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Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
VvJ-Ente
Ja, und dafür wird es andere Spezies geben. Tigermücke und Ambrosia finden den menschgemachten Klimawandel superspitzenklasse. Also immer raus mit dem Sprit.

Ambrosia ist nicht neu, die heute erlaubten Pflanzenschutzmittel aber helfen nicht mehr dagegen, deswegen wächst er jetzt auch auf bestellten Feldern.
Was haben Ambrosia und die Überbevölkerung mit der TVO zu tun? :)
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md95129
Zitat
Nemo
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angus_67
Zitat
marc-j

Tja, dann kamen Klimawandel und viele Millionen PKW dazu und in der ganzen Stadt ist sichtbar, dass das System eigentlich für niemanden gut funktioniert.
Flächenverbrauch, Gesundheitsschäden, Lärm, Unfälle, externalisierte Kosten, CO2-Emissionen sind halt nicht mehr egal.

Wieviel CO2 "produzieren" eigentlich die ca. 8Milliarden Menschen täglich alleine dadurch das sie einfach "da" sind ?
Nicht so viel. Wir haben nämlich nur 200W.
Milchmädchen linst durch die Tür: Die 200W entstehen rund um die Uhr, d.h. eine vierköpfige Familie verbraucht nach dieser Rechnung am Tag zwischen ca. 15kWh und 20kWh. Damit kann man schon ca. 100km mit einem E-Auto fahren. D.h. der Energieverbrauch/CO2 Ausstoß der Menschen ist nicht ganz zu vernachlässigen!
Henner

Gut zu wissen, dass Menschen aufhören zu atmen, sobald sie in ein Verbrennerauto steigen. :)
Zitat
angus_67
Zitat
marc-j

Tja, dann kamen Klimawandel und viele Millionen PKW dazu und in der ganzen Stadt ist sichtbar, dass das System eigentlich für niemanden gut funktioniert.
Flächenverbrauch, Gesundheitsschäden, Lärm, Unfälle, externalisierte Kosten, CO2-Emissionen sind halt nicht mehr egal.

Wieviel CO2 "produzieren" eigentlich die ca. 8Milliarden Menschen täglich alleine dadurch das sie einfach "da" sind ?



Und selbst wenn....
immer mehr Güterverkehr, immer mehr Mobilität durch sich verändernde Arbeitsprozesse, immer mehr Zuzug nach D und auch nach Berlin-
das wird auch in 5 und 10 Jahren weder durch ÖPNV oder Lastenrad in den Größenordnungen zu händeln sein die nötig sind.

Wenn man allein schon darauf linst, wie oft allein in der DSO Störungsmeldungen zu lesen sind, die aus der Berliner Presselandschaft mitnimmt+die aus der Firma..
da verstehe ich jeden der sich nicht die Öffis aufdoktrinieren lassen will.

T6JP
Zitat
md95129
Zitat
Nemo
Zitat
angus_67
Zitat
marc-j

Tja, dann kamen Klimawandel und viele Millionen PKW dazu und in der ganzen Stadt ist sichtbar, dass das System eigentlich für niemanden gut funktioniert.
Flächenverbrauch, Gesundheitsschäden, Lärm, Unfälle, externalisierte Kosten, CO2-Emissionen sind halt nicht mehr egal.

Wieviel CO2 "produzieren" eigentlich die ca. 8Milliarden Menschen täglich alleine dadurch das sie einfach "da" sind ?
Nicht so viel. Wir haben nämlich nur 200W.
Milchmädchen linst durch die Tür: Die 200W entstehen rund um die Uhr, d.h. eine vierköpfige Familie verbraucht nach dieser Rechnung am Tag zwischen ca. 15kWh und 20kWh. Damit kann man schon ca. 100km mit einem E-Auto fahren.
Henner

Soso, Menschenleben gegen den Betrieb eines Autos, eines toten Gegenstands, aufrechnen, das zeigt mal ganz deutlich, wessen Geistes Kind der Verfasser solcher Aussagen ist!
Zitat
J. aus Hakenfelde

Soso, Menschenleben gegen den Betrieb eines Autos, eines toten Gegenstands, aufrechnen, das zeigt mal ganz deutlich, wessen Geistes Kind der Verfasser solcher Aussagen ist!

