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Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Das stimmt aber heutzutage nicht mehr.
Setz dich mal in ein Inbound-Callcenter, welches 80 Kunden betreut und wo du für diverse Notdienste bei Wohnungen und Supermärkten, Kundenbeschwerden für Lebensmittel und Bestellungen für Onlineshops aufnimmst, die auch eine Bestellhotline haben.
Noch dazu arbeitest du parallel im schriftlichen Kundenservice wenn mal keiner anruft.
Einen gewissen Grundrespekt gegenüber der Mitmenschen schadet nicht und daher bitte ich dich einfach mal zu reflektieren, ob man sich gegenüber anderer Jobs so herablassend äußern muss.
Auch bei McDonald's müssen die Leute stellenweise rotieren und es ist sicher unangenehm, zumal ich mir vorstellen kann, dass relativ viele Leute dort nicht gezielt angefangen haben, sondern irgendwie die Rechnung zahlen müssen
Das kann man Sozenkünert genauso entgegenhalten.
Von seinen Zeiten aus dem Job hat er wohl nicht viel in die Realität mitgenommen.
Auf jeden Fall hab ich mehr Sympathie für Leute, die 12 h arbeiten bei Mc Doofgehen,
als von Langzeitstudenten die in die Politik gewechselt haben und Luftblasen verbreiten.

T6JP
Äh, wie war doch gleich das Thema?
Zitat
Heidekraut
Äh, wie war doch gleich das Thema?

Keine Ahnung, ich frage mich auch, was Kühnert mit der TVO zu tun hat. Der kommt aus Tempelhof und ist eigentlich nicht in der Verkehrspolitik tätig.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wie der Tagesspiegel aktuell berichtet, soll die TVO statt ursprünglich 80 Millionen Euro, später 155 Millionen Euro, nun bereits 276.000.000 Euro kosten:

Mehr unter [www.tagesspiegel.de]
Zitat
Stichbahn
Wie der Tagesspiegel aktuell berichtet, soll die TVO statt ursprünglich 80 Millionen Euro, später 155 Millionen Euro, nun bereits 276.000.000 Euro kosten:

Warum sollen nur Schienenprojekte teuerer werden? Aber ob es bei den 276 Mio bleibt? Sollte da die NVT berücksichtigt werden wird der Kostenrahmen bestimmt nicht eingehalten werden.
Zitat
Bd2001
Zitat
Stichbahn
Wie der Tagesspiegel aktuell berichtet, soll die TVO statt ursprünglich 80 Millionen Euro, später 155 Millionen Euro, nun bereits 276.000.000 Euro kosten:

Warum sollen nur Schienenprojekte teuerer werden? Aber ob es bei den 276 Mio bleibt? Sollte da die NVT berücksichtigt werden wird der Kostenrahmen bestimmt nicht eingehalten werden.

Vermutlich wird man es dann aber schaffen, die Verteuerung ausschließlich dem Schienenverkehr in die Schuhe zu schieben.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Vermutlich wird man es dann aber schaffen, die Verteuerung ausschließlich dem Schienenverkehr in die Schuhe zu schieben.

Dem Schienenverkehr + dem Radverkehr, vor allem, sollte der futuristische Verteilerkreisel gebaut werden.
Zitat
Stichbahn
Zitat
Nemo
Vermutlich wird man es dann aber schaffen, die Verteuerung ausschließlich dem Schienenverkehr in die Schuhe zu schieben.

Dem Schienenverkehr + dem Radverkehr, vor allem, sollte der futuristische Verteilerkreisel gebaut werden.

Wenn man den bauen würde, könnte man auch die TVO weglassen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bettina Jarasch im ND v. 13.08.21
Was ich forcieren möchte, ist, dass es neben der TVO, zu der ich stehe, eine Nahverkehrstangente gibt, also eine Schienentrasse. Und die muss mit Priorität vorangetrieben werden, denn sie ist noch nicht weit genug.
Ich stehe zur TVO, weil ich nicht dogmatisch bin, sondern weil es mir darum geht, dass wir ein bestimmtes Ziel möglichst gut für alle erreichen müssen. In Marzahn-Hellersdorf gibt es tatsächlich Stauprobleme durch Pendelverkehr, von dem wir wissen, dass wir den absehbar nicht schnell genug auf die Schiene kriegen werden. An der Stelle müssen wir Entlastung für die Anwohner schaffen...

