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Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Slighter
Und was ist einfach mit der Mitte? Also zwischen Dörpfeld und Spindlersfeld? Dann kann man individuell die paar Meter laufen, und flexibel entscheiden, was besser ist. Ich hab das hier mal eingezeichnet, wie man dann in drei Richtungen bei einem Abgang mittig unter den Autos weg in alle Richtungen käme.

Da ist aber alles voller Wohnbebauung und die Spindlersfelder Straße verläuft dort in Dammlage. Ohne jemanden zu ärgern wäre der Bahnhof wohl tatsächlich an der Glienicker Straße aufgehoben. Dort verkehren die Buslinien 162 und 164 in die WISTA, vorbei an Berlin Chemie sowie nach Köpenick und die Köllnische Vorstadt wäre auch gleich noch ein Stück weit besser erschlossen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Slighter
Und was ist einfach mit der Mitte? Also zwischen Dörpfeld und Spindlersfeld? Dann kann man individuell die paar Meter laufen, und flexibel entscheiden, was besser ist. Ich hab das hier mal eingezeichnet, wie man dann in drei Richtungen bei einem Abgang mittig unter den Autos weg in alle Richtungen käme.

Da ist aber alles voller Wohnbebauung und die Spindlersfelder Straße verläuft dort in Dammlage. Ohne jemanden zu ärgern wäre der Bahnhof wohl tatsächlich an der Glienicker Straße aufgehoben. Dort verkehren die Buslinien 162 und 164 in die WISTA, vorbei an Berlin Chemie sowie nach Köpenick und die Köllnische Vorstadt wäre auch gleich noch ein Stück weit besser erschlossen.

Dafür würde dann die Anbindung ans Adlershofer Zentrum komplett fehlen, und dazu käme dann noch, dass der Verkehr zwischen der Nahverkehrstangente und der WISTA über die weniger leistungsfähigen Busse liefe. Deshalb mein Vorschlag, einfach beide Stationen umzusetzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2023 08:21 von def.
Zitat
Slighter
Und was ist einfach mit der Mitte? Also zwischen Dörpfeld und Spindlersfeld? Dann kann man individuell die paar Meter laufen, und flexibel entscheiden, was besser ist. Ich hab das hier mal eingezeichnet, wie man dann in drei Richtungen bei einem Abgang mittig unter den Autos weg in alle Richtungen käme.

Keine gute Idee, denn das führt zu maximalen Wegen für alle und ist somit ein fauler Kompromiss. Betrieblich auch problematisch, da sich dort der Abzweig Wendenheide befindet.

In der Grundlagenermittlung wäre zunächst zu klären, ob es zwei Halte (Spindlersfeld und Glienicker Weg) oder nur ein Halt (Spindlersfeld, Dörpfeldstr., Glienicker Weg) werden soll. Wie schon von Anderen in die Diskussion eingebracht, verspricht ein Halt an der Dörpfeldstr. das größte Potenzial, da hier mit der Straßenbahn eine schnell Verbindung nach Adlershof in die WiSta möglich ist, aber auch in Richtung Köpenick eine akzeptable Verbindung besteht. Glienicker Weg ist da zweiter Sieger, weil beide Richtungen zwar auch vom Bus angeboten werden, aber langsamer sind. "Kompromiss" könnte hier also eine Anlage südlich der Dörpfeldstr. mit Zuwegung vom Glienicker Weg sein, wobei das bei knapp 600m Abstand zwischen beiden Straßenzügen auch noch ca. 350m Weg von der einen Seite oder einen "faulen Kompromiss" mit längeren Wegen von beiden Seiten bedeutet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wobei eine Station eben auf der Rückseite des Betonwerks diese Industriegebiete nahverkehrstechnisch erschließt,
im Gegensatz zu den schon durch andere Nahverkehrsmittel erschlossene Dörpfeld/Ottomar Geschkestr.
Erstere wird wie schon gesagt (auch) durch weitere (Wohn)Ansiedlungen wachsen,perspektivisch auch durch den geplanten Straßenbahnhof Adl.

T6JP
Zitat
def
Zitat
Alter Köpenicker
Ohne jemanden zu ärgern wäre der Bahnhof wohl tatsächlich an der Glienicker Straße aufgehoben. Dort verkehren die Buslinien 162 und 164 in die WISTA, vorbei an Berlin Chemie sowie nach Köpenick und die Köllnische Vorstadt wäre auch gleich noch ein Stück weit besser erschlossen.