Sarkasmus ist wohl ned eure Stärke?!
Zitat
T6Jagdpilot
Wenn man allein schon darauf linst, wie oft allein in der DSO Störungsmeldungen zu lesen sind, die aus der Berliner Presselandschaft mitnimmt+die aus der Firma..
da verstehe ich jeden der sich nicht die Öffis aufdoktrinieren lassen will.

Und ich möchte mir keine parkenden Autos vor der Tür aufdoktrinieren lassen. Und nun?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP

Das ist genau falschrum. Auf dem Land gibts ja erst Recht Autos. Sollen doch die Autofahrer aufs Land ziehen. Dann ist in der Stadt Ruhe.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP

Das ist genau falschrum. Auf dem Land gibts ja erst Recht Autos. Sollen doch die Autofahrer aufs Land ziehen. Dann ist in der Stadt Ruhe.

Es ist typisch für unsere Gesellschaft, dass uns im Verkehrswesen das Problem als Lösung präsentiert wird.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2023 07:28 von Nemo.
Zitat
angus_67
Zitat
J. aus Hakenfelde

Soso, Menschenleben gegen den Betrieb eines Autos, eines toten Gegenstands, aufrechnen, das zeigt mal ganz deutlich, wessen Geistes Kind der Verfasser solcher Aussagen ist!

Sarkasmus ist wohl ned eure Stärke?!
Um den Sarkasmus noch ein wenig weiter zu treiben: Man muesste mal messen, wie die CO2 Bilanz eines strampelnden Radlers gegen ein durch erneuerbare Energie betriebenes E-Bike/Roller + Fahrer aussieht ;-). Bike/Roller geladen z.B. durch ein "Balkonkraftwerk".
Henner



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2023 08:49 von md95129.
Zitat
md95129
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angus_67
Zitat
J. aus Hakenfelde

Soso, Menschenleben gegen den Betrieb eines Autos, eines toten Gegenstands, aufrechnen, das zeigt mal ganz deutlich, wessen Geistes Kind der Verfasser solcher Aussagen ist!

Sarkasmus ist wohl ned eure Stärke?!
Um den Sarkasmus noch ein wenig weiter zu treiben: Man muesste mal messen, wie die CO2 Bilanz eines strampelnden Radlers gegen ein durch erneuerbare Energie betriebenes E-Bike/Roller aussieht ;-), geladen z.B. durch ein "Balkonkraftwerk".

In beiden Fällen besser als wenn man dafür 1-2 t Metall und Kunststoff bewegt.

Übrigens ist die Aussage "Ich fahre ein E-Auto/ E-Scooter/ E-Bike und habe ein Balkonkraftwerk, also ist das klimaneutral" auch etwas kurzgefasst. Denn auch wenn der Strom fürs Fahrzeug klimaneutral erzeugt wird - vielleicht wäre der Strom bei einer anderen Nutzung besser eingesetzt, für die nun Kohlestrom benutzt wird.

Das ist auch die Gefahr von E-Autos (und im kleineren Rahmen von E-Bikes und E-Fahrzeugen), Greenwashing in Verbindung mit einem Rebound-Effekt: "Ich habe ja jetzt ein E-Auto, also kann ich auch mehr und weiter fahren!"
Ich glaube nicht, dass Menschen mit E-Autos weiter fahren als mit Verbrenner. Im Gegenteil wird uns ja immer vorgerechnet, dass die Reichweite ja viel geringer ist und man wegen der Pausen nie ankommt, einself. Bei E-Bikes ist das meines Erachtens anders, da sie dank weniger Kraftaufwand tatsächlich das Potential für vermehrte Nutzung haben. Wenn der Rebound-Effekt dazu führt, dass auf längeren Strecken dem Auto Konkurrenz gemacht wird, kann ich daran nichts schlechtes erkennen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian Schulz
Ich glaube nicht, dass Menschen mit E-Autos weiter fahren als mit Verbrenner. Im Gegenteil wird uns ja immer vorgerechnet, dass die Reichweite ja viel geringer ist und man wegen der Pausen nie ankommt, einself. Bei E-Bikes ist das meines Erachtens anders, da sie dank weniger Kraftaufwand tatsächlich das Potential für vermehrte Nutzung haben. Wenn der Rebound-Effekt dazu führt, dass auf längeren Strecken dem Auto Konkurrenz gemacht wird, kann ich daran nichts schlechtes erkennen.