[www.nd-aktuell.de]

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Bettina Jarasch im ND v. 13.08.21
Was ich forcieren möchte, ist, dass es neben der TVO, zu der ich stehe, eine Nahverkehrstangente gibt, also eine Schienentrasse. Und die muss mit Priorität vorangetrieben werden, denn sie ist noch nicht weit genug.
Ich stehe zur TVO, weil ich nicht dogmatisch bin, sondern weil es mir darum geht, dass wir ein bestimmtes Ziel möglichst gut für alle erreichen müssen. In Marzahn-Hellersdorf gibt es tatsächlich Stauprobleme durch Pendelverkehr, von dem wir wissen, dass wir den absehbar nicht schnell genug auf die Schiene kriegen werden. An der Stelle müssen wir Entlastung für die Anwohner schaffen...

[www.nd-aktuell.de]

Wenn man es denn seitens SenUVK sofort nach Verkehrsfreigabe auf der TVO schaffte, in verkehrshemmende bzw. -beruhigende Maßnahmen in den Straßenzügen "Am Tierpark/Treskowallee" und "(Verlängerte) Waldowallee" in Karlshorst sowie "Köpenicker Straße" in Biesdorf und den Rückbau der Rudolf-Ruhl-Allee südlich des S Wuhlheide einzutreten, könnte ich mit dieser Haltung gut leben. Es dürfte nur eben nicht wieder so laufen wie bei der Minna-Todenhagen-Brücke, wo man die verkehrliche Umfeldplanung (angeblich?) "vergessen" hat und von der Fertigstellung Ende 2017 dann "vollkommen überrascht" wurde... :-(

Die Nahverkehrstangente sollte m. E. übrigens als Gleichstrom-S-Bahn realisiert werden, um insbesondere eine Mitnutzung durch Güterzüge oder sonstiges Einschleppen von Störungen aus dem Fernbahnnetz zu verhindern und gleichzeitig dichte Takte sowie durchgehende Verbindungen mit dem bestehenden S-Bahn-Netz zu ermöglichen.

Viele Grüße
Arnd
Wenn das Sperrungen der genannten Straßen für Fahrzeuge ab 7,5t aufwärts sind könnte ich da mit sogar mitgehen, einschl.Bahnhofstr in Köp.


Platz für Gleichstrom-SBahngleise dürfte sich vom Grünauer Kreuz bis zum Biesdorfer Kreuz auch finden lassen,
angesichts zahlreicher rückgebauter Gleise,bzw nie verwirklichter Vorleistungsbauten.
Samt Stationen in Adlershof, Str. a.d.Wuhlheide, Bf Wuhlheide,Biesdorf Süd als Umsteigebf. zu Bus und Straßenbahn...
Das dürfte mehr Umsteiger erzeugen als futuristische Radwegbauten.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn das Sperrungen der genannten Straßen für Fahrzeuge ab 7,5t aufwärts sind könnte ich da mit sogar mitgehen, einschl.Bahnhofstr in Köp.

Dann müsste die BVG eben Kleinbusse beschaffen oder fremd vergeben. Für die Straßenbahn wieder Pferdebahnwagen und Gäule ;-)

Zitat
T6Jagdpilot
Samt Stationen in Adlershof, Str. a.d.Wuhlheide, Bf Wuhlheide,Biesdorf Süd als Umsteigebf. zu Bus und Straßenbahn...
Das dürfte mehr Umsteiger erzeugen als futuristische Radwegbauten.

In Biesdorf-Süd den bei der Verlängerung der U-Bahnlinie E berücksichtigten Umsteigebahnhof nicht zu vergessen.

so long

Mario
Bin sehr dabei

"Platz für Gleichstrom-S-Bahngleise dürfte sich vom Grünauer Kreuz bis zum Biesdorfer Kreuz auch finden lassen,
angesichts zahlreicher rückgebauter Gleise, bzw. nie verwirklichter Vorleistungsbauten.
Samt Stationen in Adlershof, Str. a.d.Wuhlheide, Bf Wuhlheide, Biesdorf Süd als Umsteigebf. zu Bus und Straßenbahn...
Das dürfte mehr Umsteiger erzeugen als futuristische Radwegbauten."

Eine Verknüpfung zur U5 nicht zu vergessen.

edit: Sorry @Mario, hab's übersehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2021 14:00 von Heidekraut.
Zitat
Mario
Dann müsste die BVG eben Kleinbusse beschaffen oder fremd vergeben.

