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Fragen (I/2020)
geschrieben von Ruhlebener 
Zitat
Logital
Zitat
Philipp Borchert
Als Fahrgast ist man halt verpflichtet, sich vorab Tickets zu besorgen. Ob am Kiosk, per Handy oder im Kundenzentrum.

Ich denke, dass die BVG sich zwar mal anschauen kann wie wieviele Fahrgäste im Bus aktuell einen Fahrschein haben. Sie kann jedoch nicht EBEs ausstellen. An Haltestellen, die an Bahnhöfen liegen, wo sich Automaten auf in der Nähe befindlichen Bahnsteig befinden, könnte man sich noch drüber streiten.

Selbst Personen mit einem im Vorverkauf erworbenen Fahrausweis haben in vielen Bussen keine Möglichkeit, diesen pflichtgemäß zu entwerten, weil sich der Entwerter unerreichbar im gesperrten Bereich befindet. Auch solchen Fällen kann von Fahrausweisprüfern gern ein EBE ausgestellt werden, aber die Zahlung durchsetzen lässt sich wahrscheinlich nicht.

so long

Mario
Re: Fragen (I/2020)
22.06.2020 16:19
Zitat
der weiße bim
Zitat
Logital
Zitat
Philipp Borchert
Als Fahrgast ist man halt verpflichtet, sich vorab Tickets zu besorgen. Ob am Kiosk, per Handy oder im Kundenzentrum.

Ich denke, dass die BVG sich zwar mal anschauen kann wie wieviele Fahrgäste im Bus aktuell einen Fahrschein haben. Sie kann jedoch nicht EBEs ausstellen. An Haltestellen, die an Bahnhöfen liegen, wo sich Automaten auf in der Nähe befindlichen Bahnsteig befinden, könnte man sich noch drüber streiten.

Selbst Personen mit einem im Vorverkauf erworbenen Fahrausweis haben in vielen Bussen keine Möglichkeit, diesen pflichtgemäß zu entwerten, weil sich der Entwerter unerreichbar im gesperrten Bereich befindet. Auch solchen Fällen kann von Fahrausweisprüfern gern ein EBE ausgestellt werden, aber die Zahlung durchsetzen lässt sich wahrscheinlich nicht.

Sollte nur für die weißen Mercedes Busse gelten, oder?

Mich würde es jedenfalls verwundern wenn tatsächlich Ticketkontrollen stattfinden würden und dabei tatsächlich EBE erhoben werden, (außer der Fahrgast ist nicht im Besitz des passenden Geldes zum Erwerb eines Fahrausweises).
Ich habe seit Mitte März keine einzige Fahrscheinkontrolle erlebt, weder bei der S-Bahn noch bei der BVG, obwohl ich weiterhin fast täglich die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt habe.
Ich eben schon, in der S41 zwischen Westhafen und Wedding. Auch die Fahrgastbetreuerin im Regionalzug hat kontrolliert (und zwei Damen etwas widerwillig normale Fahrscheine verkauft, obwohl sie anmerkte, dass die beiden doch gleich zu ihr hätten kommen können, sie sei ja nicht so schlank um übersehen zu werden).

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2020 16:50 von Philipp Borchert.
Zitat
Latschenkiefer
Ich habe seit Mitte März keine einzige Fahrscheinkontrolle erlebt, weder bei der S-Bahn noch bei der BVG, obwohl ich weiterhin fast täglich die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt habe.

Ich wurde letzte Woche zweimal in der S-Bahn und einmal in der U-Bahn kontrolliert. Bei der S-Bahn kontrolliert man ja schon lange wieder.

Wer zu dritt mit einem Einzelfahrausweis ermäßigt fährt und dumm tut, der sollte auch weiterhin dafür tief in die Tasche greifen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Danke für die Rückmeldungen! Dann ist es entweder reiner Zufall, dass ich so lange nicht kontrolliert wurde, oder man konzentriert sich zur Zeit auf andere Strecken.
Na ich habe den Eindruck, dass es da generell einen Turnus gibt. Oft werde ich viele Monate gar nicht kontrolliert und dann auf einmal 4x in 2 Wochen und dann ist wieder einige Monate Ruhe
Zitat
PassusDuriusculus
In jeder Ankündigung, dass die erste Tür nichtmehr geöffnet wird, wurde im gleichen Atemzug darauf hingewiesen, dass man vorm Einsteigen ein Ticket erworben haben muss.

