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Aktuelle Fotos Berlin+Brandenburg 1.Quartal 2020
geschrieben von 485er-Liebhaber 
Zitat
manuelberlin
In etlichen Betrieben kommen im Uhrzeigersinn befahrene Schleifen gar nicht vor (Cottbus, Gotha, Frankfurt (Oder), Halle, Halberstadt, Jena, Magdeburg, Nordhausen) oder stellen eine absolute Ausnahme dar (wie in Berlin).

Also wenn man in Cottbus die Betriebsstrecke Lutherstraße als Wendeschleife zählt (und das ist sie ja praktisch auch), gäbe es zumindest eine. :)
Zitat
manuelberlin
[...]
In etlichen Betrieben kommen im Uhrzeigersinn befahrene Schleifen gar nicht vor (Cottbus, Gotha, Frankfurt (Oder), Halle, Halberstadt, Jena, Magdeburg, Nordhausen) oder stellen eine absolute Ausnahme dar (wie in Berlin). Sonst ist es meist eher gemischt mit deutlichem Übergewicht von "gegen den Uhrzeigersinn". Dagegen haben zwei Städte überwiegend Schleifen, die im Uhrzeigersinn befahren werden: Chemnitz und Dessau.
[...]

So eine große Ausnahme ist es in Berlin nun auch nicht. Gibt da noch ein paar mehr Beispiele: Revaler Straße, Kniprodestraße, Langenbeckstraße, Müggelstraße, Lichtenberg, Degnerstraße, Elisabethstraße, Marzahn (und die beiden genannen Ahrensfelde und Wuhletalstraße). Betriebshof Weißensee ist ja auch erst durch den Umbau der Einfahrt entfallen und Blockdammweg wurde beim Neubau gedreht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Blockdammweg wurde auch schon zu Zeiten der 13 gegen den Uhrzeigersinn befahren.

Viele Grüße
Florian Schulz.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Blockdammweg hat sich die Befahrrichtung nicht geändert-nur die Möglichkeit von Ostkreuz kommend einzufahren fiel mit dem zweiten Gleis weg.

Grünau wird auch gegen die Uhrzeigerrichtung befahren, hier fiel die Möglichkeit weg von Köpenick aus einzufahren.

T6JP
Bei Grünau hätte sich der Sinn einer Einfahrt von Köpenick aus mir nicht erschlossen, da die Schleife ja vor der Haltestelle S Grünau und somit vor dem relevanten Umszeigepunkt lag.
Oder befand sich damals etwa ein Bahnsteig in der Schleife?
Zitat
PassusDuriusculus
Im ganz konkreten Fall A.-Saefkow-Str., gibt es ja keine Haltestelle in der Schleife, hab also überlegt, ob es vielleicht noch irgendwelche anderen Vor-/Nachteile der Drehrichtung gibt.

Akademischer Ansatz: Wenn durch die Struktur des Netzes eine Richtungsänderung besonders oft und besonders eng daher kommt, könnte man mit den Fahrtrichtungen in den Wendeschleifen vielleicht was ausgleichen...

Oder denke ich an meine Lego-Straßenbahnen, bei denen die Türen gern auf gehen, sobald sie während der Fahrt nach bogenaußen zeigen...wer weiß, vielleicht sind die Türflügel bei den KTNF6 auch so locker, dass sie bei einer Durchfahrt gegen den Uhrzeigersinn einfach auf gingen...das Risiko vermeidet man...

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Zitat
J. aus Hakenfelde
Bei Grünau hätte sich der Sinn einer Einfahrt von Köpenick aus mir nicht erschlossen, da die Schleife ja vor der Haltestelle S Grünau und somit vor dem relevanten Umszeigepunkt lag.
Oder befand sich damals etwa ein Bahnsteig in der Schleife?

Nein , nur eine Betriebshaltestelle vor Einfahrt in die Schleife.
Sie wurde bei Bauarbeiten/Störungen von Köpenick aus bentzt/angefahren.


T6JP
Zitat
PassusDuriusculus
Im ganz konkreten Fall A.-Saefkow-Str., gibt es ja keine Haltestelle in der Schleife, hab also überlegt, ob es vielleicht noch irgendwelche anderen Vor-/Nachteile der Drehrichtung gibt.

Eine möglicher Vorteil bei dieser konkreten Schleife könnte eventuell die Weiche in der Schleife sein, die bei der praktizierten Fahrtrichtung nur stumpf befahren wird. Ich meine die Weiche, wo die Schleife auf die Strecke von/nach Kirchmöser trifft.
Zitat
Philipp Borchert
Oder denke ich an meine Lego-Straßenbahnen, bei denen die Türen gern auf gehen, sobald sie während der Fahrt nach bogenaußen zeigen...wer weiß, vielleicht sind die Türflügel bei den KTNF6 auch so locker, dass sie bei einer Durchfahrt gegen den Uhrzeigersinn einfach auf gingen...das Risiko vermeidet man...

Dann müssten die Bahnen zwischen Silokanal und Bebelstraße ja mit Schrittgeschwindigkeit durch den 270°-Bogen fahren. ;-)
Nein, das kann es nicht sein, solche Züge hätten keine Zulassung.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2020 16:20 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Nein, das kann es nicht sein, solche Züge hätten keine Zulassung.

Sach' bloß...

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Philipp Borchert
Zitat
B-V 3313
Nein, das kann es nicht sein, solche Züge hätten keine Zulassung.

Sach' bloß...

Sach' ich dir!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
PassusDuriusculus
Im ganz konkreten Fall A.-Saefkow-Str., gibt es ja keine Haltestelle in der Schleife, hab also überlegt, ob es vielleicht noch irgendwelche anderen Vor-/Nachteile der Drehrichtung gibt.