Wieso? Wird das Schild "Linienverkehr frei" auch gleich mit abgeschafft?

Zitat
Arnd
Die Nahverkehrstangente sollte m. E. übrigens als Gleichstrom-S-Bahn realisiert werden, um insbesondere eine Mitnutzung durch Güterzüge oder sonstiges Einschleppen von Störungen aus dem Fernbahnnetz zu verhindern und gleichzeitig dichte Takte sowie durchgehende Verbindungen mit dem bestehenden S-Bahn-Netz zu ermöglichen.

Was das für ein Quantensprung wäre...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn das Sperrungen der genannten Straßen für Fahrzeuge ab 7,5t aufwärts sind könnte ich da mit sogar mitgehen, einschl.Bahnhofstr in Köp.

Dann müsste die BVG eben Kleinbusse beschaffen oder fremd vergeben. Für die Straßenbahn wieder Pferdebahnwagen und Gäule ;-)

Zitat
T6Jagdpilot
Samt Stationen in Adlershof, Str. a.d.Wuhlheide, Bf Wuhlheide,Biesdorf Süd als Umsteigebf. zu Bus und Straßenbahn...
Das dürfte mehr Umsteiger erzeugen als futuristische Radwegbauten.

In Biesdorf-Süd den bei der Verlängerung der U-Bahnlinie E berücksichtigten Umsteigebahnhof nicht zu vergessen.

Da reichen die entspr. Zusatzschilder aus der STVO, Linienverkehr etc. vom Verbot auszunehmen.
Pfw zu steuern kein Problem, schon gemacht ;-)
Biesdorf Süd müsste man nur die U-Bahnstation ein kleines Stück Ri Tierpark verlegen, sonst geht das Gejammer los dann man zu weit laufen muß.;-)

T6JP
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
phönix
Bettina Jarasch im ND v. 13.08.21
Was ich forcieren möchte, ist, dass es neben der TVO, zu der ich stehe, eine Nahverkehrstangente gibt, also eine Schienentrasse. Und die muss mit Priorität vorangetrieben werden, denn sie ist noch nicht weit genug.
Ich stehe zur TVO, weil ich nicht dogmatisch bin, sondern weil es mir darum geht, dass wir ein bestimmtes Ziel möglichst gut für alle erreichen müssen. In Marzahn-Hellersdorf gibt es tatsächlich Stauprobleme durch Pendelverkehr, von dem wir wissen, dass wir den absehbar nicht schnell genug auf die Schiene kriegen werden. An der Stelle müssen wir Entlastung für die Anwohner schaffen...

[www.nd-aktuell.de]

Wenn man es denn seitens SenUVK sofort nach Verkehrsfreigabe auf der TVO schaffte, in verkehrshemmende bzw. -beruhigende Maßnahmen in den Straßenzügen "Am Tierpark/Treskowallee" und "(Verlängerte) Waldowallee" in Karlshorst sowie "Köpenicker Straße" in Biesdorf und den Rückbau der Rudolf-Ruhl-Allee südlich des S Wuhlheide einzutreten, könnte ich mit dieser Haltung gut leben. Es dürfte nur eben nicht wieder so laufen wie bei der Minna-Todenhagen-Brücke, wo man die verkehrliche Umfeldplanung (angeblich?) "vergessen" hat und von der Fertigstellung Ende 2017 dann "vollkommen überrascht" wurde... :-(

Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass irgendwelche der verkehrseinschränkenden Maßnahmen nach Fertigstellung der StVO kommen, würde die die negativen Folgen der TVO allenfalls ein wenig mildern: nämlich dass sich massiv neue Verkehrsströme herausbilden werden, die mit dem ÖPNV sehr schlecht abbilden lassen. Es wird zu einer massiven Verlagerung zum MIV kommen.

Ich frage mich, wie oft man eigentlich noch den gleichen Fehler machen möchte. Und ich frage mich, welche Partei man eigentlich als TVO-Gegner wählen soll. Was erhofft sich die Jarasch durch solche Aussagen? Glaubt sie, irgendein Autofreak wird deshalb zum Grünen-Wähler? Eher verlieren die Grünen damit potentielle Wählende...