Dafür würde dann die Anbindung ans Adlershofer Zentrum komplett fehlen, und dazu käme dann noch, dass der Verkehr zwischen der Nahverkehrstangente und der WISTA über die weniger leistungsfähigen Busse liefe. Deshalb mein Vorschlag, einfach beide Stationen umzusetzen.

Na komplett fehlen würde die Anbindung des Adlershofer Zentrums nicht. Von der Radickestraße ist es ja nur ein Katzensprung zur Dörpfeldstraße. Aber von der Sache her bin ich ganz bei Dir, mir würde ein Anschluß an die Straßenbahn auch besser gefallen, nur sehe ich an der Dörpfeldstraße keinen geeigneten Platz für einen Bahnhof - da sind auf der einen Seite Einfamilienhäuser und auf der anderen Seite befindet sich der Sportplatz. Daher schrieb ich "ohne jemanden zu ärgern" - an der Glienicker Straße gibt es freie Flächen, beispielsweise an der Zufahrt zum Betonwerk.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Jay
"Kompromiss" könnte hier also eine Anlage südlich der Dörpfeldstr. mit Zuwegung vom Glienicker Weg sein,

Diese Zuwegung ist ja bereits vorhanden und es ist die Glienicker Straße - als Köpenicker muß ich darauf bestehen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
... nur sehe ich an der Dörpfeldstraße keinen geeigneten Platz für einen Bahnhof - da sind auf der einen Seite Einfamilienhäuser und auf der anderen Seite befindet sich der Sportplatz.

[www.google.de]
doch, auf der Sportplatz-Seite besteht genügend Platz zwischen den echten Sport-Flächen und dem Bahndamm, da passt auch noch ein Bahnsteig hin.
500 Meter nördlich langt der Platz zu zwei Rampen mit insgesamt 4 zusätzlichen Autospuren von und zur Oberspreestr. - und an der Dörpfeldstr. soll es keinen Platz für 2 Fußgängerzugänge zu einem Bahnsteig geben. Genau mein Humor.

Zur Not Bahnsteige oben an die Brücke ransetzen und mehrere Aufzüge auf Höhe der Fahrbahn bauen. Bequeme und redundante Zugänge zur Bahn und die Dörpfeldstr. dient als Sackgasse nur noch dem Anwohnerverkehr nach Osten und Westen. Win-Win.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2023 00:18 von VvJ-Ente.
Zitat
VvJ-Ente
500 Meter nördlich langt der Platz zu zwei Rampen mit insgesamt 4 zusätzlichen Autospuren von und zur Oberspreestr. - und an der Dörpfeldstr. soll es keinen Platz für 2 Fußgängerzugänge zu einem Bahnsteig geben. Genau mein Humor.

Kannst Du Dich noch entsinnen, was es für ein Theater beim Bau der Wendenheidebrücke samt Rampen gab? Da langte der Platz hinten und vorne nicht und letztlich wurden die Leute, die dort wohnten zwangsenteignet.

Zitat
VvJ-Ente
Zur Not Bahnsteige oben an die Brücke ransetzen und mehrere Aufzüge auf Höhe der Fahrbahn bauen. Bequeme und redundante Zugänge zur Bahn und die Dörpfeldstr. dient als Sackgasse nur noch dem Anwohnerverkehr nach Osten und Westen. Win-Win.

Von mir aus gerne, wenn das alles so paßt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
VvJ-Ente
500 Meter nördlich langt der Platz zu zwei Rampen mit insgesamt 4 zusätzlichen Autospuren von und zur Oberspreestr. - und an der Dörpfeldstr. soll es keinen Platz für 2 Fußgängerzugänge zu einem Bahnsteig geben. Genau mein Humor.

Zur Not Bahnsteige oben an die Brücke ransetzen und mehrere Aufzüge auf Höhe der Fahrbahn bauen. Bequeme und redundante Zugänge zur Bahn und die Dörpfeldstr. dient als Sackgasse nur noch dem Anwohnerverkehr nach Osten und Westen. Win-Win.

So einfach wirds nicht sein-das ginge auf einen Brückenneubau hin.
Dann kann man eine neue Station lieber für ein neues Erschließungsgebiet verwenden.

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Da langte der Platz hinten und vorne nicht und letztlich wurden die Leute, die dort wohnten zwangsenteignet.
.


Hm für Autos ist das okay und wird einfach gemacht? Aber bei Eisenbahn und co. nicht?
Erscheint mir etwas inkonsequent...
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Alter Köpenicker
Da langte der Platz hinten und vorne nicht und letztlich wurden die Leute, die dort wohnten zwangsenteignet.
.


