Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:08 |
Zitat
B-V 3313
Du irrst. Wenn Radfahrer nur an 5% aller Unfälle beteiligt sind, dann haben sie bei einer Schuld-Quote von 50% nur an 2,5% aller Verkehrsunfälle die Schuld.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:12 |
Zitat
Railroader
Ja, kommt auf die Interpretation an. Im besagten Jahr gab es glaube 2 oder 3 tödliche Tramunfälle, so viele gab es auch mit Autos (1x Rad, 2x Fuß). Nun kann man natürlich sagen, dass die Tram mehr Personen befördert, darf dann aber auch nicht verschwiegen, dass sie deutlich weniger Fahrten durchführt.
Zitat
Railroader
Auch hier will ich nichts bewerten, allerdings verstehe ich auch nicht, wie mir ein und dieselbe Person sagen kann, dass sie ihre Kinder durch Autos bedroht sieht, auf der anderen Seite aber Anwohner angreift, die sich um ihre Kinder wegen der Straßenbahn sorgen. Persönlich kann ich beide Ängste verstehen.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:26 |
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:28 |
Zitat
Railroader
Im übrigen ist es auch so, dass ich grundsätzlich auch etwas die Seite verteidige, die in einer aufgeheizten Diskussion kaum gehört oder niedergemacht wird.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:32 |
Zitat
def
Natürlich lasse ich die zu - wenn man endlich mal mit gleichen Maßstäben misst. Aber es geht ja schon damit los, dass bei wirklich jeder Diskussion zu neuen Radwegen irgendwer um die Ecke kommt, der darauf hinweist, dass "die Radfahrer" die Verkehrsregeln nicht beachten. Selbst wenn - was hat das mit dem Thema zu tun?
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:33 |
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:35 |
Zitat
def
. Nur wirkt das Kindeswohl ziemlich vorgeschoben, wenn es den Leuten ausschließlich bei geplanten Straßenbahnstrecken, aber nicht beim autofreundlichen Bestand in den Sinn kommt.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:36 |
Zitat
Abgesehen davon, dass die letzten Beiträge allesamt in den Thread für Verkehrspolitik umgehängt gehören, sind Diskussionen über Staaten hier zurecht unerwünscht.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:38 |
Zitat
Railroader
Ich muss aber in der Konsequenz nicht die Entscheidung treffen, dass die Verdrängung des MIV die einzig logische Konsequenz ist, weil es eben auch bei anderen Dingen, die mich gefährden könnten, nicht meine Konsequenz ist.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 14:55 |
Zitat
def
Die Verdrängung des MIV ist vor allem die Konsequenz daraus, dass Platz eine endliche Ressource ist, gerade in Innenstädten. Wenn man andere Formen der Fortbewegung oder andere Nutzungen des Stadtraums fördern will, kommt man nicht umhin, dem MIV Platz wegzunehmen. Völlig unabhängig vom Sicherheitsargument.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 15:04 |
Zitat
Railroader
Zitat
def
Die Verdrängung des MIV ist vor allem die Konsequenz daraus, dass Platz eine endliche Ressource ist, gerade in Innenstädten. Wenn man andere Formen der Fortbewegung oder andere Nutzungen des Stadtraums fördern will, kommt man nicht umhin, dem MIV Platz wegzunehmen. Völlig unabhängig vom Sicherheitsargument.
Genau, wenn man das will.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 15:34 |
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Florian Schulz
Da diese Stadt das zweite Mal in Folge Parteien in die Regierung gewählt hat, die sich die Verdrängung des MIV auf die Fahnen geschrieben hat, ist die Frage eigentlich beantwortet.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 16:11 |
Zitat
Railroader
Naja, die Giffey war da ja etwas gemäßigter und viele haben die SPD (naiverweise) nur wegen ihr gewählt. Hinzu kommt, dass ja selbst Autofahrer den Wunsch nach weniger Blechlawinen und weniger Verkehr haben, selbst aber wenig bereit sind, zu verzichten. Ich fände hier einen Volksentscheid gar nicht mal so schlecht. Das würde endlich mal Klarheit schaffen, was die Mehrheit eigentlich will, mit allen Vor- und Nachteilen.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 17:50 |
Zitat
def
Zitat
Abgesehen davon, dass die letzten Beiträge allesamt in den Thread für Verkehrspolitik umgehängt gehören, sind Diskussionen über Staaten hier zurecht unerwünscht.
Natürlich. Es ging darum aufzuzeigen, dass es allenfalls gut gemeint, aber nicht immer klug ist, sich auf die Seite des vermeintlich in einer Diskussion Benachteiligten zu stellen. Deshalb habe ich einen Akteur gewählt, über dessen Bewertung weitgehende Einigkeit hier im Forum und in der Gesellschaft herrschen dürfte.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 17:59 |
Zitat
VvJ-Ente
Ich hätte es passender (und lustiger) gefunden, wenn du den Railroader dazu gebracht hättest, die Spar-Orgien der Herren Mehdorn und Heinemann verteidigen zu müssen, inklusive "der Radreifen hält noch ein paar tausend Kilometer" ^^
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 18:34 |
Zitat
Railroader
Im übrigen ist es auch so, dass ich grundsätzlich auch etwas die Seite verteidige, die in einer aufgeheizten Diskussion kaum gehört oder niedergemacht wird.
Anonymer Benutzer
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 18:47 |
Zitat
def
Natürlich. Es ging darum aufzuzeigen, dass es allenfalls gut gemeint, aber nicht immer klug ist, sich auf die Seite des vermeintlich in einer Diskussion Benachteiligten zu stellen.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 19:27 |
Zitat
Railroader
Mir ist es aber wichtig, beide Seiten zu hören.
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 20:15 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
def
Zitat
Abgesehen davon, dass die letzten Beiträge allesamt in den Thread für Verkehrspolitik umgehängt gehören, sind Diskussionen über Staaten hier zurecht unerwünscht.
Natürlich. Es ging darum aufzuzeigen, dass es allenfalls gut gemeint, aber nicht immer klug ist, sich auf die Seite des vermeintlich in einer Diskussion Benachteiligten zu stellen. Deshalb habe ich einen Akteur gewählt, über dessen Bewertung weitgehende Einigkeit hier im Forum und in der Gesellschaft herrschen dürfte.
Ich hätte es passender (und lustiger) gefunden, wenn du den Railroader dazu gebracht hättest, die Spar-Orgien der Herren Mehdorn und Heinemann verteidigen zu müssen, inklusive "der Radreifen hält noch ein paar tausend Kilometer" ^^
Re: Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen 17.04.2022 20:19 |
Zitat
Railroader
Zitat
B-V 3313
Du irrst. Wenn Radfahrer nur an 5% aller Unfälle beteiligt sind, dann haben sie bei einer Schuld-Quote von 50% nur an 2,5% aller Verkehrsunfälle die Schuld.
Radfahrer sind an 5 Prozent aller Unfälle schuld.
Zitat
Florian Schulz
@ Railroader
Bedingte Prozentrechnung. Die 50% beziehen sich auf die Unfälle, wo Radfahrer beteiligt sind. Die Unfälle mit Radfahrerbeteiligung machen am Gesamtgeschehen aber nur knappe 5% aus. Der überwiegende Teil aller Verkehrsunfälle findet im Kraftverkehr statt, wird von ihm verursacht (ca. 82%) und führt zu mehr schweren und tödlichen Verletzungen als der Radverkehr mit seiner geringen Aufprallenergie überhaupt erwirken kann.