor dem Möbelhaus, dort Konfliktpunkt Ein- und Ausfahrt. Zudem würde es dort sehr eng werden, die Rampe zur Brücke stört dann. Ein Spundwand wäre sicherlich möglich aber das wird dann auch wieder komplizierter. So eine Trasse würde vergleichsweise auch mehr Bögen aufweisen.

Die aktuelle Lösung finde ich sehr gut, aber bekommt das Möbelhaus auf der Rückseite auch eine eigene Haltestelle? Ich meine das war vor Jahren ja mal im Gespräch gewesen. Vielleicht lässt sich da ja noch eine Bedarfshaltestelle einrichten, so ähnlich wie jene früher an der Bammelecke (Saisonhaltestelle).

Das dort einmal die Linie 27 entlang fahren soll, kommt das so hin? Wo endet diese dann eigentlich, an der neuen Zwischenendstelle zwischen den U-Bahnhöfen Pankow und Vinetastraße? Da muß natürlich dann noch ein Abzweig am S-Bhf Pankow geschaffen werden.
Zitat
ECG7C
Die Darstellung zeigt einen Konfliktpunkt auf der Granitzstraße am Gelände der DB. Hier ist kein Platz für die Tram in nördlicher Seitenlage. Auf der Granitzstraße die Trasse entlangzuführen ist nicht ratsam.

Wenn man eine neue Straßenbahnstrecke in weitem Bogen um alle möglichen Konfliktpunkte herumführt, kommt man allerdings auch nirgendwo vorbei, wo Leute wohnen. So wie hier ganz konkret. Das führt dann nur schwer zu einer positiven Kosten-Nutzen-Rechnung und damit auch nur schwer zu einer realen Straßenbahnstrecke. Schöne Pläne und Stadtmodelle kann man natürlich trotzdem machen.

Viele Grüße
André
Also ich finde du übertreibst, warum machst du das? Da nur ein Teil der neuen Trasse "einen weiten Bogen" vollführt. Deine Argumentation ist polemisch und unsachlich.

Guck dir mal in Ruhe vergleichsweise eine mögliche Streckenführung via Granitzstraße und Prenzlauer Promenade an.
Sieht beinahe so aus, daß die Kombihaltestelle am Bahnhof Pankow beerdigt wird...Gottseidank.
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