Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 00:33 |
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 00:45 |
Zitat
GraphXBerlin
Auch wenn die Diskussion hier sehr gruselig ist halte ich sie für nicht uninteressant. Gerade moderne Fahrzeuge sind auf Niederflurig ausgebaut oder haben ihre Elemente unter dem Wagenkasten möglichst tief.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 01:04 |
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 01:16 |
Zitat
manuelberlin
Es wird nach EBO sowie für jeden Betrieb nach BOStrab in der jeweils zulässigen Fahrzeugumgrenzungslinie eine definierte "Bodenfreiheit" geben, die von jedem Fahrzeug eingehalten werden muss, egal um welches Bauteil es sich handelt.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 10:45 |
Zitat
manuelberlin
Hallo Henner, hallo zusammen!
Zitat
md95129
Das meinte ich. Wenn es sicher waere, dass dazu noch 10..20cm oberhalb der Schienenoberkante keine Kupplungsteile etc. herabhaengen, haette man eine Chance.Zitat
manuelberlin
Ansonsten: Ich weiß nicht, wie groß die Bodenfreiheit der Fahrzeuge ist. Von Schwellenoberkante bis Schienenoberkante dürften es so 18-20 Zentimeter sein. Zusammen mit der Bodenfreiheit könnte das für eine schlanke Person ausreichen.
Es gibt hier bestimmt Leute, die entsprechende Maße kennen. Herabhängende Kupplungsteile, wie es bei hiesigen Eisenbahnkupplungen vorkommen kann, sind bei der U-Bahn ausgeschlossen. Der limitierende Faktor sind die Antriebe in den Drehgestellen.
Aber die Bodenfreiheit zwischen Radaufstandsfläche/Schienenoberkante und den niedrigsten Teilen dürfte mindestens zehn Zentimeter betragen. Die Fahrzeuge müssen ja noch schadlos auf eingepflastertem Gleis über eventuell herumliegende Kleinteile hinwegkommen, etwa auf dem Betriebshof oder bei der Eisenbahn in Gleisanschlüssen, Containerterminals etc.
Bei Eisenbahnen ist es sinnvoller, sich zwischen Bahnsteigkante und Schiene hinzulegen, wenn man nicht mehr aus dem Gleisbereich herauskommt. Beim Profil der Berliner U-Bahn reicht dort der Platz nicht.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 11:43 |
Zitat
GraphXBerlin
Auch wenn die Diskussion hier sehr gruselig ist halte ich sie für nicht uninteressant. Gerade moderne Fahrzeuge sind auf Niederflurig ausgebaut oder haben ihre Elemente unter dem Wagenkasten möglichst tief. Dies stellt tatsächlich auch irgendwann eine Sicherheitsfrage inwieweit ein unverschuldeter gefallener Mensch eine Überlebenschance unter einem Zug hat. Denn nicht in jeder zeitlichen Situation hat man die Reaktion sich unter die Bahnsteigkante zu rollen. Egal welches Schienenfahrzeug, ich mag mir gar nicht vorstellen wo ich flach eine Chance hätte wenn man bedenkt, dass normale Fahrgäste erst Recht keine Vorstellung bzw. Ahnung davon haben.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 20:03 |
Zitat
Jay
Ich erinnere mich auch noch an eine Zeitungsmeldung aus Hohenschönhausen, wo sich Jugendliche als Mutprobe auf die Gleise gelegt und vom Dieseltriebwagen haben überrollen lassen. Der Tf kam mit einem Schock ins Krankenhaus, die Jugendlichen waren offenbar unverletzt und über alle Berge.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 20:31 |
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 22:15 |
Zitat
Jay
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein Schock nicht immer sofort wirkt. Ich wurde im letzten Jahr von einem Fahrgast angegriffen (ohne körperlich verletzt zu werden) und erklärte auch zunächst, dass ich weiterfahren könnte. Erst an der Endhaltestelle merkte ich, dass es mich stärker mitgenommen hat und ich ließ mich dann auf der nächsten Fahrt zunächst temporär ablösen, bevor dann nach weiteren etwa 30 Minuten entschieden wurde, dass der Dienst für mich beendet ist.