Es muss ja nicht gleich eine (öffentliche) Haltestelle sein. Aber alleine der Dienstweg, Beleuchtung, Klohäuschen usw. lassen sich natürlich viel platzsparender INNERHALB der Schleife anlegen, das ist m.E. ein ganz wesentlicher Vorteil der Befahrung im Uhrzeigersinn. Bei Schleifen entgegen dem Uhrzeigersinn wird diese Fläche außerhalb der Gleisschleife zusätzlich benötigt, während gleichzeitig die (wohl meist betriebseigene) Fläche innerhalb der Schleife brach liegt.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
PassusDuriusculus
Im ganz konkreten Fall A.-Saefkow-Str., gibt es ja keine Haltestelle in der Schleife, hab also überlegt, ob es vielleicht noch irgendwelche anderen Vor-/Nachteile der Drehrichtung gibt.

Es muss ja nicht gleich eine (öffentliche) Haltestelle sein. Aber alleine der Dienstweg, Beleuchtung, Klohäuschen usw. lassen sich natürlich viel platzsparender INNERHALB der Schleife anlegen, das ist m.E. ein ganz wesentlicher Vorteil der Befahrung im Uhrzeigersinn. Bei Schleifen entgegen dem Uhrzeigersinn wird diese Fläche außerhalb der Gleisschleife zusätzlich benötigt, während gleichzeitig die (wohl meist betriebseigene) Fläche innerhalb der Schleife brach liegt.

Viele Grüße
André

Du weißt schon dass man Schienen überqueren kann um in den Innenraum einer Gleisschleife zu kommen?
Aber denk' doch nur an die Straßenbahnfahrer, die jedes Jahr in großer Zahl zu Schaden kommen, wenn sie während ihrer Wendezeit z.B. an der Riesaer Straße den Pausenraum aufsuchen. Auch in Friedrichshagen hab' ich schon Fahrer wirklich in unmittelbarer Nähe vor der Straßenbahn gesehen, nur weil sie in das SRS-Häuschen gehen wollten.

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OK Philipp, der Groschen fiel halbpfennigweise.

Jetzt ist er durch.

LOL
Zitat
T6
Zitat
andre_de
Zitat
PassusDuriusculus
Im ganz konkreten Fall A.-Saefkow-Str., gibt es ja keine Haltestelle in der Schleife, hab also überlegt, ob es vielleicht noch irgendwelche anderen Vor-/Nachteile der Drehrichtung gibt.

Es muss ja nicht gleich eine (öffentliche) Haltestelle sein. Aber alleine der Dienstweg, Beleuchtung, Klohäuschen usw. lassen sich natürlich viel platzsparender INNERHALB der Schleife anlegen, das ist m.E. ein ganz wesentlicher Vorteil der Befahrung im Uhrzeigersinn. Bei Schleifen entgegen dem Uhrzeigersinn wird diese Fläche außerhalb der Gleisschleife zusätzlich benötigt, während gleichzeitig die (wohl meist betriebseigene) Fläche innerhalb der Schleife brach liegt.

Viele Grüße
André

Du weißt schon dass man Schienen überqueren kann um in den Innenraum einer Gleisschleife zu kommen?

Sorry, aber ich kann auch nach mehrmaligem Lesen überhaupt keinen Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und Deiner Antwort darauf erkennen.
Zwei tagesaktuelle Fotos vom Berliner Busverkehr:

Ich bin ja stets dran, die Sprinter-Kleinbusse auf allen möglichen Linien aufzunehmen. Seit es sich dabei immer um Fahrzeuge mit Liniennummer und Ziel handelt, hat das für mich einen speziellen Reiz. Durch diverse Baustellen sind sie auch wirklich schon überall gewesen. Derzeit wird baubedingt der 309er im Bereich Sophie-Charlotte-Straße mit Kleinbussen bedient. Der normale 309er fährt weiter zum DRK-Klinikum Westend. Der Sprinter hat dieses Ziel auch geschildert - eine Runde später stand korrekterweise "Schlosspark-Klinik" dran.


Auch kleinere Wagen als vorgesehen müssen Fahrgäste des M46 in Kauf nehmen. Dabei handelt es sich bei den Scania noch um die Gelenkbusse mit relativ gutem Sitzplatzangebot. Dennoch halte ich die Wagen hier für deplatziert. Und nun muss so ein Gelenkbus als fahrendes Objekt vor der Kulisse des Schöneberger Rathauses her halten. Auch in diesem läuft's nicht, wie es sollte - alle beide Paternoster scheinen seit einer Weile außer Betrieb zu sein.


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Also doch nichts mit Groschen...

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andre_de
Sorry, aber ich kann auch nach mehrmaligem Lesen überhaupt keinen Zusammenhang zwischen meinem Beitrag und Deiner Antwort darauf erkennen.

Man kann doch diese Betriebsbauten auch dann innerhalb der Schleife bauen, wenn die Bahn entgegen des Uhrzeigersinns fahren, oder?

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Zitat
Philipp Borchert
Auch in diesem läuft's nicht, wie es sollte - alle beide Paternoster scheinen seit einer Weile außer Betrieb zu sein.

Seit Herbst 2017.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
So lange schon...hätte nicht gedacht, da so lange nicht mehr gewesen zu sein. Schade. Ein Glück haben wir in Deutschland noch eine ganze Menge solcher Anlagen in Betrieb - manche auch öffentlich zugänglich. Dann bleibt in Berlin aber derzeit nur der Paternoster im Peter-Behrens-Bau in Oberschöneweide, in den man einfach so rein kommt.

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