Hm für Autos ist das okay und wird einfach gemacht? Aber bei Eisenbahn und co. nicht?
Erscheint mir etwas inkonsequent...

Wie Rosa Luxemburg schon vor über 100 Jahren fast schon sagte:
"Freiheit ist immer die Freiheit des Autofahrenden."
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Alter Köpenicker
Da langte der Platz hinten und vorne nicht und letztlich wurden die Leute, die dort wohnten zwangsenteignet.
.


Hm für Autos ist das okay und wird einfach gemacht? Aber bei Eisenbahn und co. nicht?
Erscheint mir etwas inkonsequent...

Da ja die Eisenbahn das bessere Verkehrsmittel ist, darf sie nicht so böse sein wie das Auto.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Passend dazu hier das Zitat von Senator Andreas Geisel im aktuellen Tagesspiegel-Artikel zur TVO:

Zitat
Tagesspiegel
Geisel sagte, man dürfe die Themen TVO und ÖPNV nicht zu eng verknüpfen. „Wir müssen die Kraft haben zu sagen, das kann auch nacheinander kommen.“

[www.tagesspiegel.de] (Paywall)
Die TVO also gleich, der ÖPNV als jahrzehntelange Karteileiche im Flächennutzungsplan. Und dann hören wir wieder hunderttausendfach: "Ich würde ja gern öffentlich fahren, aber es dauert dreimal so lange!"
Zitat
def
Die TVO also gleich, der ÖPNV als jahrzehntelange Karteileiche im Flächennutzungsplan. Und dann hören wir wieder hunderttausendfach: "Ich würde ja gern öffentlich fahren, aber es dauert dreimal so lange!"

Vor allem hören wir, man dürfe doch das Auto nicht benachteiligen...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hoffentlich reicht es dann wenigstens für einen Express-Bus zwischen Adlershof - Spindlersfeld - Wuhlheide - Biesdorf-Süd und Friedrichsfelde Ost



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2023 17:20 von Leyla.
Zitat
Leyla
Hoffentlich reicht es dann wenigstens für einen Express-Bus zwischen Adlershof - Spindlersfeld - Wuhlheide - Biesdorf-Süd und Friedrichsfelde Ost

RBB in der Abendschau berichtete gerade Aktuell. Leider noch kein Link vorhanden, da eben gesendet.

Jetzt der Bericht: [www.ardmediathek.de]

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2023 23:32 von Tramy1.
Zitat
Tramy1
Zitat
Leyla
Hoffentlich reicht es dann wenigstens für einen Express-Bus zwischen Adlershof - Spindlersfeld - Wuhlheide - Biesdorf-Süd und Friedrichsfelde Ost

RBB in der Abendschau berichtete gerade Aktuell. Leider noch kein Link vorhanden, da eben gesendet.

Jetzt der Bericht: [www.ardmediathek.de]

[www.ardmediathek.de]

GLG.................Tramy1
Im Hinblick auf die heutige Pressemitteilung des BUND e.V. zur TVO muss allerdings gesagt werden, dass dieselbe nicht gerade durch übermäßige Sach- und Ortskunde auffällt.

Bei - nach aktueller Entwurfsplanung - nur je einer Fahrspur je Richtung nebst parallel vorgesehenem breitem Rad-/Fußweg von einer "autobahnähnlichen Straße ohne adäquate Berücksichtigung des Radverkehrs" zu sprechen, erscheint mir doch eher abwegig. Hinsichtlich der dringend gebotenen Entlastung von Treskowallee, Köpenicker Straße sowie Rudolf-Rühl-Allee bleibt der BUND uns ebenso Vorschläge schuldig wie für den Ersatzneubau der abgängigen Straßenüberführung über die Schlesische Bahn am S Wuhlheide. Wage Hinweise auf eine "Schienen-TVO" ohne sich zu deren konkretem Aussehen-Sollen (Regio vs. S-Bahn, Lage von Haltepunkten, Linienkonzept...) näher zu positionieren, helfen den Anwohnenden in Biesdorf und Karlshorst irgendwie nicht so wirklich weiter...

Einzig positiv an der PM ist die Erinnerung an die auch von mir seit langem geforderte Straßenbahn-Neubaustrecke zwischen S Mahlsdorf (62) und Rissaer Straße (M6), aber die ist auch völlig unabhängig von der TVO überfällig...

Viele Grüße
Arnd
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