Das Problem ist eher, dass man glaubt, dass ein E-Auto hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit auch nur annähernd an den ÖPNV rankommt und man daher dann nicht mehr aus Umweltschutzgründen immer wenn möglich den ÖV benutzen müsste. Das ist natürlich Quatsch, aber Menschen verweigern gerne vollständige Informationen und verhalten sich auch sonst gerne unlogisch.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Florian Schulz
Ich glaube nicht, dass Menschen mit E-Autos weiter fahren als mit Verbrenner. Im Gegenteil wird uns ja immer vorgerechnet, dass die Reichweite ja viel geringer ist und man wegen der Pausen nie ankommt, einself. Bei E-Bikes ist das meines Erachtens anders, da sie dank weniger Kraftaufwand tatsächlich das Potential für vermehrte Nutzung haben. Wenn der Rebound-Effekt dazu führt, dass auf längeren Strecken dem Auto Konkurrenz gemacht wird, kann ich daran nichts schlechtes erkennen.

Das Problem ist eher, dass man glaubt, dass ein E-Auto hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit auch nur annähernd an den ÖPNV rankommt und man daher dann nicht mehr aus Umweltschutzgründen immer wenn möglich den ÖV benutzen müsste. Das ist natürlich Quatsch, aber Menschen verweigern gerne vollständige Informationen und verhalten sich auch sonst gerne unlogisch.

Ja, genau das. Oder auch: Mein E-Auto ist sowieso umweltfreundlich, dann stört es auch nicht, wenn ich statt mit dem Rad mit dem Auto ins Bezirkszentrum fahre.

Natürlich ist es umweltfreundlicher als ein Verbrenner, allein, weil jede Umwandlung von einer in eine andere Energieform zu Verlusten führt und den Wirkungsgrad auf die ursprüngliche eingesetzte Energie senkt. Platt gesagt: wenn man erstmal (u.a.) Strom braucht, um Öl zu fördern, es in die Raffinerie zu transportieren, dort Kraftstoff zu produzieren und den zu Tankstellen zu transportieren, kommt natürlich von der ursprünglich eingesetzten Energie viel weniger beim eigentlichen Zweck, der Fortbewegung, an, als wenn man den Strom direkt zum Laden des Autos nutzt und damit fährt (zumal Elektromotoren auch beim eigentlichen Verbrauch einen höheren Wirkungsgrad haben als Verbrennermotoren). Diese Grafik des BMUV zeigt es ganz gut - beim Elektroauto werden knapp zwei Drittel der zugeführten Energie für die Fortbewegung genutzt, beim Verbrenner ein Fünftel.

Aber: auch sie brauchen letztlich doch Energie. Die Herkunft der Rohstoffe für die Batterie ist z.T. fragwürdig. Und bei einigen Problemen, die der überbordende Autoverkehr verursacht, ist die Antriebsform völlig egal: Flächenversiegelung, Zersiedlung (beides auch sich gegenseitig bedingend bzw. sich fördernd), Platzbedarf etc.

Deshalb muss das Ziel sein: möglichst wenig Autoverkehr, der unvermeidbare aber elektrisch. Wenn jetzt halt lauter Menschen anfangen, für kurze Wege vom Fußweg oder Fahrrad aufs ach so umweltfreundliche E-Auto umzusteigen, ist nicht viel gewonnen.

Zitat
Florian Schulz
Bei E-Bikes ist das meines Erachtens anders, da sie dank weniger Kraftaufwand tatsächlich das Potential für vermehrte Nutzung haben.