Ich habe das etwas anders in Erinnerung. Demnach wurde lediglich auf die Möglichkeiten des Vorverkaufs hingewiesen, die allerdings nicht jedem immer offenstehen und daher eher empfehlenden Charakter hatten. Daran hat sich bis heute meiner Meinung nach nichts geändert.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Latschenkiefer
Ich habe seit Mitte März keine einzige Fahrscheinkontrolle erlebt, weder bei der S-Bahn noch bei der BVG, obwohl ich weiterhin fast täglich die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt habe.

Trotz täglicher Nutzung des ÖPNV kann ich mich an eine Fahrscheinkontrolle gar nicht mehr entsinnen, das muß schon ein paar Jahre zurückliegen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Fragen (I/2020)
22.06.2020 21:43
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Latschenkiefer
Ich habe seit Mitte März keine einzige Fahrscheinkontrolle erlebt, weder bei der S-Bahn noch bei der BVG, obwohl ich weiterhin fast täglich die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt habe.

Trotz täglicher Nutzung des ÖPNV kann ich mich an eine Fahrscheinkontrolle gar nicht mehr entsinnen, das muß schon ein paar Jahre zurückliegen.

Du fährst ja auch viel Bus und das auch noch im Osten. Ich bin mir gar nicht sicher ob die Kontrolleure der BVG wissen, dass hier im schönen Köpenick auch Busse fahren.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2020 21:44 von Logital.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
PassusDuriusculus
In jeder Ankündigung, dass die erste Tür nichtmehr geöffnet wird, wurde im gleichen Atemzug darauf hingewiesen, dass man vorm Einsteigen ein Ticket erworben haben muss.

Ich habe das etwas anders in Erinnerung. Demnach wurde lediglich auf die Möglichkeiten des Vorverkaufs hingewiesen, die allerdings nicht jedem immer offenstehen und daher eher empfehlenden Charakter hatten. Daran hat sich bis heute meiner Meinung nach nichts geändert.


Erstbester Artikel aus Google-Suche:
[www.google.com]

Daraus das Zitat von der BVG, was auch in anderen Artikeln so stand. (Wahrscheinlich findet sich irgendwo hier im Forum noch die Pressemitteilung)
 „Weiterhin gilt, dass alle Fahrgäste einen gültigen Fahrausweis haben müssen“, betonte BVG-Sprecherin Petra Nelken.
Re: Fragen (I/2020)
22.06.2020 23:56
Mir hatte die BVG auf Nachfrage folgendes geschrieben:

Zitat
BVG
Es reicht der Fahrscheinerwerb beim Umstieg.
Grundsätzlich kann man ja dann allerdings auch mehrere Fahrscheine erwerben und sich so absichern.
Re: Fragen (I/2020)
23.06.2020 04:57
Zitat
Bumsi
Mir hatte die BVG auf Nachfrage folgendes geschrieben:

Zitat
BVG
Es reicht der Fahrscheinerwerb beim Umstieg.
Grundsätzlich kann man ja dann allerdings auch mehrere Fahrscheine erwerben und sich so absichern.

Das eine ist halt das, was man als Pressesprecherin sagen muss. Löblich, dass sie im Gegensatz zur Maskenpflicht bei dem Thema nicht allen einen Freifahrtschein gegeben hat ("Die BVG wird nicht kontrollieren, ob..." ist bei Geld wohl wichtiger, als bei der Sicherheit der Fahrgäste).

Das andere ist das, was die betriebliche Realität abbildet. Wie soll es auch anders sein, du kannst ja keinen Fahrschein haben wenn es außerhalb von (S+U-) Bahnhöfen und Tram knapp über null Automaten gibt.
Aber werden nicht Fahrausweise in diversen Kiosken verkauft?
T6
Re: Fragen (I/2020)
23.06.2020 08:14
Zitat
PassusDuriusculus
Aber werden nicht Fahrausweise in diversen Kiosken verkauft?

Menno, verwirr' ihn doch nicht mit Fakten.
def
Re: Fragen (I/2020)
23.06.2020 08:34
Zitat
T6
Zitat
PassusDuriusculus
Aber werden nicht Fahrausweise in diversen Kiosken verkauft?

Menno, verwirr' ihn doch nicht mit Fakten.