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 23:36 |
Zitat
Railroader
Zitat
Henning
Weißt du zufällig, ob es bei den 485er und 481er so ähnlich wie bei den 480er sind?
Beim 481 könnte die Schürze zum Problem werden, ansonsten ist es ähnlich. Man hätte eine gute Chance, wenn man sich zwischen die Schienen legt. Die Schürze beim 481 ist auch nicht so stabil, sie bricht halt bei einem Aufprall ab. Gegen den Kopf würde ich das Teil dennoch nicht bekommen wollen. ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 23:48 |
Zitat
Henning
Hast du dich eventuell bei einer Baureihe vertan?
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 23:51 |
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 14.05.2020 23:57 |
Zitat
Henning
Du hast in den Sätzen zweimal 481 erwähnt und gar nicht 485.
Re: Fragen (I/2020) 15.05.2020 00:23 |
Zitat
der weiße bim
[...] Im Bereich der U-Bahn ist der Regellichtraum unten zwischen den Schienen bei Groß- und Kleinprofil einheitlich bemessen. Einbauten oder Gegenstände im Gleis dürfen dort maximal 5 cm über Schienenoberkante herausstehen. Für die Frage, wieviel Platz bleibt, muss die Fahrzeugumgrenzungslinie herangezogen werden. Da hätten wir rund 10 cm. Der Raum unter der Schienenoberkante bis zur Schwellenoberkante ist je nach Oberbauform und Schienenprofil unterschiedlich hoch. Beim noch weit verbreiteten Fahrschienenprofil S41 bleiben nur ca. 17 cm, zusammen also 27 cm.
Früher waren tatsächlich die Tatzlager-Gleichstrom-Fahrmotore das tiefste Bauteil der Fahrzeuge, seit es Drehstromantriebe gibt, sind es die fahrzeugseitigen Teile der Fahrsperre, Teile der Zwischenkupplungen unter den Durchgängen zwischen den Wagen und Gerätekästen.
Zwischen Bahnsteigkante und Schiene ist es bei S-Bahn und U-Bahn gleichermaßen eng, weil sich da der Kraftübertragungsraum, also die Stromabnehmer aufhalten dürfen. Und die reichen im extremen Fall (wenn einer nach unten abgeklappt ist) bis auf die lichtraummäßige Mindesthöhe von 5 cm über Schienenoberkante!
Zitat
Jay
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein Schock nicht immer sofort wirkt. Ich wurde im letzten Jahr von einem Fahrgast angegriffen (ohne körperlich verletzt zu werden) und erklärte auch zunächst, dass ich weiterfahren könnte. Erst an der Endhaltestelle merkte ich, dass es mich stärker mitgenommen hat und ich ließ mich dann auf der nächsten Fahrt zunächst temporär ablösen, bevor dann nach weiteren etwa 30 Minuten entschieden wurde, dass der Dienst für mich beendet ist.
Re: Fragen (I/2020) 15.05.2020 23:45 |
Zitat
Railroader
Zitat
Henning
Du hast in den Sätzen zweimal 481 erwähnt und gar nicht 485.
Doch, der 485 war in der Antwort enthalten, der 481 wegen seiner Besonderheit hervorgehoben. ;-)
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 16.05.2020 00:08 |
Zitat
Henning
Anscheinend weißt du es nicht wie es bei der Baureihe 485 ist.
Re: Fragen (I/2020) 16.05.2020 00:14 |
Zitat
Railroader
Zitat
Henning
Anscheinend weißt du es nicht wie es bei der Baureihe 485 ist.
Ja, Henning, wie immer hast du recht. Ich weiß es einfach nicht. :-)
Re: Fragen (I/2020) 16.05.2020 00:16 |
Anonymer Benutzer
Re: Fragen (I/2020) 16.05.2020 00:28 |
Zitat
Flexist
Sollte heutzutage nicht jeder Zug so konzipiert sein?
Re: Fragen (I/2020) 16.05.2020 11:47 |
Zitat
Railroader
Zitat
Henning
Anscheinend weißt du es nicht wie es bei der Baureihe 485 ist.
Ja, Henning, wie immer hast du recht. Ich weiß es einfach nicht. :-)