Eigentlich schon, weil damit der Radius auf Alltagswege sich etwa verdoppelt (von 5 auf 10 km) und das Rad auch für weniger fitte Menschen und in hügligeren Gegenden interessant wird. Leider sind die Erfahrungen aus den Niederlanden andere: in erster Linie wurde damit das klassische Fahrrad ersetzt. Erst ganz langsam steigen Berufspendler:innen vom Auto um:

Zitat
DLF Kultur (Link siehe oben)
„Wir haben gesehen, wie der Anteil der E-Bikes in den vergangenen Jahren explodiert ist“, sagt Mathijs de Haas. Der Verkehrswissenschaftler von der Universität Delft hat jüngst eine Studie zur E-Bike-Nutzung durchgeführt. Er untersuchte unter anderem, ob E-Bikes, wie von der Politik gewünscht, das Auto ersetzen. „Unsere Forschung zeigt, dass nur Berufspendler das E-Bike als Autoersatz nutzen. Die Mehrzahl der E-Bike-Nutzer ersetzt damit das herkömmliche Rad. Das ist ein wichtiger Hinweis für politische Entscheidungsträger. E-Bikes zu bewerben führt nicht automatisch zu einer geringeren Autonutzung.“ Das E-Bike verdrängt derzeit also vor allem das umweltfreundlichere muskelbetriebene Fahrrad.

Aber de Haas ist zuversichtlich. Denn die Gruppe der Berufspendler, die das Auto für das E-Bike stehen lässt, wächst.
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP

Da wo vor jedem Haus 2 PKW und im Schuppen das Motorrad stehen? Wo Geh- und Radwege am Ortsrand aufhören und der Bus 3x am Tag kommt?
Zitat
marc-j
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP

Da wo vor jedem Haus 2 PKW und im Schuppen das Motorrad stehen? Wo Geh- und Radwege am Ortsrand aufhören und der Bus 3x am Tag kommt?

Ja watt denn nu??? Übers Berliner Stadtleben mit den hunderten Autos am Strassenrand wird gejammmert, übers Dorfleben auch.
Manchen kann man es wohl garnicht Recht machen.

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

Da sieht es mittlerweile auch nicht besser aus. Bei meinen Eltern ist inzwischen die ganze Straße zugeparkt, weil die ganzen neuen Häuser, die dort in jüngster Vergangenheit gebaut wurden, ein Abstellen des Fahrzeugs auf dem eigenen Grundstück nicht zulassen. Oft haben die Zuzügler, deren Mehrheit übrigens auch keine Bäume leiden kann, für Haus und Garage die ganze Grundstücksbreite ausgenutzt und die Garage nur für ein Auto konzipiert. Nun hat aber jeder Haushalt mindestens zwei Autos, eher drei bis vier, und die stehen dann in der Gegend herum, oft auch vor Grundstücken, deren Inhaber nur null bis ein Auto ihr eigen nennen. Der einst idyllische, alleeartige Sandweg ist im Laufe der Zeit zu einer engen, von Pkw gesäumten, betonierten Häuserschlucht verkommen. Dazu gesellen sich gerne neumodische Schottergärten in frischem steingrau.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Der Fonz
Zitat
marc-j
Zitat
T6Jagdpilot
Dann zieh aufs Land-da haste Deine Ruhe...

T6JP

Da wo vor jedem Haus 2 PKW und im Schuppen das Motorrad stehen? Wo Geh- und Radwege am Ortsrand aufhören und der Bus 3x am Tag kommt?

Ja watt denn nu??? Übers Berliner Stadtleben mit den hunderten Autos am Strassenrand wird gejammmert, übers Dorfleben auch.
Manchen kann man es wohl garnicht Recht machen.

Berliner Stadtleben:
Trubel, viele Menschen, Lokalitäten, Vereine, dichte Takte im ÖPNV. Auto ist nur für Handwerker und co. nötig. Überall gibts laute Baustellen, Das Leben pulsiert Wunderbar.
Stadtleben zeichnet sich nicht durch hunderte Autos aus. Das ist eher ein Land oder Speckgürtel-Merkmal

Wer sein Leben dem Auto widmen will, ist auf dem Land eher besser aufgehoben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2023 21:18 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus

Wer sein Leben dem Auto widmen will, ist auf dem Land eher besser aufgehoben.

völlig falsch!...Wer auf dem Land lebt kann nicht ohne Automobil. Es sei denn er hat genug Land und Geld um autark zu leben. Aber spätestens wenn die Kinder
sich verwirklichen wollen wird es schwierig....
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