Warum so angriffig? Auch Kioske gibt es nicht flächendeckend. Und da, wo es welche gibt, sind sie nicht nun auch nicht unbedingt 24/7 geöffnet. Also von mir müsste man erstmal Bus fahren, um zur nächsten Verkaufsmöglichkeit zu kommen. Dort hat man dafür dann die Auswahl zwischen diversen Automaten und Kiosken, da U-Bahnhof.

Insofern sollte die BVG wirklich auf das EBE verzichten, wenn jemand im Bus glaubhaft versichern kann, dass er keine Fahrkarte vorher kaufen bzw. diese im Bus nicht entwerten konnte.
Wer unbedingt Wert legt, dass er 24/7 und an jedem Ort Fahrscheine erwerben können möchte, richtet ich ne Fahrschein-App ein.

Oder kauft sich bei nächster Gelegenheit, wenn man wieder an einem Automaten oder Kiosk vorbei kommt, Tickets auf Vorrat.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
def

Warum so angriffig? Auch Kioske gibt es nicht flächendeckend. Und da, wo es welche gibt, sind sie nicht nun auch nicht unbedingt 24/7 geöffnet. Also von mir müsste man erstmal Bus fahren, um zur nächsten Verkaufsmöglichkeit zu kommen. Dort hat man dafür dann die Auswahl zwischen diversen Automaten und Kiosken, da U-Bahnhof.

Insofern sollte die BVG wirklich auf das EBE verzichten, wenn jemand im Bus glaubhaft versichern kann, dass er keine Fahrkarte vorher kaufen bzw. diese im Bus nicht entwerten konnte.

Mit deinem Vorschlag gewinnen die, die sowieso die Regeln (Bezahlung für ÖPNV) nicht so Ernst nehmen. Die wenigen, die vielleicht aus ernsten Gründen keine Möglichkeit haben, sind nicht unbedingt die, die sich vor Kontrolleuren/BVG rechtfertigen...

Wenn ich Bargeld zum Bezahlen brauche (für manche hier vielleicht ein antiquiertes Szenario) muss ich mir auch rechtzeitig Geld abheben. Als ich in Moabit gewohnt habe, war die einzige Sparkasse, an der ich regelmäßig vorbei kam die bei meinen Eltern in Potsdam. Da musste ich dann halt für den nächsten Monat Geld abheben, für den Fall, dass ich mal spontan etwas in bar erwerben möchte.
def
Re: Fragen (I/2020)
23.06.2020 09:52
Zitat
Florian Schulz
Wer unbedingt Wert legt, dass er 24/7 und an jedem Ort Fahrscheine erwerben können möchte, richtet ich ne Fahrschein-App ein.

Oder kauft sich bei nächster Gelegenheit, wenn man wieder an einem Automaten oder Kiosk vorbei kommt, Tickets auf Vorrat.

Mein Gott, warum fühlt ihr Euch eigentlich alle so auf den Schlips getreten, nur weil man darauf hinweist, dass durch die Einstellung des Fahrkartenverkaufs im Bus eine gewisse Lücke entstanden ist?

Wie ich gestern schon schrieb: ich finde es angesichts der aktuellen Situation pragmatisch und sinnvoll, dass die Busfahrer/innen keine Fahrkarten verkaufen. Ich erwarte schlicht, dass dieser Pragmatismus keine Einbahnstraße ist und die BVG ggf. auch ein Auge zudrückt, wenn jemand keine Fahrkarte im Vorfeld kaufen konnte (zumal ja auch in den eigenen Beförderungsbedingungen steht, dass man die Fahrkarte im Fahrzeug kaufen soll [und folglich auch kann], wenn es an den Bahnhöfen und Haltestellen nicht möglich ist). Nicht mehr und nicht weniger. Bisher scheint sie das ja auch zu tun.

Fahrkarten im Vorfeld zu kaufen nützt übrigens auch nichts, wenn die Entwerter ebenfalls im abgesperrten Bereich des Busses liegen...
Re: Fragen (I/2020)
23.06.2020 09:57
Es gibt bei den Fahrausweiskontrollen auch weiterhin Hotspots: Auf der Stadtbahn zw. Bellevue und Alex werde ich seit Wochen schon wieder bei jeder zweiten Fahrt kontrolliert.

Etwas anderes: Können in den weißen C2G die Hintertüren nicht zentral geöffnet werden? Ich stand manches Mal davor und musste dann zur Mitteltür laufen.
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