Zitat
Arnd Hellinger
Die Nahverkehrstangente sollte m. E. übrigens als Gleichstrom-S-Bahn realisiert werden, um insbesondere eine Mitnutzung durch Güterzüge oder sonstiges Einschleppen von Störungen aus dem Fernbahnnetz zu verhindern und gleichzeitig dichte Takte sowie durchgehende Verbindungen mit dem bestehenden S-Bahn-Netz zu ermöglichen.

Meines Erachtens wäre die Gleichstrom-S-Bahn ganz ohne TVO der Ansatz, um die Verkehrsprobleme zu lösen. Das übliche "Miteinander"-Geschwafel führt im Endeffekt nur dazu, dass es unterm Strich einfach nur mehr Verkehr gibt, wenn man nicht sowieso die S-Bahn "vergisst".
Zitat
def
Meines Erachtens wäre die Gleichstrom-S-Bahn ganz ohne TVO der Ansatz, um die Verkehrsprobleme zu lösen.

Wohl wahr. Zum einen - ideologisch betrachtet - könnte man so eventuell auch mal Wege schaffen, bei denen der ÖPNV klar im Vorteil ist oder wenigstens mitziehen kann (vgl. U5/S5 vs. B1). Meistens ist es ja leider anders herum (Tangentiale östliche A10 vs. gar nichts). Und pragmatisch gesehen könnte man angenehme Wege zu den Bahnstationen ermöglichen und müsste nicht so lange, abschreckende Zugangstunnel wie an der östlichen S7 bauen, um die MIV-Trasse gefahrlos zu kreuzen.

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Das ist nur leider eine riesen Illusion. Alles, was die Grünen ursprünglich gefordert hatten, weniger Energie durch Einsparung, weniger Strom durch regionale und lokale Erzeugung, weniger Mobilität durch Rückbau von Straßen und dadurch weniger Verkehr, wird so nie kommen. So wie es jetzt aussieht und teilweise auch von den Grünen gefordert wird, es wird mehr Verkehr geben in einem noch ungeahnten Ausmaß, es wird mehr Autos geben durch Elektromobilität und es wird massig mehr Strom und Energie notwendig sein, um die fossilen Rohstoffe zu vermeiden und die Klimaziele zu erreichen.

Es ist auch keine moralische Frage, nicht der Einzelne ist gefragt, wie immer wieder suggeriert wird, denn der Einzelne ist auch in seinem sozialen Handeln ein Teil der Wirtschaft. Und wer verursacht all die Umweltschäden und den CO2-Ausstoß? Die Wirtschaft. Sie ist gefragt, sie muss Farbe bekennen, sie muss gegebenenfalls verzichten, nämlich Rendite, Effizienz und Profit und sich der Forderung nach Gesundheit für alle unterordnen. Ja sie muss sie ermöglichen mit neuen Konzepten. Und das funktioniert nicht durch Entschleunigung. Aus diesem Blickwinkel sieht die Verkehrspolitik dann schon ganz anders aus. Nur leider keine Partei wagt das so deutlich auszusprechen.
Zitat
def
Meines Erachtens wäre die Gleichstrom-S-Bahn ganz ohne TVO der Ansatz, um die Verkehrsprobleme zu lösen. Das übliche "Miteinander"-Geschwafel führt im Endeffekt nur dazu, dass es unterm Strich einfach nur mehr Verkehr gibt, wenn man nicht sowieso die S-Bahn "vergisst".

Schöne Idee. Zwischen Ideallösung und Umsetzung klafft die Realität. Zusätzliche Gleise und Haltepunkte, noch dazu Strecken mit anderer Energiezuführung verlangen - nachdem was wir in anderen Diskussionen lernen durften - für jeden Teilabschnitt Planfeststellungsverfahren. Also sehr umfangreiche Planung, für die keiner weder Geld noch Kapazitäten hat, es sei denn wir verlassen uns auf den einwandernden Ingenieurnachwuchs chinesischer Universitäten. Klagen wegen Beeinträchtigungen von seltenen Insekten oder Gräsern sind noch dazu vorprogrammiert. Wenn wir irgendwann im Jahr 2070 so weit sind, dass die Strecke in Betrieb gehen könnte, dürfte Flughafen BER längst außer Betrieb sein, weil der Flugverkehr aus Klimaschutzgründen eingestellt wurde ;-) Bis zur Einstellung des Flughafens stöhnen die Anwohner in Biesdorf und Karlshorst zu Recht wegen des Zubringerverkehrs....
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